Breitbandausschreibung - Nicht ernst genommen?

svk66

Schraubenverwechsler(in)
Guten Tag meine lieben Geschwindigkeitsfreaks,

ich komme mal zum Punkt. Auf der Webseite breitbandausschreibungen.de werden unter anderem Bedarfsumfragen und Markterforschung durch Städte und Gemeinden betrieben. Ausserdem kann man dort auch ohne Umfrage einen Bedarf melden.
Ich lebe in Wuppertal, da könnte man denken dass dort der Ausbau weit vorangeschritten ist. Aber auch hier gibt es ländliche Gebiete und die sind äußerst schlecht versorgt.
Nur mal zur Veranschaulichung: bei mir Synchronisiert die Fritz.box (auf Werkseinstellungen) bei knapp 4,2 mbit/s. Die Länge der Leitung beträgt knapp 4km.
Nun wurde von Seiten der Stadt eine Markterforschung veröffentlicht (https://www.breitbandausschreibungen.de/publicOverviewDetails/Markterkundung-beginn/372).
Auf diese Ausschreibung sollen die Provider innerhalb eines Monats ohne öffentlichen Zuschuss (obwohl dieser vom Bund verabschiedet wurde) mit verbindlichen Aussagen antworten.

Dass da kein Provider bauen möchte ist klar. Das sieht für mich ganz danach aus als würde der Herr hinter dieser Ausschreibung solch eine "Markterkundung" nur durchführen damit zukünftige Anfragen mit dem angeblichen desinteresse der Provider zurückgewiesen werden kann.

Das ironische an der Sache ist, dass knapp 1km weiter, an der Grenze Wuppertal / Remscheid-Lüttringhausen bis zu 100mbit möglich sind. Das heißt ein Ausbau wäre finanziell im Rahmen.

Was meint ihr dazu? Wie wahrscheinlich ist es dass ein Ausbau stattfindet und wie lange würde es dann wohl dauern?

PS: Wie ich gerade hier (http://www.zukunft-breitband.de/Sha...reitbandfoerderung.pdf?__blob=publicationFile) sehe ist eine Förderung vom Bund in meinem Gebiet nicht vorgesehen, ausserdem besteht die Vorraussetzung dass 2mbit/s oder weniger in Fördergebieten verfügbar sein muss um gefördert zu werden.
 
Dass da kein Provider bauen möchte ist klar. Das sieht für mich ganz danach aus als würde der Herr hinter dieser Ausschreibung solch eine "Markterkundung" nur durchführen damit zukünftige Anfragen mit dem angeblichen desinteresse der Provider zurückgewiesen werden kann.

Das ironische an der Sache ist, dass knapp 1km weiter, an der Grenze Wuppertal / Remscheid-Lüttringhausen bis zu 100mbit möglich sind. Das heißt ein Ausbau wäre finanziell im Rahmen.

Was meint ihr dazu? Wie wahrscheinlich ist es dass ein Ausbau stattfindet und wie lange würde es dann wohl dauern?

PS: Wie ich gerade hier (http://www.zukunft-breitband.de/Sha...reitbandfoerderung.pdf?__blob=publicationFile) sehe ist eine Förderung vom Bund in meinem Gebiet nicht vorgesehen, ausserdem besteht die Vorraussetzung dass 2mbit/s oder weniger in Fördergebieten verfügbar sein muss um gefördert zu werden.

Die Markterkundung wird ausgeschrieben, weil der Kreis/Kommune diese "Erkundung" nicht selber machen kann oder will.
Dahinter steht im Normalfall auch keine böse Absicht o.ä. --> es muss ganz einfach eine Bestandsaufnahme vor der Planung eines Ausbaus gemacht werden.
Das man dafür externe Firmen sucht, ist nicht unbedingt ungewöhnlich.
 
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