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AW: Japan: 2 GBit/s für 40 Euro im Monat - Nuro macht's möglich
In Sachen technologischer Fortschritt mögen die Japaner uns weit voraus sein, so viel ist wohl sicher. Nichtsdestoweniger bin ich in mancher Hinsicht fron, dass die Politik bei uns nicht genauso arbeitet. Sicher, es wird viel Unsinn betrieben, was in Japan aber an Geld in die Hand genommen wird, wie du es formulierst, ist zu einem großen Teil kein Steuergeld mehr, vieles wird auf Kredit gemacht, denn die Schulden sind gewaltig und die Zinsen wollen auch erstmal bedient werden. 200% der eigenen Wirtschaftsleistung sind kein Pappenstiel, auch und gerade für eine große Industrienation nicht. Ohne massive Investitionen würde man gar kein Wachstum generieren, das Ganze ist ein Teufelskreis.
Wie auch immer, um auf's Thema zurückzukommen:
Keine Frage, 2 Gbit/s für 40 Euro im Monat sind ein Wort - mit einer solchen Leitung stößt man wohl eher an die Grenzen der eigenen Hardware als an die der Bandbreite.
Trotzdem halte ich zumindest Klagen über Leitungen, die 50 Mbit/s und mehr leisten, für Ausdruck eines "Erste Welt-Problems", wie es neuerdings so schön heißt
Die Datenverkehrsinfrastruktur ist sicherlich zukunftsträchtig, entsprechend wichtig und ich finde auch, dass man hier aktiver investieren und modernisieren sollte.
Das eine oder andere dringlichere Problem gibt es dann aber doch noch zu lösen und wenn man dann irgendwann mal Leitungen in dieser Größenordnung schaltet, sind diese in erster Linie vielleicht nicht mal unbedingt für Privatnutzer interessant.
Und ja, ich zähle mich zu der Fraktion, die so viel Bandbreite nicht ausnutzen könnte Eine 16k-Leitung bekomme ich aber noch voll
Tjo die Japaner setzten eben andere Prioritäten. Gevatter Staat pushed bei uns lieber sinnlos die Energiekonzerne, die sich jedes Jahr über Reckordgewinne freuen, aber nicht eine Sekunde einen Gedanken daran verschwendet haben auch nur ein bisschen seinen Kunden zurück zu geben.
In Deutschland wird noch 5 Jahre diskutiert werden, wer für die erneuerbaren Energien aufkommen soll. In Japan wird das (Steuer)Geld in die Hand genommen und einfach gemacht. Das ist der große Unterschied.
Das ein so Kriesen gebeuteltes Land wie Japan, so immens in zukunftsträchtige Technik investiert, spricht Bände. Technisch ist uns Japan 10 Jahre+ voraus.
In Sachen technologischer Fortschritt mögen die Japaner uns weit voraus sein, so viel ist wohl sicher. Nichtsdestoweniger bin ich in mancher Hinsicht fron, dass die Politik bei uns nicht genauso arbeitet. Sicher, es wird viel Unsinn betrieben, was in Japan aber an Geld in die Hand genommen wird, wie du es formulierst, ist zu einem großen Teil kein Steuergeld mehr, vieles wird auf Kredit gemacht, denn die Schulden sind gewaltig und die Zinsen wollen auch erstmal bedient werden. 200% der eigenen Wirtschaftsleistung sind kein Pappenstiel, auch und gerade für eine große Industrienation nicht. Ohne massive Investitionen würde man gar kein Wachstum generieren, das Ganze ist ein Teufelskreis.
Wie auch immer, um auf's Thema zurückzukommen:
Keine Frage, 2 Gbit/s für 40 Euro im Monat sind ein Wort - mit einer solchen Leitung stößt man wohl eher an die Grenzen der eigenen Hardware als an die der Bandbreite.
Trotzdem halte ich zumindest Klagen über Leitungen, die 50 Mbit/s und mehr leisten, für Ausdruck eines "Erste Welt-Problems", wie es neuerdings so schön heißt
Die Datenverkehrsinfrastruktur ist sicherlich zukunftsträchtig, entsprechend wichtig und ich finde auch, dass man hier aktiver investieren und modernisieren sollte.
Das eine oder andere dringlichere Problem gibt es dann aber doch noch zu lösen und wenn man dann irgendwann mal Leitungen in dieser Größenordnung schaltet, sind diese in erster Linie vielleicht nicht mal unbedingt für Privatnutzer interessant.
Und ja, ich zähle mich zu der Fraktion, die so viel Bandbreite nicht ausnutzen könnte Eine 16k-Leitung bekomme ich aber noch voll