Abschaffung der Zeitumstellung: Forscher sehen ewige Sommerzeit als Problem und warnen vor Folgen

Dabei verweist er auf Schüler und Studenten. Ein Schlafdefizit bewirke, dass das Gelernte nur eingeschränkt verarbeitet werden kann und das Schlafbedürfnis sei im Alter von circa 20 Jahren am größten.
Das Studium von dem Herrn dürfte auch schon länger her sein. Sonst wüsste er nämlich, dass die Sommerzeit eher wenig mit Schlafdefizit zu tun hat. Ich hatte wegen einer Deadline heute 3h Schlaf und gut 60h reiner Arbeitszeit seit letztem Freitag. Kann die Tage gar nicht zählen, an denen ich (zwangsweise) bis Sonnenaufgang an einem Projekt gesessen bin.
Das macht einen fertig, nicht ob man jetzt um Mitternacht oder 1 ins Bett geht.
 
News schrieb:
Zumindest dieses Jahr dürfen nochmal alle eine Stunde länger schlafen. In der Nacht auf den 28. Oktober 2018 wird die Uhr gewohnt eine Stunde zurückgestellt, bevor am letzten Sonntag im März 2019 die ewige Sommerzeit Einzug hält.
Da steht das Schlusswort des Artikels dem Inhalt ja in nichts nach.

Zum einen sind die dargelegten Argumente größtenteils pseudowissenschaftlicher Blödsinn und nur mit Kopfschütteln zu lesen, da sowohl die Sommerzeit als auch die Winterzeit als auch die Zeitumstellung kritisiert wird (ja was denn nun?). :ugly: Zum anderen entscheidet einzig und alleine Deutschland welche Zeitzone es wählt. Die EU kann die Zeitumstellung abschaffen. Sie kann Deutschland nicht dazu verdonnern, die Sommerzeit anzunehmen. Das entscheidet unsere Regierung. Die kann sich genauso gut für die Normalzeit entscheiden.
 
Selten so einen Schwachsinn gelesen, wie in diesem Artikel. Wo fehlt den Menschen denn eine Stunde? Man geht entsprechend eher ins Bett, fertig.
Die Tageslängen unterscheiden sich für die Menschen heute schon massiv, je nach Wohnort und Jahreszeit. Wäre mir neu, dass die Skandinavier alle dumm, fett und depressiv waren, weil sie im Winter im dunkeln zur Arbeit gehen...
Aber als Chronobiologe muss man sich wohl irgendwie ins Gespräch bringen.
 
Ja man, weil ich und hundert tausende andere Mitmenschen ihren Wecker nicht mehr, einmal pro Jahr, umstellen müssen wird Deutschland verblöden.
Danke! Ich werde auf der Stelle Hartz 4 beantragen sobald die Sommerzeit ganzjährig ist, selbstverständlich werde ich mir zeitgleich auch noch nen Kofferraum 5,0 Bier und Feinripp-Unterhemden zulegen
 
Ich finde diese ganze Diskussion total überflüssig.
Die Umfrage ist absolut nicht repräsentativ und trotzdem geilen sich, vor allem, die deutschen dran auf.

Schlussendlich wird von der EU nur eine Empfehlung ausgesprochen an die sich die Länder halten oder eben nicht und auch dann kann man es nur akzeptieren.
 
Ich finde diese ganze Diskussion total überflüssig.
Die Umfrage ist absolut nicht repräsentativ und trotzdem geilen sich, vor allem, die deutschen dran auf.

Schlussendlich wird von der EU nur eine Empfehlung ausgesprochen an die sich die Länder halten oder eben nicht und auch dann kann man es nur akzeptieren.

Wird wohl so kommen, aber für den globalen Arbeitsmarkt, der nicht an die Zeitzonen gebunden ist, ist das extrem gut (wenn es erstmal stabil steht, erstmal gibts pures Chaos überall - bringe mal allen Kunden bei wie die Uhrzeit ab jetzt läuft).
 
Ich hab die Umstellungen immer gemocht, weil es mich daran erinnert, dass wir mit unseren übergroßen Problemen auf einem eigentlich riesigen Planeten um eine noch riesigere Sonne kreisen und die eigentlich nur ein Staubkorn in der Galaxie ist. Find das macht die Probleme wieder unwichtiger in Relation :ugly:
 
Es gibt doch garkeine Normalzeit/Winterzeit,das ist doch alles nur irgendwann von Menschen definiert worden, was machen die son Aufstand mit ihren Vermutungen und Armageddon Spekulationen.
 
NEWS schrieb:
Das Vorhaben zur Einführung einer ewigen Sommerzeit sei in seinen Augen ein "Schnellschuss".

Aber sind Schnellschüsse nicht genau das, was die (europäische) Politik seit den 70/80ern definiert?
Wenn mich eine Umgewöhnung wirklich stressen würde, dann die weg vom "Schnellschussprinzip" hin zur durchdachten und evidenzbasierten Politik mit positiven Kurz- und/oder Langzeiteffekten.

Man stelle sich eine solche Welt vor. Geht gar nicht.
 
Sie kann Deutschland nicht dazu verdonnern, die Sommerzeit anzunehmen. Das entscheidet unsere Regierung. Die kann sich genauso gut für die Normalzeit entscheiden.

Wäre natürlich schlecht für die Wirtschaft.
Die mitteleuropäischen Länder sind alle stark vernetzt miteinander.
Wenn man dann plötzlich eine Stunde dazu/weg rechnen müsste, wenn man sich mit Franzosen, Schweizern oder Österreichern, würde die Wirtschaft, zu Recht, Sturm laufen.
Entweder alle in der zentralen Region oder gar niemand, ganz einfach.

Wäre mir neu, dass die Skandinavier alle dumm, fett und depressiv waren, weil sie im Winter im dunkeln zur Arbeit gehen...

Na dann lese dich mal ein.
In Skandinavien nimmt der Alkoholkonsum, Depressionen und daraus folgende Suizide steil zu, wenn es Winter wird und die Sonne nicht mehr richtig/auf unter geht.
 
"Die Normalzeit entspreche laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) "den Verhältnissen, die unter Berücksichtigung der natürlichen Lichteinflüsse für unseren Schlaf-wach-Rhythmus am günstigsten" sind. Gerade die längere Dunkelheit am Morgen sorge für ein schlechteres Aufwachen. Konzentration und Aufmerksamkeit werden dadurch beeinträchtigt. Mehr Fehler in der Schule und im Job seien die Folge und Unfälle werden begünstigt. Doch auch längere Helligkeit ist nicht unproblematisch. Durch die Sommerzeit verschiebt sich der Sonnenuntergang auf Basis unserer Zeit nach hinten. Es ist gefühlt länger hell, die Produktion des Schlafbotenstoffs Melatonin setzt erst später ein und in Folge wird man nicht rechtzeitig müde, wenn man am nächsten Tag früh aus dem Bett muss. Mit der Zeit drohe ein Schlafmangel. "Wir werden noch mehr zu einer chronisch unausgeschlafenen, übermüdeten Gesellschaft", so der Schlafforscher Hans-Günter Weeß."

Paßt zu meinen eigenen Erfahrungen, denn wenn die Winter-/Normalzeit eingestellt wurde, paßt das wesentlicher besser zu meinem eigenen Biorhythmus.
Das ist auch wesentliche besser, weil ich dann effektiver und länger konzentriert meine Tätigkeiten bewältigen kann, obwohl ich seit weit über 5 Jahren tagtäglich total unregelmäßige Schichten zu bewältigen habe.
Wer natürlich auf seine Erholungsphasen achtet, hat auch weniger Probleme.

60Stunden in drei Tagen, wie blöd muß man sein und seinen Körper so malträtieren.
Wer das so in dieser Form regelmäßig macht, schafft mit üblichen Erholungsphasen dazwischen, keine ausreichende Erholung die der Körper benötigt.
Mit solcher Gewohnheit, bzw. erzwungenen Streßphasen, kommt auch die Anfälligkeit des Körper zum Vorschein, ganz so wie es im Zitat oben beschrieben ist und das hat erstmal überhaupt nichts mit einer der Zeitumstellungen zutun!
Es wird auch nicht alles gleichzeitig von den Abnormalitäten auftreten, eher vorrangig alterstypische und andere diese begünstigende Gewohnheiten!


 
Es gibt doch garkeine Normalzeit/Winterzeit,das ist doch alles nur irgendwann von Menschen definiert worden, was machen die son Aufstand mit ihren Vermutungen und Armageddon Spekulationen.

Winterzeit ist Normalzeit und damit die Zeit an der die Sonne um 12:00 den Meridian durchläuft. Auch wenn hier als Refrenz der 15 Längengrad genommen wird, der natürlich nicht ganz Europa abdeckt.
 
Die Wahrscheinlichkeit für Diabetes, Depressionen, Schlaf- und Lernprobleme steige. Die Europäer werden also dicker, müder, dümmer und schlechter gelaunt, als sie es ohnehin bereits sind.

Und da sind Faktoren wie ungesundes Essen, zu wenig Bewegung, zu abartige Arbeitezeiten, Privatfernsehen und natrülich übermäßiger Komsum von Videospielen noch gar nicht dabei -> Wir werden alle untergehen ;)

Grüße

phila
 
Was hat eigentlich das Thema Zeitumstellung hier bei einem hardwareforum zu suchen? Müssen wir uns etwa gedanken machen das wir ein zweites Millenium erleben mit der Zeitumstellung und man Angst davor hat das der PC das nicht verkraftet ? So wie man damals jedem empfohlen hat am 31.12.1999 um 23;59 seine Kiste auszuschalten weil sie sonst die nächsten 2 Minuten nicht überlebt ?
 
Was hat eigentlich das Thema Zeitumstellung hier bei einem hardwareforum zu suchen? Müssen wir uns etwa gedanken machen das wir ein zweites Millenium erleben mit der Zeitumstellung und man Angst davor hat das der PC das nicht verkraftet ? So wie man damals jedem empfohlen hat am 31.12.1999 um 23;59 seine Kiste auszuschalten weil sie sonst die nächsten 2 Minuten nicht überlebt ?

Meine nicht ganz ernst gemeinte Antwort: "Die Diskussion ist wichtig weil sich danach entscheidet, wann wir am Bildschirm den Nachtmodus einschalten müssen, damit uns das UV Licht aus eben diesen nicht schlechter schlafen läßt als unbedingt nötig und wir dann morgens, drei Stunden von Sonnenaufgang, nicht müder sind als wir unbedingt sein sollten..."

Grüße

phila
 
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