AMD Bristol Ridge: Zahlreiche Spezifikationen der neuen APUs geleakt

PCGH-Redaktion

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Vor der erwarteten Vorstellung der neuen Bristol-Ridge-APUs sind bereits mehrere Details über inoffizielle Kanäle an die Öffentlichkeit gedrungen. Das berichten die Kollegen von Wccf-Tech, die mit detaillierten Spezifikationen der AM4-Prozessoren hausieren gehen.

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Hört sich doch erstmal ganz gut an. Bei entsprechend wettbewerbsfähigem Preis ist das sicher eine hervorragende Grundlage für einen Low-Budget-Gaming-PC oder für einen kleinen HTPC (wo z.B. das Gehäuse nicht den Einbau einer dedizierten Grafikkarte zulässt) :)
 
Ich hätte auch nichts dagegen wenn "Zen" erstmal nur auf Niveau von Haswell/Broadwell liegen würde. Wenn die Effizienz deutlich besser wird und die Preise am Ende stimmen, würde auch das ausreichen und AMD wieder deutlich konkurrenzfähiger machen.Denn nicht jeder braucht unbedingt das Maximum an Leistung.Das P/L Verhältnis und die Effizienz müssen stimmen.Wenn man es natürlich schafft, Skylake Paroli zu bieten, ist das noch besser, ist klar.
Worauf ich natürlich auch gespannt bin, sind die neuen Mainboard Chipsätze, die zu Zen ja zwangsweise nötig werden. Mal sehen, was AMD da so alles rein packt.
 
Bulldozer hat allgemein keinen L3. Das sind einfach die Schwächen dieser Architektur.
Hö? Die FX-8xxx/6xxx/4xxx haben doch alle 8 MB L3-Cache (4 MB im Falle der FX-4xxx) :huh: Ausschließlich bei den APUs fehlt der L3-Cache, meines Wissens ;)
Das Problem von Bulldozer war ja eher, nach meinem Kenntnisstand, unter anderem die extrem lahme Anbindung der Caches (Latenz und Geschwindigkeit).
 
Hö? Die FX-8xxx/6xxx/4xxx haben doch alle 8 MB L3-Cache (4 MB im Falle der FX-4xxx) :huh: Ausschließlich bei den APUs fehlt der L3-Cache, meines Wissens ;)
Das Problem von Bulldozer war ja eher, nach meinem Kenntnisstand, unter anderem die extrem lahme Anbindung der Caches (Latenz und Geschwindigkeit).
Jup, so ist es.
Das fehlen eines L3 würde ich auf Kostengründe schieben. Die APUs bedienen ja einen recht preiswerten Markt, und für 512 Shader + L3 reicht der Platz vermutlich nicht.
 
Hö? Die FX-8xxx/6xxx/4xxx haben doch alle 8 MB L3-Cache (4 MB im Falle der FX-4xxx) :huh: Ausschließlich bei den APUs fehlt der L3-Cache, meines Wissens ;)
Das Problem von Bulldozer war ja eher, nach meinem Kenntnisstand, unter anderem die extrem lahme Anbindung der Caches (Latenz und Geschwindigkeit).

Eben der L3 Cache vom Bulli war einfach so langsam das man sich bei den Steamrollern und Excavators entschlossen hat ihn komplett weg zu lassen da die 10-15% die der lahme Cache bringen nicht die hohen Mehrkosten in der Produktion rechtfertigen.
 
Die APUs sind eben klar in Richtung Leistung der iGPU ausgelegt. Ein L3 Cache würde nicht so viel Performance bringen, wie er Platz auf dem Die benötigt. Der Verlust dadurch ist vorhanden, aber nicht mehr so gravierend, wie beispielsweise beim Athlon II X4 vs. Phenom II X4.

Beispiel in der aktuellen Architektur: Man nehme einen Athlon X4 860k (ohne L3) vs. FX 4300 (mit 4 MiB L3) bei gleichem Takt -> vorhandener, aber geringer Unterschied.

Letztlich reichen die CPU-Einheiten für die typischen APU-Anwendungsszenarios aus - d. h. in den meisten Spielen 1080p oder 720p bei mittleren Details - um die iGPU auszulasten. Beim Upgrade auf eine dGPU wird es langsam schwierig & man ist schon mit einem Haswell-i3 besser dran. Soweit im Westen nichts neues ;)

Für einen dieser "Spiele nur Rocket League, max. 400 € Budget für den ganzen Rechner"-Fälle sind die APUs ab dem 7850k trotzdem eine Überlegung wert.
 
Wir werden also die ersten Polaris GPUs als APUs bekommen.

Edit: Ja hab mich vertan. Aber 3.0 ist wohl einfach cooler als 1.2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von der Energieeffizienz her hat sich hier einiges getan.
Es kann keiner Behaupten, dass die Prozessoren Heizplatten wären
- trotz dem alten Fertigungsverfahren.
Der Kaveri A10 7850K hatte 3,7 Ghz (4 Ghz Turbo) bei 95 Watt
und der schnellste Bristol hat 3,7 Ghz (4,2 Ghz Turbo) bei 65 Watt.
Das ist ein bedeutender Fortschritt bei der Effizienz.

Wie schnell die Excavator sind hat man ja am Athlon 845 gesehen.
Große Leistungssprünge sind nicht zu erwarten, aber trotz halbiertem L2
sind die XV-Kerne gerne mal schneller als Steamroller in Kaveri.
Test: AMD Athlon X 845 mit Excavator-Kern im Test: Messlatte fur Zen
In jedem Fall aber ist er Effizienter.

Preislich werden die Chips auf dem Level von Kaveri liegen.

Für Core-Gamer uninteressant, als stromsparende HTPC-Chips aber sehr interessant.
Für Billig-Zocker-PCs werden die Athlons ohne Grafikeinheit wieder interessant.
Wenn das Geld für einen i3 oder besser i5 nicht reicht, denn Spiele wie Farcry 4, The Division, GTAV funktionieren auf Dualcores einfach nicht.
 
Ich hätte auch nichts dagegen wenn "Zen" erstmal nur auf Niveau von Haswell/Broadwell liegen würde. Wenn die Effizienz deutlich besser wird und die Preise am Ende stimmen, würde auch das ausreichen und AMD wieder deutlich konkurrenzfähiger machen.Denn nicht jeder braucht unbedingt das Maximum an Leistung.Das P/L Verhältnis und die Effizienz müssen stimmen.Wenn man es natürlich schafft, Skylake Paroli zu bieten, ist das noch besser, ist klar.
Worauf ich natürlich auch gespannt bin, sind die neuen Mainboard Chipsätze, die zu Zen ja zwangsweise nötig werden. Mal sehen, was AMD da so alles rein packt.

wenn Zen bei vergleichsweise hoher Leistung wie Intel 20 bis 40 Watt mehr braucht würde es mich auch nicht stören (was ich nicht glaube), vor allem hat Intel ja nur preiswerte 4 Kerner, als privatperson kauft ja nicht nur nach Daten sondern bisschen ja auch nach Gefühl

die IPC Steigerung soll angeblich bei über 40 % liegen, was ja enorm ist
 
@bschicht86
Da der Carrizo-Chipsatz auf FM2+ automatisch deaktiviert wird würde ich sagen: Ja
Ein kompletter SoC-Aufbau würde nämlich entweder bedeuten, dass alle den besten Chipsatz bekommen, oder man einen großen Prozessor kaufen muss um z.B. alle Sata-Ports nutzen zu können.

Denkbar wäre vielleicht ein Aufbau bei dem alle den kleinsten Chipsatz integriert haben und der Chipsatz auf dem Mainboard dazugeschaltet wird, aber auch da: Man müsste ihn ja dann auch für die CPU-only Zens einbauen, und die brauchen ihn ja eigentlich nicht, da sie nicht in Laptops verbaut werden. [Zumindest wäre es sehr überraschend, wenn sie in Laptops kommen würden ;) ]


Kurzum: Zumindest ich halte einen getrennten Aufbau für deutlich wahrscheinlicher, aber vielleicht haben wir Glück und die AM3+/FM2+ und ganz wichtig die uralten G34-Chipsätze mit über 100nm Fertigung werden durch einen schicken und sparsamen 28nm-Chipsatz ersetzt.
 
Also von der Energieeffizienz her hat sich hier einiges getan.
Es kann keiner Behaupten, dass die Prozessoren Heizplatten wären
- trotz dem alten Fertigungsverfahren.
Der Kaveri A10 7850K hatte 3,7 Ghz (4 Ghz Turbo) bei 95 Watt
und der schnellste Bristol hat 3,7 Ghz (4,2 Ghz Turbo) bei 65 Watt.
Das ist ein bedeutender Fortschritt bei der Effizienz.

Naja die TDP sagt eigentlich nicht viel aus.
 
Hm, die größten Leistungssteigerungen werden wohl durch den DDR4-RAM entstehen, die iGPUs bleiben von der reinen Shaderzahl ja in etwa gleich schnell.

Bin dann aber mal auf Tests gespannt, denn die aktuellen iGPUs wurden ja durch den DDR3-RAM extrem eingebremst und lagen in der schnellsten Ausführung gerade mal auf dem Level der HD7750 DDR3...
 
wenn Zen bei vergleichsweise hoher Leistung wie Intel 20 bis 40 Watt mehr braucht würde es mich auch nicht stören (was ich nicht glaube), vor allem hat Intel ja nur preiswerte 4 Kerner, als privatperson kauft ja nicht nur nach Daten sondern bisschen ja auch nach Gefühl

die IPC Steigerung soll angeblich bei über 40 % liegen, was ja enorm ist

Warten wir mal ab.... ich fände es cool, wenn es im High-End Bereich endlich mal wieder eine Alternative zu intel gäbe... das ist ja seit fast 10 Jahren nicht mehr der Fall.
 
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