Davon kann man in Deutschland auch mit FTTH nur träumen. Die Telekom bietet es für Privathaushalte garnicht (1000/500 kostet einiges mehr), DG verlangt 160 Euro dafür. Bei mir mit den unfähigen lokalen Betreiber sind trotz FTTH max.400/20 für 80 Euro (ohne Telefon) möglich. Das ganze selbstverständlich als Monopol.
Mir fällt so einiges ein, und das ganz ohne Videos in 20k HyperHD und Spiele im TB Größe (brauche ich beides niemals). Bei 80 Euro/Monat fürs Internet (also bei mir derzeit 35 Euro Aufpreis) plus USD 50 pro Jahr für unlimitierten Cloud-Space als Backup könnte ich mir z.B. mein zweites NAS als Backup für das erste Sparen und hätte ohne Zusatzaufwand ein tägliches, extern gelagertes Backup. Dazu Dank schneller Anbindung an das Firmennetz Homeoffice ohne Probleme beim Uploda größerer Dateien, was selbst mit 40 MBit/s recht lange dauert, usw.
Die 400 Euro Aufpreis pro Jahr wären es mir wert.
Und genau das ist das Problem in Deutschland. Viele reden davon, dass sie "unbedingt" schnelles Internet wollen. Wenn es dann aber ums Bezahlen geht, genügt den meisten dann doch ein einfaches VDSL 50. Und schon hat sich die Wirtschaftlichkeit für FTTH erledigt.
Zu den Zeiten, als das Netz noch verstaatlicht war (und noch ein paar Jahre länger), kam man als Privatperson wohl nur per Modem ins Internet. Und schon hatten wir unsere Reseller. Einziger Unterschied war, dass der Kunde anfänglich noch zusätzlich selber Netzentgelte zahlen musste, neben den Kosten für AOL und co. (falls man nicht kostenlos über seine Uni ins Netz kam).
Die wenigen Versuchsanschlüsse per Glasfaser/OPAL kann man bei der Diskussion wohl getrost übersehen.