News AtlasOS: Windows-11-Mod verspricht höhere Performance, Privatsphäre und Sicherheit

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Mit dem Open-Source-Projekt AtlasOS gibt es gleichzeitig eine recht neue Modifikation für Windows, mit der die Programmierer nahezu alle Nachteile von Microsofts Betriebssystem aus dem Weg schaffen möchten. Das betrifft eine bessere Performance unter Schonung der Hardware sowie eine höhere Sicherheit und Privatsphäre.

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tuneUp Utilities, CCleaner und Co. haben auf dem Markt der Scare- und Crapware offenbar eine große Lücke hinterlassen.
Was kommt als nächstes? Ein Revival der Schlangenöl-Verkäufer in der Form von 3rdParty-Firewalls und 3rd-Party-Antivirenprogrammen?
Ach und vergesst nicht, die Toolbar für den Browser mitzuliefern! Ohne automatische Installation davon fühlt sich die das nicht richtig an. Da würde ich nicht drauf verzichten wollen.:ugly:
 
Wie? Datt Dingen, das Linus Tech Tips schon vor 7 Monaten beworben und andere zerissen haben?

- UAC disabled by default (sollte man nicht tun. Deaktivieren hat kaum Performance-impact)!!!
- Kein Windows-Defender (Haben sie geändert. Früher war er default entfernt, nun wird er empfohlen,, man kann ihn aber für Performancegewinn abschalten per option - dann unbedingt Antivirus-Alternativen benutzen!)
- Specter/Meltdown-Mitigations deaktiviert (Nun auch Basics per default an, Optional abschaltbar - nur ratsam auf modernen CPUs, die diese Mitigations nicht mehr benötigen!)
- Keine Windows updates (damals, keine Ahnung, ob die mittlerweile gehen)
- Deaktiviert Core Isolation als default
...

Man muss sich die Frage stellen, in wieweit ich meine Privatsphäre stärke, wenn ich auf der anderen Seite grundlegende Sicherheit abschaffe - gerade unter Windows.
Windows Spy- und Bloatware ist eine Sache, aber gewisse Sicherheitsfeatures sind unter dem anfälligen Windows unbedingt angeraten.

Die Performance-Gewinne sind minimal bei gesteigertem Risiko.
Privatsphäre zu stärken, indem man Windows' Telemetrie und Überwachung ausschaltet, ist zwar löblich, die Sicherheit aber mit dem Badewasser gleich mit auszukippen wenig ratsam.
 
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Inwiefern das ganze "sicherer" sein soll würde ich mal gerne verstehen.
Vor allem weil man ja Features wie z.B. die Kernisolierung deaktiviert?

Vermutlich durch Schlankung des Systems, weniger unnötige Services, weniger Angriffsfläche.

Die Kernisolierung ist doch völlig Humpe, will doch eh kein Mensch der noch einigermaßen bei Verstand ist.
Die benötigt einfach zu viel Performance und ist damit einfach nur schlecht designed.

Es ist schlicht und ergreifend ein Ding der Unmöglichkeit, dass Microsoft erwartet, dass man deshalb weltweit gefühlte 60% aller PCs entsorgen müsste, um neue performantere Hardware zu kaufen, die den Performanceverlust einigermaßen ausgleicht. Das finden die Hardwarehersteller sicherlich ganz entzückend...
 
Gibt was wirklich Empfehlenswertes:
https://christitus.com/windows-tool/
Das nutzt nur winget(den Package Manager, der mit Windows mitgeliefert wird) und windowseigene Befehle um diverses anzupassen und Software aus dem MS-Repository abzurufen(Standardkram wie 7zip etc.)
Man muss nicht Extrasoftware installieren und am Kernel fummeln, damit man Dinge einstellen kann, das Ganze ist nur unverschämt gut versteckt seit Windows 10.
Das Tool macht das mit Bordmitteln auch für weniger versierte Nutzer einfach zugänglich, ohne dass man sich die Einstellungen über das ganze System verteilt zusammensuchen muss, oder die PowerShell-Commands kennen muss.
Die Herangehensweise bzgl. Sicherheit ist auch wesentlich seriöser, als bei dem AtlasOS-Zeug da, da man alle Settings auch wieder zurücksetzen kann(am System selbst wird ja nichts manipuliert).
 
Ist doch nur eine Frage der Zeit, bis so eine "Mod" weggeklagt wird.
Und das ist auch gut so. Ich persönlich halte nichts von solcher Crapware, die ja schon allein durch ihre pure Existenz auf eine zweifelhafte Einstellung des Entwicklers schließen lässt: möchte ich dem Bankräuber, der hinter dem Schalter steht mein ganzen Geld anvertrauen? Na klar, wieso nicht? Er hat schließlich gesagt, es sei gut bei ihm aufgehoben und er hatte ein Hemd an.
Letztendlich gibt es ja auch gangbare, sicher legale Alternativen.
 
Ich hätte mir hier auch eine etwas differenziertere Betrachtung seitens PCGH gewünscht als das hier stumpf reinzurotzen.

TPM kann dir u.a vorgeben was du installieren darfst und was nicht. Was bitte ist daran Toll.
Das ganze natürlich schön verpackt unter Schlagwörter wie Viren usw...
..na zum Glück kann man als "mündiger User" sein OS ja selbst wählen. Inzwischen gibt es ja nicht einmal mehr für Gamer eine Ausrede weshalb man nicht auf ein linuxbasiertes OS wechseln kann...abgesehen von der eigenen Bequemlichkeit oder Unfähigkeit natürlich.
 
Ich hätte mir hier auch eine etwas differenziertere Betrachtung seitens PCGH gewünscht als das hier stumpf reinzurotzen.


..na zum Glück kann man als "mündiger User" sein OS ja selbst wählen. Inzwischen gibt es ja nicht einmal mehr für Gamer eine Ausrede weshalb man nicht auf ein linuxbasiertes OS wechseln kann...abgesehen von der eigenen Bequemlichkeit oder Unfähigkeit natürlich.

Ich verstehe diesen Punkt auch nicht.

Ich kann es verstehen, dass man nicht wechselt, wenn man gewisse Onlineshooter spielt, die EAC unter Linux (noch) nicht unterstützen oder wenn man tatsächlich spezielle Programme oder Hardware hat auf die man nicht verzichten kann oder wenn man ganz einfach ein Windows-Fan ist.

Und ich kann es auch verstehen, wenn man noch sehr schwache Hardware besitzt, z.B. eine GTX 660, mit der man unter Windows 10 noch relativ gut ältere Spiele spielen kann, es unter Linux aber nicht so gut läuft. Habe ich selbst getestet, es wird erst mit einer GTX 960, besser mit einer RX 470 oder GTX 1060 unter Linux interessant.

Alle anderen sind sich dann schon einfach zu bequem zu wechseln. Aber meckern weiter über Windwos! :D
Ich behaupte jetzt einfach mal, das 1/3 alles Nutzer ohne Nachteile und sogar mit Vorteilen jetzt zu Linux wechslen könnten, ohne es groß zu bemerken. Es gibt Linux Mint, Zorin OS, Manjaro, Pop!_OS und Ubuntu. Das sind Betriebssysteme, die sehr Anwenderfreundlich sind, sogar freundlicher als Windows in fast allen Bereichen und keine neue spezielle Hardware voraussetzen.
 
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