AMD Ryzen 7 5800X3D auf MSI X570 Godlike: Auf fast 4,9 GHz übertaktet

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Die laut Test im Mittel schnellste Gaming-CPU, der Ryzen 7 5800X3D, wurde erneut übertaktet. Auf einem MSI X570 Godlike erreicht sie fast 4,9 GHz - kurz zuvor kam ein Overclocker auf rund 4,8 GHz.

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Für mich persönlich wäre viel interessanter wie die Performance und Effizienz aussieht wenn man die Kiste manuell auf 4 GHz einstellt (bei sagen wir mal 1,0-1,1V vCore?).
Was ist da an UV möglich und wie wirkt sich das aus?

Wenn man einen 35800X3D tatsächlich mit einem Volt stabil auf 4 GHz betreiben könnte vermute ich, dass das Ding noch immer eine Top-Spieleleistung bringt und dabei vielleicht noch im Mittel 50W verbraucht. Das wäre die absolute Effizienzgranate.
 
Zur Erinnerung: Der Basistakt des Ryzen 7 5800X3D liegt bei 3,4 GHz, der Boost-Takt bei 4,5 GHz. Er taktet damit regulär niedriger als ein Ryzen 7 5800X3D, der 3,8 beziehungsweise 4,7 GHz erreicht.

Den Satz würde ich mir vielleicht nochmal überlegen.
 
Die CPU hat keinen offenen Multiplikator. :-|
Und über Windows erzwungen...?
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Wenn du die Option nicht hast kannst du sie über die Registry einblenden:
 
dachte gerade die spannung wäre felsenfest und unveränderbar vorgegeben?
 
Auch wenn man manuell nichts verändern könnte - man kann wenn die Option nicht auch gesperrt ist über die Windows-Energieoptionen einen bestimmten Boost erwzingen.
Wenn ich beispielsweise bei mir als maximale Taktfrequenz "3600" eintrage boostet die CPU nur noch bis 3800 MHz und nimmt sich dafür etwa 1v. Das ist natürlich mehr als zwingend nötig ist da der "Werksboost" da ja etwas Sicherheitsreserve hat aber CPU senkt natürlich auch ihre Spannung wenn man den Takt üer Windows begrenzt.

Das ist übrigens meine Alltags-Einstellung - 3600 MHz auf allen Kernen über die Energieoptionen fixiert (bedeutet die CPU-Kerne laufen entweder mit 3600 MHz oder sind abgeschaltet). Das führt bei meinem 5950X dazu, dass er auch bei größerer Belastung unter 100W bleibt, beim spielen unter 70W. Und ganz ehrlich - den Leistungsunterschied bemerkt man beim arbeiten kaum (ca. 10-15% langsamer als "offen" bei 150W) und beim spielen gar nicht (ich bin eh hart im GPU-Limit).
Praktisch: Man kann den Energiesparmodus so einstellen und "Ausbalanciert" wie gehabt lassenn - dann kann man mit einem Mausklick zwischen 3600 MHz und volle Pulle im laufenden Betrieb umschalten :-D

Leider haben wir kein Sample mehr. Das muss warten.
Ach stimmt ja... naja, läuft ja nicht weg. :-)
 
Mit diesem hohen Übertaktungspotential ist es dem 5800X3D möglich nochmal so richtig gegen Intel nach zu treten.
Das ist schon fast unfair gegenüber einem, der mit einem technischen KO am Boden liegt. :haha:
 
Alk, geht das auch bei Intel-CPUs? Wäre interessant.
Die Windows-Funktion für den Boostgrenzwert gibts da (wenn man sie ggf. einblendet) auch. Welche Auswirkungen die Einstellungen im Detail da haben weiß ich aber nicht da ich keine (moderne) Intel-CPU hier habe. Das neueste was ich zur Verfügung hätte wäre ein 6600K aus 2014 - und der ist bereits biosseitig ausoptimiert (4,2 GHz @1,18v - seit Ewigkeiten)^^
 
Ist das den ihr ernst: locken den Multiplikator aber erlauben den Baseclock zu verändern? Wenn müsste das doch via Mikrocode dieser CPU dann alles deaktiviert sein? Weil so kommt durch den höheren Baseclock doch noch mehr Stress auf die CPU, als wenn sie den Multiplikator zum OC'en freigegeben hätten.

Bin echt gespannt was da noch kommt! Hier bekommen die Mainboardhersteller bestimmt wieder ein dringendes BIOS Update von AMD verordnet, was das fixed...
 
Mit diesem hohen Übertaktungspotential ist es dem 5800X3D möglich nochmal so richtig gegen Intel nach zu treten.
Das ist schon fast unfair gegenüber einem, der mit einem technischen KO am Boden liegt. :haha:
Ach Holzi... wenn der Benchmaster auch diverse Spiele auf der Platte hätte würde ihm aufallen das der 5800X3D gegen seinen optimierten 12900KS stellenweise kein Land sieht.
 
Was mich mehr interessieren würde ist, wie gut der 5800X3D mit verschiedenen PPT-Settings performt. Also neben dem Standard-PPT 105W, wie sich die CPU bsw. bei PPT 65W und 45W so verhält.

300-400Mhz mehr Takt kann schliesslich bestenfalls auch nur 6-8% mehr Leistungspotenzial liefern. Okay, das wären bei Intel während ~10 Jahren zwei CPU-Gens gewesen, aber trotzdem. Die Auswirkungen da sind auch ohne genaue OC-Tests recht vorhersehbar.
 
Was mich mehr interessieren würde ist, wie gut der 5800X3D mit verschiedenen PPT-Settings performt.
Die Einstellung existiert bei der CPU nicht. Nochmal: Es gibt kein PBO, kein PPT, kein TDC/EDC, keine Multiplikatorwahl, nichts.

Deswegen ja der Versuch/Vorschlag von mir oben, über Windows-Energieoptionen was zu erzwingen.
 
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