News A620-Mainboards: Kein Support für PCI-E Gen 5 für niedrigere Preise?

Man kann derzeitige AM5 und S1700 Boards nicht wirklich vergleichen. Die anfänglichen AM5 Boards hatten alle PCBs mit 8 Layern oder mehr. Die VRM Komponenten unterscheiden sich. Auf AM5 findest Du kein Board welches nicht mindestens DrMOS oder SPS verbaut hat. Bei S1700 findest Du noch 4 Layer PCBs und alte High und Lowside FETs.

Mit A620 schließt AMD halt die Lücke nach unten. Wohl hauptsächlich um günstige Komplett PCs zu ermöglichen. PCIe Gen5 ist dabei halt nichts was benötigt wird. Käufer aus dem Segment legen darauf auch häufig keinen Wert bzw. wissen nicht worin der Unterschied wirklich besteht.
 
Da stellt sich dann aber die Frage warum AM5? :confused:
Wenn Geld begrenzt ist und man kein Bedarf für PCIe 5.0 hat wäre AM4 die rundere Sache (ja oder das Intel Pendant).
Man spart nicht nur bei dem MoBo sondern auch bei der CPU & Ram.
Eben. Am4 + 5800x3d als günstiges Paket. Bei AM5 ist es momentan wie damals mit den ersten B300 chipsätzen. Sie funktionieren...aber so richtig doll ist es (noch) nicht.
 
Ein Leak vor einiger Zeit sprach zumindest davon, dass RAM-OC möglich ist, mehr jedoch nicht:
Wobei man fairerweise sagen sollte, dass dies in der heutigen doch ausreichend ist. Die CPUs sind weitestgehend an der Kotzgrenze und wenn man 3D Varianten nimmt reicht selbst humanes RAM OC aus um das Maximum herauszuholen.

Einzig UV würde ich mir wünschen, allerdings bei 3Ds auch wieder egal.

Könnte mir vorstellen, dass dies eine nahezu ideale 3D Gamingplattform sein kann und wenn überhaupt an unseren (ich schließe mich Mal mit ein) Wahnvorstellungen scheitert. Aber faktisch bringt PCIe 5 uns aktuell nichts und wenn die GPU mit vollen 16 4.0 Lanes und die m2 mit vier Lanes angebunden ist, wird man keinen Unterschied feststellen zu einem X670E Board.


Bei GPUs kann man wenigstens argumentieren, dass man die später mal upgraden würde
Und dennoch nie nutzen kann. Bei der letzten Gen hat man doch die kastrierte 6400XT mal als Grund herangezogen und festgestellt, dass erst mit PCIe 3 und 4 Lanes die Performance signifikant leidet und selbst da gab es Spiele die innerhalb der Meßtoleranzen lagen. 16 Lanes 4.0 werden auch in den nächsten Gens keinen Unterschied machen.

@PCGH_Dave : Dennoch vielleicht mal einen kurzen Benchmarkparcour wert, eine 4090/4080 mit 16 / 8 und 4 Lanes durch drei oder vier Benches jagen? Würde mich Mal interessieren, gerade bei Karten die über ausreichend VRAM verfügen.
 
Wobei man fairerweise sagen sollte, dass dies in der heutigen doch ausreichend ist.
Deshalb ist bei Intel B660 oder H670 auch so beliebt ^^ Oh wait.
Gilt ebenso für AMD, nur, dass diese die Grenzen nicht so hart ziehen, wie die Konkurrenz es vormacht. Aber ich lese hier teils jede Woche davon, dass sich eine K-CPU mit Z-Chipsatz gekauft wurde, an OC jedoch kein Interesse besteht. AMD ist ja nicht blöd und schau einfach etwas zurück und bewerte, wie angesagt und erfolgreich A320 und A520 waren bzw. noch sind. Niemand empfiehlt das, auch nicht für den 5800X3D. Warum? Weil es preiswerte B550-Alternativen gibt. AMD braucht keinen A620, sondern bezahlbare B650. Ein X670E-Board für 800 Euro braucht ebenfalls niemand.
 
AMD ist ja nicht blöd und schau einfach etwas zurück und bewerte, wie angesagt und erfolgreich A320 und A520 waren bzw. noch sind. Niemand empfiehlt das, auch nicht für den 5800X3D. Warum? Weil es preiswerte B550-Alternativen gibt. AMD braucht keinen A620, sondern bezahlbare B650. Ein X670E-Board für 800 Euro braucht ebenfalls niemand.
Naja, dass man A320/520 nicht empfiehlt, liegt einfach daran, dass 30 EUR Preisdifferenz nich toleriebar erscheinen. 50 zu 80 EUR sind jedenfalls anders, als dann 100 zu 170?

Aber gerade den A520 empfand ich nicht als schlecht, lediglich die Boards waren, sagen wir mal verbesserungswürdig.

Ansonsten, ja klar. Ich brauche auch kein B650, X670E würde vollkommen ausreichen, die müssen halt nur günstig sein. Allerdings scheint das mit PCIe5 nicht so einfach zu sein. Auch Intel Boards Kisten so einiges wenn man mehr Anschlüsse haben will. Da stört es seltsamerweise nur niemanden.

Ein Board für 800 EUR wird mir so schnell auch nicht im Rechner landen und jedem der dies macht gönne ich seine leichte Zwangsstörung(nicht bös nehmen, ich leider auch unter so mancher von diesen, nur eben beim Mainboard nicht). Empfehlen kann man aktuell eben eigentlich nur B650, welcher meines Erachtens nach auf Augenhöhe zum Intel TopDog operiert, fraglich wer die E Varianten braucht. Nur um im AS Ssd Bench den längsten zu haben? Ich weiß ja nicht.
 
AFAIK war weder A320 noch A520 seitens AMD als "Lösung" für den DIY Markt gedacht. Die sollten in erster Linie die SI/OEMs in die Lage versetzen günstige Komplett PCs anbieten zu können. Und im Falle des A520 etwas anderes als "B450" auf den Karton drucken zu können. Immerhin kam der B450 grob 2,5 Jahre vorher bereits auf den Markt. B550 wurde 2 Monate vor dem A520 released. War aber deutlich teurer und somit keine wirkliche Alternative für günstige Komplett Rechner.

Mit dem A620 wiederholt AMD das einfach nur. Komplett PCs werden dem unbedarften Verbraucher halt durch 2 Merkmale schmackhaft gemacht: CPU und GPU. Ob das Mainboard was taugt, das Netzteil qualitativ hochwertig oder die Kühllösung eigentlich schon mit einem Taschenrechner überfordert ist spielt für diesen Kundenkreis keine Rolle. Er weiß es eben nicht besser.
 
Da stellt sich dann aber die Frage warum AM5? :confused:
Wenn Geld begrenzt ist und man kein Bedarf für PCIe 5.0 hat wäre AM4 die rundere Sache (ja oder das Intel Pendant).
Man spart nicht nur bei dem MoBo sondern auch bei der CPU & Ram.
Naja wenn man auf CPU Leistung aus ist so wie ich,aber der Rest nicht so wichtig dann könnte das die Option sein.Also zumal wenn Rzyen 9 5950x zu wenig Leistung hat,aber man nicht so viel Geld hat für bei AM5 das komplette Paket,dann macht das schon sinn.
Ich hoffe das man dann sowas wie Ryzen 9 7950x dann undervolten kann.Weil Oc interessiert mich 0.Lieber die letzten 5 % verzichten und dafür sparsamkeit in so einer CPU bringen.Man kann nur hoffen das dan sowas wie A620 das auch kann.
Ram OC würde ich wohl auch nicht machen.Bin auch gespannt wie es mit dem Support bei Zen 5 aussehen wird mit dieser Plattform.Ich informiere mich jetzt schon damit ich für 2025 dann gerüstet bin.
Also viel Erwarte ich also nicht.Will Onbaord GPU verwenden und die dedizierte ob ich eine langfristig verwende weis ich nicht.Habe zur Zeit eine GTX 1650 drinnen,beim anderen PC eine GTX 750 ti und beim letzten PC verwende ich die Intel Onboard GPU.
Also da ich nur in 1080p zocke und auch in Zukunft nix höheres geplant habe,sehe ich da keine Bedenken.
ALso PCI Express bedarf habe ich nicht.Kein OC bei CPU und kein OC bei Ram.Kein Bedarf an Sata Anschlüssen aber dafür USB schnittstellen bedarf.Kein Internes Laufwerk und auch keine LED Beleuchtung.

Bei mir ist also nur noch SSD drinnen.Also ich verwende das minimalste was so geht.Und wenn durch diese Option die CPU auch kühler ist,dann kann ich auch bei den Lüftern auch sparen.Mal sehen was man noch so einsparen kann.
Gibt es sonst noch was wo man einsparen kann,will beim Mainboard also nicht viel Ausgeben.Und ja habe schon gesehen das Ram keinen so hohen Vorteil bei der Leistung hat.Da kommt dann DDR5 4800 oder 5200 mhz rein,was halt günstiger ist.

Gibt es noch was wo man Geld einsparen kann,oder ist das schon das Maximal mögliche.Achja ich brauche beim Ram nur 16 gb Maximal,also 2x8 gb reicht mir vollkommen.Akuelle Games brauchen auch nicht mehr Ram,siehe Diablo 4 was mich vielleicht als Aktuelle Interessiert.

Ansonsten habe ich aktuell nur alte Games wo ich zocke.Das belibteste Games was ich so aktuell mehr zocke ist Counterstrike Source,nicht CS GO oder sowas.Ist alles nebensächlich.

Nun schaue ich mal auf das A620 weiter,mal sehen was da noch so geht.Das gute ist,das man auch ein Preiswertes Gehäuse auch aussuchen kann,weil ich höchstens auf Mittelklasse GPU gehen würde und nie mehr Highend.
Und ein 500 Watt Netzteil reicht mir ebenso vollkommen oder halt ein 450 Watt Netzteil.Recht viel mehr wird die Mittelkasse ja nicht mehr brauchen.
 
Mit A620 schließt AMD halt die Lücke nach unten. Wohl hauptsächlich um günstige Komplett PCs zu ermöglichen. PCIe Gen5 ist dabei halt nichts was benötigt wird. Käufer aus dem Segment legen darauf auch häufig keinen Wert bzw. wissen nicht worin der Unterschied wirklich besteht.
Günstig wird es aber auch nicht, wenn das Board dann 100 - 150 Euro kostet.:) Den Preis hat man in den letzten Jahren für ein vernünftiges B550 Board gezahlt. Möglich das die OEM weniger zahlen müsen.

Ich finde die Plattform bis jetzt richtig uninteressant. Ich hoffe das wird noch besser. Aber gut bin auch versorgt.

Was benötigt man dringend für die Zukunft? Mehr Lanes für M2 Slots oder wenigstens pci express x4. So das man mal ne Karte nachrüsten kann. Aber da reicht auch locker pci express 4. Selbst Sata fliegt bei mir bald raus.
 
Wenn der B650 geistiger und preislicher Nachfolger vom X570 ist, dann wäre ein A620, falls der das Erbe vom B550 antritt sicher für Viele das erhoffte Sprung"brett" für einen günstigen Ryzen 7000 und lange Nachrüstbarkeit.
 
Naja wenn man auf CPU Leistung aus ist so wie ich,aber der Rest nicht so wichtig dann könnte das die Option sein.Also zumal wenn Rzyen 9 5950x zu wenig Leistung hat,aber man nicht so viel Geld hat für bei AM5 das komplette Paket,dann macht das schon sinn.
Ich hoffe das man dann sowas wie Ryzen 9 7950x dann undervolten kann.

Es ging in meinem Beitrag um wenig Geld. ;)
Da ist der Ryzen 9 5950x und auch der Ryzen 9 7950x so oder so raus.

PS.
Dein Text ist extrem schwer zu lesen. Bitte setze nach Satzzeichen min. ein Leerzeichen.
 
achso verstehe,dann habe ich das wohl missverstanden.Man kann jedoch das auch ausgleichen.Sehr preiswertes Mainbaord und sehr preiswerte Arbeisspeicher, nur ne preiswerte Luftkühlung die hat das auch packt.Kein so teures Gehäuse,CPU mit Onbard GPU wählen.Dann hat man noch etwas Geld für genau sowas wie ein Ryzen 9 7950x.
Beim 5950x muss man ja noch ne GPU dazu kaufen.Was dann das ersparte beim AM4 wieder zunichte macht.
 
Da stellt sich dann aber die Frage warum AM5? :confused:
Wenn Geld begrenzt ist und man kein Bedarf für PCIe 5.0 hat wäre AM4 die rundere Sache (ja oder das Intel Pendant).
Man spart nicht nur bei dem MoBo sondern auch bei der CPU & Ram.

Eigentlich lautet die Antwortet: Zukunftstauglichkeit. Auch respektive gerade jemand, der sich ein günstiges System kauft, wird das nicht in zwei Jahren wieder wegschmeißen wollen. Flotter DDR4 ist aber schon heute kaum günstiger als DDR5 mit gleichem Tempo, in ein paar Jahren wird ein RAM-Upgrade von z.B. 16 auf 32 GiB im AM4 teurer als im AM5 sein. CPU-Upgrades kann man ganz vergessen. Was wenn die 2025er-Mittelklasse-GPUs PCI-E 5.0 ×8 nutzen? Die meisten dieser Argumente verlieren allerdings ihre Gültigkeit, wenn man von Billig-Boards redet, die aufgrund von Einschränkungen der Platine die starken AM5-CPUs nicht unterstützen können, die keine Schnittstellen in AM5-Qualität nach außen führen, etc..

Naja, dass man A320/520 nicht empfiehlt, liegt einfach daran, dass 30 EUR Preisdifferenz nich toleriebar erscheinen. 50 zu 80 EUR sind jedenfalls anders, als dann 100 zu 170?

Aber gerade den A520 empfand ich nicht als schlecht, lediglich die Boards waren, sagen wir mal verbesserungswürdig.

Ansonsten, ja klar. Ich brauche auch kein B650, X670E würde vollkommen ausreichen, die müssen halt nur günstig sein. Allerdings scheint das mit PCIe5 nicht so einfach zu sein. Auch Intel Boards Kisten so einiges wenn man mehr Anschlüsse haben will. Da stört es seltsamerweise nur niemanden.

Ein Board für 800 EUR wird mir so schnell auch nicht im Rechner landen und jedem der dies macht gönne ich seine leichte Zwangsstörung(nicht bös nehmen, ich leider auch unter so mancher von diesen, nur eben beim Mainboard nicht). Empfehlen kann man aktuell eben eigentlich nur B650, welcher meines Erachtens nach auf Augenhöhe zum Intel TopDog operiert, fraglich wer die E Varianten braucht. Nur um im AS Ssd Bench den längsten zu haben? Ich weiß ja nicht.

AMD hatte AM5-Boards "ab 125 US-Dollar" angekündigt und das waren offensichtlich nicht die B650er. Die gibt es in Micro-ATX ab 180 Euro. Wenn A620 also bei 130 Euro landet, ist die relative Preisdifferenz geringer als von A520 zu B550.

Wenn man keinen Wert auf PCI-E 5.0 legt, ist Intels Z790 selbst einem X670E-System übrigens knapp überlegen. Minimal mehr Lanes, viel mehr USB 3.2. Normalerweise, unter Berücksichtigung von den 5.0-Ressourcen der CPU würde ich ihne auf 2/3 der Strecke von B650(E) zu X670(E) einsortieren. Der B650 wiederum ist ohne PCI-E 5.0 nur knapp besser als der B760; ein B760 mit einem billigen USB-3.1-Onboard-Hub kann locker gleichziehen. (Wenn man 5.0 ein Gewicht beimisst, ist B650E natürlich wieder deutlich im Vorteil.)

AFAIK war weder A320 noch A520 seitens AMD als "Lösung" für den DIY Markt gedacht. Die sollten in erster Linie die SI/OEMs in die Lage versetzen günstige Komplett PCs anbieten zu können. Und im Falle des A520 etwas anderes als "B450" auf den Karton drucken zu können. Immerhin kam der B450 grob 2,5 Jahre vorher bereits auf den Markt. B550 wurde 2 Monate vor dem A520 released. War aber deutlich teurer und somit keine wirkliche Alternative für günstige Komplett Rechner.

Mit dem A620 wiederholt AMD das einfach nur. Komplett PCs werden dem unbedarften Verbraucher halt durch 2 Merkmale schmackhaft gemacht: CPU und GPU. Ob das Mainboard was taugt, das Netzteil qualitativ hochwertig oder die Kühllösung eigentlich schon mit einem Taschenrechner überfordert ist spielt für diesen Kundenkreis keine Rolle. Er weiß es eben nicht besser.

Der B450 war dem A520 deutlich überlegen. Zur Platzierung von letzterem hat AMD keine Angaben gemacht, die ergab sich aus dem Produkt. Eine Ausstattung die so mies ist, dass niemand der sich näher damit beschäftigen würde, für eine Preisersparnis die so klein ist, dass jeder, der sich damit näher beschäftigen würde, mehr Zeit investiert hätte als er Geld sparen könnte: Wie sollte sich das im Retail rechnen? Die Zielgruppe passt einfach nicht. Das ist so ähnlich wie bei uns – wir testen auch keine A520-Boards. Nicht, weil die für die Mehrheit der Menschheit unbrauchbar wären, sondern weil die Mehrheit, die damit durchaus leben könnte, ohnehin kein PCGH liest. Die Minderheit dagegen, die bewusst eigene PCs zusammenstellt, die will was besseres.

Man kann derzeitige AM5 und S1700 Boards nicht wirklich vergleichen. Die anfänglichen AM5 Boards hatten alle PCBs mit 8 Layern oder mehr. Die VRM Komponenten unterscheiden sich. Auf AM5 findest Du kein Board welches nicht mindestens DrMOS oder SPS verbaut hat. Bei S1700 findest Du noch 4 Layer PCBs und alte High und Lowside FETs.

Das anhängende Bild ist nicht von einer Sockel-1700-Platine...
Und während PCB- und VRM-Aufbau an sich dem Endkunden relativ egal sein können, sind knapp 100 °C VRM-Temperatur ein echtes Problem. Die habe ich aber nicht bei 150-Euro-LGA1700-Platinen gemessen, sondern bei 200-Euro-AM5.
 

Anhänge

  • Asus_PrimeB650Plus_primSpannungswandler.JPG
    Asus_PrimeB650Plus_primSpannungswandler.JPG
    2,9 MB · Aufrufe: 9
100 °C VRM-Temperatur ein echtes Problem.
Das z590 Aorus Pro hatte auch unterirdische Temps. Die waren noch höher. ;) Du kannst immer ein Model haben wo zBsp. die PowerPlane verkackt wurde. Bei AMD B550 hat sich BIOSTAR zT echt nicht mit Ruhm bekleckert. Top SPS und Controller. Leider keine passenden Inductor gewählt. Schon waren die Temps im Eimer.
krass kommen die 100 Grad von der CPU oder von wo anders her?
Was soll die Temperaturen den sonst verursachen ausser der CPU unter Last? Die Temps dürften auf der Rückseite des Boards bei den PowerStages entstehen. Das deckt sich auch mit dem was Hardware Unboxed vor Wochen gemessen hatte bei dem fraglichen ASUS Board.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z590 habe ich kaum getestet, kann ich nichts zu sagen. Das Z490 Aorus Pro hatte auf alle Fälle um Welten bessere Temperaturen; allgemein sehe ich nur alle paar Jahre mal ein Exemplar dass den dreistelligen Bereich erreicht. Aber auf alle Fälle sind das keine integrierten Power Stages, obwohl es deiner Aussage nach bei AM5 nichts anderes gäbe, sondern stink normale HiLo-Combos.

Die ich übrigens nicht Pauschal abwerten würde. In guter Qualität und ausreichender Zahl wäre so etwas vollkommen okay, wenn auch etwas antik. Aber 4*2 davon in "jeder Cent fehlt"-Ausführung für eine 230-W-PPT-Plattform? Das ist knapp. Und trotzdem nicht billig.

krass kommen die 100 Grad von der CPU oder von wo anders her?

Nö, das sind einfach stark ausgelastete MOSFETs (und vermutlich ein günstigeres Wärmeleitpad). Hat man auch beim Verbrauch gemerkt. Rund 35 W mehr Leistungsaufnahme am Netzteil, also circa 25-30 W am Board bei normalen Package-Power-Werten und nur geringfügig überdurchschnittlichem CPU-Takt bedeutet: Der Prozessor konsumiert ähnlich viel Strom wie auf anderen Platinen, aber die Spannungswandler liegen soweit über ihrem Sweet-Spot, dass sie deutlich an Effizienz verlieren und einiges an zusätzlichen Strom verheizen. Es gibt keine wirklich präzise Methode, so etwas zu messen, ohne die Platine umzulöten, aber 30-40 W Verluste an den Wandlern würden mich in diesem Fall nicht wundern. Da ist dann auch ein gut designter, aber eher kleiner Kühlkörper überfordert, wenn ihm nur der in PCGH-Mainboard-Tests bewusst schwach gehaltene Luftstrom zur Seite steht.

Man darf beim Sockel AM5 nie vergessen: Das ist eine Plattfrom mit 190-200 W Energieumsatz für die Spitzen-CPUs. Hier ist das "normal", was bei Mainstream-Plattformen vor 6-7 Jahren als extremes OC galt an der Grenze dessen, was mit Luftkühlung machbar ist. Damals wurden dafür Luxus-Tuner-Platinen mit extra tollen Spannungswandlern für viel Geld verkauft. Genau diese Technik braucht man bei einem Ryzen 9 7000 jetzt als Standard. Spannungswandler werde aber nicht jedes Jahr billiger, deren Technik ist relativ statisch und vom heutigen Budget fließt einiges in PCI-E 4.0, in DDR5, in USB 3.1 oder gar 3.2; die Inflation macht sich auch bei Produktion und Teileeinkauf bemerkbar. Von einem 200-Euro-B650-Board sollte man also, wenn nicht an allen anderen Stellen extrem gespart wurde, eher die Wandlerqualität einer durchschnittlichen 150-Euro-B350-Platine erwarten. Verbaut werden kann aber (und wird das in Mainboard-Tests auch) eine CPU mit den Leistungsanforderungen, für die ein Übertakter vor fünf Jahren ein 300-Euro-X370-Design gewählt hätte. Kann das gehen? Knapp ja, aber eben nicht gut. AMDs aktuelle Plattform deckt den Bereich ab, der früher HEDT war. Dazu passende Boards waren schon immer teuer. Deswegen gab es früher zusätzliche Sockel mit Fokus auf Einsteiger und Mittelklasse. Die mussten sich im High-End-Bereich strecken (zuwenig Lanes, etc.), erlaubten aber billige Systeme.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja gut nur wie sieht es dann mit z.b nem ryzen 9 7950x aus wo dann auf 142 Watt gedrosselt worden ist,ginge das etwa nicht auf dem A620 weil es dann noch immer zu viel ist.Oder ist gar nur bis maximal nur 88 Watt dann schluss mit solchen Mainbaords? Ich hoffe das könnt ihr sowas schon testen,wäre zumindest eine Option zum Geld sparen oder etwa nicht?
 
Die gibt es in Micro-ATX ab 180 Euro.
Mi Cashback schon ab knapp 100

ist die relative Preisdifferenz geringer als von A520 zu B550
Geht es hier aber nicht eher im die absolute Differenz?


Wenn man keinen Wert auf PCI-E 5.0 legt, ist Intels Z790 selbst einem X670E-System übrigens knapp überlegen.
Naja, auch hier kann man sich natürlich alles zurechtdrehen. Auf der einen Seite Zukunftstauglichkeit predigen, dann aber Z790 vor dem X670E sehen? In meinen Sugen fragwürdig. Die Lanes sind in beiden ausreichend, wieviele SSDs etc. will man haben. Dazu hat das X670E doch 44 Lanes, der Z790 "nur" 28? Genauso USB? 2 x 20Gbit, 12 x 10 GBit sollten ausreichend dimensioniert sein. Demgegenüber steht Intel mit 5 / 10 USB Ports.

Also unabhängig davon, dass beide Boards ausreichend sind komme ich zu dem Schluss, dass in der Theorie die X670E Boards besser ausgestattet sind
 
44 Lanes vom einem I/O-Hub? Wovon träumst du nachts? :-)
Der X670E hat gerade einmal 12 4.0-Lanes zuzüglich bis zu 8 weiterer wenn man auf SATA verzichtet (üblich ist eine 4/4-Teilung). 44 Lanes ergeben sich erst zusammen mit den CPU-Ressourcen. Die 28 des Z790 sind dagegen die reinen PCH-Lanes (auch dort abzüglich SATA), zu denen für einen Plattformvergleich noch einmal 20 der CPU addiert werden müssen. Unterm Strich steht es 48 zu 44 für Intel (bzw. bei Abzug von SATA in der Realität meist 44 zu 40, aber immer noch mit AMD als zweitem Sieger). Daher: Knapper Sieg für Intel, wenn man nur die Quantität betrachtet.

Erst wenn man so viel PCI-Express 5.0 fordert, dass es auch für SSDs reicht, hat AMD einen Vorteil, denn Z790-Boards können "nur" die Grafikkarte so schnell anbinden. Für NVME haben sie zwar mehr Lanes, aber alle nur mit 4.0-Geschwindigkeit. Wenn man fünfmal 4.0 ×4 haben will, ist also Intel die richtige Wahl (mehr Lanes); wenn einem viermal ×4 reicht, davon aber einer oder zwei 5.0-Speed bieten sollen, dann X670E (teilweise schnellere Lanes). Deine Prämisse war aber explizit "5.0 spielt keine Rolle". Damit negierst du den entscheidenden Ausstattungs-Vorteil, den AM5 als Plattform bietet und Sockel 1700 geht automatisch in Führung.

(Ob man das alles überhaupt braucht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Für 99 Prozent der Anwender sind die Eigenschaften der CPUs wohl viel wichtiger und ich fordere seit langem 30er oder 40er I/O-Hubs, die weniger Ausstattung aber mit vollem Speed und vollen CPU-Features bieten. Das wäre meiner Meinung nach der Sweet-Spot aus Kundensicht, baut aber weder AMD noch Intel. Stattdessen halt diese Schlachtschiffduelle zwischen X und Z.)


Zum "A"-Preis: Den meisten Käufern in diesem Segmet dürfte es gar nicht um Differenzen gehen, sondern um den Absolutpreis. Und der ist schon wieder zu hoch, A520 war <<70 Euro stark, da brauchen wir nicht über die Vor- und Nachteile von 130-Euro-Boards reden. In der Mittelklasse wird dagegen meist nach relativen Preisunterschieden gefragt: "Preis/Leistung" ist, wenn man es so schreibt, eben ein Faktor. Die meisten Käufer dieser Platinen könnten sich locker mehr leisten – aber sie sehen es nicht ein, wenn sie dafür nicht auch viel mehr bekommen, also pro Feature weniger zahlen.


@latiose88: Ich plane, ein paar A620 zu testen, der genaue Ablauf ist aber noch unklar. Wir haben nicht einmal einen offiziellen Release-Termin und was heute von Asrock geleakt wurde, ist definitiv kein 7950X-taugliches Board. Das heißt aber auch, dass ich damit nicht meinen normalen Testparcours durchziehen kann. Die Platine würde in den Verbrauchstest gnadenlos gewinnen, weil die CPU einfach nur auf Halbmast läuft oder weniger. :-) (Wenn sie überhaupt läuft...)
Ich werde daher abwarten, ob voll-AM5-taugliche Platinen veröffentlicht werden, mit denen ich einen regulären Vergleichstest machen kann, oder ob ich irgend einen Sonder-Praxis-Artikel mit 65-W-Ryzens zusammenstricken muss.
 
hm ok schade,das ist schlecht.Damit ist zumindest in der hinsicht der Preisvorteil sofern er denn einer wirklich wäre,gleich wieder dahin.Also wird man bei AMD gezwungen wenn man einen Ryzen 9 7950x haben will,zu nem teuren Mainbard zu greifen,auch wenn man weis das man nicht mal ansatzweise das gesammte Mainboard voll ausfahren zu können.Unbefriedigender geht es ja wohl echt nicht mehr.Bei Intel wiederum ist auch nicht so der bringer weil so viel günstiger ist dieses ja eben auch nicht.Wenn man also bei einem kompletten Neukauf steht,dann ist beide Plattform im moment keine gute Option.Ein schlechterer Zeitpunkt kann es echt nicht mehr sein.Und wenn man dann mehr Leistung als eine ryzen 9 7950x oder dem konkurenten haben will,kann man entweder zu der noch teureren Plattform wechseln,was sogar noch schlechter ist weil ja nur 1 Gen Support ist oder warten.
Andere Option ist die teure Intel die wohl auch nur 1 Gen Support haben wird.Yeh,juhu,na ganz toll.
Hier wird man echt nur als Kunde im Moment verarscht.Aber gut,da hilft nur abwarten weiter.Bei Aktueller Sicht,macht der mini hopser jedenfalls keinen Sinn aktuell.
 
AMD Plattformen ned aber Intel ->
Dafür iss die ssd gelähmt ! !
geizhals.de/asus-pro-h610m-c-csm-90mb1at0-m0eayc-a2701173.html?hloc=at&hloc=de&ccpid=pcgameshardware-extreme&cs_id=363729934
 
Zurück