Ich würde lieber mal beschreiben, was mich immer wieder bei Shootern stört. Das mag jetzt vielleicht etwas kalt und abgestumpft klingen, ich betrachte es aber einfach ganz nüchtern und so neutral, wie es ist.
Ein Kopfschuss (man möge sich einfach mal ins Gedächtnis rufen was dieser Begriff eigentlich so mit sich bringt) - ist ein Kopfschuss. Ein Konfliktszenario, das so schwarz-weiß ist, wie schwanger zu sein, oder Aids zu haben - ein bisschen gibt es nicht.
Was man jedoch immer wieder sieht, auch und (leider) gerade in Spielen die sich ernst nehmen und sich einen relativ hohen Grad an Realismus zubilligen, ist, dass man mit normalen Waffen, wie Sturmgewehren, MPs und Pistolen mehrere (Kopf-)Schüsse braucht, teilweise 3-4 (!).
Wenn mich eine Gewehrkugel aus einem M4, geschweige denn einer AK-47 in den Kopf trifft... ja... was ist denn dann? Was es auch ist, ich liege am Boden und stehe nicht mehr auf. Wenn ein Spiel wie BF3, das ansonsten spielerisch eingentlich alles richtig macht, DAS mal berücksichtigen würde - ich würde viel fluchen und mich drüber aufregen, aber ich wüsste dass ich auf solche Selbstverständlichkeiten zurückgreifen kann und mit viel Training (viel, weil ich so ein "kopflastiges" Szenario zuletzt bei CS hatte und das lernt man nicht mal eben in einem Monat...) selbst übel austeilen kann.
Das lässt sich fortsetzen, zB. durch den Umstand, dass ich mit einem Kaliber 50 MG fast 7 Schüsse brauche, um jemanden niederzustrecken - und das auf Hardcore! .______. Was allein EIN Treffer anrichtet will ich mir nicht ausmalen...
Sowas macht mir ein Spiel kaputt, weil alles so real, aber dann doch so albern und irrwitzig wirkt.