Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

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In einem Interview spricht Chris Roberts über seine anfänglichen Zweifel an Star Citizen, Erfahrungen mit Microsoft und Electronic Arts, die Wing Commander-Rechte und was ihn an Kickstarter so fasziniert.

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Was passiert kann ich mir schon denken auch ein kleinwenig hoffen, zugegeben. Chris Roberts hat mit Star Citizen einen Stein in's rollen gebracht und obwohl EA dachte das Genre sei uninteressant geworden wurden sie jetzt eines besseren belehrt.

Für mich gibt es keinen Zweifel daran das bei EA an der Thematik gearbeitet wird - und zwar unter hochdruck - um evtl. das Wing Commander Universum wiederzubeleben bevor Mr Roberts die Möglichkeit dazu hat oder auf die Schnelle ein Pay2Win-Teil anzukündigen um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das EA sich hier das "Essen vom Teller" nehmen lässt wenn man sieht wie "wenig" Personen schon bereit sind Millionen für ein Spiel zu investieren das im Prinzip noch keiner kennt oder gesehen hat.

E(infach) A(rschlöcher) - sorry - haben bisher fast jede Marke ausgebeutet bis die Fan's selbst schon das Interesse daran verloren haben, wieso sollte es hier anders laufen? Spätestens nach dem Erscheinen von Star Citizen rechne ich mit einem ähnlichen Spiel dieser "Verbrecher" um zahlende Kunden auf die eigene Seite zu ziehen.

Sorry für meine nicht allzu freundliche Ausdrucksweise gegenüber EA. Jeden von euch ist natürlich freigestellt anders darüber zu denken aber wenn man über Jahre hinweg mitbekommt was dieser Haufen mit den Spieleentwicklern macht, die man mal schon fast vergöttert hat in der Szene für ihre bahnbrechend neuen Ideen und Leistungen, sie ausbeutet und gleichzeitig jede beliebte Spieleserie am Fließband in "unter-Indie-Niveau" produziert weil man umbedingt jährlich ein neues Spiel releasen muss... irgendwo hört sich der Spaß auch mal auf!

In diesem Sinne konnte der Spielerschaft aus meinen Augen nichts besseres passieren als die Eröffnung sogenanter Crowdfunding-Plattformen! Um es mit den Worten von Chris Roberts zu sagen "wir haben mit Star Citizen einen weiteren Nagel in den Sarg des veralteten Publisher-Modell's geschlagen" und ich hoffe wenn mehrere neue Projekte so einen Anklang finden - zeigt das auch das es ohne EA und Konsorten geht - dann wird endlich mal wieder etwas positive Veränderung in der Spielebranche einzug halten.

Um das klarzustellen: Ich wünsche mir nicht das EA pleite geht oder ähnliches. Die Menschen die bei EA arbeiten können zu 98% nichts dafür, das dieser Haufen von unfähigen Slipsträgern geleitet wird. Jedoch muss man die Kerle da packen wo es ihnen als einziges etwas ausmacht, am Geldbeutel! Wenn kontinuierlich weniger Geld eingenommen wird und gleichzeitig immer mehr Leute Projekte auf Kickstarter finanzieren oder anderweitig die Spielebranche finanziell Unterstützen, so rechne ich damit das EA spätestens in 2-3 Jahren mal ins grübeln kommt und evtl. an der Art und Weise wie einverlaibte Spielstudios behandelt werden Änderungen vornimt. *träum*

Gebt den Leuten wieder Zeit um ihre Träume und Phantasien umzusetzen welche uns überhaupt erst bis hierhin gebracht haben EA und setzt keine allzu festen Deadlines mehr - wenn ein Spiel nicht fertig ist dann ist es halt nicht fertig! Kein Mensch wünscht sich verbugte Software die einem in den ersten 5 Min schon jegliche Vorfreude und Spielspaß versaut, nur weil ihr denkt es ist wichtiger die Leute schonmal mit einem wertlosen haufen Datenmüll zu versorgen bis ihr es in den Griff bekommen habt. Klar, wird ein Spiel später als versprochen released dann ist erstmal der Aufschrei von einigen gross aber niemand wird mehr danach fragen wenn dafür später ein geiles Spiel dabei rauskommt. Es war immer so und es wird immer so bleiben! Öffnet mal eure kleinen Äuglein für die Realität und nehmt die Wünsche eurer Spielerschaft wieder wahr oder für voll denn sonst sehe ich euer Ende immer näher rücken. Nehmt auch eure wirtschaftliche Verantwortlichkeit wieder mehr ernst und erhaltet Arbeitsplätze wo es geht und streicht nur da wo es sein muss auch wenn am Ende ein paar $ Gewinn weniger auf dem Blatt stehen sollten! Unternehmen ab einer bestimmten Größenordnung sollten solche Sachen noch ernster nehmen als alle anderen EA.

So und bevor ich jetzt noch länger hier meinen Frust von der Seele tippsle... spiel dann mal wieder ein paar Indie-Games! :daumen: Cya!

LG

Markus
 
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Das würde ich so unterschreiben. Ich denke mal auch, dass EA vor allen Dingen jetzt nachdem man gesehen hat, wieviele Leute Interesse an Star Citizen beurkundet haben, mit Hochdruck an "Wing Commander" arbeiten wird. Ich denke aber, dass man sicherlich mal wieder im Verlaufe des "hauptsache fettich"-Mottos die ganze Sache nur wieder halbherzig rausschlampen wird, weil man sich einfach nur für Zahlen interessiert.

Ich bin ein wenig traurig darum, weil ich als kreativ tätiger Mensch Mr. Roberts gut verstehen kann. Da arbeitet man hart und steckt eine Menge Herzblut in die Sache - und Zack! Kommt jemand und man muss die Rechte abtreten und zusehen, wie die ganze Sache den Lokus runtergespült wird. Mir würde da das Herz ausbluten.
 
AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

Jup :daumen:

Interessant auch die Interviews mit Chris + David (Elite)

Als der Publishern erklärt hat das es schon einige Std. einarbeitung braucht,
war die Antw. "das ganze Spiel soll nicht so lang dauern" :ugly:
 
AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

*Tja*, so ist das halt mit Publishern/Verlegern .... deren Verwaltung, Vertriebsnetz, etc. müssen immer mitbezahlt werden, und das treibt die Kosten in die Höhe. Hinzu kommen seit ein paar Jahren gerne mal noch PR-Etats, die die eigentlichen Entwicklungskosten der Spiele teils übersteigen .... und dann wollen ja auch die Aktionäre noch was sehen .... Unterm Strich: Viel, viel Geld das NICHT in die eigentliche Entwicklung des Spiels geflossen ist. So mancher Hater kann da ja sagen was er will, aber die digitale Distribution ist hier ein Segen, da sie die Ketten der üblichen Publisher-Finanzierung/Vertrieb sprengen und zu sehr viel mehr KReativismus in der Branche sorgt. Bisher ist es ja leider so, dass die im Millionenbereich veranschlagten Budgets (selbst für mittlere Tite; Triple-A: 10+ Mio) fast nie von kleinen oder neuen Studios gestemmt werden können, da sprang dann ein Publisher ein, der die Entwicklung finanzierte, und dafür weitreichende Kontrolle über das Produkt, inkl. Releasezeitpunkt bekam. Nicht nur wurden so Spiele vorab gefiltert (was nicht Mainstream/"sicher genug" war wurde gar nicht erst finanziert) und gar nicht erst entwickelt, viele andere Titel kamen so auch verfrüht, und folglich unfertig und/oder bugverseucht auf den Markt, was sie meist schlicht kaputt gemacht hat für Tester und Spieler.

Durch digitale Distribution fallen viele Kosten, allen voran das Produktionsrisiko durch das Pressen/Vertrieb der Discs weg, die Marge der eigentlichen Entwickler ist sehr viel höher, und diese gesenkten Kosten ermöglichen es jetzt vielen Titel via Crowdfunding eine Chance zu bekommen. Chris Roberts hatte ja die Eier es auch zu versuchen, und hat mit markigen Worten herausgestellt, dass er etwas völlig entgegen dem vermeintlichen Zeitgeist entwickeln will: Core, Space-Sim, PC-only, und die Spielerschaft gab ihm Recht. 'Ne schöne Entwicklung, und ein guter Gegenpol zum Free 2 Play Wahn und "Ver-mainstreamisierung" der publisher-gestützten Teile der Branche.
 
AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

Roberts hat schon Recht, enn er behauptet, dass sich EA einen Dreck um WIng COmmander kümmert oder gekümmert hat.
Ich finde es sehr mutig und stark, dass er sich für diesen Traum den er schon damals hatte, erneut von den großen Publishern entfernt. Und wir haben ja beim Crowdfunding selbst gesehen, dass er damit bei den Fans sehr sehr gut angekommen ist.
 
AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

Wir brauchen einfach Creative Leute, dieser ganze Mainstream shit bringt nichts. Es ist eine Traurige Geschichte was EA mit Westwood gemacht hat, ich wurde gerne wissen wo ein C&C heute wäre. Wenn EA Westwood nicht aufgekauft hätte, es ist zum heulen. Aber ich bin mir sicher Leute wie Roberts werden immer wieder das Licht erblicken, und früher oder später gibt es auch wieder richtige Games.

Project Cars ist groß und Star Citizen wird es auch werden, und das alles ohne EA WoW ist das schön.
 
AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

*Tja*, so ist das halt mit Publishern/Verlegern .... deren Verwaltung, Vertriebsnetz, etc. müssen immer mitbezahlt werden, und das treibt die Kosten in die Höhe. Hinzu kommen seit ein paar Jahren gerne mal noch PR-Etats, die die eigentlichen Entwicklungskosten der Spiele teils übersteigen .... und dann wollen ja auch die Aktionäre noch was sehen ....

Du vergisst die Schlipsträger in der Chefetage. Hast Du Dir mal das Special zur Insolvenz von JoWood durchgelesen, wo PC Games verschiedene Größen bei JW interviewt hat? Erhellend fand ich das Interview mit Stefan Berger:

PC Games: Was hat Jowood letzten Endes aus deiner Sicht das Genick gebrochen?

Stefan Berger: Letzten Endes war es der schlechte Verkauf der Titel. Dieser schlechte Abverkauf kommt unter anderem natürlich auch von der Produktqualität, welche, das ist auch kein Geheimnis, nicht immer den hohen intern gesetzten Maßstäben entsprach. Sind die Kunden zufrieden und ist die Nachfrage nach einem Titel hoch, passen auch die Zahlen. Dies war leider bei unseren Titeln nicht immer der Fall.

Ich könnte k.tzen, wenn ich diese scheinheiligen Worthülsen höre. JoWood war einer der Fälle, wo der dauernde Murks dem Publisher irgendwann das Genick gebrochen hat. Aber auch von anderen Publishern hört man immer wieder Besserungsversprechen, wenn ma wieder ein Spiel total verbuggt rausgekommen ist. Und immer dieses widerliche Manager-Neusprech... Nein, da sind mir Kickstarter-Projekte, wo kleine Klitschen mit ein-zwei Mann dabei sind, viel lieber. Weil die ihr Spiel lieben und mit Herzblut dabei sind, anstatt die Hand aufzuhalten und das Spiel - und die Fans - nach Release fallen zu lassen.
 
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Nun fühle er sich großartig, auch wenn 100.000 Unterstützer fast schon etwas furchteinflößend wären, weil er nun eine enorme Verantwortung trage.

Das ist ein guter Punkt. Er "verspricht" ja doch eine enorme Menge an Inhalten/Umfang/Features für so ein "kleines" Projekt. Ich hoffe inständig, dass er sich da nicht übernimmt
und am Ende wir Pledger tatsächlich alles so bekommen, wie er sich das bis jetzt vorgestellt hat, denn dann dürften wir hier etwas wirklich großes bekommen.

Die 7 Mio Marke wurde ja nun auch bereits überschritten!

€dit:
was ich aber noch viel mehr hoffe ist, dass wenn das Produkt am Ende auch nur "ansatzweise etwas taugt" sich noch deutlich höhere Verkaufszahlen als die bisherigen 100.000
ergeben werden. Diese Einnahmen sind fast zu 100% reingewinn für seine neue Firma (da das Produkt bereits entwickelt und bezahlt wurde), was im Weiteren bedeutet, dass Nachfolgeprojekte/Addons/etc VIELLEICHT bereits selbst finanziert werden könnten, oder in Kombination mit Crowd-Funding dann richtig fette Budgets zur Verfügung haben werden.
DAS ist das, worauf ich fast mehr hoffe, als dass bei SC wirklich alles drin sein wird, was er versprochen hat.
 
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AW: Star Citizen: Chris Roberts über Microsoft, Wing Commander-Rechte und Kickstarter

Chris hat Star Citizen ja nicht nur per Crowdfounding finanziert sondern mindestens zur Hälfte mit weiteren Investoren (die einen Erfolg des Crowdfounding aber zur Voraussetzung für ihre Zahlungen gemacht haben). Daher ist das Spiel eben noch nicht zu 100% "abgezahlt", wie Chris mir im Interview (http://www.gamertec.de/news-szene/g...eber-star-citizen-vr-brillen-und-crowdfunding) verraten hat, sollen mindestens 50% über Investoren reinkommen. Wobei er das Crowdfounding in der Anfangszeit stark unterschätzt hat ;) . Bedeutet aber auch, dass er eben nicht "nur" die 7 Millionen des Crowdfounding zur Verfügung hat sondern eher 13-15 Millionen.. Damit lässt sich dann doch schon einiges anstellen. Vor allem wenn man auf eine CoD-Werbekampagne verzichtet :D .
 
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@ Ulathar

Was für Quatsch. informiere dich erst mal.

Da ist nichts klein an dem Projekt und fertig oder bezahlt ist wenig.

CR hat das 1 Jahr mit einigen Leuten vorfinanziert und mit Cry an der Engine gearbeitet.
Zudem ausgelotet was technisch möglich ist, ich denke das meiste wird es geben.

Was die CryE3 im Endeffekt kostet richtet sich am Erfolg des Spiels aus.
Auch die unterstützen das Spiel recht stark, ist ja auch Top Werbung.

Und wie erwähnt sind um 12-15mio. nötig für so ein AAA Game, wenn man kein Wasserkopf hat.
Sonst min das doppelte.


Selbst wenn nur die hälfte kommt währe es schon mehr wie je erhofft,
und alle Pledger haben die erste Mission CD mit 16 missonen dabei.


Ich hoffe das ist inzwischen nicht so ne labertasche wie det id Carmack :ugly:

Aber ein flug über den Carrier im SP aus der Demo reicht für 47€ schon :lol:
wenn man bedenkt was es sonst oft dafür gibt.
 
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Du hast schon die " " um das wort klein gesehen oder? ;)
Und das fertig bezieht sich auf den Tag an dem die Auslieferung startet (also 2013/2014). Ich wollte damit lediglich sagen, dass die Firma eben nicht das Problem hat bei miesen Verkaufszahlen Bankrott zu gehen, da das Geld für die Entwicklung durch das Crowd-Funding und Investoren bereits bezahlt ist.

Keine Ahnung, was daran missverständlich gewesen sein soll.

Und ja, n Freelancer mit moderner Optik würde mir im worst case bereits genügen ;). Alles darüber hinaus ist Bonus für mich.
 
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Ok sry sry,

hab ich aber doch missverstanden :streit:
Bei SC versteh ich kein spaß ;) :lol:


Ist aber eher Wing Comander im SP,

Freelancer, X + WC dann im MP und dank CryE3 ohne probleme mit Oculus in beidem :schief:
Da bin ich eher bescheiden:ugly:

Ich will vom BMW noch Upgraden auf Freelancer aber warte auch noch 11 mon damit. :D
Geplant war ja Hornet aber iiihh.
Bin sicher da kommt nächste Jahr min. noch 1mio dazu von Upgradern ect.
 
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