Special AtlasOS: Die Windows-11-Mod im Vergleich mit dem Original von Microsoft

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu AtlasOS: Die Windows-11-Mod im Vergleich mit dem Original von Microsoft

AtlasOS ist eine quelloffene Modifikation für Windows und setzt in der neuesten Version 0.3.2 wahlweise auf Windows 11 23H2 oder Windows 10 22H2. Die Mod verspricht insbesondere höhere Frameraten und niedrigere Latenzen für Spieler. Ob das wirklich der Fall ist, haben wir uns jetzt einmal im Detail angesehen und AtlasOS mit dem Original von Microsoft verglichen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: AtlasOS: Die Windows-11-Mod im Vergleich mit dem Original von Microsoft
 
Wie sieht es denn aus wenn neue Windows Versionen installiert werden? Muss dann jedes mal AtlasOS neuinstalliert werden?
Wie sehen die Berechtigungen aus? Was wird ausgeschaltet? Wie sehen die Schutzfunktionen von Windows aus? Sind diese noch aktiviert?
Bekomme leichte Bauschmerzen wenn etwas Open Source Zugriff auf meinen Rechner bekommt...
 
Nette Idee. Kommt noch etwas wenig bei rum, auch wenn der Aufwand vertretbar ist.
Leider dreht sich mir bei "deaktivierten Audiofunktionen" der Magen um. Windows kommt eh nicht besonders gut mit meinen ganzen verschiedenen Audioabspielern zurecht (AVR, BT Headset, 2,4Ghz Headset, BT Soundtower, interne Monitor speaker). Ich beobachte es trotzdem mal, ab 10% ist es mal nen Test wert :).
Abgesehen davon, danke für die Mühe, ist ja doch sehr nischig.
 
In der Regel 1-3% Mehrleistung ist ganz schön wenig für den Aufwand und deaktivierte Sicherheitsfunktionen.
Spannend wäre es aber gewesen auch Valorant zu testen, da dies groß bei AtlasOS auf der Webseite beworben wird, dass die 1% FPS von 217.5 auf 365.91 FPS gestiegen sei.
 
Deaktivierte UAC (wenn ein Prozess im System rumfummeln will, kommt z.B. ein Prompt), deaktivierter Defender, deaktiviertes Data Execution Prevention (DEP), ellenlange Skripte die alles mögliche im System verändern, Nein Danke. Aber es gibt immer welche, die für 5-7 fps mehr einfach auch mehr Risiko eingehen wollen.
 
Tolles Projekt, vor allem weil Windows eh nur noch ein Gamelauncher ist. Das mit den Updates ist leider nicht gut gelöst. Soll heißen, einmal im Jahr das System neu aufsetzen. Aber es haben ja auch Leute spaß daran, einmal im Jahr ihre Wasserkühlung zu warten ^^
 
Deaktivierte UAC (wenn ein Prozess im System rumfummeln will, kommt z.B. ein Prompt), deaktivierter Defender, deaktiviertes Data Execution Prevention (DEP), ellenlange Skripte die alles mögliche im System verändern, Nein Danke. Aber es gibt immer welche, die für 5-7 fps mehr einfach auch mehr Risiko eingehen wollen.
Kommt halt drauf. Ich bin dabei produktiv auf Linux umzusteigen. Für gewisse Games braucht's aber noch Windows (davon ab würde ich wohl schon aus Interesse immer ne aktuelle Windows Partition behalten).
Wenn ich aber nun absolut nichts mehr auf Windows mache außer zocken, kann mir Defender und Co. auch egal sein.
Ebenso, wenn man bspw. am Desktop nur spielt und alles andere am Laptop macht.

Arbeitet und surft man mit dem System, sollte man sich eine OS Mod die explizit mit "Sicherheit gegen FPS" wirbt aber sparen, dass ist schon richtig.

MultiBoot ist zu komplex für Ottonormalthorsten? Dann sind es OS Mods auch, so what :)?
 
Da habe ich riesige Sicherheitsbedenken. Und das ganze für 3 FPS? Nein Danke. Gerade beim Sound spiele ich ständig rum. Ich habe 3 Headsets, die ich ganz nach Gusto mal wechsel oder die angeschlossenen 2.1 Boxen mit dem Shure Mikrofon verwende. Seid Windows 11 funktioniert das auch sauber. Also die Soundeinstellungen möchte ich genau so behalten.

Wenn schon, dann wird es eines Tages der Wechsel nach Linux sein. Mit meinem Laptop fange ich dieses Jahr an. Microsoft hat in seiner unendlichen Weisheit entschieden, dass das perfekt funktionierende Gerät zu alt für Windows 11 ist. Ich habe mich gegen neue Hardware entschieden und werde das OS einfach austauschen....
 
Ich sehe gewisse Parallelen zwischen Recording und Gaming.
Bei Recording hast Du durch die Anwendung Audiobearbeitung gewisse Echtzeitanforderungen.
Bei Gaming, beste Performance, keine Mikroruckler, hohe Frameraten, etc ...

Meiner Erfahrung nach reicht es völlig, die üblichen Vorgehensweisen für das Rechner Tuning aus dem Audiobereich auf die sonstige Arbeit mit dem Rechner und im speziellen Gaming zu übertragen.
Das ist prinzipiell das Deaktivieren von Energiesparen im BIOS und in Windows zur Minimierung von DPC Latenzen, die sich mittels LatencyMon gut darstellen lassen oder auch Vermeidung plötzlich aufpoppender Hintergrundlast. Man muss aber nicht alle Services deaktivieren, oftmals passiert da nicht viel und Dateisystem Defragmentierung gibt es seid SSD/NVMe eh nicht mehr (oder sollte es nicht geben).

Dann noch darauf achten, Windows selbst zu installieren, Vorinstallationen der Hersteller taugen in der Regel nichts und vor allem nicht jedes „tolle tool“ zu installieren. Beispielsweise sind manche Tools, die als Dreingabe zu Deinem Mainboard kommen, so schlecht programmiert, dass sie den Rechner durchaus verlangsamen können.

Mit anderen Worten, lieber eine valide Windows Installation, als sich mit sowas den Rechner komplett auf links zu drehen. Und eine weitere Installation von Windows speziell für Gaming ist unnötig, vor allem wenn es nur ein „mü“ an performance mehr bringt. Dann lieber DPC Latenzen & Co optimieren, da hat man dann auch bei der täglichen Arbeit mit dem PC viel mehr davon.

Mit Tools wie Bitsum's Process Lasso Pro kann man sogar dafür sorgen, dass der Rechner automatisch in den Energiesparmodus geht, wenn eine zeitlang keine Benutzereingaben getätigt werden und dann bei gewissen Applikationen (Games) halt Höchstleistung oder „Ultimate Performance“ eingestellt wird. Dann funktioniert die Umschaltung zwischen den Energieprofilen Höchstleistung, Ausgeglichen (default) und Energiesparen vollkommen automatisch.

Mehr braucht man nicht. Alles andere ist m.E. nur Rumbastelei und man hat dadurch nur zusätzlich noch eine „Baustelle“ mehr zu administrieren. Ein Ersatz für eine normale (einigermaßen sichere) Arbeitsumgebung ist das wohl eher nicht, es birgt zu viele Unabwägbarkeiten. Die paar fps mehr sind das Risiko nicht wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend brauchen einige das ja, so wie angespasste Linux-Distrubutionen oder gar Kernelversionen.
Der ganze Aufwand und Ärger für 5% Unterschied ist mir da viel zu wenig.
Unter 10% gibt es keinen sehbaren, denn spürbaren Unterschied.
Dazu braucht man schon eine FPS-Anzeige und ein Gegentest im Standbild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt drauf. Ich bin dabei produktiv auf Linux umzusteigen. Für gewisse Games braucht's aber noch Windows (davon ab würde ich wohl schon aus Interesse immer ne aktuelle Windows Partition behalten).
Wenn ich aber nun absolut nichts mehr auf Windows mache außer zocken, kann mir Defender und Co. auch egal sein.
Ebenso, wenn man bspw. am Desktop nur spielt und alles andere am Laptop macht.
Genau so ist es,
mein Privat PC existiert neben einem Arbeits PC, der von der Firma gestellt ist und einem Laptop für private andere Dinge.

Da ist es ziemlich Latte ob ich auf meinem Privat PC etwas mehr Risiko eingehe, wobei ich das auch mit Atlas weiterhin als sehr gering einschätze.
Arbeitet und surft man mit dem System, sollte man sich eine OS Mod die explizit mit "Sicherheit gegen FPS" wirbt aber sparen, dass ist schon richtig.

MultiBoot ist zu komplex für Ottonormalthorsten? Dann sind es OS Mods auch, so what :)?


PS: ich finde tatsächlich die Ergbenisse sogar besser als erwartet, dafür das lediglich überflüssiger Ballast abgeworfen werden soll.
 
Ich sehe gewisse Parallelen zwischen Recording und Gaming.
Bei Recording hast Du durch die Anwendung Audiobearbeitung gewisse Echtzeitanforderungen.
Bei Gaming, beste Performance, keine Mikroruckler, hohe Frameraten, etc ...

Meiner Erfahrung nach reicht es völlig, die üblichen Vorgehensweisen für das Rechner Tuning aus dem Audiobereich auf die sonstige Arbeit mit dem Rechner und im speziellen Gaming zu übertragen.
Das ist prinzipiell das Deaktivieren von Energiesparen im BIOS und in Windows zur Minimierung von DPC Latenzen, die sich mittels LatencyMon gut darstellen lassen oder auch Vermeidung plötzlich aufpoppender Hintergrundlast. Man muss aber nicht alle Services deaktivieren, oftmals passiert da nicht viel und Dateisystem Defragmentierung gibt es seid SSD/NVMe eh nicht mehr (oder sollte es nicht geben).

Dann noch darauf achten, Windows selbst zu installieren, Vorinstallationen der Hersteller taugen in der Regel nichts und vor allem nicht jedes „tolle tool“ zu installieren. Beispielsweise sind manche Tools, die als Dreingabe zu Deinem Mainboard kommen, so schlecht programmiert, dass sie den Rechner durchaus verlangsamen können.

Mit anderen Worten, lieber eine valide Windows Installation, als sich mit sowas den Rechner komplett auf links zu drehen. Und eine weitere Installation von Windows speziell für Gaming ist unnötig, vor allem wenn es nur ein „mü“ an performance mehr bringt. Dann lieber DPC Latenzen & Co optimieren, da hat man dann auch bei der täglichen Arbeit mit dem PC viel mehr davon.

Mit Tools wie Bitsum's Process Lasso Pro kann man sogar dafür sorgen, dass der Rechner automatisch in den Energiesparmodus geht, wenn eine zeitlang keine Benutzereingaben getätigt werden und dann bei gewissen Applikationen (Games) halt Höchstleistung oder „Ultimate Performance“ eingestellt wird. Dann funktioniert die Umschaltung zwischen den Energieprofilen Höchstleistung, Ausgeglichen (default) und Energiesparen vollkommen automatisch.

Mehr braucht man nicht. Alles andere ist m.E. nur Rumbastelei und man hat dadurch nur zusätzlich noch eine „Baustelle“ mehr zu administrieren. Ein Ersatz für eine normale (einigermaßen sichere) Arbeitsumgebung ist das wohl eher nicht, es birgt zu viele Unabwägbarkeiten. Die paar fps mehr sind das Risiko nicht wert.

Ich habe latency mon, process Lasso und msi tool seit Jahren in Betrieb und habe leider einen hard bug in win 10.

Meine Externe soundkarte (angeschlossen über USB) knackst leider immer wenn man z. B. bei Youtube vor spult.
Wie bekomm ich das weg?
 
Trigger intended: Ich muss mir keine Bloatware installieren um irgendwie 5% Leistung aus meinem PC zu holen. Das ist doch was für Arme! :ugly:

Ich bin dabei produktiv auf Linux umzusteigen. Für gewisse Games braucht's aber noch Windows (davon ab würde ich wohl schon aus Interesse immer ne aktuelle Windows Partition behalten).
OMFG! Welchen Benefit bringt es denn dann auf Linux umzusteigen, außer dass man auch noch neu booten muss, wenn man Spiel XY starten will. Ist ja wohl sowas von super clunky, useless und inkonsequent die Lösung. Klar wenn Du mit so einer umständlichen Bastellösung klar kommst, wayne. Aber so viele Palmen gibts auf der Welt nicht, wie ich mir beim Gedanken daran durchs Gesicht ziehen mag.
 
Ich habe latency mon, process Lasso und msi tool seit Jahren in Betrieb und habe leider einen hard bug in win 10.

Meine Externe soundkarte (angeschlossen über USB) knackst leider immer wenn man z. B. bei Youtube vor spult.
Wie bekomm ich das weg?
Das kann viele Gründe haben. Ist der Windows Treiber oder ein ASIO Treiber im Spiel?
Ist das Interface über USB3 angeschlossen? Ältere ASMedia USB3 controller waren dafür bekannt, bei USB transfer modes für Audio nicht 100% standard compliant zu sein. Gibt es vielleicht ein 2. Gerät hinter dem gleichen USB3 controller?
Bei mir war es mal ganz tricky, alles war schon optimiert, es stellte sich heraus, dass es die nVidia Karte war. Das energy Saving in der nVidia Karte, das von Hause aus eingeschaltet ist und mit den üblichen nVidia Tools nicht einfach abgestellt werden kann führte zu sporadischen Aussetzern von bis zu einer halben Sekunde. Tauchte im Bereich zwischen 5-20 Minuten sporadisch auf völlig unabhängig von der Last auch bei keiner Last.
Früher hatte nVidia selbst mal so ein tool, das haben die aus mir unbekannten Gründen aus dem Verkehr gezogen. Vielleicht weil Leute das mit Laptops verwendet haben und die GPUs darin zu heiß wurden, nur ne Vermutung ....
Ein russischer Programmierer bietet so ein Tool an, es heißt powermizer. Im Steinberg Forum in der Rubrik Cubase bin ich mal per Zufall darüber gestolpert, plus noch Empfehlungen für 2-3 Einstellungen im nVidia Treiber Panel für 3D Settings:
Energieverwaltungsmodus: MAximale Leistung bevorzugen
Ich verwende noch zusätzlich: Threaded Optimierung: an
Entgegen der im Steinberg Thread bitte diesen Wert auf default lassen, sonst rennt die Grafikkarte bei manchen Anwendungen volle Pullle los und rendert eine reine Desktop Anwendung mit etwas Grafilk mit 100% Leistung, das möchte man vermeiden, also:
Vertikale Synchronisierung: Einstellung für 3D Anwendungen verwenden (default)

Viel Glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich zu wenig FPS habe, dann gibts neue Hardware.
Dieses Gefummel in der Software um dort noch ein Prozent oder da noch ein Prozent rauszuholen, hab ich in meiner Jugend noch verfolgt. Aber jetzt gibts Leistung in Hardware in der Regel im Überfluss. Da spare ich mir die Zeit und gehe Arbeiten und hab dann nicht 8% mehr Leistung sondern ordentlich :-)
 
In Anbetracht der Tatsache, dass PCs heute ausreichend Ressourcen verfügen, macht sowas aus meiner Sicht nicht viel Sinn.
Damals bei Windows98 bis Windows7 hat man sich noch bemüht das System zu optimieren.
Heute schaue ich nur noch, dass keine unnötigen Anwendungen im Autostart landen.
Dank schneller SSDs und schneller Hardware läuft doch alles ganz fluffig.
 
Toll, drei FPS mehr, ausser bei CP 2077 da sinds unglaubliche sieben.
Absolute Zahlen angeben ist irgendwie irrelevant. 3 fps mehr können 300% mehr Leistung sein, wenn man vorher 1 hatte.

Allgemein finde ich das Projekt cool. Hatte neulich ein Problem stabil meine 144fps zu haben in Doom Eternal. Hab dann das Windows "clean" neu gestartet und vor Spielstart einige Prozesse gekillt. Plötzlich wars deutlich flotter.
Auch lief die CPU plötzlich nicht mehr durchgehend auf 100% sondern auf 80-90%, was immer noch viel ist, aber eben gerade ausreichend, dass sie nicht zum Flaschenhals wird.

Erinnert mich an die "gute alte Zeit" ;)
Wenn ich zu wenig FPS habe, dann gibts neue Hardware.
Dieses Gefummel in der Software um dort noch ein Prozent oder da noch ein Prozent rauszuholen, hab ich in meiner Jugend noch verfolgt. Aber jetzt gibts Leistung in Hardware in der Regel im Überfluss. Da spare ich mir die Zeit und gehe Arbeiten und hab dann nicht 8% mehr Leistung sondern ordentlich :-)
Legitimer Punkt. Ich frag mich auch wie lange ich das Hobby "Reparieren statt neukaufen" noch machen möchte (mach ich bei fast allen Geräten daheim, aber eher weil ich Umweltschutz betreiben und Vorbild sein möchte, als dass es finanziell notwendig wäre)
 
Bei heutigen PCs irgendwie sinnfrei.
Als Beispiel ich hab schon Cyberpunk 2077 gezockt, da lief im Hintergrund Chrome mit 55 Tabs und hat 10 GB Ram gefressen und Photoshop war auch noch im Hintergrund offen mit 6 GB Ram Belegung. CP77 lief butterweich.
 
Zurück