Bericht: Preis-Parität zwischen HDDs und SSDs bereits 2016

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Was wurden HDDs nicht schon totgesagt, gehalten haben sie sich bis heute. Der preisliche Abstand zwschen Flash und HDDs betrug eigentlich immer zwischen 1:50 und 1:10, da gerade im HDD Segment kaum Konkurrenz herrsch sind wir allerdings an für SSDs günstigeren 1:10 dran. Die SSDs haben derzeit auch ihre Probleme, ich erinnere nur an die vergesslichen Samsung 840 EVOs, wenn das Problem umsich greift werden die HDDs wohl wieder auftrieb bekommen. Ich schätze das wird es wohl auchnoch 2025 mit den drehenden Magnetscheiben zutun haben werden, was danach kommt kann keiner wissen.


Für Rechner, auf denen keine großen Spiele- oder Video-Sammlungen lagern, reichen 500-GB-Laufwerke aus. Da steht es aktuell 1:4 (41 zu 163 Euro) für 7200 U/min HDDs und SSDs. Ein 250 GB Laufwerk für Office-Rechner kostet 25 oder 81 Euro, nur wenig über 1:3.
Die Kosten für HDDs werden in diesem Segment auch nicht mehr weiter sinken, denn der Aufwand für die Mechanik bleibt gleich.
 
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Für Rechner, auf denen keine großen Spiele- oder Video-Sammlungen lagern, reichen 500-GB-Laufwerke aus. Da steht es aktuell 1:4 (41 zu 163 Euro) für 7200 U/min HDDs und SSDs. Ein 250 GB Laufwerk für Office-Rechner kostet 25 oder 81 Euro, nur wenig über 1:3.
Die Kosten für HDDs werden in diesem Segment auch nicht mehr weiter sinken, denn der Aufwand für die Mechanik bleibt gleich.

Und wenn man 1GB nimmt sieht es noch erheblich besser aus...

Der Vergleich hinkt, HDDs haben wie schon gesagt immer gewisse Grundkosten während man bei Flash nur einen Chip und Controller unterbringen muß, somit haben die SSDs die HDDs schon seit über 3 Jahrzehnten überholt. Damit das mit der Parität Sinn ergibt muß man in einen Bereich gehen in dem HDDs ihre Stärken haben und der liegt momentan bei etwa 1-8TB, da wird sich so schnell eher wenig ändern. Natürlich gab es schon vor 15 Jahren Leute die auf ihren 128MB SSDs ein vollwertiges Windows System untergebracht haben, ich wollte die 10GB meiner alten WD HDD nicht missen (obwohl ich mich heute frage wie man solch lauten Mist überhaupt ertragen konnte (obwohl es eine 5400er war). Für viele werden SSDs auch in Zukunft kein Ersatz für HDDs sein sondern eine Ergänzung (bzw. eigentlich umgekehrt) und daran wird sich zumindest in den nächsten 5 Jahren wenig ändern, erst recht nachdem Samsung schonmal mit der 840 EVO die Grenzen der Flashfertigung aufgezeigt bekam.

EDIT: was die SSDs überflüssig machen könnten und wohl auch werden sind die 7200rpm HDDs. Die schnellen 10.000 bis 20.000rpm HDDs sind schon längst weg, die braucht heute keiner mehr. Selbst ultraschnelle 4,2ms Zugrffszeit und sage und schreibe 200 MB/sec locken heute keinem hervor, erst recht bei einem Preis von heute noch 220€ für ein TB und 80€ für 500GB und vorallem dier Lärm. Wobei sie einem ja zwischen 2003 und etwa 2008 einen vorgeschmack auf schnelle SSDs liefern konnten.
 
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Ich habe die Größen betrachtet, die für den Großteil der verkauften PCs sinnvoll sind. Wenn man nur Vergleiche als sinnvoll erachtet, die "in einen Bereich gehen, in dem HDDs ihre Stärken haben", dann wird man nie Preisparität feststellen. Nur der Marktbereich, den man in seinem Vergleich berücksichtigt, wird von Jahr zu Jahr kleiner werden.
Die beliebteste Massenspeichergröße der derzeit am meisten gesuchten Komplett-PCs ist 500 GB, dicht gefolgt von 1 TB. 2 TB oder gar mehr sind eine Seltenheit, kaum häufiger als Systeme mit <500 GB. Bei den Laptops, die einen Großteil des Marktes ausmachen, liegt der Schnitt noch tiefer. Und das sind wohlgemerkt Daten aus einem an Endkunden gerichteten Preisvergleich. Großbestellungen von Unternehmen für tausende Büro-PCs schlagen sich hier nicht nieder und benötigen keine größeren Massenspeicher.
 
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Komplett PCs waren schon immer etwas unterbestückt, da erinnere ich mich noch 2004 an durchgehend 80GB HDDs, während ich meinen PC mit einer 250GB HDD für 120€ bestückt habe. Bei den SSDs scheint es bei Komplett PCs übrigens recht wenig abseits der 120GB zu geben, 250GB sind erst ab etwa 1500€ verbreiteter. Auch eine Rolle spielt der Trend zur externen Platte, nur wenige haben den Großteil ihrer Speicherkapazität im Gehäuse verbaut, dafür stehen dann haufenweise HDD Gehäuse in der Gegend rum.

In dem Artikel ging es um die Parität und die ist erst gegeben wenn SSDs preislich mit den HDDs in allen Bereichen gleichziehen können (wie der Artikel es für 2016 sugeriert), das Flash Speicher besonders in den unteren Größenbereichen stark an konkurrenzfähigkeit zunimmt ist schon seit Ewigkeiten so, nicht umsonst hatten die ersten Netbooks SSDs - wenn auch nur sehr kleine (1-8GB)

Was den HDDs im Privatbereich fehlt ist gewissermaßen eine Killerapplikation, so wie früher. Musik war mal ein Motor, allerdings hat man das MP3 Format beibehalten und wie früher sind 40 GB eine gigantische Menge. Filme werden heute gestreamt, was dazu führte das der Bedarf bei Privatleuten hier sogar abnahm. Spiele machen Fortschritte, es gibt schon etliche 50GB Schinken, es ist nur eine Frage der Zeit bis das erste Spiel die 100GB Sprengt. Spannend ist da ob es bald Spiele geben wird die eine SDD vorraussetzen werden, bisher ist alles auf HDDs optimiert. Dann könnte es wieder so wie früher beim 486er kommen, das neue Spiel (damals Dark Reign) ist draußen, alles muß runter damit das eine Spiel draufpasst - nur heute nicht mehr mit 500MB sondern mit 500GB.

PS: meine 1,5TB Spiele HDD ist voll (die erste von 2007 oder 2008), bald muß gelöscht werden. Ach ja, mein neuer 280€ Laptop hat eine 1TB HDD, von daher ist auch die Unterklasse teilweise gut bestückt.
 
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