Wir zerstören nicht den Planeten, wie soll das denn gehen? Wir zerstören vielmehr unsere eigene Lebensgrundlage!
Natürlich macht die Erde nicht plötzlich "Puff" und sie ist weg.
Wer das annimmt von der Aussage "wir zerstören unseren Planeten" ist enweder dumm, oder interpretiert meine Aussage mit absicht falsch, damit er ein Argument draus drehen kann
Dieses ständige "der Mensch zerstört den Planeten" oder "wir müssen die Erde retten" ist der absolute Gipfel menschlicher Arroganz. Wir müssen nicht den Planeten retten, wir müssen UNS retten!
Das geht ganz einfach, indem man den Planeten, bzw nennen wir es die Umgebungsvariablen nicht so sehr verändern, dass wir und unsere Umwelt weiter so existieren kann wie wir sie kennen. Alles andere ist halt dann lebensbedrohend gefährlich. Ob du das für arrogant haltest... kann ich nicht sagen. Es ist jedoch erwiesen, dass die menschliche Arroganz den Planeten bzw dessen derzeitige Umweltsituation massiv beeinflusst.
Die Erde kommt ganz prima mit oder ohne uns klar, mal keine Sorge. Wenn wir ausgestorben sind, dauert es vielleicht noch ein paar zehntausend oder hunderttausend Jahre, vielleicht auch ein paar Millionen Jahre, dann ist von unserer gewesenen Existenz absolut nichts mehr vorhanden und die Erde wird immer noch ein paar Milliarden Jahre mit der Evolution weiter machen wie bisher. "Wir zerstören die Erde" - das ist so, als würde ein Bakterium, das am Hintern eines Elefanten ein kurzzeitiges Jucken verursacht, behaupten, es würde den Elefanten zerstören.
Ja, wie gesagt, du gibst dir offenbar große Mühe den Kern der Aussage nicht zu verstehen. Dann ist auch klar, warum es dir nicht begreiflich ist, weshalb man ein bisschen auf den Planeten achten könnte.
Ob die Menschen überleben oder nicht ist dem Planeten tatsächlich egal, ob und wie er überlebt sollte aber zumindest den Menschen nicht egal sein. Der Mensch kann von sich selbst erst seit kurzem sagen, er sei intelligent. Er ist ja eigentlich erst seit "gestern" fähig, ein bisschen was mit Elektrizität und Raumfahrt zu machen.
Da es Wesen gibt, die das irgendwo schon seit Tausenden oder Millionen Jahren hinkriegen ist der Mensch auch dem Universum egal. Aber hey, ich würde halt gerne auf eine Zukunft hinarbeiten, wo das auch der Mensch irgendwann von sich sagen kann.
Menno, du warst schneller als ich!
Ich stimme in allen Punkten zu, gut geschrieben.
Eine Ergänzung möchte ich noch hinzufügen: es gab nicht nur noch nie ein biologisches Gleichgewicht, es gab auch noch nie eine Zeit in der sich das Klima NICHT gewandelt hat. Womit ich nicht behaupten will, dass wir keinen Einfluss darauf hätten.
Hat auch niemand behauptet, dass das nicht so ist? Weiß nicht warum ihr da beide ein Thema draus macht. Ganz klar ist, dass sich der ach-so-intelligente- Mensch absolut dumm verhält und seinen Lebensgebenden Planeten die Resourcen um die Ohren haut und sinnlos verschwendet, dabei die Umwelt massiv beeinflusst. Das Wort zerstören ist natürlich eine Metapher, aber ich versteh schon, dass das manche nicht verstehen wollen... Das war insgesamt meine Aussage.
Bei den Tierarten, die du ansprichst, ist mir gerade der Eisbär eingefallen. Alle Welt ist zu Tränen gerührt über das Schicksal dieser ach so knuffigen Teddies. Ein Wissenschaftler (habe vergessen, welcher Sparte) brachte das einmal schön auf den Punkt, als er von einem Reporter gefragt wurde, wie wir die Eisbären angesichts schmelzenden Eises vor dem Aussterben bewahren könnten. Er lachte nur und sagte, dass diese Spezies in der Zeit ihrer Existenz schon mehrere Wechsel von Warm- und Kaltzeiten auf der Erde er- und überlebt habe, gegenüber denen sich der aktuelle Klimawandel noch sehr mild ausnehmen würde.
Ist halt auch wirklich ein Name, den man vergessen kann.
Ein Wissenschaftler der so reagiert kanns eh nicht weit gebraacht haben.
Die Bärenarten haben sich natürlich ständig ihrer Umgebung angepasst. Hatten sie doch mehrere Tausend Jahre Zeit. Und nicht nur wenige hundert. Da ist halt ein Unterschied.
Selbstverständlich werden die Eisbären nur deshalb so beweint, weil sie weit, weit weg von uns leben und so
süß aussehen. Würde die gleiche biologische Nische nicht von knuffigen Teddies, sondern von schleimigen Tentakelmonstern besetzt, würde kein Hahn danach krähen, wenn die ekelhaften Biester krepieren. Unsere einheimischen Bärenarten wurden schon vor Jahrhunderten ausgerottet, was würden wir wohl mit Eisbären machen, würde das größte Landraubtier des Planeten auch bei uns leben? Schwierige Frage angesichts der Reaktion auf ein paar Wölfe, die sich seit ein paar Jahren wieder bei uns blicken lassen.
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Das ist jetzt rein deine Interprätation. Es gibt genug Leute, denen auch andere Tiere, die nicht "knuffig" sind hinterherweinen, weil sie nunmal durch Menschenhand ausgerottet werden und/oder fürs Ökosystem wichtig sind.
Wenn Eisbären bei uns leben... nicht weiter Schlimm. Ein meinem Wald wurde auch immer mal wieder ein Bär gesichtet. Und jetzt?
Das ein paar überreagieren war eh schon immer so, ist in Alaska mit den Bären nicht anders. Die meisten kommen gut aus mit ihnen.
Und naja vom Schaden her ist das größte Landraubtier eh nicht im Norden, sondern lebt eh hier.
Lieber nicht, du interessierst dich offenbar eh nicht für deine Umwelt, da wär mir fast lieber du gehst schlafen und brauchst ein bisschen weniger von der Luft auf die ich für meine Kinder und Enkelkinder bewahren möchte.
Also: Schlafen gehen
- war natürlich nicht ganz ernst gemeint.
Hm. Wen stören wir denn? Den Planeten juckt das nicht, der wird von uns auch nicht zerstört. Selbst ein globaler Atomkrieg könnte das nicht annähernd bewerkstelligen. In diesen Milliarden Jahren, die Du anführst, hat die Erde Zustände erlebt, die äußerst lebensfeindlich waren. Die Materie ist geblieben und hat sich entwickelt, wie sie sich eben entwickelt hat.
Erstens haben wir sehr wohl eine Zerstörung von Atmosphäre und CO vor und hinter uns.
Zweitens vergleichst du grad Naturkatastrophen, die sehr wohl den Planeten immer wieder gestört und teile des Ökosystems völlig zerstört haben. Aber das sind NATURkatastrophen, und nicht ein Wesen, das zu dumm ist mit den gegebenen Resourcen hauszuhalten.
Und zu sagen, die Materie bleibt. Na gratuliere, das tut sie sowieso immer, demnach kann man sowieso gar nix zerstören im Universum, weil alles nur in eine andere Form von Materie und Energie übergeht.
Natürlich juckt es das Universum nicht, deshalb sehe ich auch kein Problem darin, wenn ein überlegene Rasse kommt, sagt "hey, wir holen uns die Resourcen von dem Planeten, bevor der Mensch da unten ihn komplett ruiniert - dazu müssen wir ja nur den Menschen zerstören".
Würde fürs Universum keinen Unterschied machen.
Dazu gibt es Tierarten, von denen einige glänzend gedeihen, während andere langsam untergehen. Der Mensch ist dabei unbestrittenerweise ein Faktor, aber so etwas wie ein biologisches "Gleichgewicht" gab es nie.
Jein, ein 100%iges Gleichgewicht gibt es deshalb nicht, weil es Evolution in jeglicher Hinsicht gibt.
Dennoch fand die über Millionen Jahre hinweg statt und nicht innerhalb von 100-200 eine Entwicklung welche die Lebensräume völlig verändert. Das gibts dann nur bei Naturkatastrophen. Im Prinzip stellst du den Menschen einer Naturkatastrophe gleich.
Bleibt noch die Art, die einen Begriff wie zerstören als einzige prägen und verstehen kann. Was ist mit dem Menschen? Vor rund 500 Jahren gab es ungefähr eine Milliarde Menschen, von denen 80 Prozent gehungert haben oder nah dran waren. Vor 50 Jahren gab es drei bis vier Milliarden, von denen noch 50 Prozent gehungert haben. Heute haben wir sieben bis acht Milliarden, es hungern vielleicht noch 15-20 Prozent. [*Alle Werte sehr grob geschätzt, aus dem Kopf]
Du bist also der Meinung, dass von den 7 Mrd Menschen nur 1.5 hungern?
Sorry, aber es ist genau umgekehrt: der Mensch hat sich "menschlich" überhaupt nicht weiterentwickelt, ganz im Gegenteil. Deine 80% von früher stimmen noch ungefähr, deine 80% von heute hast du verwechselt: Heute besitzen 15% der Welt 85% der Resourcen, die anderen hungern. Nichts hat sich da entwickelt, außer dass wir mehr wurden, die Verschmutzung größer, das Gift für die Atmosphäre und Umwelt immer mehr.
Aber klar, uns kratzt es halt nicht,wir gehören zu der 1 Mrd der absolut superreichen, während die anderen 6 Mrd hungern, teilweise nicht wissen wo sie Wasser herbekommen und wenn eine Katastrophe daherkommt sie in ihren Papierhäusern gut geschützt sind.
Ne, sorry mein Beitrag mag vielleicht dramatisch klingen, aber wenn man sich das bei dir so durchliest scheint es du verharmlost dinge Völlig. DIe letzten 100 Jahre waren die schlimmste Änderung für unseren Planeten seit dem Aussterben der Dinosaurier. Seither gab es nie so massive Atmosphärische Veränderungen. Und deshalb schrieb ich extra den Verweis auf die 4.5Mrd Jahre die die Erde ca alt ist: der Mensch hat es im vergleich dazu in Sekunden geschafft die Atmosphäre so stark zu beeinflussen und ressourcen so zu verwenden, wie es sonst nur massive Naturkatastrophen schaffen. Da wir ja noch nicht fertig sind, kommt das meiste noch.
Und der Mensch, das ist ja eine schöne Philosophische Diskussion, der wird in der Industrie 4.0 entweder auf oder untergehen, sicher aber nur die reichen 15%, nicht die Kinder in China, die unsere Industrie 4.0 eigentlich mit Bauteilen versorgen, damit wir überall smarte Geräte haben.
Was zerstören wir also? Ich halte es für einen Fehler, sich die Umwelt als sicheres Paradies vorzustellen, das wir auf welche Art auch immer stören. Unsere Umwelt ist erstmal unsicher; wir machen sie für uns sicher, indem wir sie umgestalten. Wenn wir menschliches Leben schätzen, gibt es auch keine Alternative dazu.
Deshalb ist Raubbau an diesem Planeten also für dich ok. Und dass unsere Kinder oder Enkelkinder eine völlig andere Welt vorfinden wie wir, weil das nunmal so ist. WIr sollten also lieber so weitermachen, wir machen ja nix kaputt was nicht sowieso irgendwann mal passieren würde.
Unsere Umwelt ist überhaupt nicht unsicher, die Umwelt würde sich - für sich selbst gesehen- so langsam entwickeln, dass wir diese Änderungen nicht mitbekommen würden, erst in Generationen. Aber so wie wir das handhaben geht das schon unsere Kinder und uns etwas an.
Sorry, aber zu glauben, dass wir den Planeten nicht ausbeuten oder Umweltzerstörend agieren, da muss man wirklich den Kopf im Sand haben. Das Ökosystem, dass sich 4Mrd Jahre so entwickelt hat und wir uns jetzt über Mio von Jahren angepasst haben wird plötzlich geändert, das noch mit "macht ja nix" abzutun verursacht bei mir nur Kopfschütteln.
Macht ja nix, nehmen wir halt einfach den nächsten Planeten, wenn der in 200 Jahren nicht mehr bewohnbar sein sollte. Ups, der nächste Planet ist wesentlich schlechter geeignet für uns? Macht ja nix.