Ist mir neu das bestimmte Plattformen wie z.B. Netflix VPNs sperren, wie genau erkennen diese Plattformen die VPNs? Eigentlich müsste das ganze nur dann möglich sein wenn eine Liste mit den VPN Servern vorliegt um genau die zu blocken.
Die Serverliste ist ja bei den meisten VPN-Anbietern wie Nordvpn bekannt/öffentlich zugänglich. Viele VPN-Anbieter nutzen bspw. Server von M247 Limited. Und selbst wenn nicht kann man sie leicht mittels Abo herausfinden.
Allerdings kann man sich immer für ein paar Euro (ca. 5€/Monat) einen eigenen VPS mieten und den als VPN nutzen.
Wenn du bspw. ein Video auf Youtube hochlädst und dazu einen VPN benutzt, das Video jedoch auf Deutsch ist, braucht man nicht lange überlegen, welche Zielgruppe das Video hat. Dann ist es egal, wenn du mit VPN vorgibst bspw. aus der USA zu sein.
Dann wird schön kräftig rumgeheult.
Verwerter: "Mimimi! Copyright. Geld her."
Youtube: "Nutzer aus USA."
Verwerter: "Mimimi! Video auf Deutsch. Deutsche Zielgruppe. EU Richtlinie versucht zu umgehen"
Das wird dir vor keinem Gericht der Welt standhalten, da Deutsch nicht Deutschland-exklusiv ist.
Wir hätten da bspw. Schweiz, Liechtenstein, Namibia, Südafrika die alle nicht in der EU sind. Von Expats und dergleichen ganz zu schweigen.
Und ansonsten geht es ja grundsätzlich darum, dass die Plattformen für den upgeloadeten Inhalt zur Verantwortung gezogen werden können. Der Uploader selbst ist egal. Da werden Google und Co. im Zweifelsfall immer die sichere Route einschlagen und einen Upload von vornherein nicht EU-zugänglich machen.
Wer hat denn diese Sch***e losgetreten, weil es im eigenen Land gescheitert ist?
Die EU verdankt Deutschland diesen Blödsinn. Da bringt ein Austritt nichts wenn die dafür verantwortlichen Speichellecker von Axel Springer und Co. bei euch sitzen.
Das würde ich gerne machen, aber rein von der Geschwindigkeit ist der Google DNS-Server mit am besten.
Besser wäre noch der Vodafone-DNS-Server, den ich ja mit meiner monatlichen Gebühr mit finanziere.
Abgesehen davon kann man sich heute nicht mehr verstecken.
Selbst wenn man gar kein Internet nutzt, sammeln die Datenkraken trotzdem weiter Daten über euch. ^^
Wenn es dir nur um die Geschwindigkeit geht: Leg dir einen Raspberry Pi zu und konfigurier den als DNS-Server. Sobald du eine Website einmal besucht hast zieht der dem Google DNS geschwindigkeitsmäßig die Hosen aus.
Und deine generelle Resignation ist eine Einstellung, die ich nicht teile. Ja, komplett kann man sich kaum vor Google und Co. "verstecken". Aber ich brauch es ihnen nicht extra leicht machen und meine Daten auf einem Silbertablett servieren. Hab bspw. auch ein Android-Phone komplett ohne Google und Facebook. Lineage OS, "Mind the Gapps" F-Droid und Yalp sei Dank.
Du würdest ja wohl auch kaum deine Browser-History (inkl. Inkognito-Aufrufen) auf Facebook posten? Denn diese Daten bindest du Google auf die Nase.