Bundestag beschließt Gesetzesentwurf für autonomes Fahren

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Auf deutschen Straßen dürfen künftig Autos mit Systemen für "hoch- und vollautomatisiertes" Fahren unterwegs sein, wobei sich der menschliche Fahrer nur im Notfall voll auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und eingreifen muss, gleichzeitig aber haftbar bleibt. Kritiker sehen die neue Regelung in einigen Punkten unvollständig.

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AW: Bundestag beschließt Gesetzesentwurf für autonomes Fahren

Oh ja, bald kann ich wieder Essen und Trinken, ohne das mich die Schlumpfenbande zur Kasse bittet.
Kann man in so nem neumodischen Auto eigentlich ne Playstation anschließen? Zocken, ins Auto rein und weiter zocken.

Der menschliche Fahrer muss die Steuerung jedoch weiterhin "unverzüglich" übernehmen können, "wenn er erkennt oder auf Grund offensichtlicher Umstände erkennen muss, dass die Voraussetzungen für eine bestimmungsgemäße Verwendung der hoch- oder vollautomatisierten Fahrfunktionen nicht mehr vorliegen".

Ja wenn ich zock, bekomm ich nüscht mit und brauch somit nicht einzugreifen.

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Also ich habe dann ausdrücklich die Erlaubnis nebenbei meine E-Mails zu checken und muss aber GLEICHZEITIG auf den Verkehr achten, damit ich im Notfall eingreifen kann? Klar und 1 + 1 gibt 3...
Hauptsache der Konzern ist bei einem Unfall fein raus und muss für die Fehler seiner Software nicht aufkommen, denn laut Gesetz muss ja der böse Nutzer selber eingreifen, wenn meine Software Mist baut.
Und kommt mir jetzt nicht mit "Wer nicht aufpasst ist selber schuld", wenn es erlaubt wird nebenbei Filme zu gucken, dann wird das auch gemacht. Da das menschliche Gehirn aber leider Singlecore ist... Tja.

AW: Bundestag beschließt Gesetzesentwurf für autonomes Fahren

leander19961 schrieb:

Da das menschliche Gehirn aber leider Singlecore ist... Tja.

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Ein Gehirn aber ein Dualcore

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Also ich finde den Entwurf gar nicht so schlecht. Jetzt hat der Hersteller wenigstens mal was schriftliches und es besteht überhaupt die Möglichkeit, dass vollautonome Fahrzeuge auf den Markt kommen. Und dass der Fahrer verantwortlich bleibt ist mMn. gerechtfertigt (s.u.). Das System sollte bei Ausfällen einen akustischen Warnton abgeben, sodass der Fahrer sich wieder auf das Fahrern einstellen kann. Wer sich während des Fahrens auf der Rückbank rumtreibt ist einfach blöd. Und sollte man auf dem Fahrersitz sitzen und Mails checken wird sich bestimmt eine Möglichkeit finden das in dem virtuellen Instumentenkluster anzeigen zu lassen und dann entweder als pip oder anders eine kleine Verkehrsdarstellung des Nahfelds einzurichten oder man hat halt Glück und sieht ein Fehler des Fahrzeugs aus den Augenwinkeln. Ansonsten wird es sowieso niemals absolute Sicherheit geben. Weder mit autonomen Fahrzeugen und schon gar nicht mit Menschen am Steuer.

#Stiehl wird auch nicht verklagt, wenn sich jemand mit den Sägen in den Arm sägt. Gleiches gilt für die Automobilindustrie. Bloß weil der Fahrer nicht aufpasst ist das Auto ja nicht schuld wenn ein Fehler passiert.

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leander19961 schrieb:

Also ich habe dann ausdrücklich die Erlaubnis nebenbei meine E-Mails zu checken und muss aber GLEICHZEITIG auf den Verkehr achten, damit ich im Notfall eingreifen kann? Klar und 1 + 1 gibt 3...
Hauptsache der Konzern ist bei einem Unfall fein raus und muss für die Fehler seiner Software nicht aufkommen, denn laut Gesetz muss ja der böse Nutzer selber eingreifen, wenn meine Software Mist baut.
Und kommt mir jetzt nicht mit "Wer nicht aufpasst ist selber schuld", wenn es erlaubt wird nebenbei Filme zu gucken, dann wird das auch gemacht. Da das menschliche Gehirn aber leider Singlecore ist... Tja.

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Nicht gleichzeitig...WENN du was mitbekommst, das was nicht stimmt. Das ist alles schon wieder Auslegungssache...

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remember5 schrieb:

Ein Gehirn aber ein Dualcore

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Nur dass man nur eine Hälfte parallel nutzen kann, gelle...

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Die Regelung ist komplett für die Tonne. Der Vergleich mit der Motorsäge von Stiehl passt ja so gar nicht, sorry, mir zu anstrengend so etwas Offensichtliches zu erklären. Und ich finde es interessant, dass die Politik einfach immer wieder die Autoindustrie unterstützt. Wenn die Hersteller staatlich wären, ok, aber da verdienen Privatmenschen mit diesen Entscheidungen.

Ich kann nur sagen, wer das autonome Fahren nutzt, bei dieser Rechtslage, ist selber schuld... von den gesellschaftlichen Artefakten, die die nächste massive Beschleunigung unseres Alltags befeuern, mag ich jetzt lieber nicht reden.

Mein Alltag soll bitte so analog wie möglich bleiben! PC und Smartphone sind genug. Die Verblödung der Menschen muss nicht noch immer weiter getrieben werden, oder? Einparken wird in 10 Jahren als Kunst gesehen...

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Und was ist mit einer Software die Aufgrund eines Fehlers einen nicht zu verhindernen Unfall verursacht, da die Reaktionszeit des Fahrers nichts an der Situation ändern würde.
Einfach mal angenommen: die Software schlägt beim überholen plötzlich neben dem Lastwagen voll nach rechts ein und kollidiert somit mit dem Lastwagen?
Da liegt der Fehler ja bei der Software oder der Sensorik.
Da müsste der Hersteller doch haften!?

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Die nächsten 20 Jahre werden keine funktionierende autonom fahrende Autos unterwegs sein, siehe Tesla wird es höchstens mehr tote geben bei denen die sich an der ach so neuen gerade toll erworbenen technik zurücklehnen und in sicherheit wiegen.

Darüber hinaus, wird es dazu kommen das dies ein muss sein wird von Firmen falls ein angestellter die emails nicht beantworten will während der fahrt.
Technisch sind wir noch lange nicht soweit.
Dafür ist der konkurenzkampf zu gross zwischen Firmen die nur neue technik dem Druck wegen auf dem Markt bringt.
Neue Autos neue LKWs bleiben nach wievor wegen kleinster Mängel stehen und müssej zur Werkstatt und die reden von vollautomatisiertem fahren. Wie beschränkt...und Lebensgefährlich

Abgesehen davon wird es durch diesen Unsinn hunderttausende oder etliche Millionen an Arbeitslosen aus der Logistik geben.

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SativaBongharzia schrieb:

Und was ist mit einer Software die Aufgrund eines Fehlers einen nicht zu verhindernen Unfall verursacht, da die Reaktionszeit des Fahrers nichts an der Situation ändern würde.
Einfach mal angenommen: die Software schlägt beim überholen plötzlich neben dem Lastwagen voll nach rechts ein und kollidiert somit mit dem Lastwagen?
Da liegt der Fehler ja bei der Software oder der Sensorik.
Da müsste der Hersteller doch haften!?

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und genau dafür muss jedes Fahrzeug eine Blackbox mit sich führen

...die sind zwar meist Rot oder Orange angestrichen und unkaputtbar, aber trotzdem Schwarz

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Ich muss sagen manchmal beeindruckt mich Lobbyarbeit ja schon. Die Intention des Gesetzgebers (Haftung beim Hersteller, so hat es Dobrindt auch bei der Vorstellung noch einmal gesagt) einfach in den Abschnitt "Begründung" verschoben und in das eigentliche Gesetz die eigene Position gepackt (effektiv Fahrerhaftung).

Der Einzige der ganz raus zu sein scheint ist der Halter, also wenn Sixt mir ein nicht anständig gewartetes autonomes Auto vermietet bin ich schuld wenn es einen Unfall baut.

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Autonomes fahren ist doch nur für Rentner usw. ich las mir doch nicht den spass am fahren nehmen, ist ja fast so als würde ich ne runde battelfield spielen aber woll automatich, also praktich nur der KI zuschaue wie sie rumballert und dabei in die hände klatsche

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Ich finde gut, dass manjetzt schon einmal das autonome fahren mehr unterstützt, auch wenn ich persönlich lieber selbst fahre. Ich denke nicht das es mit autonomen fahren mehr Unfälle geben wird, als mit Menschen am Steuer. Der Grund ist ganz einfach, ein Mensch kann nicht alles aufeinmal bemerken und ist auch nicht immer aufmerksam. Dadurch kommt es ja häufig zu Unfällen. Klar die Systeme der autonamen fahrzeuge sind auch nicht perfekt, aber ich schätze sie sind schon sehr gut unterwegs. Auch wenn man immer wieder von Ausfällen der KI hört. Vielleicht kommt es ja soweit, das alle Autonomen Fahrzeuge in der Umgebung miteinander Kommunizieren und somit ihren Standort austauschen um auch via GPS sicher zuegehen das auf der Strecke niemand im Weg ist. Meiner Meinung nach gibt es dort noch viele Möglichektien die Systeme zu verbessern. Soweit ich weiß, lernt auch die KI der Faghrzeuge.

Wie es bei Unfällen aussieht finde ich die rechtslage aber doch ein wenig komisch. Ich finde, wenn ein Unfall eindeutig z.B. durch eine Auswertung der Blackbox, durch ein Systemfehler ausgelöst wurde, so sollte auch der Hersteller dafür haften. Ich halte aber hier eine allgemingültige Rechtsprechung auch für sehr schwer. Schließlich kann ein Programm immer einen Fehler haben, selbst spiele haben immer wieder Bugs. Und ich halte dabei Spiel in der Entwicklung für einfacher als sämtliche Möglichkeiten im Straßenverkehr abbilden zu können. Nur leider können beim Autonomen Fahren Fehler tödlich enden.

Der Straßenverkehr wird aber nie zu 100% sicher sein mMn.

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Sonmace schrieb:

Autonomes fahren ist doch nur für Rentner usw. ich las mir doch nicht den spass am fahren nehmen, ist ja fast so als würde ich ne runde battelfield spielen aber woll automatich, also praktich nur der KI zuschaue wie sie rumballert und dabei in die hände klatsche

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Wie alt bist du?
Wie oft fährst du?
Wo wohnst du / welche Strecke fährst du?

Ich denke viele würden VOLL-autonomes fahren begrüßen.
Jeden Tag 1-2h auf Arbeit pendeln, im Stau stehen und die Zeit deswegen nicht nutzen zu können.
Darauf könnten denke ich viele GERNE verzichten.
Meine Nachmittagsfahrten und Wochenendsfahrten will ich mir auch nicht von einer KI nehmen lassen.
Aber das tägliche Gependel mit 90% Stau hat nichts mit spaßigem Fahren zu tun.

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Das ist auch der einzige Fall in dem ich einen Vorteil für mich persönlich im autonomen Fahren sehen würde. Stau! Das da alle Fahrzeuge schön hintereinander weg auf Ihrer Spur bleiben, die KI automatisch eine Rettungsgasse bildet und das Reißverschlusssystem so durchführt wie gedacht.

Wird das je funktionieren? Antwort NEIN. Selbst wenn in ein paar Jahren sagen wir 90% der Fahrzeuge autonom unterwegs wären, wird man immer wieder im Stau dann Menschen haben die ihren Computer abschalten und selbst fahren, Spuren wild wechseln drängeln usw. Das würfelt dann das ganze System durcheinander und schon ist der schöne Vorteil dahin. Lediglich das man selbst nichts mehr tun muss wäre dann noch ein Vorteil.

Außerdem denke ich auch das es noch viele Jahre dauern wird, bis wir soweit sind das es flächendeckend genutzt wird. Ich gehe so gar soweit zu sagen das wir das nicht mehr erleben werden. Zum einen steht dahinter die Lobby die an der alten Technik einfach zu viel Geld verdient, dann haben wir da die Menschen die das einfach nicht wollen (Mich eingeschlossen) und dann noch die, für die ein solches Auto auch in Jahren noch unbezahlbar sein wird.

Immer mehr Menschen fahren ihre Autos bis sie auseinander fallen. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Für autonomes Fahren sehe ich in naher Zukunft eher LKW und Busse. Aber auch hier wird es nicht funktionieren solange es genug alte Schrottmühlen gibt mit denen Fracht auf unseren Straßen gefahren wird. Und wenn dann mal Stau war und der Terminplan droht zu kippen, schalten die Kutscher die KI aus und fahren doch wieder selbst. Dann ziehen die un unterbrochen an den ewig langen autonom fahrenden LKW Ketten vorbei. Dadurch gibts wieder Probleme bei den PKW und es kommt wieder zu angespannten Situationen usw.

Daher denke ich beim Thema autonomen Fahren gibt es noch ganz andere Baustellen zu klären als bloß wer haftet wenn was passiert.

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Das ist die Zukunft.

Ziel eingeben und warten.

Der größte Fehler im Straßenverkehr "der Mensch" ist damit Geschichte.

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SativaBongharzia schrieb:

Und was ist mit einer Software die Aufgrund eines Fehlers einen nicht zu verhindernen Unfall verursacht, da die Reaktionszeit des Fahrers nichts an der Situation ändern würde.
Einfach mal angenommen: die Software schlägt beim überholen plötzlich neben dem Lastwagen voll nach rechts ein und kollidiert somit mit dem Lastwagen?
Da liegt der Fehler ja bei der Software oder der Sensorik.
Da müsste der Hersteller doch haften!?

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Die Software DARF keinen Fehler haben...es geht nicht um nen popligen PC der abschmiert sondern um Menschenleben.
Was hast du denn davon, wenn der Hersteller haften und dein Kind(Beispiel) stirbt bei dem Unfall?

Das autonomfahrende Auto weicht nem Müllsack aus, der auf die Straße geweht wurde und heizt dafür nen Kind um...die Eltern von dem Kind denken sich ganz sicher, "nuja, war halt nen Softwareproblemchen, der Fahrer ist komplett unschuldig".
Als "Fahrer" juckt Dich sowas ja nicht weiter, du bist ja nicht gefahren und hast somit keine Schuld...ist halt dumm gelaufen, hauptsache Dir wird der Schaden am Auto repariert.
Der Hersteller schickt dann kostenlos nen Kind aus'n Kinderheim um den Verlust zu minimieren.

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iltisjim schrieb:

Das ist die Zukunft.

Ziel eingeben und warten.

Der größte Fehler im Straßenverkehr "der Mensch" ist damit Geschichte.

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Solange man die Systeme selbst abschalten kann um selbst zu fahren wird eben genau das nicht passieren.

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Finde ich gut, dass es jz zumindest einen Entwurf gibt. Zwar is das alles Zukunftsmusik und der Straßenverkehr wird, da der Mensch halt (bisher) analog ist, nicht 100% sicher sein, aber es is ein Schritt in die richtige Richtung.

So Sachen wie das mit dem Müllsack und dem Kind(weiter oben), dürfen dann halt nicht passieren und da muss das Risiko gegen null gehen, das soetwas passiert, aber da sehe ich jeden Fahrer eines autonomen Autos definitiv in der Verantwortung aufzupassen.