Xbox Series X und PS5: Take-Two-Chef verteidigt höhere Preise für Next-Gen-Spiele

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Das Basketball-Spiel NBA 2K21 wird in der Version für die Xbox Series X und die Playstation 5 mit 75 Euro rund 10 Euro teurer als die Ausgabe für Xbox One und PS4. Der Chef vom Publisher Take-Two, Strauss Zelnick, verteidigt nun in einem Interview die Preiserhöhung.

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Klingt nach: "Im Vorgänger haben noch nicht genug Leute etwas extra gekauft, jetzt holen wir uns schon das Geld über den originalen Kaufpreis."
 
Was ich bei der Debatte immer das fragwürdige finde. Es wird zwar immer gesagt, dass der Aufwand für viele Spiele gestiegen ist und damit die Kosten gestiegen sind, weil die Spiele immer größer und besser werden.

Das stimmt zwar, aber ist der Aufwand wirklich soviel mehr? Bei Fifa und co. stagniert die Entwicklung eigentlich immer nur. Was auch viele vergessen, dass die Tools, um Spiele zu erstellen, immer besser und umfangreicher werden, womit die eigentliche Entwicklungszeit immer wieder sinkt und das Spiel trotzdem besser aussieht. Ja es entsteht ein Mehrwert, aber ist deswegen ein Mehrpreis gerechtfertigt?

Dann müsste Hardware ja heute schon unbezahlbar sein, im Vergleich zu vor 20 Jahren. Die ist ja um Welten schneller, aber sind die Preise effektiv wirklich gestiegen, wenn man von irgendwelchen Entusiasten Produkten absieht, die auch schon immer Preise von Gut und Böse hatten.

Mir kommt es eher so vor, als will man einen neuen maximalen Preis herrausfinden, um einfach mehr Geld abzugreifen.
 
Was ich bei der Debatte immer das fragwürdige finde. Es wird zwar immer gesagt, dass der Aufwand für viele Spiele gestiegen ist und damit die Kosten gestiegen sind, weil die Spiele immer größer und besser werden.

Das stimmt zwar, aber ist der Aufwand wirklich soviel mehr? Bei Fifa und co. stagniert die Entwicklung eigentlich immer nur. Was auch viele vergessen, dass die Tools, um Spiele zu erstellen, immer besser und umfangreicher werden, womit die eigentliche Entwicklungszeit immer wieder sinkt und das Spiel trotzdem besser aussieht. Ja es entsteht ein Mehrwert, aber ist deswegen ein Mehrpreis gerechtfertigt?

Dann müsste Hardware ja heute schon unbezahlbar sein, im Vergleich zu vor 20 Jahren. Die ist ja um Welten schneller, aber sind die Preise effektiv wirklich gestiegen, wenn man von irgendwelchen Entusiasten Produkten absieht, die auch schon immer Preise von Gut und Böse hatten.

Mir kommt es eher so vor, als will man einen neuen maximalen Preis herrausfinden, um einfach mehr Geld abzugreifen.

Höhere Verkaufszahlen, höherer Anteil des Verkaufspreis geht ans Unternehmen (vor allem bei reinen DL Titeln), Asset Flips (grad bei Sportspielen), bestehende Engine statt für nahezu jedes Spiel bei Null zu beginnen, bessere Tools, erfahreneres bzw. besser geschultes Personal (früher konnte man Game Design nicht studieren).
Dies wird von Leuten wie ihm natürlich gern verschwiegen, da es nicht in die eigene Argumentation passt. Erinnert mich daran, dass die EU eine Studie zum Thema Schwarzkopien schaden dem Markt in Auftrag gab und als diese Studie ihre Argumentation nicht unterstützte bzw. sogar widerlegte, sie unter den Teppich kehrte. (kann man nicht oft genug erwähnen)
 
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Interessant.. die PC Version von CoD CW kostet nur 60€.. und wir haben auch einstellbare Grafikoptionen..


Hier finde ich hat CoD mw19 soweit alles richtig gemacht.. Waffen und Maps sind umsonst..
Alles was man im Battlepass oder im Store bekommt sind skins und sinnlose Gimmicks.. nix was man haben muss zum gewinnen.
Klar sehen manche von den Waffenskins/Operatoren gut aus.. aber nix was mich flasht dafür 10-20€ auszugeben.
Alle Waffen und Aufsätze sind frei erhältlich und unterscheiden sich in den Stats auch nicht von denen der Bauplan varianten...

CoD CW soll angeblich das gleiche Monetarisierungs model haben.. was ich sehr begrüßen würde.


Spiele wie FIFA oder NBA sind für mich pure Abzockspiele..
Aber sie spiegeln meiner Meinung nach die Realität des Reallife Sports wieder, wo es schon lange nicht mehr um das Spiel und die Fans geht.
 
Wenn dadurch Entwickler besser bezahlt werden würden, wäre die Preissteigerung für mich kein Problem. Da hört man aber zu oft eher gegenteiliges. Überstunden, schlechte Bezahlung, miese Bedingungen. Und die Obrigkeit sackt die Kohle ab oder steckt immer mehr Moneten in Unsinniges Marketing. Wenn dann so jemand wie der Take-Two Chef über Preissteigerung lamentiert weiß ich nicht ob ich lachen, oder weinen soll.
 
Wenn dadurch Entwickler besser bezahlt werden würden, wäre die Preissteigerung für mich kein Problem. Da hört man aber zu oft eher gegenteiliges. Überstunden, schlechte Bezahlung, miese Bedingungen. Und die Obrigkeit sackt die Kohle ab oder steckt immer mehr Moneten in Unsinniges Marketing. Wenn dann so jemand wie der Take-Two Chef über Preissteigerung lamentiert weiß ich nicht ob ich lachen, oder weinen soll.

Glaubst du wirklich, dass sie den Entwicklern mehr Geld geben und die höheren Gewinne nicht in die Taschen der Manager und indirekt der Shareholder fließen? Normale Mitarbeiter mussten schon immer für höhere Löhne streiten, selbst wenn die Unternehmen höhere Gewinne einstreichten.
 
Glaubst du wirklich, dass sie den Entwicklern mehr Geld geben und die höheren Gewinne nicht in die Taschen der Manager und indirekt der Shareholder fließen? Normale Mitarbeiter mussten schon immer für höhere Löhne streiten, selbst wenn die Unternehmen höhere Gewinne einstreichten.

Das ist ja das traurige an der Welt, wenn der Mehrpreis wenigstens denen zu Gute käme, die es wirklich umgesetzt haben, als Dank.
Aber leider sacken immer nur die, die eigentlich mehr als genug haben das Ganze ein, weil sie einfach nicht genug bekommen können und denen eigentlich gar nicht bewusst ist, dass Sie nie ohne die anderen soviel Geld haben könnten.

Aber das ist traurigerweise die Welt der Menschen und so war es leider schon immer.
 
Schon witzig dass da über gesteigerte Kosten gesprochen wird, und deswegen eine Kostenerhöhung notwendg ist, aber diese Firmen trotzdem riesige Gewinne einfahren. Die Finanzwelt von Heute ist schon ein tolles Produkt.
Für bessere Arbeitsverhältnisse wäre ich auch bereit mehr zu zahlen, wenn diese nicht von Firmen sowieso verbessert werden könnten ohne eine Erhöhung der Preise. Aber da die großen Firmen ja nunmal riesige Gewinne einfahren zieht das bei mir nicht. Das Geld kommt doch eh nicht bei den Arbeitnehmern an.
 
Glaubst du wirklich, dass sie den Entwicklern mehr Geld geben und die höheren Gewinne nicht in die Taschen der Manager und indirekt der Shareholder fließen?

Was genau an meiner Aussage lässt dich schließen das ich sowas glaube? Gegenteiliges ist der Fall. Ich arbeite viele Jahre mit DHL zusammen und zahle viel viel Geld für die Abholung. Da ich von den Fahrern sehr viel über die Bedingungen weiß zu denen die Arbeiten (besonders wer von der DHL Delivery in die AG kam) und was die Jungs dafür verdienen weiß ich sehr genau dass das was man dem Verein zahlt in keiner Relation zu dem steht was das Personal dort verdient. Daher sag ich ja, wenn so ein Take Two obermotz sich da rechtfertigt weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
 
60€ von 2005 sind 74,42€ in 2020, wenn man denn die Inflation berücksichtigt. Oder anders formuliert: In den letzten 15 Jahren sind die Spiele um rund 20% günstiger geworden, was man jetzt mit der Preissteigerung wieder "aufholt". Ich sehe da also jetzt nichts furchtbar unfaires hinter. Und wenn jemand mit den Preisen nicht einverstanden ist, dann kann man auch durchaus mit dem Kauf warten, bis die Titel günstiger sind.
 
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Schöne Milchmädchenrechnung. Ihr denkt aus der perspektive der Käufer und nicht des Verkäufers. Für sie sind die Absatzmärkte wesentlich größer geworden und andere zusätzliche Einnahmequellen wurden erschlossen um noch mehr Geld zu machen. Daher kann man einfach nicht nur den damaligen Preis mit dem Heutigen vergleichen und daraus schließen, dass die Erhöhung des Preises gerechtfertigt ist.
Sie sprechen von einer Notwendigkeit, da ja die Kosten doch so stark gestiegen sind. Merkwürdig ist aber eben, dass deren Gewinne auch stetig steigen. ;)
 
Dann hoffe ich, dass auch etwas von dem zusätzlichen Geld an die Entwickler geht und nicht nur in die schon prall gefüllten Taschen des Verwaltungsrates des Publishers
 
Hmm, damit hat es sich mit den Digitaleditions erledigt: Man kann die Spiele nicht gebraucht verkaufen, sie werden in PSN oder Microsoft Store kaum billiger mit der Zeit.
 
Daher kann man einfach nicht nur den damaligen Preis mit dem Heutigen vergleichen und daraus schließen, dass die Erhöhung des Preises gerechtfertigt ist.
Über die letzten 15 Jahre gab es keine Preiserhöhung, sondern eine Preisreduzierung, die mit dieser angepassten UVP negiert wird. Wenn du dir seit 2005 jährlich nur ein einziges 60 Euro Spiel gekauft hättest, dann hättest du über die Zeit fast 100€ (effektiv) weniger ausgegeben, wenn man die Inflation berücksichtigt. Ist denn diese Preissenkung deiner Meinung nach "gerechtfertigt"?

Und ich stelle keine Behauptungen darüber auf, ob diese initialen 60€ angemessen sind oder nicht, aber ich halte diese Bestürzung hier für unnütz. Am Ende sowieso eine Entscheidung des Marktes: Wenn sich die Teile weiter so gut verkaufen wie bisher, dann ist das eben auch ein fairer Preis. Da braucht man sich auch den Mund nicht fusselig zu reden.
 
Dass Konsolenspiele nun stellenweise 80 Euro kosten wie einige Playstation Spiele finde ich trotzden sehr krass.
Vor Allem in Anbetracht von Digital Only Konsolen wo man beim Kauf von Spielen nur den PSN Store oder Xbox Store als Auswahl hat und dort im Grunde ein Monopol existiert.
 
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