News A620-Mainboards: Neuer AMD-Chipsatz ohne PCIe-5-Support, aber mit RAM-Übertaktung

Also unsere Zielgruppe
Und wie repräsentativ ist die?
weiß sehr wohl, was PCI-E 5.0 ist, sorgt sich um maximale Grafikkarten-Performance
Die zahllosen Beiträge in der "Kaufberatung" lassen auch andere Rückschlüsse zu.
Laut Umfrage sind günstigere AM5-Platinen unterhalb des bestehenden B650-Angebots unter PCGH-X-Mitgliedern
Wie viele Teilnehmen vs. wie viele regelmäßige Besucher?
Also entweder liefert AMD zusätzlich einen A620E (oder besser einen "P630" mit OC, einigen würde auch ein X600 + USB-Controller reichen) oder es gibt Gemotze.
Gemotze gibt es immer. Ändert nichts daran, dass AMD nun mal anders segmentiert.
 
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nun der Unterschied bei PCI Express wurde ja nachgewiesen je höhere die Auflösung desto bemerkbarer ist es.
Bei Full HD und drunter sehe ich da keine bedenken,nur ab WQHD sehr wohl.
Bei Festplatten kommt es drauf an welches Modell man nimmt.Wenn einem aber die art der SSD egal ist,weil ich zum beispiel kaufte ne NVME nur weil mein Bruder meinte wegen der Optik.Gebraucht habe ich diese irgendwie nicht.Vorteile gibt es bei mir keine und schneller lädt sich nix mehr bei mir.Seid dem ich damals also Sata SSD habe,merkte ich keine Steigerung mehr.Ist merkwürdig. Von welchen Unterschied und bei welcher Anwendung oder SPiel wird im moment so ne derbe hohe ANspruch auf hohe Bandbreite bei Festplatten beansprucht,das es sich dann rechtfertigen würde.
Lass mich raten die Lese und lade Rate verdoppelt sich durch die höhere PCI Express Schnittstelle.

Wir reden von Engpass,wo ist die ,ich muss wohl blind sein.
 
Ab 125€/$ für ein gammeliges billigst B620 Board ja ne is klar AMD :schief:
:rolleyes::daumen2::klatsch::stupid:
Wenn es dafür dann mal B650 Bretter gibt überlege ich mir vielleicht den Umstieg auf AM5 vorher aber mit nichten :nene:.
Der Leistungsverlust von Grafikkarten zwischen PCIe 3.0 und PCIe 4.0, ist wohl auch davon abhängig, welches Modell das ist. Einsteiger - und Mittelklasse Grafikkarten haben dabei weniger Verlust.
Radeon 6400/6500....Hust :hmm:
 
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Was man als gravierend bezeichnet oder nicht, muss man selbst entscheiden. Aber der Unterschied ist auf alle Fälle deutlich messbar und macht in mehreren Spielen locker den halben Abstand zur nächst größeren Grafikkarte aus, die 70 Euro mehr kosten würde.


PCI-E 4.0 haben oder PCI-E 4.0 nicht haben stellt also durchaus einen Fps-Unterschied im Gegenwert von 30-40 Euro dar und bei SSDs noch wesentlich mehr. Wer diese Summe bei einem Neukauf in die Platine steckt, dem müsste ein Mainboard-Hersteller eigentlich auch PCI-E 5.0 statt 4.0 bieten können – wenn man ihn lässt. Ob es den Kunden diesen Aufpreis tatsächlich wert ist, können die dann ja an der Kasse entscheiden, aber AMD sollte meiner Meinung nach die Wahl lassen und auch "A620E" erlauben.

Im PCGH-Preisvergleich finden sich unter den Top10 der B660-Boards derzeit drei Platinen mit 5.0 und sieben mit 4.0-only, was bei 18 5.0ern unter 64 Modellen insgesamt eine ungefähr vergleichbare Beliebtheit entspricht, beim etwas teurer angesiedelten B760 (aber immer noch unter B650) sind es 4 von 10 bei rund 1/3 5.0-Anteil in der Grundauswahl. Man kann also nicht behaupten, dass sowieso niemand 5.0-Boards zwischen 100 und 200 Euro kaufen will, da ist durchaus Interesse da. Und bei AM5-Boards gibt es tendenziell noch weniger Gründe, auf hohe Datenraten zu verzichten, denn die Platine kann wegen dem Speicherinterface ohnehin nicht in alter "nur 4"-Qualität ausgeführt werden, sondern muss zumindest DDR5-Datenraten beherrschen. Wenn ich dahingehend mal den Preisbereich ab "125" (AMD-Angabe für die günstigsten AM5-Boards) bis 250 Euro (spätestens da gäbe es B650E) angucke, dann sind im DDR5-Teil der Sockel-1700-Welt vier der fünf meist gesuchten Platinen auch PCI-E-5.0-fähig.



Und wie repräsentativ ist die?

100 Prozent Repräsentativität für die Teilnehmer. Und um mehr ging es ja nicht: Sind technisch interessierte PC-Gamer, die PCI-E 5.0 kennen, also beispielsweise PCGH-Leser, scharf auf AM5 unterhalb B650? Eindeutig ja!
 
Aber der Unterschied ist auf alle Fälle deutlich messbar und macht in mehreren Spielen locker den halben Abstand zur nächst größeren Grafikkarte aus, die 70 Euro mehr kosten würde.
U.a. deswegen habe ich auch entschieden, mir eine RX 6700 XT zu holen mit 16 Lanes und nicht die RX 6600 XT mit 8 Lanes. Da ist der Unterschied wohl nicht so groß.
Ob es den Kunden diesen Aufpreis tatsächlich wert ist, können die dann ja an der Kasse entscheiden, aber AMD sollte meiner Meinung nach die Wahl lassen und auch "A620E" erlauben.
Ja das wäre eine Option. ;)
 
aber AMD sollte meiner Meinung nach die Wahl lassen und auch "A620E" erlauben.
Aus Sicht von AMD macht es aber halt keinen Sinn. Derartige Boards wären kaum günstiger herzustellen. Die Abgrenzung zu B650(E) und x670(E) ist dann kaum noch vorhanden - abseits von "Konnektivität". Und das ist ja jetzt bereits "problematisch".

Das gleiche hatten wir doch schon bei x570/B550/A520 und den "downgraded B550 Gen3" Boards von MSI. Da hat auch kein Hahn nach gekräht.

Natürlich wäre es wünschenswert wenn ich als Kunde die Wahl hätte. Wenn man für Dinge die man nicht benötigt letztlich nicht bezahlen müsste. Aber AMD "benötigt" aktuell nur eines. Einen sehr günstigen Einstieg in die AM5 Plattform. Zum einen für die SI/OEM und auch für den DIY Markt. Dort steht immer noch die Aussage im Raum: Der Einstieg wird ab 125$ beginnen. Bei knapp 170€ fängt es aktuell an. Irgendwo muss eben noch mehr eingespart werden. Wo soll die Differenz noch herkommen wenn man sowas als Basis nimmt?
 
ja wenn dann in Zukunft mit solch ein Mainbaord auch die Top Modelle ala ryzen 9 7950x ohne Probleme betreiben lässt und somit auch die Spannung nach nach unten sich stellen lässt.Man braucht halt nur ne neue Plattform für die CPU.Und so ganz viele Sata Anschlüsse brauche ich auch nicht,also wird das mit dem A620 dann sowas funktionieren.WEil so richtig viel weis man ja leider noch immer nicht wie ich finde.
 
Aus Sicht von AMD macht es aber halt keinen Sinn. Derartige Boards wären kaum günstiger herzustellen. Die Abgrenzung zu B650(E) und x670(E) ist dann kaum noch vorhanden - abseits von "Konnektivität". Und das ist ja jetzt bereits "problematisch".

Eine nette Umschreibung für "Es ist lukrativer, Kunden zu teureren Produkten als benötigt zu zwingen."

Das gleiche hatten wir doch schon bei x570/B550/A520 und den "downgraded B550 Gen3" Boards von MSI. Da hat auch kein Hahn nach gekräht.

Genauso wie heute kein Hahn nach B650-ohne-E krähen würde, wenn es A620-mit-E-und-OC gäbe.
B350 und B450 waren damals so extrem populär, weil sie zwar weniger Schnittstellen als ein X370/X470 hatten, aber jede einzelne davon lief mit der gleichen Geschwindigkeit und da jeweils wenigstens 2-3 vorhanden waren, reichten es quantitativ für >90 Prozent der Anwender. Und an daran hat sich bis heute nicht so viel geändert, aber die Leute wollen an den wenigen genutzten Schnittstellen die volle, jeweils aktuelle Geschwindigkeit haben. Das der B550 selbst mehr Ressourcen als der B450 bot, diese aber gegenüber dem X570 eine Generation hinterherhinkten, war bereits ein Schritt in die falsche Richtung. Den Rest der Platine auch noch so zu gestalten, dass nicht einmal die CPU-eigenen Schnittstellen mit voller Leistung laufen, dementsprechend ein Fail.

Der B650 setzt diese Linie fort: Noch einmal deutlich mehr Schnittstellen, aber wer diese mit voller Leistung betreiben will, muss B650E kaufen. Sollte man mehr als einen State-Of-The-Art-USB-Port wollen, braucht man sogar X670E. (Zur Erinnerung: Schon der B350 bot zweimal das damals schnellste native USB. Was kein unwichtiger Selling-Point gegenüber Intel war und teilweise für deutlich unter 100 Euro zu bekommen. Heute zahlt man knapp 300.)
 
Eine nette Umschreibung für "Es ist lukrativer, Kunden zu teureren Produkten als benötigt zu zwingen."
Natürlich ist es das. Die AIBs verkaufen lieber völlig überteuerte +400€ Boards als dem Kunden ein brauchbares 150€ anzubieten. Und AMD verdient daran eben mit, durch die unterschiedlichen Preise beim Chipsatz.
B350 und B450 waren damals so extrem populär, weil sie zwar weniger Schnittstellen als ein X370/X470 hatten, aber jede einzelne davon lief mit der gleichen Geschwindigkeit und da jeweils wenigstens 2-3 vorhanden waren, reichten es quantitativ für >90 Prozent der Anwender.
Und genau das will/wollte man denke ich sehr bewusst vermeiden. Wenn man betrachtet wie viele User schlicht B550/x570s "übersprungen" haben, weil es einfach nicht notwendig ist. Die Ryzen5000 laufen auch prima auf den alten Brettern. Aus Sicht der AIBs ein Alptraum. Die Neukunden konnte man zwar später durch die gesunken Preise zum Kauf von B550 bewegen aber viele brauchten eben nur eine neue CPU zum aufrüsten. Gut für AMD. ;)
 
Da erzählen die Board-Partner etwas ganz anderes. Die mögen es eigentlich, wenn ihre Produkte eine lange Lebensdauer haben, denn Entwicklung kostet Geld und "alte" Lagerbestände kann man quasi abschreiben, wenn eine kaum veränderte Generation mit neuer Nummer folgt. Ich weiß bis heute, wie die Hersteller über den Z370 gekotzt haben, während langlebige Umgebungen wie X570 sogar das Potenzial für eine optimierte zweite Generation boten. Die meiste Zeit über ist man aber damit beschäftigt, jede sich bietende Lücke im Preisgefüge zu besetzen, bevor es ein Mitbewerber macht – wenn das denn möglich ist. Aktuell heulen sich die Produktmanager darüber aus, dass sie keine Ahnung haben, wie sie ihre Verkaufsziele erreichen sollen, solange es nur "teuer" und "veraltet" gibt, aber keine aktuelle Mittelklasse. Selber der B760 ist für Budget schon zu groß, der B650E allemal. Deswegen wird letzterer auch so oft explizit im (ex-X570-)High-End-Bereich platziert oder an Übertakter vermarktet (was mit dem B760 nicht geht wegen der Sperren): Nur dort kann man die nötigen Preise für so aufwendige Platinen überhaupt verlangen.

Aber das ist ein winziger Markt, die Masse an Umsatz macht man traditionell viel tiefer und da gibt es aktuell nichts. Einige günstige B550-Platinen sind schon zweimal weitestgehend aus den Preisvergleichen verschwunden oder waren über einen Monat lang praktisch gar nicht lieferbar. Sie wurden also offensichtlich von den Händlern ausgelistet respektive die Produktion wurde eingestellt, wie das zweieinhalb Jahre nach Erscheinen und ein halbes nach Vorstellung eines nominellen Nachfolgers ja auch üblich wäre. Aber dann kamen sie doch wieder zurück ins Sortiment, weil es eben de facto keinen Nachfolger gibt und die Käufer eine weitere Preiseskalation einfach verweigern.
 
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