Tesla S: Erster tödlicher Unfall mit Autopilot in Florida

AW: Tesla S: Erster tödlicher Unfall mit Autopilot in Florida

Ich werde niemals selbstfahrende Fahrzeuge akzeptieren. Seien es Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen, sonstige Züge oder halt Autos.
Auch wenn ich Technik mag, ich kann ihr nicht so viel Vertrauen wie einem Menschen schenken. Jedenfalls definitiv nicht mein Leben.
Außerdem macht selber fahren auch Spaß... :)
Dann darfst du NIE in ein Flugzeug steigen.;)
Die Fliegen eigentlich immer per Autopilot und sind das sicherste Verkehrsmittel das wir haben.
 
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Was ein Hype daraus gemacht wurde. Wie viele Leute sterben täglich weil jemand aktiv gefahren ist und ******* gebaut hat?

Wer am steuer sitzt hat immer die Verantwortung, egal ob das Autopilot blinkt. Fertig.
 
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Wer sich heutzutage komplett in die Hände einer solchen Automatik begibt, ist meiner Meinung nach lebensmüde.
Die Radar Systeme sind teilweise noch ziemlich träge, um ein in Sensorreichweite auftauchendes Objekt zu erkennen und zu locken. Da können schonmal 2-3 Sekunden vergehen. Angenommen ein Auto drängelt sich vor dir rein und geht sofort auf die Bremse - da hat der Radar fast keine Chance. Hab ich schon selbst in einem Lkw mit einem solchen System erlebt. Auch ein Stauende kann da gefährlich sein, weil die Reichweite vom Radar auch nur wenige 100 Meter reicht. Und Kurven sind auch ein Problem, weil der Radar fast nur gerade aus schielt. Außerdem werden generell nur größere metallische Gegenstände erfasst.
Und optische Systeme? Versagen ganz schnell bei schlechten Kontrastverhältnissen, Spiegelungen, Witterungen wie Regen, Nebel oder Schnee.
Und selbst, wenn irgendwann alle Autos vernetzt sind, und miteinander kommunizieren, wird es immer noch Hindernisse geben, die sich nicht am Datenbus melden. Ich denke da z.B. an einen Lkw Reifen, der sich auflöst und quer über die Autobahn hoppst(auch schon selbst erlebt).

Und es wird auch immer Situationen geben, auf die ein Computer falsch reagiert, weil er entweder nicht darauf programmiert wurde, oder weil die Sensorik einfach nicht fein genug arbeitet.
Ein Mensch reagiert intuitiv, instinktiv. Und ein gesunder Mensch ist mit seinen Sinnen momentan einfach besser ausgestattet, als ein Computer mit ein paar Sensoren.
Leichtsinn, Selbstüberschätzung, Ablenkung (z.B. Smartphone am Steuer!) und Müdigkeit sind die großen Schwächen des Menschen - und da muß sich jeder an seine eigene Nase fassen!
 
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Äh - die Sensorik und Bildauswertung ist ja wohl der wichtigste Teil eines Autopiloten?
Natürlich, aber viele Berichte in den Medien sind so formuliert, als hätte der "Autopilot" das Hindernis erkannt, aber nicht korrekt reagiert (= Softwarefehler). Technisch gesehen hat der "Pilot" das Hindernis aber, soweit bisher bekannt, gar nicht richtig sehen können (= Hardwarefehler). Ergo kann man auch nicht wirklich sagen, das er sich falsch verhalten hat. Mit einer besseren Sensorik (Cam und/oder Radar) hätte der selbe "Software-Pilot" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch entsprechend reagiert. Meiner Meinung nach macht das einen Unterschied.
Was sagen Verkehrsregeln zum Thema "schlechte Sichtbedingungen" und "angemessene Geschwindigkeit"? Auch das ist von einem verkehrstauglichen Fahrer, einschließlich einem nicht-fahrlässigen automatischen System zu erwarten: Das Sichtstörungen die Geschwindigkeit auf eine angemessenes Maß reduziert wird. Hier wurde vermutlich nicht einmal der Fahrer darüber informiert, dass sein Autopilot im Blindflug unterwegs ist...
Wie auch, das würde ja voraussetzen dass das System wusste das es den LKW nicht sieht. Genau deswegen soll der Fahrer auch mit Assistenzsystemen seine volle Aufmerksamkeit auf die Straße richten. Assistenzsysteme wie der "Autopilot" sind eine Ergänzung zum Fahrer, und kein Ersatz. Siehe das Video des tödlich verunglückten Fahrers von vor 3 Monaten, wo der selbe "Autopilot" ihn vor der Kollision mit einem weißen LKW bewahrt hat.
(vergl. den letzten Fall mit der Staukollision: Wenn man den Ausfall eines wichtigen Sicherheitssystems erst daran erkennen kann, dass es im Notfall keine Notmaßnahme ergreift, dann ist es zu spät um noch einzugreifen. Selbst wenn man nicht Harry Potter guckt, sondern der Straße mehr Aufmerksamkeit schenkt, als ohne "Assistenz"system üblich ist.)
Der Fahrer soll ja auch nicht darauf warten wie der AP sich bei einer Gefahrensituation verhält, DAS ist grob fahrlässig. Sowas kann man auf einer Teststrecke machen. Die Aufgabe des Fahrer ist, die Situation (zb. mit dem angehaltenen Transporter auf der linken Spur) zu erkennen, und selbst entsprechend zu reagieren. Aber er hat die Situation erkannt, nichts getan, und gewartet das sein Tesla in dieser Gefahrensituation alles von alleine und (vor allem) komplett richtig macht. Genau so wird es auch bei dem tödlichen Unfall gewesen sein, da der Fahrer ja offensichtlich selbst gar nicht auf den kreuzenden LKW reagiert hat.

Egal welche Assistenzsysteme man im Fahrzeug hat (und egal wie der Hersteller sie nennt), man muß IMMER mit seiner vollen Aufmerksamkeit beim Verkehr sein. Und genau das verstehen viele scheinbar nicht. Es gibt eben noch keine autonomen PKWs.
Der Tesla hat Radar. Nutzt er aber wohl für den Autopiloten nicht :wall:
Der Tesla hat, soweit mir bekannt, kein Radar, er hat Ultraschallsensoren für den Parkpiloten, die zwar auf den Zentimeter bzw. Millimeter genau arbeiten, aber eine sehr beschränkte Reichweite haben (wenige Meter, siehe das Video wo der Tesla dem weißen LKW ausweicht). Für die Fernüberwachung sind diese Sensoren gar nicht gedacht.
Die wenigsten menschenverursachten Unfälle passieren auf einer geraden, trockenen Straße tagsüber bei wenig Verkehr und vorgeschriebener Geschwindigkeit.
Mag sein das es die wenigsten sind, aber immer noch sehr sehr viele. Stichwort Übermüdung und so. Die wenigsten schlafen am Steuer ein, während sie durch die Stadt fahren.

Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn man die Hinweise ignoriert, und dann auch noch glaubt man könne sich beim Autofahren anderen Dingen widmen, bloß weil man irgendwelche Assistenzsysteme im Auto hat, dann handelt man als Fahrer grob fahrlässig. Wie gesagt, die Systeme sind eine Ergänzung, kein Ersatz!
 
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Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn man die Hinweise ignoriert, und dann auch noch glaubt man könne sich beim Autofahren anderen Dingen widmen, bloß weil man irgendwelche Assistenzsysteme im Auto hat, dann handelt man als Fahrer grob fahrlässig. Wie gesagt, die Systeme sind eine Ergänzung, kein Ersatz!

Es ist letzten Endes nur ein Assistenzsystem, das teilautonomes Fahren ermöglicht. Da hängt sich Tesla auch an seinem eigenen Marketing auf, denn ein Autopilot ist das eigentlich nicht. Dem sollte sich doch der Fahrer bewusst sein und auf den Verkehr achten.
 
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Nicht jedes Urbane Gerücht stimmt. Die Geschichte ist gut, witzig, wir glauben sie, weil es zu Amis passt, aber sie stimmt einfach nicht. :)

Da in diesem Fall auch sehr viele Amerikaner die Story glauben (genaugenommen gehen die Versionen der letzten Jahrzehnte alle darauf zurück), hat der Wahrheitsgehalt nur wenig Einfluss auf das Argument ;)
(Darauf, dass die Story komplett falsch ist, würde ich übrigens auch nicht wetten. Interessanterweise beschränken sich alle Internetseiten, die das vollmundig behaupten, auf die Stella-Awards-Version, haben also selber nichts weiter als eine 5 Sekunden Googlerecherche durchgeführt. Die Ursprünge der immer umgebauten Story sind aber drei Jahrzehnte älter, als das Internet, und ich habe noch keinen "Widerleger" gefunden, der Gerichtsakten gewälzt oder auch nur in Frage kommende Hersteller kontakttiert hat)


Dann darfst du NIE in ein Flugzeug steigen.;)
Die Fliegen eigentlich immer per Autopilot und sind das sicherste Verkehrsmittel das wir haben.

Flugzeuge haben auch sehr wirkungsvolle LKW-Vermeidungssysteme installiert, meist je eins links und eins rechts.


Natürlich, aber viele Berichte in den Medien sind so formuliert, als hätte der "Autopilot" das Hindernis erkannt, aber nicht korrekt reagiert (= Softwarefehler). Technisch gesehen hat der "Pilot" das Hindernis aber, soweit bisher bekannt, gar nicht richtig sehen können (= Hardwarefehler). Ergo kann man auch nicht wirklich sagen, das er sich falsch verhalten hat. Mit einer besseren Sensorik (Cam und/oder Radar) hätte der selbe "Software-Pilot" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch entsprechend reagiert. Meiner Meinung nach macht das einen Unterschied.

Nach allem, was ich bislang gehört habe, lagen entsprechende Radardaten vor, werden vom Tesla-Autopilot aber absichtlich zugunsten der optischen Systeme ignoriert. Ob man das jetzt als Soft- oder Hardwarefehler deklariert, ist mir ehrlich gesagt egal - aber es zeigt massive Verfehlungen auf personeller Ebene an, wenn man sein eigenes System so fehlerhaft findet, dass man es teilweise deaktiviert und es dann aber trotzdem ohne jegliche Warnsysteme den Kunden nutzen lässt und sogar als tolles Extra bewirbt.

Wie auch, das würde ja voraussetzen dass das System wusste das es den LKW nicht sieht.

Jedes für die Führung eines Straßenfahrzeuges qualifiziertes Subjekt muss in der Lage sein, seine eigene Sichtweite zu beurteilen. Wenn Computer das nicht können, dürfen sie die Kontrolle von Fahrzeugen nicht übernehmen *punkt*

Assistenzsysteme wie der "Autopilot" sind eine Ergänzung zum Fahrer, und kein Ersatz.

Was genau ergänzen sie denn an dieser Stelle? Die Wahrnehmung offensichtlich gar nicht und die Motorik ist bei Fahrern höchstens in Situationen ein Problem (>1,5 Promille), in denen die Wahrnehmung längt am Arsch ist. Ein Mittelklasse-PKW hat nicht einmal große tote Winkel. (es sei denn, er ist eine totale Fehlkonstruktion)

Siehe das Video des tödlich verunglückten Fahrers von vor 3 Monaten, wo der selbe "Autopilot" ihn vor der Kollision mit einem weißen LKW bewahrt hat.

In dem Video fuhr der PKW auf der rechten Spur schneller, als ein Fahrzeug auf der zweiten Spur von rechts, dessen Absicht sich weiter rechts einzuordnen zu dem auch ohne Blinker anhand des vorhergehenden Fahrverlaufes zu erkennen war. In Deutschland wäre der Versuch, rechts zu überholen schlicht ein Verstoß gegen die Verkehrsregeln gewesen, unter US-Bedingungen zeugt er von mangelndem Verkehrsverständnis des fahrenden (Systems).

Der Fahrer soll ja auch nicht darauf warten wie der AP ...

Wenn man die ganze Zeit lange vorher selbst lenkt, dann ist der Autopilot nicht nur nutzlos, sondern schaltet sich schlichtweg ab. Warum bietet Tesla eine Aktivierungsmöglichkeit für ein System, dass man selbst unter besten Umständen nicht nutzen kann? Man baut auch keinen "Anker werfen"-Knopf ein und schreibt dick "nicht drücken" drauf.

Der Tesla hat, soweit mir bekannt, kein Radar,

The latest software update, 7.0 allows Model S to use its unique combination of cameras, radar, ultrasonic sensors and data to automatically steer

Wäre auch sehr traurig, wenn das autonomste Auto der Welt keine 10 Jahre alten Standards seiner Klasse hätte.

Mag sein das es die wenigsten sind, aber immer noch sehr sehr viele. Stichwort Übermüdung und so. Die wenigsten schlafen am Steuer ein, während sie durch die Stadt fahren.

Wer selbst bei stetiger Beschäftigung am Steuer einschlafen würde, ist für die Nutzung des Tesla "Autopiloten" komplett ungeeignet, wie eben dieser Fall hier beweißt. Und Leute, die in so einem Zustand überhaupt losfahren, gehören auch zu den Leuten, die sich mit Autopilot direkt auf die Rückbank legen würden.
 
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Dann darfst du NIE in ein Flugzeug steigen.;)
Die Fliegen eigentlich immer per Autopilot und sind das sicherste Verkehrsmittel das wir haben.
Ich bin bisher auch nur ein einziges Mal geflogen, und das darf gerne auch so bleiben.

Was die Bezeichnung "das sicherste Verkehrsmittel" angeht: Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage und der Tatsache, dass man im Ernstfall definitiv tot ist... Nein, in meinen Augen definitiv nicht.
 
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Da in diesem Fall auch sehr viele Amerikaner die Story glauben (genaugenommen gehen die Versionen der letzten Jahrzehnte alle darauf zurück), hat der Wahrheitsgehalt nur wenig Einfluss auf das Argument ;)
Sehr gut! Ich präge, gequält von unserer extrem subjektiven Wahrnehmung, schon lange den Befreiungsschlag und sage gerne:
" Wahr ist, was ich mir vorstellen kann." Und die Geschichte mit dem Wohnmobil kann ich mir lebhaft und eindeutig vorstellen.
Sie wird damit real, sehr real

Lieben Gruß an Dich :D
 
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Was die Bezeichnung "das sicherste Verkehrsmittel" angeht: Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage und der Tatsache, dass man im Ernstfall definitiv tot ist... Nein, in meinen Augen definitiv nicht.

Deswegen ist die Change im Auto, als Fahrradfahrer oder Fußgänger im Straßenverkehr zu sterben dennoch deutlich höher als beim Fliegen. Deine Entscheidung ist eine reine Bauchgeschichte, wie so vieles was der Mensch entscheidet. Das ist uns definitiv in die Wiege gelegt.
 
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Jedes für die Führung eines Straßenfahrzeuges qualifiziertes Subjekt muss in der Lage sein, seine eigene Sichtweite zu beurteilen. Wenn Computer das nicht können, dürfen sie die Kontrolle von Fahrzeugen nicht übernehmen *punkt*
Also hätte man deiner Meinung nach auch den Tempomaten vor 60 Jahren schon nicht einführen dürfen. Das ist mMn Unsinn. Der Fahrer hat immer und zu jeder Zeit die volle Aufmerksamkeit auf die Straße zu richten, und die Kontrolle über sein Fahrzeug zu behalten, egal welche Assistenzsysteme das Fahrzeug bietet. Ein "Abgeben" der Kontrolle hat zu keiner Zeit zu erfolgen. Das ein Auto selbst das Lenkrad bewegen kann, bedeutet nicht das der Fahrer seine Hände davon nehmen soll. Das ein Auto selbst bremsen und Gasgeben kann, bedeutet nicht das der Fahrer seine Hände und Füße aus dem Fenster hängen soll. Dass das Leute trotzdem machen (wie die "Hoax-Legende" des Wohnmobilfahrers mit dem Tempomaten) liegt an deren grob fahrlässigen Verhalten, und das offensichtlich nicht verstehen/verstanden haben, das sie AUCH MIT Assistenzsystemen weiterhin selbst das Fahrzeug fahren müssen. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, das sie genau wissen dass sie das nicht sollten, sie es aber trotzdem (Kick? Fun?) tun.
Was genau ergänzen sie denn an dieser Stelle?
Den Fahrer, siehe das vom tödlich verunglückten Fahrer selbst hochgeladene Video von vor 3 Monaten.
In dem Video fuhr der PKW auf der rechten Spur schneller, als ein Fahrzeug auf der zweiten Spur von rechts, dessen Absicht sich weiter rechts einzuordnen zu dem auch ohne Blinker anhand des vorhergehenden Fahrverlaufes zu erkennen war. In Deutschland wäre der Versuch, rechts zu überholen schlicht ein Verstoß gegen die Verkehrsregeln gewesen, unter US-Bedingungen zeugt er von mangelndem Verkehrsverständnis des fahrenden (Systems).
Der Autopilot hat dort eine Kollision mit dem von links einscherenden weißen LKW verhindert, weil der Fahrer zu diesem Zeitpunkt offensichtlich anderweitig beschäftigt war. Wenn das für dich ein "Mangel" ist, bitte sehr.
Wenn man die ganze Zeit lange vorher selbst lenkt, dann ist der Autopilot nicht nur nutzlos, sondern schaltet sich schlichtweg ab. Warum bietet Tesla eine Aktivierungsmöglichkeit für ein System, dass man selbst unter besten Umständen nicht nutzen kann?
Was willst du denn immer von Tesla? Andere Hersteller haben auch solche Systeme, aber keiner sagt das man deswegen seine Hände vom Lenkrad nehmen soll. Und selbst lenken ist nicht das selbe wie die Hände einfach nur am Lenkrad zu halten.
Wäre auch sehr traurig, wenn das autonomste Auto der Welt keine 10 Jahre alten Standards seiner Klasse hätte.
Mein Fehler, den Sensor dort unten hatte ich vergessen. Jetzt kann man natürlich fragen warum der "Autopilot" damit den LKW nicht erkennen konnte. Aber das ändert nichts daran, das es überhaupt keine Rolle spielt, das der Wagen ihn nicht sah. Entscheiden ist, das der Fahrer des Tesla (falls wie gesagt der LKW nicht erst kurz vor dem Tesla abgebogen ist) nicht Aufmerksam am Steuer saß. Übrigens gibt es kein in Serie gefertigtes autonome Auto. Es gibt nur ergänzende System. Ich weiß auch nicht was daran so schwer zu verstehen ist.:huh:
Wer selbst bei stetiger Beschäftigung am Steuer einschlafen würde, ist für die Nutzung des Tesla "Autopiloten" komplett ungeeignet, wie eben dieser Fall hier beweißt. Und Leute, die in so einem Zustand überhaupt losfahren, gehören auch zu den Leuten, die sich mit Autopilot direkt auf die Rückbank legen würden.
Ganz genau. Völlig egal wieviele Assistenzsysteme in einem Auto verbaut sind, und ob sie vom Hersteller Autopilot oder Superman genannt werden, man hat als Fahrer genau so aufmerksam am Steuer zu sitzen, wie bei einem alten Käfer. Das Problem der gestiegenen (fahrlässigen) "Risikobereitschaft" gab es auch schon beim Tempomat, ABS, ESP usw. Es gibt immer Idioten die glauben, aufgrund irgendwelcher Features im Auto könnte man plötzlich dichter auffahren, schneller um Kurven fahren, später bremsen usw. Dafür werden solche Systeme aber nicht ins Auto eingebaut. Und genau das hat der aktuelle Fall jetzt hoffentlich allen klar gemacht.
 
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So wie ich das sehe sind Führerscheine in Zukunft alle Makulatur oder...?????
Also können die ganzen Fahrschulen dicht machen und die Krankenhäuser ihre Notaufnahmen ausbauen.:what: Mir egal ich fahr Fahrrad:lol::lol::lol:
 
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Also hätte man deiner Meinung nach auch den Tempomaten vor 60 Jahren schon nicht einführen dürfen.

Führt der Fahrzeuge? Nein. Desweiteren ist er in der Lage, seine Sichtweite zu beurteilen: Sie liegt dauerhaft bei null. Das ist nicht sehr "autonom", aber es ist sehr nachvollziehbar. Der Fahrer weiß jederzeit, ob das System auf die aktuelle Verkehrssituation reagieren kann ("nein") und kann seine Nutzung des Systems daran anpassen. Niemand fährt mit Tempomat durch die Innenstadt. Das Problem bei Tesla ist, dass das System eine Automität vorgaukelt, die es nicht bieten kann: Der Fahrer denkt, das würde sicher geführt werden. Wird es aber ggf. nicht. Und es gibt keine Möglichkeit, zwischen beiden Zuständen zu unterscheiden. Damit kann das System im Prinzip nur unter genau den gleichen Bedingungen wie ein Tempomat eingesetzt werden - es wird aber anders beworben.

Das ein Auto selbst das Lenkrad bewegen kann, bedeutet nicht das der Fahrer seine Hände davon nehmen soll.

Was bedeutet es dann und wieso ertönen selbst in deutschen Autos die Warntöne nicht sofort, wenn man das macht?

Der Autopilot hat dort eine Kollision mit dem von links einscherenden weißen LKW verhindert, weil der Fahrer zu diesem Zeitpunkt offensichtlich anderweitig beschäftigt war. Wenn das für dich ein "Mangel" ist, bitte sehr.

Wenn es ein System dem Fahrer ermöglicht, ein (in Deutschland regelwidriges) Überholmanöver durchzuführen, während er so abgelenkt ist, dass er nicht einmal die Bewegungen von eins großen Verkehrsteilnehmers (zu diesem Zeitpunkt der einzige überhaupt im für diesen Fahrer wichtigen Straßenabschnitt) wahrnimmt, dann ist das ein Mangel für mich, ja. Hier scheinen mir eher Sensoren zur Überwachung des Fahrers, denn der Straße nötig zu sein...

Was willst du denn immer von Tesla? Andere Hersteller haben auch solche Systeme, aber keiner sagt das man deswegen seine Hände vom Lenkrad nehmen soll.

Tesla ist bislang der einzige Hersteller, von dem mir derartige hands-off Konzepte in Serienfahrzeugen bekannt wären und es ist definitiv der einzige Hersteller, der mit einem Autopilot wirbt. Wäre aber bei anderen Herstellern genauso schlimm, wenn sie so etwas ermöglichen würden.

Mein Fehler, den Sensor dort unten hatte ich vergessen. Jetzt kann man natürlich fragen warum der "Autopilot" damit den LKW nicht erkennen konnte. Aber das ändert nichts daran, das es überhaupt keine Rolle spielt, das der Wagen ihn nicht sah. Entscheiden ist, das der Fahrer des Tesla (falls wie gesagt der LKW nicht erst kurz vor dem Tesla abgebogen ist)

Der LKW kam von einer Tankstelle, also ohne Anlauf und wenn die Aussagen anderer Teilnehmer stimmen, gilt in dem Bereich Tempo 80. Da sprintet ein LKW nicht mal eben so schnell quer über die Straße, dass man nicht genug Zeit zum Bremsen hätte.
 
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Führt der Fahrzeuge? Nein.
Aktuell führt nur einer Autos, und das ist der Fahrzeugführer, der Mensch ist der Fahrer.
Was bedeutet es dann und wieso ertönen selbst in deutschen Autos die Warntöne nicht sofort, wenn man das macht?
Was es bedeutet hab ich jetzt schon 6x erklärt. Und ertönen bei deine Passat Warntöne, wenn du die Hand vom Lenkrad nimmst? Nein? Warum nicht? Ist doch ohne selbst lenkende Assistenzsysteme noch gefährlicher.
Wenn es ein System dem Fahrer ermöglicht, ein (in Deutschland regelwidriges) Überholmanöver durchzuführen, während er so abgelenkt ist, dass er nicht einmal die Bewegungen von eins großen Verkehrsteilnehmers (zu diesem Zeitpunkt der einzige überhaupt im für diesen Fahrer wichtigen Straßenabschnitt) wahrnimmt, dann ist das ein Mangel für mich, ja. Hier scheinen mir eher Sensoren zur Überwachung des Fahrers, denn der Straße nötig zu sein...
Das hätte es dem Fahrer auch ohne irgendwelche Assistenzsysteme ermöglicht, wenn er auf dem Gas steht, aber nicht permanent auf die Straße schaut. Mit einem Unterschied, das Assistenzsystem ist dem LKW ausgewichen - und ohne hätte es geknallt. Und ja, Sensoren die den Fahrer überwachen hätte es schon lange im Auto gebraucht, schon vor allen anderen Systemen. Aber dessen fehlen wertet die anderen Systeme nicht ab.
Tesla ist bislang der einzige Hersteller, von dem mir derartige hands-off Konzepte in Serienfahrzeugen bekannt wären und es ist definitiv der einzige Hersteller, der mit einem Autopilot wirbt. Wäre aber bei anderen Herstellern genauso schlimm, wenn sie so etwas ermöglichen würden.
Ich kann hier kein "Hands-Off-Konzept" erkennen, da man bei allen Systemen die Hand am Lenkrad haben soll. Der einzige Unterschied ist die Zeit, die vergehen darf, bis das Auto, im Rahmen seiner Möglichkeiten, ein potentielles Fehlen der Hände am Steuer dem Fahrer signalisiert. Und das passiert auch beim Tesla. Das passiert allerdings nicht bei normalen PKWs, ohne Assistenzsysteme. Und es spielt eigentlich keine Rolle wie ein Hersteller seine Systeme bewirbt (Tesla hat genau so oft von "Autopilot-Features" gesprochen), da der Fahrer nach wie vor der Mensch ist. Und ich bin mir sicher dass das die Fahrer auch genau wissen. Auch bei den anderen Herstellern, die bei ihren Assistenzsystemen nicht groß BETA dran schreiben, obwohl auch diese Systeme nicht 100% perfekt funktionieren.
Der LKW kam von einer Tankstelle, also ohne Anlauf und wenn die Aussagen anderer Teilnehmer stimmen, gilt in dem Bereich Tempo 80. Da sprintet ein LKW nicht mal eben so schnell quer über die Straße, dass man nicht genug Zeit zum Bremsen hätte.
Wie ich schon mehrfach sagte, dann hat der Tesla-Fahrer versagt. Ob und wie die Technik versagt hat ist für die Schuldfrage völlig nebensächlich, da diese Systeme nicht dazu da sind, das der Fahrer weniger auf den Verkehr achten soll. Ein Airbag hat auch nicht die Aufgabe den Sicherheitsgurt zu ersetzen, und noch weniger soll sein Vorhandensein dazu missbraucht werden, risikoreicher zu fahren.
 
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Nach dem Update :
...Autopilot nicht autonomes Fahren... :ugly:

Laut Wiki
Als Autopilot wird eine automatische, üblicherweise programmierbare Steuerungsanlage bezeichnet, welche Fortbewegungsmittel auf Wunsch automatisch lenkt, ohne dass Menschen, während der Autopilot aktiv ist, in die Steuerung eingreifen müssen.
 
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Leute, die Teslas Autopilot so derart falsch nutzen, finde ich dumm.
Tesla sagt AUSDRÜCKLICH, das man nach wie vor aktiv auf den Verkehr etc. achten soll!
Wer währenddessen ein Nickerchen macht, sich einen Film anschaut, oder eine Dose Cola an das Lenkrad klebt und dann auf den Rücksitz geht um das auf YouTube zu stellen dem gehört der Autopilot gestrichen.

Der Autopilot ist noch nicht im Endstadium und wird weiterhin aktualisiert soweit ich weiß.
Wer das nicht kapiert (oder selbst wenn das nicht so wäre) und nicht weiterhin auf den Verkehr schaut ist selbst Schuld.

Teslas Aktie hat dadurch auch nen kurzen Fall nach unten gemacht. Unverdient.
Sie stellen einem ein so gutes Feature zur Verfügung und so wird einem gedankt bzw. so wird es durch den Verbraucher genutzt.
Gut gemacht.
 
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Schade,ich habe gehofft wenn ich mir mal ein auto zu legen sollte das es ohne meine aufmerksamkeit es mich zum Ziel bringen kann und ich somit keinen Führerschein machen muss.
Den Plan kann ich mir wohl abschminken.Schade.Ich wollte mir nie einen Führerschei machen.Und aufgrund das ich vermute ein Mensch zu sein der manchmal geistes abwesend ist und auch manchmal einfach müde bin.Darum habe ich mich geweigert einen Führerschein zu machen.Alle Raten mir da ich auf dem Land wohne und meine Eltern auch irgendwann mich nicht mehr von A nach B Fahren können ich einen Führerschein mache und mir ein Auto zu legen sollte.

Aber ich wesi nicht ob ich als schwerbehinderte dafür geeignet wäre.Ich bin jetzt 28 und weis nicht ab wann es denn zu spät wäre.Aber ich habe mal gehört das es selbst eine 65 Jähre aufeinmal einen Führerschein geamcht hat und angefangen hat auto zu Fahren.Also warum sollte ich das nicht auch hinkriegen.Aber anders als die anderen Menschen macht mir AAUto fahren irgendwie nicht so viel Spaß.

Aber wer weis vielleicht ist das was ich ja will in rund 10 Jahren später so weit.Dann will ich aber im Auto schlafen und es fährt mich nebenbei zu meinem Ziel.So ist der Plan.Ich hoffe das wird dann auch so funktionieren.Wenn nicht brauche ich mir auch da noch kein Auto zulegen.Und ohne Auto brauche ich auch kein Führerschein zu machen,so einfach ist.
 
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War abzusehn dass das irgendwann passieren wird. Immerhin ist autonomes Fahren ein komplexes Thema mit immens vielen Variablen. Hundert prozentige Sicherheit wird es auch bei Technik nie geben, allerdings wird man wohl schon bald so weit sein, dass autonomes Fahren um ein vielfachen Faktor sicherer ist als der menschliche Fahrer.

Denn der allergrößte Anteil von Unfällen geht auf den Menschen als Unsicherheitsfaktor Nr1 zurück: Unaufmerksamkeit, Müdigkeit, Risikobereitschaft, langsame Reaktionen, Fahren unter Drogeneinfluss, falsche Entscheidungen etc. Alles Eigenschaften die Menschen mit sich bringen, Maschinen aber nicht. Ich persönlich freue mich drauf wenn ich im Auto ein Nickerchen machen kann oder Videos gucken, oder arbeiten. Kein Mensch kann mir erzählen das es soetwas wie "Fahrspass" gibt wenn man täglich pendelt, im Berufsverkehr steckt, sich innerorts irgendwo durchquält oder wegen mir auch 8 Stunden in den Skiurlaub fährt. Alles Situationen die ich tausend mal lieber ner Maschine überlasse.

Achja nur am Rande: Bei dem Unfallvideo sieht man klar das der LKW von Links überholt und knapp vor dem Auto einschert. Auch ohne Autopilot kann es bei sowas schnell krachen. Natürlich erwarte ich aber gerade bei sowas von der Technik, das sie den LKW neben mir erkennt und entsprechend reagiert.
 
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Bin aktuell auch absolut gegen autonomes fahren, auch wenn das natürlich noch nicht autonom war. Aber irgendwann wird daraus autonom.

Der Punkt ist, solange es noch Autos gibt, die nicht autonom fahren (und das sind fast alle), möchte ich nicht drauf vertrauen müssen, dass die Systeme richtig auf menschliche Fehler oder Hindernisse reagieren oder sie überhaupt erkennen.
Der Verkehr, so wie er aktuell ist, ist nicht darauf ausgelegt, mit autonomen Autos zu funktionieren. Die Fehlerquellen sind einfach zu vielseitig und komplex, als dass wir Menschen das ganze zuverlässig in Software lösen könnten. Das funktioniert vielleicht in 100 Jahren, wenn wir KI entwickelt haben, die man bis ins unendliche trainieren kann. Aber solange die Software und somit sämtliche Lösungswege von uns vergeben werden kann ein Autonomes Auto nicht in einer nicht-autonomen Welt funktionieren. Zumindest nicht fehlerfrei.

Erst wenn der GESAMTE Verkehr autonom fährt, kann auf Abweichungen und Fehler reagiert werden. ALLES muss vernetzt sein, sonst funktioniert es nicht. Das System muss auch dann sicher sein, wenn ein Softwarefehler für unregelmäßigkeiten im Straßennetz sorgt, weil jede Abweichung und jeder Fehler sofort registriert und gemeldet werden kann.
 
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Genau das meine ich. Nicht nur das er seine Hände nicht am Lenkrad hat, er dreht sich auch noch (auf der Autobahn wohlgemerkt!) für 7 Sekunden entgegen der Fahrtrichtung zur Kamera, und erzählt Kinder sollten das nicht nachmachen. Dem Herrn sollte aufgrund des Videos sofort der Führerschein abgenommen werden. :hop:
 
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