Freshknight
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Xbox One - Bestätigt: Microsoft macht die DRM-Kehrtwende
Gerade noch war es durch die Gerüchteküche gegeistert, jetzt ist es offiziell: Microsoft zieht die Konsequenzen aus der eher mauen Premiere und einer desaströsen E3 und verkündet eine Abkehr von den erst vor zwei Wochen dargelegten DRM-Richtlinien für die Xbox One.
Der Online-Check entfällt
Die Kurzfassung: Eine Internetverbindung wird für den Konsum von Singleplayer-Spielen (ohne Cloud-Bedarf) in keiner Form mehr benötigt. Ein regelmäßiger Online-Check wird nicht mehr stattfinden. Man könne die Xbox One genau wie ihre Vorgänger überall mithinnehmen. Auch die Download-Version eines Spiels werde offline funktionieren.
Die Konsole setze jetzt nur noch bei ihrer erstmaligen Einrichtung eine Internetverbindung voraus. Wohl auch, um den Day-One-Patch einzuspielen, der das System erst umstellt. Die Xbox One befindet sich schließlich bereits in Produktion - alle bisher gefertigten Geräte fußen noch auf dem alten DRM-Ansatz.
Den ursprünglichen Plänen zufolge hätte sich das System mindestens einmal alle 24 Stunden auf Xbox Live melden müssen - oder sogar einmal pro Stunde, wenn man auf einer fremden Konsole angemeldet ist. Wäre jene Periode überschritten worden, hätten sich Spiele nicht mehr starten lassen, solange die Verbindung zum Internet nicht wiederhergestellt wurde.
Weiterverkauf möglich, Region-Lock ist weg
Die zweite wesentliche Änderung: Es werde keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Ausleihens oder Weiterverkaufs von Spielen geben. Alles bleibe wie gehabt. Das gilt auch für Download-Spiele, die sich im Gegensatz zu Retail-Software nicht weiterverkaufen lassen. Zudem heißt es jetzt auch: Man werde jedes Xbox-One-Spiel auf jeder Xbox One spielen können - es gebe keinerlei regionale Beschränkungen.
Ursprünglich hatte der Hersteller mit Verweis auf länderspezifische Richtlinien verkündet, man bleibe wie auf der Xbox 360 bei einem Region-Lock - Sony hingegen teilte mit, es werde auf der PS4 keinerlei regionale Limitationen geben.
Ein disk-basiertes Spiel hätte man laut der alten Richtlinien an genau eine Person verleihen können - so dies der jeweilige Hersteller überhaupt gestattet. Publisher hätten auch die Möglichkeit gehabt, den Weiterverkauf von Spielen zu untersagen oder weniger attraktiv zu gestalten, indem sie das Loslösen einer Lizenz von einem Account bei einem Spiel entweder komplett verbieten oder eine Gebühr dafür erheben.
Die "Opfer" der Änderungen
Durch die Änderungen wirft Microsoft einige zentrale Pfeiler seines Konzepts über den Haufen: Bei disk-basierten Spielen müsse der Datenträger wie bisher üblich im Laufwerk sein. Bei den ursprünglichen Richtlinien wurde die BD-ROM nur für die Installation des Spiels, nicht aber danach benötigt.
Wer sich auf einer anderen Konsole anmeldet, wird dort naturgemäß nur Zugriff auf seine Download-Spiele haben - im Falle von Retail-Spielen muss man (wie gewohnt) den Datenträger dabei haben. Auch das Family-Sharing wurde gestrichen.
Die Xbox One sei dafür ausgelegt worden, die Fortschritte in der Technologie voll auszureizen, um einen "Durchbruch bei Gameplay und Entertainment" zu erreichen. Dafür habe man sich neue Features wie besseres Roaming (sprich: überall Zugriff auf seine Spielebibliothek), Family-Sharing und andere Dinge ausgedacht. Microsoft sei überzeugt von der digitalen vernetzten Zukunft.
Man habe aber auch das Feedback nach der Enthüllung der Konsole wahrgenommen und bedanke sich jetzt für die Hilfe dabei, die "Zukunft der Xbox One neu zu formen.
"You told us how much you loved the flexibility you have today with games delivered on disc. The ability to lend, share, and resell these games at your discretion is of incredible importance to you. Also important to you is the freedom to play offline, for any length of time, anywhere in the world. [...]
We appreciate your passion, support and willingness to challenge the assumptions of digital licensing and connectivity. While we believe that the majority of people will play games online and access the cloud for both games and entertainment, we will give consumers the choice of both physical and digital content. We have listened and we have heard loud and clear from your feedback that you want the best of both worlds."
Vor Tagen noch hatten Don Mattrick und Phil Spencer verlauten lassen, es werde keinerlei kurzfristige Änderungen hinsichtlich der DRM-Strategie geben.
Quelle: Xbox One: Bestätigt: Microsoft macht die DRM-Kehrtwende ((XbOne)) - 4Players
Ist es jetzt für euch eine neue Überlegung wert, oder hat Microsoft bei euch verschissen? (Wenn ihr vorhattet eine next-gen Konsole zu kaufen)
Gerade noch war es durch die Gerüchteküche gegeistert, jetzt ist es offiziell: Microsoft zieht die Konsequenzen aus der eher mauen Premiere und einer desaströsen E3 und verkündet eine Abkehr von den erst vor zwei Wochen dargelegten DRM-Richtlinien für die Xbox One.
Der Online-Check entfällt
Die Kurzfassung: Eine Internetverbindung wird für den Konsum von Singleplayer-Spielen (ohne Cloud-Bedarf) in keiner Form mehr benötigt. Ein regelmäßiger Online-Check wird nicht mehr stattfinden. Man könne die Xbox One genau wie ihre Vorgänger überall mithinnehmen. Auch die Download-Version eines Spiels werde offline funktionieren.
Die Konsole setze jetzt nur noch bei ihrer erstmaligen Einrichtung eine Internetverbindung voraus. Wohl auch, um den Day-One-Patch einzuspielen, der das System erst umstellt. Die Xbox One befindet sich schließlich bereits in Produktion - alle bisher gefertigten Geräte fußen noch auf dem alten DRM-Ansatz.
Den ursprünglichen Plänen zufolge hätte sich das System mindestens einmal alle 24 Stunden auf Xbox Live melden müssen - oder sogar einmal pro Stunde, wenn man auf einer fremden Konsole angemeldet ist. Wäre jene Periode überschritten worden, hätten sich Spiele nicht mehr starten lassen, solange die Verbindung zum Internet nicht wiederhergestellt wurde.
Weiterverkauf möglich, Region-Lock ist weg
Die zweite wesentliche Änderung: Es werde keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Ausleihens oder Weiterverkaufs von Spielen geben. Alles bleibe wie gehabt. Das gilt auch für Download-Spiele, die sich im Gegensatz zu Retail-Software nicht weiterverkaufen lassen. Zudem heißt es jetzt auch: Man werde jedes Xbox-One-Spiel auf jeder Xbox One spielen können - es gebe keinerlei regionale Beschränkungen.
Ursprünglich hatte der Hersteller mit Verweis auf länderspezifische Richtlinien verkündet, man bleibe wie auf der Xbox 360 bei einem Region-Lock - Sony hingegen teilte mit, es werde auf der PS4 keinerlei regionale Limitationen geben.
Ein disk-basiertes Spiel hätte man laut der alten Richtlinien an genau eine Person verleihen können - so dies der jeweilige Hersteller überhaupt gestattet. Publisher hätten auch die Möglichkeit gehabt, den Weiterverkauf von Spielen zu untersagen oder weniger attraktiv zu gestalten, indem sie das Loslösen einer Lizenz von einem Account bei einem Spiel entweder komplett verbieten oder eine Gebühr dafür erheben.
Die "Opfer" der Änderungen
Durch die Änderungen wirft Microsoft einige zentrale Pfeiler seines Konzepts über den Haufen: Bei disk-basierten Spielen müsse der Datenträger wie bisher üblich im Laufwerk sein. Bei den ursprünglichen Richtlinien wurde die BD-ROM nur für die Installation des Spiels, nicht aber danach benötigt.
Wer sich auf einer anderen Konsole anmeldet, wird dort naturgemäß nur Zugriff auf seine Download-Spiele haben - im Falle von Retail-Spielen muss man (wie gewohnt) den Datenträger dabei haben. Auch das Family-Sharing wurde gestrichen.
Die Xbox One sei dafür ausgelegt worden, die Fortschritte in der Technologie voll auszureizen, um einen "Durchbruch bei Gameplay und Entertainment" zu erreichen. Dafür habe man sich neue Features wie besseres Roaming (sprich: überall Zugriff auf seine Spielebibliothek), Family-Sharing und andere Dinge ausgedacht. Microsoft sei überzeugt von der digitalen vernetzten Zukunft.
Man habe aber auch das Feedback nach der Enthüllung der Konsole wahrgenommen und bedanke sich jetzt für die Hilfe dabei, die "Zukunft der Xbox One neu zu formen.
"You told us how much you loved the flexibility you have today with games delivered on disc. The ability to lend, share, and resell these games at your discretion is of incredible importance to you. Also important to you is the freedom to play offline, for any length of time, anywhere in the world. [...]
We appreciate your passion, support and willingness to challenge the assumptions of digital licensing and connectivity. While we believe that the majority of people will play games online and access the cloud for both games and entertainment, we will give consumers the choice of both physical and digital content. We have listened and we have heard loud and clear from your feedback that you want the best of both worlds."
Vor Tagen noch hatten Don Mattrick und Phil Spencer verlauten lassen, es werde keinerlei kurzfristige Änderungen hinsichtlich der DRM-Strategie geben.
Quelle: Xbox One: Bestätigt: Microsoft macht die DRM-Kehrtwende ((XbOne)) - 4Players
Ist es jetzt für euch eine neue Überlegung wert, oder hat Microsoft bei euch verschissen? (Wenn ihr vorhattet eine next-gen Konsole zu kaufen)