Witcher-2-Entwickler verlangt DRM-Verzicht

Ich kenne das ganze Theater aus dem Musikbereich und den "Nachwirkungen" und habe diese auch am Eigenen Leibe erfahren. Nein, ich bin nicht komplett der gleichen Meinung wie mein "Fast" Nachbar und Flachpfeife Jan Delay nur um mal wieder "dumme" Sprüche rauzuhauen, da er seine Karriere schon nicht einmal mehr in Gang bekommt, in dem er nackt an der Alster joggen geht.
Aber CDproject trifft gerade bei den Spielen exakt und so etwas von genau den Punkt. Jeder kann sich hierbei selber fragen ob Ihm eine Coll.Edition seines Spieles mehr beeindruckt als der Torr.Download...ganz ehrlich...
Fakt bleibt dabei aber vor Allem das sämtliche DRM´s den Unternehmen mehr geschadet haben als alle "Usenet"-Fetischisten gemeinsam. Wer das nicht erkennen kann und mag, kann sich in die Reihe der Idioten einreihen, wie wir sie jetzt gerade im Musikmarkt erleben dürfen. Es gibt nur noch 2 große internationalen Majors (nach Fusionen und Übernahmen), die um Ihre Umsätze bangen und wohl auch spätestens in drei Jahren vor dem Eigenen Scherbenhaufen stehen werden.
CDprojekt hat mich mit TW1 & 2 voll überzeugt und deren Contentpolitik ist einzigartig...für uns Spieler ist jeder echter (+) Content und die Patches kostenfrei und mit keinerlei "Origin" und "Steam" Müll verseucht...

* SIGNED.
 
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Leider können sie so viel fordern wie sie wollen. Die Publisher werden immer weiter nach Wegen suchen, "ihre" Marken zu schützen. Allerdings klappt das zumindest bei Offline-Spielen zu sagen wir mal 100% eh nicht, egal wie aufwändig ein Schutz ist, bisher wurde alles gecrackt (afaik).

Es bleibt also beim Kunden, ob er für ein gutes Spiel bezahlen möchte, oder ob er ein pöhser Raubkopierer ist.
 
Mich würde einfach mal interessieren, was es kostet, so einen DRM zu entwickeln. Wird sicherlich auch so seine Zeit brauchen. Und wenn ich dann die Betribeskosten für etwaige Aktivierungsserver, die eine Infrastruktur brauchen, die Strom brauchen und gewartet werden müssen, etc. noch mit einrechne. Ich weiß nicht, ob es sich dann nicht lohnen würde, auf Kopierschutz komplett zu verzichten und die Spiele dementsprechned günstiger anzubieten!
Wer sich heute ein Spiel raubmordkopiert, kopiert sich doch nicht mehr den original Datenträger von einem Freund/Bekanten, sondern läd sich die "kopierschutzfreie" Version gleich herunter.
Ein hartgesottener Raubmordkopierer wird sich auch durch noch so ausgefeilte Mechanismen nicht abschrecken lassen, sondert wartet einfach nur ein paar Tage länger darauf, dass es im Internet auftaucht!
Wenn jetzt aber ein tolles Spiel statt für 50€, für nur 30€ neu rauskommt, überlegt der eine oder andere "schwellen Raubmordkopierer" vielleicht doch noch, sich das Game zu kaufen!
 
Wenigstens einer der es kapiert hat. Ein Spiel mit erstklassigem Spielinhalt, mit großem Umfang und wenig Kundengängelei durch sinnlose Onlineservices verkauft sich so oder so gut.
Ist doch dasselbe in einem Supermarkt. Dort wird auch ein gewisser Schwund eingerechnet. Hält man deswegen die Kunden am Ausgang fest um sie zu durchsuchen? Nein, weil dann bald alle Kunden sich gestört fühlen und zum nächsten Laden gehen der das nicht macht, ganz einfach.
 
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Ist doch dasselbe in einem Supermarkt. Dort wird auch ein gewisser Schwund eingerechnet. Hält man deswegen die Kunden am Ausgang fest um sie zu durchsuchen? Nein, weil dann bald alle Kunden sich gestört fühlen und zum nächsten Laden gehen der das nicht macht, ganz einfach.
Es gibt sowas wie Kaufhaus-Detektive, die einen sehr wohl festhalten, wenn jemand was stibizt, zwar nicht immer, aber bei allen den Überwachungskameras, denk ich mal schon recht oft ;).

Afaik hat der längste sogar zwei Wochen gehalten.:ugly:
Hat Starforce nicht noch etwas länger gehalten? Das war jedenfalls eines der schlimmsten Schutzsysteme, da es sich tief ins Betriebssystem eingegraben hat.
 
Meine Güte, der Mann hat so verdammt recht! Aber nicht die Fehler bei sich zu suchen und nur an Profit und den vermeintlichen Schutz des Eigentums zu denken, sind leider Denkweisen, die tief in der westlichen Welt verwurzelt sind, in der Spielebranche leider auch. Die sollten sich mal eine Scheibe von den Polen abschneiden ...
 
Starforce war die Hölle, ich glaube auch mich erinnern zu können, dass die dt. Version von Flatout 2 lange nicht (sogar bis heute?) geknackt wurde. Ich finde, dass grundsätzlich auch den richtigen Weg, da ich davon überzeugt bin, dass die Meisten bereit sind für Qualität weiterhin zu bezahlen bzw. vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen kriegen, wenn sie merken, wieviel Mühe sich die Entwickler geben, nachdem sie das Spiel veröffentlicht haben. Der Kern der Raubkopierer wird jedoch bleiben und sich nicht davon beeindrucken lassen. Zudem sind auch diese ganzen Statistiken mit den Downloadzahlen verfälschend: Da wird dann gemeldet, dass ein Spiel 100.000 mal runtergeladen wurde und man erklärt , dass man ne halbe Million "Verlust" hat, so wie die Musikindustrie auch immer imposante mehrere hundert Millionen als Verlust durch Raubkopierer ausweist. Der (bewusste) Denkfehler ist jedoch: Mitnichten jeder der sich das Spiel zieht, hätte es auch gekauft - und zwar aus vielerlei Gründen. Manche haben einfach kein Geld für sowas (Schüler, Arbeitslose etc.) oder sind nicht bereit Geld für Spiele auszugeben. Damit will ich das Downloaden nicht beschönigen, nur viele von den Downloadern können oder wollen kein Geld ausgeben. Und die Spieleindustrie ist ja nicht die einzige Industrie der es so geht, von der Film - und Musikindustrie mal abgesehen, hat so ziemlich jeder große Firma mit Plagiaten zu kämpfen. Oder würde sich jemand ein Original Versace T-Shirt kaufen, wenn es dies nicht mehr in der Türkei gebe? Ich glaube nicht... Dementsprechend denke ich, dass mit der Qualität einige Schäfchen zurückzuholen sind, der Großteil aber weiterhin raubkopieren wird.
 
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Wie er Recht hat...und genau aus diesem Grund habe ich mir am Montag Witcher-2 beim Amazon Deal gegönnt...sowas gehört unterstützt :daumen:
 
Der Witcher-2-Entwickler stellt grundsätzlich alle DRM-Methoden in Frage. Seiner Meinung nach sollte man diese einfach abschaffen.
Ganz seiner Meinung, endlich mal ein Entwickler der sich traut das zu sagen was wir ehrlichen Spieler schon seit Jahren fordern.
Ich kaufe mir niemals Spiele die einen Onlinezwang voraussetzen, das ist eine schwelle die ich nie überschreiten will wegen der verkomplizierung des ganzen und weil es den Spielspaß klar mindert.
Ich habe nichts gegen Kopierschutz, aber das soll sich doch in einen Rahmen bewegen der für jeden akzeptabel ist, alles außer dauerhaften Onlinezwang und Software (wie Steam) die im Hintergrund läuft ist für mich Kundenfreundlich.
Je komplizierter bzw umfangreicher ein Kopierschutz desto fehleranfälliger ist er, siehe die zahlreichen Threads wo das Spiel deswegen nicht oder nur eingeschränkt funktioniert.
Man muss auch die Realität zur Kenntnis nehmen bei den Publishern, denn ausnahmslos jeder Kopierschutz wird geknackt, und daher sollte man mit Service (Demo usw..) und Kundenfreundlichkeit Punkten anstatt Kunden zu vergraulen die ansonsten deren Produkte sofort kaufen würden.
mfg
 
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Jojo es gab schon Dinge wie Starforce die "damals" schwer zu knacken waren. Einer der Splinter-Cell Teile hat glaub ich fast nen halbes Jahr benötigt bis ein Keks kam... NUR hat man mit dem Schutz wieder zahlreiche Kunden gegängelt da es zu sehr vielen anderen Problemen am PC kam da sich der Dreck so tief ins System verankert hatte....
 
Ubisoft hat es wohl mit HAWX 2 hinbekommen... es gibt bis heute keinen öhmm ihr wisst schon :D

P.S: ich hab es mir legal gekauft
 
Es gibt sowas wie Kaufhaus-Detektive, die einen sehr wohl festhalten, wenn jemand was stibizt, zwar nicht immer, aber bei allen den Überwachungskameras, denk ich mal schon recht oft.
Das brauchst Du mir am allerwenigsten sagen, ich war nämlich zwei Jahre lang einer :P. Der größte Anteil an Schwund entsteht durch die Mitarbeiter selber.
 
Steam muss nicht dauerhaft Online sein! (Wie häufig muss man das noch erwähnen!!):schief:

Ansosnten muss ich CDR komplett recht geben.
Gegen eine kreativen Kopierschutz ala Pizza Connection und Monkey Island hätte ich aber wenig!
 
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