Aha und wieso?`Weil er vll nicht jede beskloppte cache datei als wichtig empfindet?
Hab einfach mal Defraggler installiert und sie da meine Steam Festplatte ist zu 15% fragmentiert, aber dann hab ich mir die "angeblich" fragmentierten Dateien mal angeschaut und 99% sind cache, readme, config dateien.
Somit Dateien bei denen es vollkommen egal ist und es keinen Unterschied macht ob die nun fragmentiert oder defragmentiert sind.
Bitte Wie? oO
Cache Dateien (nicht Temporäre Dateien) auf einer Festplatte sind beständige Dateien in denen Prozeduren, Funktionen und Sprungmarken in Bibliotheken oder auch Datensätze die vom Programm in gleicher weise immer wieder gebraucht werden, für die Ausführung und schnellen Zugriff für das Programm vorbereitet werden. (ähnliches Prinzip wie bei den Prefetch-Files unter Windows) Das Programm diese also sehr oft verwendet.
Und du hältst sie für bekloppt und es sei völlig egal ob diese fragmentiert sind?
(sry)
Gut, bei Textdateien die paar KB groß sind macht sich das nicht bemerkbar aber beim ständigen zugriff auch Cache-Files unter Umständen (durch z.B.starke Fragmentierung) schon.
Oder die Festplatte "Data" welche schon gute 8 Jahre alt ist und laut Defraggler 12% fragmentiert ist. Da ist aber nicht drauf außer Text Dateien, Bilder, meine phpbb Mods, meine batch dateien. Also nichts das täglich verwendet wird oder geschweige den täglich drauf zugegriffen wird, somit zurecht von Windows als 0% fragmentiert angesehen.
Mein Fazit ist da eher das andere Programme einfach zu empfindlich und unwichtige Dateien als wichtig darstellen. Es ändert auch nichts daran ob ich die FP's nun defragmentiere oder nicht, das macht z. B. meine Steam Festplatte auch nicht schneller oder Spiele starten deswegen nicht schneller nur weil ich deren readme dateien defragmentiert habe.
Das kommt immer darauf an nach welchen Regeln ein Defrag-Tool seine Analysen aufstellt. Einige, wie z.B. O&O Defrag, bieten die Möglichkeit eigene Regeln für eine Datenpriorisierung zu definieren um z.B. zuletzt o. häufig verwendetet Daten so nah wie möglich am Mittelpunkt der "HDD-Scheibe" zu platzieren. Bei eher großen belegten Datenvolumen kann das schon einen Vorteil hinsichtlich des schnelleren Zugriffs auf die Daten bringen und somit auch weniger "Sprungarbeit" (zwischen den Fragmenten einer Datei) für den Lesekopf.
Ich würde auch soweit gehen und sagen das Fremdsoftware eher dem System schadet und daher die meisten Probleme bei vielen Gamern mit Spielen herkommen anstatt einfach mal Windows zu vertrauen.
Windows kann vieles aber allein kaum etwas richtig. Es ist eine Art Alleskönner und das bringt Vor- u. Nachteile. Aus diesem Grund greift man hin und wieder zu spezialisierten Tools.
Das was ich da teilweise lese ist für mich nie nachvollziehbar, besten Beispiel Batman Arkham Knight bei dem ich seit dem aller ersten Release nur Frame Drops im Batmobil habe und ansonsten garnichts.
Bei einigen Spielen kann es dennoch Vorteile bringen, vor allem bei Spielen mit vielen Cache-Files, bei denen aus Platzgründen viele Daten (Texturen, Sound etc.) komprimiert vorliegen und zum ausführen bzw. laden erst dekomprimiert werden müssen. Sind diese Cache-Daten zu stark fragmentiert, kann es schon mal passieren das z.B. Texturen länger zum laden brauchen oder gar nicht richtig geladen werden. Störungen bei der Soundausgabe (knacken, knistern oder Abbruch der Töne).
Wenn man spielt achtet man evtl. gar nicht so darauf, schließlich ist man aufs spielen konzentriert, ärgert sich nur wenns mal wieder etwas länger dauert oder das aufploppen von son hässlichen Texturmatschklümpen ...das nervt.
Das ist aber nur meine bescheidene Meinung dazu und ich lasse mich gern eines Besseren belehren.