Was ist für euch Freiheit?

Aber wieso gibt es ihn erst seit 2000 Jahren?
Warum sollte es so etwas wie einen Gott überhaupt geben? Weil er ganz zufällig ins geheuchelte Weltbild der "Gutmenschen" passt, die vorrangig auch noch über andere bestimmen wollen?

Allgemein wird immer Behauptet, dass jede Bewegung, Politik etc., die ein Feindbild braucht, fragwürdig ist und so kann man sich bei Gott gleich doppelt fragen, immerhin braucht er das Böse oder einen Teufel, den die Kirche samt der ach so heiligen Inquisition ja besonders in früheren Zeiten standhaft und hartnäckig bekämpft hat, nicht? Dabei gibt es "das Böse" eigentlich gar nicht bzw. nicht in dieser religiösen Form, denn in der Psychologie gibt es generell niemanden, der wirklich "Böse" ist.

Wenn man von einem Multiversum ausgeht nicht wirklich.
Jetzt würde ich normal den Like-Button klicken, nur habe ich damit aus diversen Gründen schon vor Ewigkeiten aufgehört.

Es ist unlogisch, dass der Erschaffer von Raum und Zeit, von dieser eingeengt werden kann.
Wenn nur nicht dessen Existenz alleine schon unlogisch genug wäre.

Und wie willst du einen wissenschaftlichen Beweis dafür liefern, wenn wir in diesem Universum sind?
Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Beweis für einen Gott, logischerweise brauchen religiöse und hartnäckig an Gott glaubende Menschen aber einen Beweis für ein Multiversum, weil sie dann wissen, dass es in so einem garkeinen Gott braucht, so hoffen sie, dass niemals Beweise für ein Multiversum gefunden werden und würden und gäbe es jemals einen, würden sie es nicht glauben, weil sie ja an Gott glauben (wollen).

Findest du es nicht ein bisschen dreist, dem Erschaffer von Raum und Zeit hier einfach mal deine kleinlichen Erdlings-Annahmen überzustülpen?
Achtung Spoiler!

Hinter der Erschaffung von Raum und Zeit steckt nichts anderes als Quantenphysik.

Es gibt einen mathematischen Gottesbeweis von Kurt Gödel
Für alles, das sich irgendwer an Theorien aus dem Arsch gezogen hat (genau so, wie ich mir meine Theorien über ein Bewusstsein aus dem Arsch ziehe) könnte man sich Dinge zusammenschustern, die man dann auch noch als "Beweise" verkauft. So auch z.B. "Intelligent Design", das sogar fast glaubwürdig ist, wenn man genau das gleiche nicht ganz einfach mit einem Multiversum beantworten und erklären könnte.

Selbst Einstein hat an Gott geglaubt.
Einstein war aber auch intelligent und er wusste wohl oder hat befürchtet, dass seine physikalischen Ausführungen auf taube Ohren gestoßen wären, wenn er offen und ehrlich gesagt hätte: "Es gibt keinen Gott!".
 
Wobei ich den Begriff "Knall" eh falsch finde. Es hat ja nicht geknallt und das Universum ist in nichts hingeströmt.
Im Weltraum kann auch gar nichts knallen, weil Schallwellen sich dort nicht ausbreiten.
Das Problem dabei:

Da das Weltall ja genau von diesem "Urknall" ausgegangen ist und man nicht weiß, wie die Beschaffenheit davor war, kann man nun gar nicht sagen, ob es da nicht doch einen lauten Knall gegeben hat/hätte.

Und nein, ich bin kein Verfechter der Urknall-Theorie, nur kann man sich hier nur schwer etwas anderes zusammenreimen, das auch nur annähernd irgendwie Sinn ergibt. Darum bleibt hier nur ein "Urknall", der auch nicht zwangsläufig gegen das grundlegende Gesetz der Kausalität verstoßen muss, besonders wenn man bedenkt, dass es "Nichts" gar nicht gibt und nicht geben kann.

Um das zu verstehen, reicht einfache Schulphysik aber nicht aus, da wäre es ratsam sich etwas mit Quantenphysik zu befassen.
 
Bei solchen Diskussionen muss ich immer wieder feststellen, wie dumm ich bin!
Ihr redet über Quantenphysik und Theorien über Beginn und Fortbestand des Universums.
Und ich mach mir Gedanken, wie ich hier möglichst geräuschlos pfurzen kann, so dass es keiner merkt.
 
Und nein, ich bin kein Verfechter der Urknall-Theorie, nur kann man sich hier nur schwer etwas anderes zusammenreimen, das auch nur annähernd irgendwie Sinn ergibt. Darum bleibt hier nur ein "Urknall", der auch nicht zwangsläufig gegen das grundlegende Gesetz der Kausalität verstoßen muss, besonders wenn man bedenkt, dass es "Nichts" gar nicht gibt und nicht geben kann.
Was man bisher in der Kosmologie festgestellt hat, passt das sehr gut zur Urknalltheorie. Keine andere Theorie kann das Beobachtete so gut erklären und sie hat Vorhersagen getätigt, die man entdeckt hat.
Das Problem ist die Konzentration der gesamten Energie auf einen Punkt. Das kann man sich nicht vorstellen, auch wenn die Quantenphysik das mathematisch beschreiben kann.

Oder wo die Unendlichkeit anfängt. Nämlich das unendlich Kleine.
Und dort versagen alle Naturgesetze.
Bei Unendlichkeit kriegen Physiker immer Schnappatmung und die Mathematiker jubeln. :D
Mathematisch verstehe ich das auch nicht. :ugly:
Du musst einfach mehr denken. :D
 
Du glaubst also, Gott könne das nicht alleine und brauch dich, ausgerechnet dich?
Nein, glaube ich nicht.
Wozu braucht es also einen Gott?
Das Konzept eines Gottes gibt es nunmal und solange keiner beweisen kann, dass es keinen gibt, kann man auch nicht mit Gewissheit sagen, dass keinen gibt. Und am Ende bleibt es jedem selber überlassen, ob man daran glauben möchte, dass alles urplötzlich total random entstanden ist und somit auch keinen Sinn hat, oder ob dahinter sich eine allmächtige Intelligenz befindet, die dazu fähig ist.
Hinter der Erschaffung von Raum und Zeit steckt nichts anderes als Quantenphysik.
Also ist dein Gott eine mathematische Theorie, bis diese irgendwann wieder jemand widerlegt...
 
Tu doch nicht so als wenn du das verstehen würdest.:P
Ich rechne immer nach, um zu wissen, dass Einstein und Planck keinen Fehler gemacht haben. :D

Das Konzept eines Gottes gibt es nunmal und solange keiner beweisen kann, dass es keinen gibt, kann man auch nicht mit Gewissheit sagen, dass keinen gibt. Und am Ende bleibt es jedem selber überlassen, ob man daran glauben möchte, dass alles urplötzlich total random entstanden ist und somit auch keinen Sinn hat, oder ob dahinter sich eine allmächtige Intelligenz befindet, die dazu fähig ist.
Einen Sinn gibt es auch nicht. Wer dem hinterherläuft, hat andere Probleme.
Und wieso braucht es eine allmächtige Intelligenz?
Was mich wieder zu den Religionen führt.
Z.B. der Ramadan. Da darfst du nur essen, wenn die Nacht angebrochen ist. Aber definiert, was Nacht ist?#
Und was macht der Muslim, der gerade am Polarkreis ist, wo es 6 Monate lang nie dunkel wird?
Das Problem mit Religion ist, dass sie zu einer Zeit entstanden ist, wo man nicht mal eine Ahnung hat, wie groß die Erde tatsächlich ist und wo die Religion sich mit Veränderungen schwer tut.
 
Einen Sinn gibt es auch nicht. Wer dem hinterherläuft, hat andere Probleme.
Und wieso braucht es eine allmächtige Intelligenz?
Was mich wieder zu den Religionen führt.
Z.B. der Ramadan. Da darfst du nur essen, wenn die Nacht angebrochen ist. Aber definiert, was Nacht ist?#
Die Nacht ist, wenn die Sonne untergeht und morgens die ersten Frühlichter am Horizont erscheinen.
Und was macht der Muslim, der gerade am Polarkreis ist, wo es 6 Monate lang nie dunkel wird?
Die richten sich, geografisch an die nächsten Länder, wo die Sonne unter und aufgeht. Sehe da kein Problem, es geht auch symbolisch darum, dass man Gottergeben ist und an die Botschaft des Qurans glaubt.
Das Problem mit Religion ist, dass sie zu einer Zeit entstanden ist, wo man nicht mal eine Ahnung hat, wie groß die Erde tatsächlich ist und wo die Religion sich mit Veränderungen schwer tut.
Das ist ein herbeikonstruiertes Problem. 2 Milliarden Muslime haben kein Problem mit ihrer Religion und es gibt mMn keine flexiblere Religion als den Islam. Verständlich in seiner Botschaft und pragmatisch in der Ausübung. Der Beweis dafür ist, dass Muslime, die heute zahlreich auf allen Kontinenten dieses Planeten leben, problemlos ihre Religion ausüben können. Die meisten, die jedoch mit der Religion ein Problem haben, sind die sogenannten "Aufgeklärten", die die Wissenschaft zu ihrer Religion gemacht haben und meinen, dass religiöse Menschen "hängengeblieben" sind.
Einen Sinn gibt es auch nicht. Wer dem hinterherläuft, hat andere Probleme.
Und wieso braucht es eine allmächtige Intelligenz?
Gerade die monotheistischen Religionen haben unsere heutigd Moral maßgeblich geformt. Wenn es keine höhere Instanz gibt, woher weißt du dann, was Moral ist? Es gibt für Moralvorstellungen keine objektive evidenzbasierte Wissenschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nacht ist, wenn die Sonne untergeht und morgens die ersten Frühlichter am Horizont erscheinen.
Klingt ausgedacht.
Die richten sich, geografisch an die nächsten Länder, wo die Sonne unter und aufgeht. Sehe da kein Problem, es geht auch symbolisch darum, dass man Gottergeben ist und an die Botschaft des Qurans glaubt.
Ich weiß, dass der einzige Muslim, der auf der ISS war, das Beten ausgesetzt hatte, bis er wieder auf der Erde war.
Aber wie sieht es aus, wenn man mal auf den Weg zum Mars ist? Beten dauerhaft aussetzen?
und es gibt mMn keine flexiblere Religion als den Islam.
Sorry, das sehen Leute, die im Namen Allahs getötet werden, ganz anders.
Der Beweis dafür ist, dass Muslime, die heute zahlreich auf allen Kontinenten dieses Planeten leben, problemlos ihre Religion ausüben können.
Das liegt daran, dass sie überwiegend in Ländern leben, die Religionsfreiheit bieten.
Wieso bieten muslimische Länder keine Religionsfreiheit?
Und warum wird mit der Todesstrafe gedroht, wenn man austreten will?
 
Interessante Diskussion über Gott.
Der Glaube an den "einen" Gott existiert ja auch noch nicht so lange.

Ich sehe den Begriff Gott eher als Platzhalter für die Dinge die man sich nicht erklären kann.
Was wiederum mit zB Wundern einhergeht, die aber heutzutage teils schon wissenschaftlich erklärt werden konnten.
Dazu kommt halt noch das Hören sagen und weiter geben von Geschichten.
Wird ja heute noch so gemacht, da sind Sachen tausend mal besser oder es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Da es aber nach ner gewissen Zeit niemand mehr belegen kann, werden aus einfachen Dingen gottgleiche Taten.

Dazu kommt noch, daß viele Menschen etwas brauchen, woran sie sich festhalten können.
Etwas was ihnen durch schlechte Zeiten hilft und auch andere Menschen, die das gleiche brauchen.
So kommen Gemeinschaften zusammen und Bräuche entwickeln sich.

Was das mit Freiheit zu tun hat?
Nun jeder hat die Freiheit überall auf der Welt von seinem Gott zu predigen ohne das er etwas befürchten muss.
Oder ist das etwa nicht so?
 
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