Elex auf der Gamescom 2015: Was kann man vom neuen Piranha-Bytes-Rollenspiel erwarten?

PCGH-Redaktion

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Auf der Gamecom bekamen wir erstmals bewegte Bilder zu Piranha Bytes neuem Action-Rollenspiel Elex zu sehen. Dabei handelte es sich um Videomitschnitte von Gameplay-Szenen aus einer sehr frühen Alpha-Version; echte Spieleszenen gab es also noch nicht zu sehen, dafür ist die Entwicklung noch nicht weit genug fortgeschritten. Aber für einen ersten Eindruck reichen diese, zudem stand uns Piranha Bytes Rede und Antwort.

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Grundsätzlich bin ich sehr interessiert an dem Spiel aber so einige Entscheidungen wirken seltsam... z. B. das technische Gerüst, da ist jetzt endlich DX 12 vorhanden, das Spiel kommt in über einem Jahren auf den Markt und PB steigt jetzt erstmals auf DX 11 um? Eine große, zusammenhängende Welt ist ja was Feines aber in G3 konnte sie trotz oder gerade wegen ihrer Größe überhaupt nicht überzeugen. Es blieb nichts im Gedächtnis hängen. Während man bei G1 und G2 noch regelmäßig an gewohnte Orte zurückkehrte und mit Freunden und Bekannten aber auch Gegenspielern agierte, rannte man in G3 einfach nur durch die einzelnen Gebiete durch...

Irgendwo hatte ich gelesen, wie die 4 Fraktionen aufgeteilt sind. Ich persönlich hätte jetzt eher einen Wiederspruch zwischen hochtechnisiert und "magisch" begabt erwartet (und somit auch halbwegs "fair" zu balancen, weil keine Überlegenheit auf einer Seite), hier sieht es jetzt so aus, als ob die hochtechnisierten Gruppen auch diejenigen sind, die Elex nutzen. Da muss Elex im Vergleich so gravierende Nachteile haben, dass man wohl eher selten diese Seite wählen würde... Denn Laserkanonen und Magie gegen Schwert und Bogen klingt sonst ein klein wenig unausgewogen ^^

Vom Design her sieht es stimmig aus, wenn man davon absieht, dass dort 70er Jahre Autowracks herumstehen aber die Leute in Exosuites herumrennen, dabei Strahlenkanonen nutzen und auch die übrig gebliebenen Gebäude aus der Hochzeit der Welt eher nach Mitte-Ende 21. Jahrhundert aussehen...
 
Ich würde mir ehr wünschen das PB keine Tugenden aus Risen 2 und 3 fortsetzt. Die beiden Titel waren alles andere als überragend, absolut austauschbar und ehr mittelmäßig im gesamten Konzept, da gab es nun wirklich nichts worauf ich scharf wäre es in Elex wieder zu finden. ;)
 
TW3 hat die Messlatte sehr weit nach oben gelegt...

Wenn man gesehen hat was alles möglich ist, wenn man als Entwickler und Finazier will und Herzblut hinein steckt! Und das TROTZ:devil: der Beschränkung durch die Konsolenhardware...

Klasse, ich freue mich ;)

MfG
 
Ich habe mir heute das Interview mit Piranha-Bytes auf RocketbeansTV angeschaut und muss sagen, dass mich das Spiel seitdem kein bisschen interessiert, obwohl ich das Endzeitszenario mag. Die Welt bei Elex wirkt überhaupt nicht authentisch, so als hätte man sich am Settingbaukasten bedient und von allem etwas in einen Topf geworfen. Die Sache mit dem Element Elex...naja... schon bessere Geschichten gelesen/gespielt.
 
Vom Design her sieht es stimmig aus, wenn man davon absieht, dass dort 70er Jahre Autowracks herumstehen aber die Leute in Exosuites herumrennen, dabei Strahlenkanonen nutzen und auch die übrig gebliebenen Gebäude aus der Hochzeit der Welt eher nach Mitte-Ende 21. Jahrhundert aussehen...

Gibts doch in Fallout auch.
Da gibts Plasmagewehre und Powerrüstungen und die Welt ist in vielen Teilen in den 50ern geblieben. Die Autos sehen auch so aus, werden aber von einem kleinen Kernreaktor angetrieben :ugly:
 
Ich denke:

Bis auf 5 % besonders Meinungssichere werden alle ehemaligen Gothic und Risen Jünger das PB Spiel interessiert beobachten bis aufsaugen und letztendlich auch irgendwann einmal ausprobieren. Erst dann kann man sich auch eine sichere Meinung zum ReleaseGame bilden können, vorher bleibt vieles Spekulation und hat sich zum Release zum Teil wieder eledigt. Zum aktuellen Zeitpunkt finde ich es nur interessant, einige Sachen sind neu. Das war in gewisser Weise auch irgendwann mal nötig. Das PB diese Art von Game schon länger machen wollte ist für alle die offen für ein Spiel sind und es nicht schon vorher verdammen nur gut, denn so steckt noch eine Ecke mehr Herzblut in einem Game. So wie es bei PB eigentlich immer war und ist. Der Punkt mit DX 12 ist in meinen Augen völlig am Thema vorbei. PB hat schon seit langem eine eigene Engine, die auf ihre Bedürfnisse angepasst und ich sage mal ... Smart ... war. Damit hat man "schicke" nicht in den Grafik Playoffs mit spielende Titel geschaffen. Diese haben andere Reize gehabt auch wenn diese je nach Titel mal mehr mal weniger ausgeprägt waren. Wenn man von einem so kleinen Team wie PB dann also im Ernst eine DX12 Portierung erwartet, kennt man die PB Spiele scheinbar nur im Ansatz.

Ich brauche keine DX 12 Portierung, kein ewiges Ork Feeling, kein niemals untergehendes Minental und auch keinen Greis Diego oder die gute alte Gnom Insel. Ich freu mich auf etwas neues von PB und wenns dann bei mir zu Hause ist weiß ich obs mir gefällt =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir dass sie das Spiel so machen wie PB Fans es mögen.

Risen 1 hat mir sehr gefallen, Risen 2 war ganz gut, aber nur mehr Durchschnitt während Risen 3 wiederum ziemlich gut war, nur das Ende war schlecht.
 
Gibts doch in Fallout auch.
Da gibts Plasmagewehre und Powerrüstungen und die Welt ist in vielen Teilen in den 50ern geblieben. Die Autos sehen auch so aus, werden aber von einem kleinen Kernreaktor angetrieben :ugly:

Kann sein, dass ich mich gerade irre, weil ich nie wirklich Fallout gespielt habe, aber Fallout spielt nicht wirklich in unserem Universum. Im Trailer zum Teil 4 sieht man, dass z.B. Roboter bereits vor den Krieg existiert haben.
 
Weil vor dem Fallout einerseits Stil der 50er Jahre deutlich erkennbar ist und andererseits bereits Haushaltsroboter zum Einsatz kommen.
 
Kann sein, dass ich mich gerade irre, weil ich nie wirklich Fallout gespielt habe, aber Fallout spielt nicht wirklich in unserem Universum. Im Trailer zum Teil 4 sieht man, dass z.B. Roboter bereits vor den Krieg existiert haben.

Fallout spielt in einer alternativen zukünftigen Zeitlinie in der ab 2050 die Welt in einem Nuklearkrieg zwischen China und den USA zerstört worden ist.
Grund für den Krieg war der Kampf um Rohstoffe und die Vorherrschaft in der Welt.
Die amerikanische Gesellschaft ähnelt dabei der die in den USA in den 60ern vorgeherrscht hat, in der Hochphase des kalten Krieges wo die Bedrohung eines nuklearen Krieges mit am größten war, gemischt mit den Vorstellungen der 60er Jahre wie die Zukunft aussehen könnte, Raketen zum Mond, Haushaltsroboter, usw. und wird in den Spielen wegen ihrer Übertriebenheit auch immer wieder kräftig durch den Kakao gezogen.

Hier übrigens die History-Line zu allen Dingen die in Zusammenhang mit Fallout stehen und ihren zeitlichen Abläufen, für Leute die es interessiert äußerst interessant, weil die Lore doch zimlich umfangreich ausfällt:
Zeitleiste ? Fallout Wiki
 
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Ich würde mir ehr wünschen das PB keine Tugenden aus Risen 2 und 3 fortsetzt. Die beiden Titel waren alles andere als überragend, absolut austauschbar und ehr mittelmäßig im gesamten Konzept, da gab es nun wirklich nichts worauf ich scharf wäre es in Elex wieder zu finden. ;)

Risen 2 und 3 hatten wirklich ihre Schwächen. Am Schlimmsten waren die Tutorials, das Looten im Inventarbildschirm, die ständigen Tipps im Ladebildschirm, das Wort "Quest" sowie allgemeine Vereinfachungen. Dennoch insgesamt wurden sie nie langweilug ubd wusdten zu fesseln. Wenn sie sich an Gothic 1 und 2 orientieren, was sich alle wünschen, dann könnte ELEX wieder richtig gut werden, wobei mir das mit den Energiewaffen und der modernen Technik nicht so ganz gefällt.

TW3 hat die Messlatte sehr weit nach oben gelegt...

Tzz.


Ich habe mir heute das Interview mit Piranha-Bytes auf RocketbeansTV angeschaut und muss sagen, dass mich das Spiel seitdem kein bisschen interessiert, obwohl ich das Endzeitszenario mag. Die Welt bei Elex wirkt überhaupt nicht authentisch, so als hätte man sich am Settingbaukasten bedient und von allem etwas in einen Topf geworfen. Die Sache mit dem Element Elex...naja... schon bessere Geschichten gelesen/gespielt.

Ja so wirkt der Mix aus Mittelalter und moderner Endzeit auch auf mich. Sie hätten besser wieder nur Mittelalter gemacht. Aber ein Mischmasch zerstört die Atmo.
 
Ja so wirkt der Mix aus Mittelalter und moderner Endzeit auch auf mich. Sie hätten besser wieder nur Mittelalter gemacht. Aber ein Mischmasch zerstört die Atmo.
In der heutigen Zeit braucht mein ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Mittelalter macht bald einmal jemand. Die letzten großen (Action)-RPGs spielen alle irgendwie im Mittelalter. Dragon Age, Witcher, Skyrim, Oblivion, Dark Souls oder Divinity Original Sin. Die fallen mir eben auf die Schnelle ein.
Man kann also sagen, das der Markt halbwegs gesättigt ist. Was aber nicht heißen muss, das es da nichts zu holen gibt. PB geht hier ein Risiko ein, aber wenns was wird, wäre es doch nur besser für PB. Außerdem haben sie doch selbst gesagt, mal gerne etwas anderes ausprobieren zu wollen. Das ist immer ein Risiko, kann fürchterlich in die Hose gehen, oder auch ziemlich gut werden.

Allerdings sind bei einer neuen IP die Erwartungen auch etwas geringer als wenn man quasi einen Gothic-Nachfolger ankündigt, denn im Prinzip wäre ein reines Mittelalter-RPG genau das geworden, auch wenn sie es selbst nicht so kommuniziert hätten. Jeder würde sagen "das neue Gothic, das muss geil werden". War doch schon bei Arcania so, und soweit ich weiß war es nicht der große Wurf.
Bei einer neuen IP ist man da etwas entspannter, vielleicht auch vorsichtiger, aber den Grundtenor den ich so mitbekommen habe: "Klingt interessant, werde ich mal verfolgen." Ein neues quasi-Gothic würde viel wahrscheinlicher einen Hype lostreten, der dem Spiel nicht gut tun würde.

Und ganz ehrlich, die besten Spiele sind doch die von denen man nicht wahnsinnig viel erwartet und die einen dann umhauen und begeistern.
 
In der heutigen Zeit braucht mein ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Mittelalter macht bald einmal jemand. Die letzten großen (Action)-RPGs spielen alle irgendwie im Mittelalter. Dragon Age, Witcher, Skyrim, Oblivion, Dark Souls oder Divinity Original Sin. Die fallen mir eben auf die Schnelle ein.
Man kann also sagen, das der Markt halbwegs gesättigt ist. Was aber nicht heißen muss, das es da nichts zu holen gibt. PB geht hier ein Risiko ein, aber wenns was wird, wäre es doch nur besser für PB. Außerdem haben sie doch selbst gesagt, mal gerne etwas anderes ausprobieren zu wollen. Das ist immer ein Risiko, kann fürchterlich in die Hose gehen, oder auch ziemlich gut werden.

Allerdings sind bei einer neuen IP die Erwartungen auch etwas geringer als wenn man quasi einen Gothic-Nachfolger ankündigt, denn im Prinzip wäre ein reines Mittelalter-RPG genau das geworden, auch wenn sie es selbst nicht so kommuniziert hätten. Jeder würde sagen "das neue Gothic, das muss geil werden". War doch schon bei Arcania so, und soweit ich weiß war es nicht der große Wurf.
Bei einer neuen IP ist man da etwas entspannter, vielleicht auch vorsichtiger, aber den Grundtenor den ich so mitbekommen habe: "Klingt interessant, werde ich mal verfolgen." Ein neues quasi-Gothic würde viel wahrscheinlicher einen Hype lostreten, der dem Spiel nicht gut tun würde.

Und ganz ehrlich, die besten Spiele sind doch die von denen man nicht wahnsinnig viel erwartet und die einen dann umhauen und begeistern.

Aber bei The Witcher 3 war das Mittelalter-Setting gut? Und ich würde Dark Souls eher als standard High-Fantasy statt Mittelalter bezeichnen.
 
Aber bei The Witcher 3 war das Mittelalter-Setting gut? Und ich würde Dark Souls eher als standard High-Fantasy statt Mittelalter bezeichnen.

Es war auf jeden Fall anders als das was 95% der anderen Studios so bei ihren Fantasyspielen mit mittelalterlichen Setting, jüngst und in den letzten Jahren, anboten (Dragon Age, Skyrim, Divinity: Orignal Sin, ect.). Ob man es als gut empfindet hängt am Ende wohl vom eigenen Geschmack ab, wie bei jedem Spiel, aber man kann The Witcher 3 definitiv nicht vorwerfen sie hätten die tausenste gleiche Masche in ihrem Spiel verarbeitet wie es bei anderen der Fall war, sondern man hat versucht das Setting und die Welt autentischer und glaubhafter wirken zu lassen was Aufbau, Gestaltung und Reaktion der Spielwelt anbelangt, das ist oft ganz gut gelungen, manchmal nicht wirklich geglückt, aber mMn. und der Meinung vieler anderer Spieler hat man halt am Ende etwas geschaffen das im Gesamtpaket überzeugt hat und das für einen großen Teil des Genre eben in diesen Punkten ein neues Höstmaß geschaffen hat von dem sich eben viele wünschen es ehnlich auch künftig, natürlich mit eigenem Stil, bei anderen Spielen künftig zu sehen. ;)
 
Das stimmt ja alles, aber dann verstehe ich nicht wieso die PBs es anders machen sollten. Risen war doch mindestens so authentisch gestaltet wie TW3. Und auf gar keinen Fall das was alle machen.
 
Risen war authentisch?
Statische NPCs, Gegner bewegen sich kaum, uninteressanter Hauptcharakter mit uninteressantem Beginn, bescheidenes Kampfsystem und noch dazu eine Grafik die mir schon 2009 auf der Xbox irgendwie veraltet vorgekommen ist, besonders die Texturen. Ekelhaft. Man trifft auf keine NPCs die in der Spielwelt umher wandern, und Gegner die man am leichtesten besiegt wenn man sie gegen eine Wand treibt.

Wenn dir sowas gefällt, ok, für mich war es eines der langweiligsten Spiele die ich je gespielt habe.
 
Risen hatte schon seinen Charme, es gab viel zu erkunden in der Spielwelt, die nicht nur groß sondern trotz ihrer Statik auch sehr stimmig war. Also zumindest ich hatte meinen Spaß damit, bin lange drangesessen.

Von den Rollenspielen 2009 war aber Dragon Age: Origins klar das bessere, dem hatte Risen, was Charaktere und Story anging, nichts entgegenzusetzen. Damit habe ich trotz der lineareren Spielwelt insg. mehr als 5x so viel Zeit verbracht.:ugly:
 
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