Fortnite-Sucht bei Kindern: Ninja sieht Eltern in der Verantwortung und erntet viel Zustimmung

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Zunehmend mehr Kinder sind süchtig nach Epic Games kostenlosem Spiele-Hit Fortnite. Teilweise sei diese so schlimm, dass sich Kinder in den Entzug beziehungsweise eine Therapie begeben müssten. Die Schuldfrage ist derweil umstritten. Während Bloomberg die Frage eher offenlässt, steht für den beliebten Fortnite-Streamer Ninja fest, dass die Eltern und nicht das Spiel das Problem seien.

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Da hat er vollkommen Recht.

Kinder waren schon immer und werden auch immer der großen weiten Welt und ihren Gefahren ausgesetzt sein, inklusive verschiedenen Dingen die "süchtig" machen.

Es liegt dabei in der Verantwortung der Eltern, sie davor zu schützen.
Videospiele haben immerhin keine direkten negativen Auswirkungen, anders als beispielsweise Drogen.

Eltern, die hier ernsthaft die gesamte Schuld an die Spieleentwickler abschieben wollen, scheinen sich wohl nicht eingestehen zu wollen dass sie gerade als Eltern versagen. Man kann nicht alle Gefahren für Kinder abschaffen, man muss ihnen beibringen damit umzugehen.
Und das beinhaltet auch, dass man sich zum Beispiel mit Fortnite beschäftigt um zu verstehen was die eigenen Kinder dort tun und warum es sie so stark in seinen Bann zieht.
Und als Erwachsene sollten die Eltern dann hoffentlich auch besser als ihre Kinder in der Lage sein, zu erkennen welche Probleme dadurch entstehen könnten und wie man damit umgeht, aber natürlich auch wie weit die "Gefahr" durch Videospielsucht einfach nur ein Medienhype ist.
 
Das wird nichts bringen, da mittlerweile der Großteil unserer Gesellschaft zu viele Medien konsumiert und mehr oder weniger stark süchtig danach ist.

Das sind nicht nur Spiele, sondern auch Fernsehen, Smartphone, Internet usw. Es wird nur noch konsumiert.
Sobald mal ein paar Minuten frei sind, in denen man nichts zu erledigen hat, dann ist die Glotze, der PC oder das Smartphone das, was konsumiert wird.
Das ist bei vielen mittlerweile einfach DIE Standardaktivität schlechthin.

Es wird nicht mehr bewusst und gezielt konsumiert, sondern es wird generell Konsumiert und jener Konsum wird nur unterbrochen, wenn was anderes ansteht. Danach wird sofort weiter konsumiert.

Genau das ist das Problem. Wir sind alle nur noch Zombies, die nichts anderes tun können, als so oft wie möglich am Tag in irgend ein Display zu starren oder uns von Medien berieseln zu lassen.


Ich weiß ja nicht, wies euch geht, aber ich weiß zum Teil von mir und vielen anderen, dass morgens nach dem Aufstehen erstmal aufs Smartphone geschaut wird. Dann wird gefrühstückt, währenddessen laufen am Smartphone, Tablet oder TV irgendwelche Sachen. Dann gehts ins Auto, dort läuft der Radio. Auf der Arbeit nutzt man jede freie Minute, um sein Smartphone zu nutzen - was sollte man auch sonst tun. Abends kommt man nach Hause und was wird gemacht? Natürlich wird der TV eingeschaltet und vielleicht währenddessen im Internet am Smartphone oder Tablet gesurft. Und wenn man mal wirklich Zeit hat wird... natürlich Irgendwas am PC oder der Konsole gezockt...

Auch generell, wenn man in der Stadt unterwegs ist, mit den öffentlichen fährt und sogar wenn man feiern geht. Jeder starrt nur noch aufs Smartphone.

Und da will man ernsthaft erwarten, dass Eltern in der Lage sind, den Konsum ihrer Kinder zu kontrollieren? Die schaffen es ja nichtmal bei sich selbst.

Ich hab wirklich die Befürchtung, dass das unserer Gesellschaft extrem schaden wird. Und im wahrsten Sinne zur völligen Verblödung führt. Menschen sind nur noch darauf fokussiert irgendwelchen Nonsens zu konsumieren, der vor allem im Netz nur von irgendwelchen Wichtigtuern stammt, anstatt sich wie Früher echtes Wissen anzueignen. Medienkonsum wird zur Ablenkung, die dazu führt, dass die Menschen sich nicht mehr richtig aufs reale Leben fokussieren können und daher unkonzentriert und gestresst wirken.


Gerade im Bezug auf Internet finde ich das ganze auch am bedenklichsten. Leute, die den ganzen Tag nur irgendwelche News und Posts auf Twitter und co. oder YouTube Videos ansehen erlagen ihren Input nur von Leuten bzw. "Influencern", die Versuchen, auf sich Aufmerksam zu machen um damit Geld zu verdienen. Das sind schlichtweg Amateure. Ob dahinter echtes Fachwissen und vernünftig recherchierte Informationen stecken ist nicht nachvollziehbar. Im Endeffekt ist vermutlich 90% von dem, was im Internet an Input auf uns einprasselt nicht besser, als irgendwelches "Stammtischgelaber", auch wenn es sich noch so wichtig und korrekt anhört.

War ja schon schlimm genug, dass sich viele Leute über Bildzeitung und co. "Informiert" haben. Aber das was im Netz an Informationsaustausch stattfindet, hat imho noch sehr viel schlimmere Auswirkungen. So viel Bullshit hat nichtmal die BILD in all den Jahren verbreitet, wie das was heutzutage im Netz zu finden ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Dabben/Fortnite-Dances nicht als negativen Einfluss sieht (oder die darauf folgenden Prügel in der Schule durch Lehrer und Schüler)... :ugly:

Ok, mal Spaß beiseite, hast schon recht. Eltern müssen sich mit dem Zeug auseinandersetzen.
Ich saß früher Stunden vor dem PC und meine Eltern haben schon immer mal die Bremse reingehauen. Mein Dad hat mal für nen Monat meine Grafikkarte konfisziert (oh man, das war noch ne HD 5850... das ist echt ne Weile her... Ich werd alt) xD
Wobei mein Dad auch relativ Technik-Affin ist. Der hat damals schon geschaut was ich so Zock und wie viel. So ab 17 war's ihm dann wumpe. (Zum Glück xD Da hab ich WoW gezockt xD Das hätte Streit gegeben)
 
Ich habe mich schon immer viel zu sehr für viel zu viele andere Dinge interessiert, um exzessiv zu spielen. Für einen neuen Titel wurde zwar auch mal eine Nacht durchgemacht (sofern vertretbar), aber niemals jede Nacht und tagsüber auch nur mal für ein Stündchen.

Aber wenn ich jetzt sehe, wie fasziniert schon mein noch nicht einmal ganz vierjähriger Stammhalter von medialen Ablenkungen ist, muss ich mir noch sehr genau überlegen, wie und wann ich ihn ans Computerspielen heranführe.
Damit erst mit dem 10. Lebensjahr zu beginnen, wie der Psychologe das vorschlägt, halte ich für unsinnig und - ganz ehrlich gesagt - für ziemlich weltfremd. Niemand kann (Oder sollte!) sein Kind bis zum zehnten Jahr dermaßen isolieren, dass er nicht mit Computerspielen in Berührung kommt. Und bevor er auf dem Schulhof angefixt wird und bei Freunden absuchtet, ohne dass ich das beeinflussen kann, führe ich ihn lieber ran, so lange der Zwerg noch komplett in meiner Obhut ist. Dann ist er seelisch-moralisch (Und von der Fertigkeit her, mwuharharrharr ...) gerüstet, wenn's ernst wird.
 
Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen nach Videospielen süchtig zu werden, erst recht nicht in der heutigen Zeit mit den tendenziell immer miserableren Games. Als Kind habe ich auch schon gezockt, meist am PC oder an der Playstation. Aber zu meiner Zeit waren das noch Spiele wie Tomb Raider, Gran Turismo oder Tony Hawk's pro Skater. Da habe ich natürlich auch schon mal stundenlang vor der Glotze gesessen, weil ich im Spiel weiter kommen wollte und es Spaß gemacht hat. Aber irgendwann wusste ich, ist auch mal schluss. Dann hab ich die Glotze ausgemacht und bin raus an die frische Luft oder abends ins Bett.
Das lag nicht zuletzt auch daran, dass ich eine gute Erziehung durch meine Eltern genießen durfte. Man hat einfach gewusst, wenn man es übertreibt gibt es ärger und hat sich dann auch irgendwann von selbst an gewisse Regeln gehalten.

Diese Erziehung fehlt heute bei vielen Kindern einfach. Entweder haben die Eltern keine Zeit, weil sie arbeiten müssen oder sie haben schlicht kein Interesse an ihren Kindern und sind froh wenn die Glotze die "Erziehung" übernimmt oder sie sind anhänger antiautoritärer Erziehung, was letztlich genau so fatal ist.
Kinder brauchen einfach eine gute Erziehung und dazu gehören eben auch klare Regeln und Grenzen. Wenn ein Kind nie lernt sich daran zu halten, wird es sich als Erwachsener auch schwer tun sich an Gesetze und gesellschaftliche Normen zu halten. Viele Erwachsene, die als Kinder keine Erziehung hatten, können kein "Nein" akzeptieren und verhalten sich dann entsprechend arrogant oder werden teils sogar gewalttätig.

Natürlich kann man heutige Spiele auch nicht mehr mit denen aus meiner Zeit vergleichen. Online-Spiele waren damals noch ein Fremdwort, die kamen erst richtig auf, als sich DSL langsam verbreitet hat. Ich denke auch, dass reine Singleplayer-Games lange nicht so süchtig machen wie Multiplayer-Games. Bei den Singleplayer-Games zockt man halt solange, bis man das Spiel durch hat. Vielleicht spielt man es dann erneut auf einem höheren Schwierigkeitsgrad oder mit einer anderen Klasse.
Beim Multiplayer kann man praktisch endlos das gleiche Spiel zocken. Man fängt vielleicht mit einem Match an, denkt sich man macht noch zwei, drei Matches und hört dann auf. Aber dann macht man doch weiter und weiter und irgendwann kann man nicht mehr aufhören. Die Publisher tun ihr Übriges, um Spieler möglichst lange an ihre Games zu fesseln.
Aber das ist eben nur ein kleiner Teil des Problems. Die Hauptverantwortung liegt bei den Eltern.
 
Erst mal selbst Kinder in die Welt setzen und erziehen....dann weiter blubbern :schief:. Es ist ein sehr ernstes Thema aber hier grundsätzlich den Eltern alleine den schwarzen Peter zuzuschieben ist schlicht falsch. Mit Verboten ist es auch nicht immer getan. Ich sehe auch zum großen Teil die Schuld bei den Spieleschmieden und Publishern und mit nichten alleinig bei den Eltern.
 
Erst mal selbst Kinder in die Welt setzen und erziehen....dann weiter blubbern :schief:. Es ist ein sehr ernstes Thema aber hier grundsätzlich den Eltern alleine den schwarzen Peter zuzuschieben ist schlicht falsch. Mit Verboten ist es auch nicht immer getan. Ich sehe auch zum großen Teil die Schuld bei den Spieleschmieden und Publishern und mit nichten alleinig bei den Eltern.

Sehr gewöhnlicher Kommentar. Zutreffend, aber boring...
 
Die letzte Instanz in der Kindererziehung sind immer die Eltern. Diese allein verantwortlich zu machen, ist hier aber ignorant, denn die Medienindustrie hat in den letzten zwanzig Jahren massiv dazugelernt Suchtpotenziale bei Konsumenten abzurufen.

Eltern haben heutzutage eine Gratwanderung zwischen Medienverbot und Medienkompetenzanerziehung zu leisten. Dies wird natürlich dadurch torpediert, dass bei den Eltern selbst Süchte getriggert werden.

Sich erst suchtfördernder Strategien zur Gewinnmaximierung zu bedienen und dann hinzustellen, dass die Eltern es gefälligst alleine richten sollen, legt nur das degenerierte System offen.

Und ein Pro-Fortnite Spieler, der zig tausend Dollar mit dem Spiel verdient hat, ist hier sowieso nicht für voll zu nehmen. Hinzu kommt: Der Typ ist 27 Jahre alt, ergo kein Plan von Erwachsenenproblemen. Fragt ihn nochmal, wenn er mit einer 40 bis 50 Stunden Arbeitswoche ein Kind durch die Pubertät gebracht hat.
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Fortnite-Sucht bei Kindern: Ninja sieht Eltern in der Verantwortung und erntet viel Zustimmung
So ist das in der heutigen Zeit. Raucher klagen gegen Zigarettenhersteller, Spielsüchtige gegen Spielbanken, Dicke gegen Fastfoodproduzenten, Grobmotoriker gegen Autohersteller, usw.

Das Thema suchterzeugende Spielmechanismen sollte man durchaus mal unter die Lupe nehmen. Selbstdisziplin ist immer wichtig, leider hat sie nicht jeder in ausreichendem Maße und gegen jede bewußte Manipulation. Und es gibt bestimmte Dinge, auf die bestimmte Menschen ansprechen. Die sind in der Psychologie einschlägig bekannt und werden oft genug bewusst eingesetzt. Und an dem Punkt kann ein Gesetzgeber einschreiten. Ich kenne das Spiel nicht, keine Ahnung, warum es nun besondern süchtigmachend sein soll.
 
Ich glaube er hat schon so viel verdient dass er nie die normale 40 - 50 h Arbeitswoche erfahren wird.

Wüsste jetzt aber auch nicht was an dem Spiel süchtigmachender als an Anderen sein soll. Es ist eben ein rundenbasiertes Spiel bei dem man gerne “eine geht noch“ sagt aber da gab es schon andere Titel davor. Das Problem ist wahrscheinlich eher dass es dann alle in der Klasse zocken und man eben im gleichen Maße mitmachen muss
 
Frage :

Für was braucht ein Kind unter 10 Jahren ein Smartphone , einTablet , einen Gamer Pc , eine Spiele Konsole die sie ohne Aufsicht Stunden und Tagelang bis zur Bewustlosikeit nutzen können ? ( einfaches Handy für Notfälle ausgenommen )

Und für was haben Eltern gleich nochmal die Verantwortung ?

Das sie ihre Ruhe vor ihren Kindern haben ? Die Kinder können derweil vor ihren Games komplett verblöden , und so Fett werden das sie dann ein Fall fürs Gesundheitssystem werden:rollen:
 
Unser Sohn (14) spielt das Spiel auch. Aber es ist zum Glück jetzt wieder weniger geworden.
Wir waren teilweise schon am verzweifeln. Hatte mit ihm konkrete Regeln aufgestellt (Dauer der Spielzeiten usw), aber da hatte er sich nur kurz dran gehalten.
Dann haben wir ihn die Playstation weggenommen usw.
Naja, er hat sich noch Fifa 2019 geholt und spielt das auch.
Und das er dadurch in der Schule schlechter geworden ist, ist ihm auch bewußt und will er jetzt ändern.
Ich weiß selber wie süchtig Online-Gaming machen kann.
Habe Mohaa, BF und Diablo 3 Hardcore abgesuchtet. Da habe ich schon mal 6 Stunden am Tag gespielt.
Aber ich bin da konsequent und spiele nur noch SP. Das habe ich besser unter Kontrolle.
Nur wenn Star Citizen kommt muß ich aufpassen das ich nicht wieder schwach werde. MP Weltraumschlachten haben ihren Reiz.:ugly:
 
Erst mal selbst Kinder in die Welt setzen und erziehen...

Aaaach du^^ Klar ist es leichter das zu kommentieren wenn man selbst Kinder hat. Allerdings kann man sagen, das regularien durch die Eltern zumindest ein solider Anfang sind.

Es gibt Themen im Spiele-Bereich, da muss die Gesetzgebung was tun, z.B. Lootboxen, aber was "normale" Games angeht, da müssen Eltern auch die Bremse reinhauen. Was sollen die Entwickler denn machen?
Die Server nur 2-3 h am Tag Online lassen? ;) Also zumindest PS4 und co. haben z.B. Kindersicherungsfeatures. Die sollten die Eltern eben nutzen. UND auch Handys besitzen sowas. Ist ha nicht so als wären solche Features nicht da. Mal abgesehen davon finde ich, dass ein 10-Jähriger kein Handy braucht das Fortnite packt.

Ich kann jetzt nur von meiner Erziehung schließen...^^ Mal schauen ob ich's mal besser mach ;)

Frage :

Für was braucht ein Kind unter 10 Jahren ein Smartphone , einTablet , einen Gamer Pc

Ist es was schlechtes wenn Kinder Medien-Affin aufwachsen? Es gibt inzwischen in Schulen Tablet-Klassen und ähnliches. Und naja, sie PS4 kann z.B. einfach schon vorhanden sein weil man sie selbst nutzt.

Beim PC ist es z.B. problematischer. Den braucht ein Kind in dem alter nicht (außer mal für ein Referat), das stimmt. Aber wir durften z.B. damals nicht an den PC von meinem Dad nachdem da Arbeits-Unterlagen drauf waren und er nicht wollte das wir was kaputt machen. Die Folge war, ich hatte sehr früh nen eigenen Rechner.
Eigener Rechner heißt aber nicht Rechner ohne regularien.

Eltern können ihrem Kind schon nen "Gaming"-PC kaufen. Sie müssen sich dann aber eben auch kümmern. Was Headcrash mit der PS4 gemacht hat. Im Zweifel mal wegnehmen. Bei der PS4-Kinderpin z.B.. Also sprich: Der wichtige Teil an dem was su gesagt hast ist "ohne Aufsicht".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sich erst suchtfördernder Strategien zur Gewinnmaximierung zu bedienen und dann hinzustellen, dass die Eltern es gefälligst alleine richten sollen, legt nur das degenerierte System offen.

Jepp, ganz mein Gedanke: Es gibt da keine Waffengleichheit. Eltern haben nebenher noch ein Kind zu erziehen und müssen den Lebensunterhalt bestreiten, während (nicht nur) Produzenten von Unterhaltungsmedien ganze Heerscharen von Experten in Vollzeit daran arbeiten lassen, ihre Produkt möglichst stark und dauerhaft beim Konsumenten zu platzieren. Die "mediale Verführung" findet überall statt, Eltern hingegen können nicht überall und zu jeder Zeit zugleich sein.

Deshalb sehe ich meine Hauptaufgabe darin, mein Kind darauf vorzubereiten, sich selbst erfolgreich gegen zu starke Einflüsse abzuschirmen. Das ist die einzige Aufgabe, die bis zum Schuleintritt tatsächlich ganz allein bei den Eltern liegt, danach haben die Lehrkräfte eine gewisse - aber immer noch nicht die volle - Bringschuld.

Ja, Eltern haben die hauptsächliche Verantwortung, aber man muss ihnen die Aufgabe nicht künstlich erschweren, sondern sollte sie ihnen möglichst erleichtern. Das kann auch bedeuten, Kräften einen Riegel vorzuschieben, gegen die Eltern allein unmöglich ankämpfen können.
 
Für was braucht ein Kind unter 10 Jahren ein Smartphone , einTablet , einen Gamer Pc , eine Spiele Konsole die sie ohne Aufsicht Stunden und Tagelang bis zur Bewustlosikeit nutzen können ? ( einfaches Handy für Notfälle ausgenommen )

Und für was haben Eltern gleich nochmal die Verantwortung ?

Das sie ihre Ruhe vor ihren Kindern haben ? Die Kinder können derweil vor ihren Games komplett verblöden , und so Fett werden das sie dann ein Fall fürs Gesundheitssystem werden:rollen:
Leider ist das oft so.

Und wie ein Killerspiel, in dem man massenhaft Menschen umbringt, P12 erhält, ist mir ein Rätsel.
 
Für was braucht ein Kind unter 10 Jahren ein Smartphone , einTablet , einen Gamer Pc , eine Spiele Konsole die sie ohne Aufsicht Stunden und Tagelang bis zur Bewustlosikeit nutzen können ?

Ich hoffe doch die Kinder haben demnächst ein Tablet spätestens ab der weiterführenden Schule statt nen Rucksack mit 10kg Bücher.
 
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