Aber die wenigsten würden wohl 100€ im Monat auslegen wollen wenn der Nutzen doch begrenzt ist. Wenn der einzige Vorteil dadurch Streaming ist, gehe ich davon aus, dass ich mir dann doch lieber den Vertrag um 30€ im Monat hole und die ersparten 800€/Jahr (!) in einen PC investiere oder was anderes. Klar KÖNNTE sich das jeder Leisten, aber da müssten das mehr Services nutzen. Ansonsten muss man ja überlegen, ob man wirklich 100€ im Monat ausgeben möchte, nur für die Möglichkeit des Streamings (der Streaminganbieter selbst will ja auch noch bezahlt werden, maybe Flatrate...).
Also ich zahl für meine 120er Leitung irgendwas um die 30€ im Monat, da bin ich von 100€ im Monat noch ein Stück weg. Dazu wird man sehen wohin sich Streamingdienste preislich entwickeln.
Gerade Dienste, die einem im Prinzip nur nen Rechner mit Grafikkarte zur Verfügung stellen und man damit machen kann bzw installieren kann was man will, könnten sehr interessant werden - wenn der Preis stimmt. Angenommen dieser entwickelt sich in Richtung 15-20€ im Monat, dann kann das schon Sinn machen. Shadow Blade kostet meines Wissens knapp 30€ im Monat...
D.h. wenn einem Kosten in der Größenordnung um 200€ im Jahr entstehen und man quasi damit einen leistungsfähigen Rechner in der Hinterhand hat um darauf zu zocken, man damit irgendwelche Simulationen, Videobearbeitung, CAD oder sonst was machen kann, dann ist es mehr als interessant und wird seine Kunden finden. Immerhin reicht dann irgendeine Gurke daheim, ggf ein günstiges Laptop um aufwändige Dinge zu machen. Kostentechnisch kommt man dann günstiger weg und ich denke gerade Jüngere Kunden, bei denen der haptische Besitz nicht so sehr im Vordergrund steht, sondern, die Clouds u.ä. gewohnt sind kann man so sicherlich für sich gewinnen. Das wird ein weiterer Sargnagel für den klassischen PC...
Wie lange es dauert, bis man preistechnisch in interessante Regionen kommt, bleibt allerdings abzuwarten. Ich denke 5 Jahre wird es schon noch gehen. Bis dahin sieht auch in den ländlichen Regionen die Netzinfrastruktur auch schon etwas besser aus - schaun mer mal!
Turing, also die "Nachfolge von Pascal", die du aus irgendwelchen Gründen nicht benennen willst, ist eine der größten Innovationen und Revoluationen des GPU-Marktes, die wir in den letzten Jahrzehnten, vielleicht sogar jemals, hatten. Da ist nichts "leistungstechnisch" mau.
Ja, Turing (ich habe kein Problem das zu nennen, wie kommst du da drauf?) ist bei der Leistungssteigerung gegenüber den Leistungssteigerungen, die es in der Vergangenheit im Zuge von Generationswechseln gab sehr wohl eher mau - insbesondere nach so einem langen Zeitraum. Eine Revolution sehe ich da aktuell nicht. Klar es gibt neue Features, ob die eine Revolution beflügeln sei mal dahin gestellt. Speziell RT ist wohl, aufgrund der zu schwachen Rechenleistung - zumindest in Spielen - aktuell eher ein Rohrkrepierer. Da werden wohl noch 1-2 Generationen vergehen, bis daraus eine wirklich nutzbare Neuerung wird. Warten wir es einfach ab. Wenn RT dann kommt, sind die aktuellen Karten vermutlich eh zu schwach um es vernünftig zu nutzen.
Man sollte nicht den Fehler machen und Turing nur anhand der DX11-Perf bewerten, das ist Blödsinn. Da sind die GPUs auch sehr stark (stärker alles Alles, was die Konkurrenz bietet), aber die wirkliche Stärke liegt woanders
Mache ich nicht, aber nur weil die Karten schneller ist als die von AMD (so heißt der Konkurrent den du aus irgendwelchen Gründen nicht nennen willst), heißt das ja nicht, dass es leistungstechnisch ein großer Wurf geworden ist.
Bei Intel kritisierst du, dass von Generation zu Generation nur kleine Leistungssprünge gemacht wurden (obwohl die neue Generation auch immer das schnellste war was man an x86 CPUs kaufen konnte), aber Nvidia steht nachdem es über 2 Jahre gedauert hat einen Pascal Nachfolger (jetzt mag ich den Namen nicht mehr nennen) zu bringen und dieser leistungstechnisch, qualitätstechnisch und preistechnisch eher mau geworden ist, auf dem Gas? Interessante Sichtweise!