10-Gbit/s-Ethernet-Karte für Gamer vorgestellt

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Je nachdem wie übertrieben die Internetleitung und das netzwerk ist können SSDs durchaus zu langsam werden.

SATA-Modelle schreiben zwar 550 MB/s sequentiell - aber deutlich weniger wenns kleinere Dateien werden. Einem Netzwerk ist das aber mehr oder weniger egal.
Ein Gigabit-Anschluss würde rund 120 MB/s netto liefern - das ist auch in etwa die größenordnung die SSDs bei Dauerlast schreiben können wenns reale Daten sind und keine künstlichen Benchmarks. Bei einem (imaginären) 10 Gigait-Anschluss, entsprechend über 1 Gigabyte pro Sekunde, sehen SSDs alt aus - und in der Realität sogar die NVME-Moidelle die theoretisch 3 GiB/s schreiben... sequentiell eben was quasi nie eintritt.

Natürlich sind das alles Extremfälle (in der normalen Praxis ist heute jede SSD quasi immer schneller als der Netzwerkanschluss), wenn die 10 GBit/s kommen wird sich das aber ändern können.

einem netzwerk ist die groesse der datei egal? geh mal auf ne netzwerkfreigabe und kopiere nen stapel kleiner datei (vorzugsweise von ssd), da krepelt der gbit anschluss schnell bei ~100kbyte/s rum. mmh und selbst meine normale festplatte kann mehr als 120mb/s sequentiell schreiben, warum sollten ssds da nicht mehr koennen?
 
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Kopiere deine ganzen kleinen Dateien mal von einer RAMDisk auf eine andere RAMDisk übers Netzwerk. Sofern du einen ordentlichen Netzwerkcontroller hast wirst du bemerken, dass es ihm tatsächlich egal ist und weiterhin 120 MB/s laufen (beim Gigabit-Netzwerk).

Der Hintergrund ist einfach: Ein Netzwerkcontroller muss die Daten die er verschickt sowieso in kleine Paketchen zerhacken und der auf der anderen Seite wieder zusammensetzen. Der "Sendeaufwand" ist also ungefähr der gleiche, egal ob du 1x1000MB oder 1000x1MB verschickst. Lediglich der Overhead wird ein bisschen größer (da Pakete am Ende der Datei nicht mehr "voll" sind), das macht aber nicht viel aus.

Klar, wenn du Netzwerkcontroller für 1€ das Stück verwendest (vorzugsweise onboard-Gimmeldinger) ist das was anderes, da ist das Frontend der Controller überlasetet mit zu vielen Anfragen pro Sekunde (die IOPS begrenzen bevor die Bandbreite begrenzt).

Und klar, sequentiell ist alles kein Thema, da schaffen HDDs 250 und SSDs 550 am SATA-Anschluss. Nur ist sequentiell eben einfach die absolute Ausnahme bei normaler Nutzung.
 
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Hab mir auch schon überlegt, mein Server mit ner 10 GB Karte nachzurüsten
 
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Häh, was rechnest du denn da? Welche SSD hat denn bitte 6000 MByte/s Durchsatz? 1600 Beiträge und hat keine Ahnung: omg !
Datenbus am Mainboard: SATA-III / 6GBit/s (750 MByte/s theoretisch)
Typische Mainstream SSD der aktuellen Generation: 550 MByte/s
Das Raid 0 ist so schnell wie die genutzten Speichergeräte (was auch zwei SSDs sein könnten).

160MB HDD sind übrigens der Burst-Wert, realistisch sind eher 90-120MByte/s, je nach Modell/ Anzahl Dateien. Außerdem ist es fahrlässig, das NAS im Raid 0 zu betreiben. Realistisch sind hier JBOD oder Raid 1. Eventuell im 4er Slot würde ich Raid 10 nutzen um die Geschwindigkeit zu steigern, und das wäre auch nur dann sinnvoll, wenn das NAS 2x RJ45-Anschlüsse bietet oder bereits 10GBit/s unterstützt (teuer!). Dazu bedarf es dann wiederum einem Netzwerkswitch mit 10GBit/s oder der Kanalbündlung (Link Aggregation) unterstützt, um hier nicht als Nadelöhr zu fungieren.

Die 100€ für die 10GBit/s machen nur dann Sinn, wenn man noch weitere 1000€ in die restlichen Netzwerktechnik investiert. Von daher ist der Preis nicht überzogen.

Nur weil ich mich in der Hektik selbst verschrieben hab ist das noch kein Grund mir Dinge aus dem Sandkasten zu erklären... Aber danke für den Hinweiß...

Ich hab schon viele Festplatten gesehen die auch deine realistischen 90-120 dauerhaft überbieten... nur mal so...

Der Sinn der Aussage Trifft jedoch trotzdem zu auch wenn es Gbit/s sind.
 
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Das blaue Kabel aus dem Link hab ich sogar noch zuhause rumfliegen. Heute nicht mehr im Einsatz, da nur 100MBit/s drübergehen, aber als ich das gekauft hab, war das der Standard. Da hatten wir teilweise noch Hubs. Der nächste Fortschritt für uns waren auf den größeren LANs dann Switches, die zumindest untereinander GBit konnten. Volle GBit-Switches waren für uns damals nicht drin, weil die viel zu teuer waren.
 
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Ich warte immernoch auf Gaming Patchkabel, Gaming Verlegekabel, Gaming Netzwerkdosen und Gaming Switches. Mein Gott, diese Amateure. Was man da noch an Geld holen könnte.. Pfff... :rollen:

Ich fordere RGB-Unterputzkabel!

(und ich fürchte, dass die Forderung binnen fünf Jahren erfüllt wird :-()


Kopiere deine ganzen kleinen Dateien mal von einer RAMDisk auf eine andere RAMDisk übers Netzwerk. Sofern du einen ordentlichen Netzwerkcontroller hast wirst du bemerken, dass es ihm tatsächlich egal ist und weiterhin 120 MB/s laufen (beim Gigabit-Netzwerk).

Der Hintergrund ist einfach: Ein Netzwerkcontroller muss die Daten die er verschickt sowieso in kleine Paketchen zerhacken und der auf der anderen Seite wieder zusammensetzen. Der "Sendeaufwand" ist also ungefähr der gleiche, egal ob du 1x1000MB oder 1000x1MB verschickst. Lediglich der Overhead wird ein bisschen größer (da Pakete am Ende der Datei nicht mehr "voll" sind), das macht aber nicht viel aus.

Klar, wenn du Netzwerkcontroller für 1€ das Stück verwendest (vorzugsweise onboard-Gimmeldinger) ist das was anderes, da ist das Frontend der Controller überlasetet mit zu vielen Anfragen pro Sekunde (die IOPS begrenzen bevor die Bandbreite begrenzt).

Und klar, sequentiell ist alles kein Thema, da schaffen HDDs 250 und SSDs 550 am SATA-Anschluss. Nur ist sequentiell eben einfach die absolute Ausnahme bei normaler Nutzung.

Bei den meisten NAS-Nutzern dürften Sequentielle Zugriffe einen hohen Anteil an dern Nutzung ausmachen. Immer wenn größere Datenmengen (Backups, Videos, Archive) am Stück kopiert werden, können die Daten sequentiell geschrieben werden. Im Gegensatz zu Kopiervorgänge im eigenen Rechner, insbesondere auf dem Systemlaufwerk, erzwingen im NAS auch keine weiteren Prozesse Sprünge in andere Bereiche des Datenträgers.
 
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