Welches Linux für 2007-er Medion Akoya mit 32-bit?

DerVertikutierer

Kabelverknoter(in)
Hallo Community,

ich habe einen Plan; ich möchte auf meinem ersten Computer, einem Medion Akoya mit Intel CPU und NVIDIA Graka eine SSD anschließen und darauf im Dualboot ein Linux installieren. Windows Vista läuft mit 32-bit, ich möchte es gern auf dem Rechner behalten.
Verzeiht mir, dass ich jetzt keine genauen Angaben zur Hardware mache (gefühlt wird man in jedem Forum deshalb gesteinigt), ich möchte lediglich in Erfahrung bringen welches Linux sich recht einfach (wenn möglich mit automatischer Partitionierung) installieren lässt, für Dummies geeignet ist und noch ein paar Jahre LTS Support für 32-bit Systeme bietet. Am allerliebsten hätte ich ein Programm für Linux, welches automatisch die Hardware erkennt und passende Treiber installieren kann.

Danke!
 
Das Problem ist aktuell, dass Windows Vista nicht richtig funktioniert und ich nicht die Verfügung daran habe, etwas daran zu ändern, weil der Rechner jemand anderem aus meinem Haushalt gehört und wir ihn gemeinsam nutzen. Wenn ich den Rechner auf meinem Konto hochfahre, wird alle paar Sekunden der Bildschirm für ein paar Sekunden schwarz und anschließend bekomme ich die Meldung, dass der Grafiktreiber wiederhergestellt werden musste. Das wiederholt sich ungefähr 20 mal und dann bleibt alles schwarz. Ich würde es am liebsten runterschmeißen und auf nimmerwiederseh'n sagen, darf ich aber nicht.

Kann man parallel das 32-bit Windows und 64-bit Linux installieren?
 
Debian selbst schon, aber z.B. Ubuntu Mate, was eine der "für Dummies geeigneten" Abwandlungen von Debian wäre, beendet den 32Bit Support in zwei Monaten.
 
Momentan ist der Rechner an, aber er ist im Leerlauf da er kein Bild ausgibt.
Kann Windows Vista Schaden nehmen, wenn man den Rechner mit dem Powerknopf dazu zwingt, auszugehen?
Ich höre kein Festplattenklackern (mehr), also würde nicht allzuviel kaputtgehen, oder?
Ich kann im BIOS nachschauen, wenn ich mich mit dem Eigentümer abgesprochen habe ob ich den Rechner "mit Gewalt" ausmachen darf.
Aufkleber ist leider nicht drauf. Ich weiß aber, dass die CPU 64-bit fähig ist.
Ubuntu 20.04 LTS wäre dann sicherlich eine gute Wahl, oder?

Ja, ich habe selbst mehrere Rechner, es ist kein Problem ein bootfähiges Medium zu erstellen.

Der Vista-Rechner ist als Allzweckrechner für alle Fälle an unseren TV im Wohnzimmer angeschlossen, es besteht kein akuter Handlungsbedarf, aber ich möchte gern die alte Hardware ein wenig wertschätzen und deshalb Linux installieren.
 
Kannst ja einfach Mal einen Live-Stick erstellen und etwas rumtesten. Wie unten erwähnt aber eher mit Lubuntu oder das von mir schon erwähnte Ubuntu Mate.
Insgesamt klingt es für mich aber so als ist unter Umständen nicht nur das OS am Ende.
 
Nein, Ubuntu nicht, weil es eine Desktopumgebung nutzt, die viel Grafikleistung benötigt.
Nimm lieber Lubuntu, da funktioniert alles wie unter Ubuntu (der Unterbau ist gleich), aber die grafische Oberfläche ist einfacher.

ftp://cdimage.ubuntu.com/cdimage/lubuntu/releases/groovy/release/lubuntu-20.10-desktop-amd64.iso

Da musst du dann alle 6 Monate ein Upgrade machen (vor Juli 2021 auf 21.04).
LTS geht auch, aber dann musst du 20.04 nehmen:
ftp://cdimage.ubuntu.com/cdimage/lubuntu/releases/focal/release/lubuntu-20.04.2-desktop-amd64.iso

Wenn das Vista nicht mehr reagiert kannst du nur abwürgen.
Ist aber eh aus dem Support (seit fast 4 Jahren) und sollte nicht mehr genutzt werden.

Was für ein OS hat dein aktueller Rechner, der funktioniert?
 
Btw, die Treiber-Problematik bei Linux sieht es anders aus. Generell installiert Linux ALLE Treiber, so lange du nicht einen Custom Kernel baust. Daher ist es unter Linux kein Problem, einfach die Systemplatte in ein anderes System zu setzen und es läuft.
Gut, ne? Allerdings ist da ein anderes Problem: es wird zwischen Open Source und Closed Source Treibern differenziert. Debian z.B. kennt Standardmäßig ausschließlich Open Source Treiber und ist daher nicht das einfachste Anfängersystem. Schau dir mal Bodhi an.
 
Wenn die CPU 64-bit kann, kann man da Ubuntu bzw. ein Derivat von nehmen.
Die Hardware ist recht alt, die nVidia-Karte wird wahrscheinlich ne 8000er oder 9000er sein, die laufen mit dem freien nouveau-Treiber, der schon im Kernel ist.

Ich würde die SSD übrigens einbauen, per USB (sicher noch USB 2.0) wird das beschissen langsam.
 
Hallo, ich habe gerade versucht mit Unetbootin und balenaetcher einen bootfähigen Stick mit dem normalen Ubuntu 20.04 LTS und mit Ubuntu MATE 20.04 LTS zu erstellen. Doch es gibt ein Hindernis: Die erstellten Medien sind nur für ein UEFI-System geeignet. Jedoch hat der Rechner ein BIOS.
Kann mir jemand helfen?
Probiere es jetzt mit Rufus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches ISO hast du genommen?
Lubuntu gibt es hier: ftp://cdimage.ubuntu.com/cdimage/lubuntu/releases/focal/release/lubuntu-20.04.2-desktop-amd64.iso

Mit Etcher sollte da zu 100% funktionieren, habe damit erst vor 2 Wochen ein Debian-Medium für einen BIOS-PC erstellt.
 
Hat leider nix funktioniert.
Es kommt immer ein boot error, egal ob unetbootin, etcher oder rufus.
Ich hatte dann einfach keine Lust mehr und habe eine Windows 8.1 Install-Disc ausprobiert.
Funktioniert auf Anhieb.
Werde einfach Windows 10 ((zur Not über Umwege mit der erwähnten Disk) auf eine SSD installieren, die ich vorher in den HotSwap Rahmen stecke.
Fertig. Ende. Aus.
Danke an alle.
 
Rufus kann Bios/Uefi ...
Wenn man den Stick Startet E drücken und in dem Grub Menu
nomodeset nv_disable=1 dran hängen und es sollte Starten
PS: Der Screenshot ist etwas älter ;)
Nach dem Linux Installiert wurde muss man das einmal Wiederholen und danach kann man den Nvidia Treiber Installieren.
 

Anhänge

  • nomodeset.png
    nomodeset.png
    90,1 KB · Aufrufe: 12
Haha, es wäre schön wenn der Stick überhaupt gebottet hätte. Stattdessen boot error, obwohl ich in Rufus es extra auf Bios Kompatibilität eingestellt hatte.
 
Zurück