Die chinesische Regierung steht auf dem Standpunkt, dass das Land auf dem die Tibeter leben "Ur-Chinesisch" ist, das Gleiche mit Taiwan.
Was dem Ganzen aber erst Rückenwind gibt, ist die Unterstützung in der chinesischen Bevölkerung für diese Ansichten. Insbesondere der in den letzten 5 Jahren entstandene Mittelstand und die Intelektuellen sind der gleichen Meinung. Nicht schwer zu interpretieren was dafür verantwortlich ist. Die allgegenwärtige "Gehirnwäsche" durch zensierte und kontrollierte Medien und von der chinesischen Politik blockierten ausländischen Einflüsse (Thema Youtube) zeigen genau da ihre Wirkung.
Die freien Moralvorstellungen wie im Westen, gebildet durch freie Presse- Rede- und Demonstrationsfreiheit gibt es dort nicht. Somit fehlt schon mal die Bewegung in der chinesischen Bevölkerung. Der Maoistische Einfluss in der Partei ist nach wie vor riesig. Jedoch glaube ich mehr, dass das Maoistische Dogma nur noch ein Werkzeug für die momentanen Regierenden ist und keine sozial-politische Überzeugung mehr.
Ich befürchte der Aufstand wird auch nur einer von vielen werden und dann in der Geschichtsschreibung versinken. Es fehlt schlichtweg der inner- als auch außenpolitische Druck.