Warum kaufen viele ATX Boards

kaltes_eisen

Komplett-PC-Käufer(in)
Ich suche aktuell ein gebrauchtes mATX Board für meinen i5 2500k und stoße dabei bei den meisten Auktionen auf ATX Boards, auf denen meist dennoch nur eine Grafikkarte verbaut wurden ist. Warum kaufen dann viele den größeren Standard, wenn er dann doch nicht seine Leistung ausspielen kann? Hintergrund ist nämlich der da ich am überlegen bin, ob ich mir nicht doch ein ATXfähiges Gehäuse kaufen soll.
 
PCI gibt es nicht nur bei Grafikkarten ;)
Manche bauen sich zusätzliche Netzwerkkarten, Soundkarten, USB-Karten, etc. ein. Da wäre man mit einem mATX doch sehr beschränkt...

mATX unterscheidet sich lediglich in der Größe und den Möglichkeiten für Erweiterungskarten. Mehr nicht
 
1. Die meisten kaufen sich Midi Tower, wo halt ATX reinpasst
2. Was nicht ist, kann ja noch werden (CF/SLI, meistens wird daraus zwar nichts, aber man hat immerhin die Option ;))
3. Meistens kosten ähnlich ausgestattete mATX und kleinerw MB´s mehr
 
Zum einen kann mATX schon zu klein sein für eine Grafikkarte und eine Soundkarte, wenn diese auch noch dazu PCI nutzt, da meist PCIe x16 Slot 2 ist und PCI Slot 4. Dann kann es passieren, dass die Axial-Lüfter der Grafikkarte von von der Soundkarte Verdeckt werden. Und eine günstige, gute alte Soundkarte hat man schneller im Gehäuse, als man denkt ;-)

Ein weiteres Problem kann die Kühlung von CPU und Grafikkarte sein. Mein Bruder musste sich ein neues 1155er Mainboard kaufen, weil das alte Defekte defekt war. Es wurde ein mATX. Da er aber einen 120er Turmkühler besitzt und Grafikkarte eine Backplatte verwendet, wurde es beim installieren sehr eng. Jetzt sind zwischen CPU-Kühler und Grafikkarte ca 3 mm Platz. Nicht optimal, aber es geht.
 
Ich suche aktuell ein gebrauchtes mATX Board für meinen i5 2500k und stoße dabei bei den meisten Auktionen auf ATX Boards, auf denen meist dennoch nur eine Grafikkarte verbaut wurden ist. Warum kaufen dann viele den größeren Standard, wenn er dann doch nicht seine Leistung ausspielen kann? Hintergrund ist nämlich der da ich am überlegen bin, ob ich mir nicht doch ein ATXfähiges Gehäuse kaufen soll.

...GROß ist immer besser!:D:daumen:

...und...ich mag es die Auswahl zu haben, wo ich eine pci(e) Karte hinstecke....
 
Viele Leute kaufen Sachen, die sie eigentlich nicht brauchen. Im PC Bereich ist das ganz besonders ausgeprägt.
Mit ATX kann man halt nicht viel verkehrt machen, auch wenn man sich nicht so gut auskennt, daher wird eben auch eher zu einem ATX Board geraten.
 
Es gibt am Ende des Tages sicher nur sehr wenige Leute die nicht mit µATX auskommen. Neben der Grafikkarte bringt man da immerhin bis zu drei andere Karten unter oder wenigstens zwei wenn es sich um eine Dualslotkarte handelt- mehr braucht am Ende fast niemand. Allenfalls wenn man zwei Grafikkarten nutzten will wird es langsam eng.

Die Leute die neben einer einzelnen Grafikkarte überhaupt weitere Karten nutzen sind letztendlich wohl sowieso eine Minderheit.

Ich persönlich bin ein überzeugter µATX Nutzer. Neben der GraKa hab ich genau eine weitere Erweiterungskarte für LPT und ich hätte noch Platz für zwei weitere.
 
Letztendlich ist auch die Kühlung eine Frage ;)

Etwas größere Systeme lassen sich meistens besser kühlen, als mATX oder gar Mini-ITX ;)
 
Ich kann mich dem Unverständnis nur anschließen. Viele Gamer PCs würden auch mit ITX auskommen.
Anders herum denken auch die Gehäusehersteller gerne HTPC=ITX, dabei braucht man die zusätzlichen Slots von mATX hier viel eher für Sound- und TV-Karte.
 
Macht es sich denn preislich sehr bemerkbar? Habe früher auch nur ATX benutzt aber nun steht der PC im Wohnzimmer und der große Tower musste einem kleinem Gehäuse weichen. Merke nur gerade des bei eBay & Co haufen ATX Bretter (1155) weggehen, mATX sind da eher eine Seltenheit.
 
ich behaupte auch das es zu sandy und ivy noch nicht allzuviele brauchbare mATX boards gab oder kleiner. der standard ist nunmal ATX. und ich bin z.B eine person die definitv mit einem mATX board einen rappel bekommen würde. wenn ich an graka, soka, .. denke, das passt nicht.


http://gzhls.at/p/1306943.jpg <- da würde ich z.b sicherlich keine 980ti jetstream und eine xonar essence stx draufschnallen. dann gaukelt die grafikkarte mit den temps ganz nach oben.

das denken wohl viele und daher: atx.

und ich halte für meinen teil sowieso nix von kleinen gehäusen. ich mags gern etwas größer, man(n) will viel sehen von seinem teil :daumen:
 
Werde definitiv mit dem nächstes Gehäuse auch wieder Richtung ATX gehen. Ich werde einfach das Argument bringen das der Nachwuchs einen Tower nicht so leicht umwerfen kann, dann klappt das schon :D
 
Es gibt am Ende des Tages sicher nur sehr wenige Leute die nicht mit µATX auskommen. Neben der Grafikkarte bringt man da immerhin bis zu drei andere Karten unter oder wenigstens zwei wenn es sich um eine Dualslotkarte handelt- mehr braucht am Ende fast niemand. Allenfalls wenn man zwei Grafikkarten nutzten will wird es langsam eng.

Die Leute die neben einer einzelnen Grafikkarte überhaupt weitere Karten nutzen sind letztendlich wohl sowieso eine Minderheit.

Ich persönlich bin ein überzeugter µATX Nutzer. Neben der GraKa hab ich genau eine weitere Erweiterungskarte für LPT und ich hätte noch Platz für zwei weitere.

Im Office-Bereich und bei günstigen OEM-Rechnern ist µATX auch weit verbreitet, aber mit Dual-Slot-Spieler-Grafikkarten, die gerne noch einen weiteren Slot zum Luft ansaugen benötigen, bleibt nach Einbau der Grafikkarte in µATX-Systemen gegebenenfalls nur noch ein (auf einigen Mainboards gar kein) Slot frei. Und wenn dieser dann das falsche Format (PCI oder PCI-E) hat, geht gar nichts mehr. Interessant ist die Frage, wie viele Anwender das stört, aber allemal:
Wie viele Erweiterungskarten stecken in eurem Rechners?


Macht es sich denn preislich sehr bemerkbar? Habe früher auch nur ATX benutzt aber nun steht der PC im Wohnzimmer und der große Tower musste einem kleinem Gehäuse weichen. Merke nur gerade des bei eBay & Co haufen ATX Bretter (1155) weggehen, mATX sind da eher eine Seltenheit.

Der Preisunterschied hängt von der Ausstattung ab. Im Billig-Segment unterhalb von 60 bis 80 Euro ist µATX in der Regel sogar billiger. Hier werden keine zusätzlichen Onboard-Features verbaut und die zusätzliche, nicht zwingend benötigte Platinenfläche würde Mehrkosten mit sich bringen. Bei gut ausgestatteten Mainboards, meist aber der ATX-140-Euro-Klasse an aufwärts, kann µATX sogar teurer sein, weil die Unterbringung alle Features auf kleinem Raum aufwendiger ist und kleinere Absatzzahlen erreicht werden.
 
Und wo lässt man in einem mini-Gehäuse den 560er für die zwei übertakteten GPU und den Centurion, die Pumpe, den AGB, die zwei SSD und vier HDD?
Kleine boards in großen Gehäuse ist mMn auch albern. Also lieber direkt zu einem normalen Board greifen und alles entspannt auf sich zukommen lassen.
 
Externer Radi. Z.B. ein Aquaduct. Und "Normalausstattung" sind eher ein Skylake mit Sub 100W TDP, 1xSSD, 1xHDD und eine einzelne Graka ;) .
 
Schön, dass du das so ausdrückst. "Normal" Sind auch ATX-boards.
Außerdem ging es mir darum, dass man mit einem "normalen" board eben keine Alternativen eingehen muss.
 
Der Witz ist halt, dass ein Großteil der "Gamer" jede Menge Platz und Geld verschwendet. Mehr Blech und mehr Platinenfläche kostet ja auch.
Mit den ca. 2*70€ die ich bei meinem aktuell im Aufbau befindlichen neu HTPC an Alutower und Platine spare kann man locker eine Klasse GPU höher gehen(oder gebraucht mit externer Wakü bestücken, aber das war jetzt mein persönlicher Basteltrieb).
 
Zurück