Nichtrauscher
Komplett-PC-Aufrüster(in)
VRAM/Grafikkartenspeicher - Wieviel ist ausreichend für 1920 X 1200? Die Wahrheit!
Ich habe mir in letzter Zeit mal Gedanken über meine Kaufentscheidung hinsichtlich einer Grafikkarte gemacht.
Die Anfang 2008 gekaufte HD 3870 X2 hatte ja schon 2 X 512 MB - damals war ja in etwa die Zeit wo langsam 4GB RAM zum Standard wurde.
Das Thema VRAM wurde ja hier immer mal wieder gestreift - einen dedizierten Thread hab ich allerdings nicht gefunden.
Konsens der Kommentare: Für HD Auflösung reichen 1GB bei aktuellen Spielen noch aus. Ein Vorteil gibt es lediglich bei Mods und Supersampling etc.
Allerdings taucht hier und da immer mal wieder eine Meinung zu einem bestimmten Spiel auf, bei dem es mit den 1,0 - 1,2 - ja sogar mit 1,5 GB knapp werden könnte. Fakt ist, dass selbst bei GTA4, wo es ja in den Einstellungen eine "Schätzung" (?) des beanspruchten Videorams gibt, die 1,28 GB der GTX 570 voll ausgelastet werden können, sofern man alles auf Max stellt. Also scheint da ja was dran zu sein...
Nun hatte ich ja kurzzeitig eine HD 6950 mit 2GB und habe diese hauptsächlich aufgrund von Problemen im 2D-Desktop-Betrieb gegen eine GTX 570 ausgetauscht. Die GTX 570 hat ja bekanntlich "nur" 1280 MB. Allerdings steht die Karte nach HD6990/6970 GTX 590/580 und ist somit die viertschnellste in der Rangliste (Mal von Hardware Monstern wie diese Mars 2 abgesehen).
Also kann man so eine Karte ja durchaus als Oberklasse bezeichnen.
Ich stelle mir folgende Fragen:
1. Wenn eine HD 6950, die mal eben 30% günstiger als eine GTX 570 ist, über 2GB VRAM verfügt, kann selbst dieser DDR5 Speicher nicht die Welt kosten. Wieso wird dann bei einem Chip der gehobenen Klasse auf Speicher verzichtet und damit eine schlechtere Performance riskiert. Ist das wie bei Porsche, wo man dem Boxster weniger Leistung spendiert, um ihm vom Carrera auf Distanz zu halten? Ok, das gibt´s ja schon bei den GPU´s selbst...
2. 2 GB sind mal locker 1000 hoch aufgelöste Fotos. Ok, jetzt kommen da noch Effekte, Licht und die dreidimensionalen Gerüste der Umwelt hinzu.
Finde das aber trotzdem eine ganze Menge Holz für Daten die schnell verfügbar sein müssen während Bewegung herrscht. Und Arbeitsspeicher gibt´s ja schließlich auch noch. Oder stelle ich mir das einfach nur falsch vor? Daten auf der Festplatte ->Arbeitsspeicher ->VRAM für alles was schnell abrufbar sein muss?
3. Was passiert eigentlich wenn der Videospeicher voll ist? Außer einer Verlangsamung weil Daten umgeschichtet werden müssen, eigentlich nichts oder? Ok, wünschenswert ist das nicht. Aber durch intelligentere Programmierung könnte man das sicher optimieren.
Nur will das wahrscheinlich keiner, weil das die symbiotische Verbindung der Spiele-Hersteller zur Hardware-Industrie ja nicht stützen würde....
4. Muss man wirklich schon in Kürze mit einem weiteren Schritt in der Entwicklung rechnen, wo dann die 1.280 MB plötzlich zur Mindestanforderung verkommen? Ich meine, jedes Spiel kann doch maximal eine virtuelle Umgebung erzeugen. die ganzen Beleuchtungstechnologien, Ambient Occlusion, Bump Mapping, Anti Aliasing - all das wird doch nun schon verschwenderisch eingesetzt und zum Teil sind wir beim Fotorealismus angekommen. Was soll sich da noch tun?
Wollte das gerne mal zur Diskussion bringen, da ich mir nun schon wieder die Frage stelle ob eine GraKa mit 1.280 MB eigentlich die richtige Entscheidung war. (Obwohl momentan ja alles gut läuft und mit dem Umstieg auf eine i7 1155 Plattform, wenn ich den Q6700 einmotte, wird´s sicherlich noch besser)
Ich habe mir in letzter Zeit mal Gedanken über meine Kaufentscheidung hinsichtlich einer Grafikkarte gemacht.
Die Anfang 2008 gekaufte HD 3870 X2 hatte ja schon 2 X 512 MB - damals war ja in etwa die Zeit wo langsam 4GB RAM zum Standard wurde.
Das Thema VRAM wurde ja hier immer mal wieder gestreift - einen dedizierten Thread hab ich allerdings nicht gefunden.
Konsens der Kommentare: Für HD Auflösung reichen 1GB bei aktuellen Spielen noch aus. Ein Vorteil gibt es lediglich bei Mods und Supersampling etc.
Allerdings taucht hier und da immer mal wieder eine Meinung zu einem bestimmten Spiel auf, bei dem es mit den 1,0 - 1,2 - ja sogar mit 1,5 GB knapp werden könnte. Fakt ist, dass selbst bei GTA4, wo es ja in den Einstellungen eine "Schätzung" (?) des beanspruchten Videorams gibt, die 1,28 GB der GTX 570 voll ausgelastet werden können, sofern man alles auf Max stellt. Also scheint da ja was dran zu sein...
Nun hatte ich ja kurzzeitig eine HD 6950 mit 2GB und habe diese hauptsächlich aufgrund von Problemen im 2D-Desktop-Betrieb gegen eine GTX 570 ausgetauscht. Die GTX 570 hat ja bekanntlich "nur" 1280 MB. Allerdings steht die Karte nach HD6990/6970 GTX 590/580 und ist somit die viertschnellste in der Rangliste (Mal von Hardware Monstern wie diese Mars 2 abgesehen).
Also kann man so eine Karte ja durchaus als Oberklasse bezeichnen.
Ich stelle mir folgende Fragen:
1. Wenn eine HD 6950, die mal eben 30% günstiger als eine GTX 570 ist, über 2GB VRAM verfügt, kann selbst dieser DDR5 Speicher nicht die Welt kosten. Wieso wird dann bei einem Chip der gehobenen Klasse auf Speicher verzichtet und damit eine schlechtere Performance riskiert. Ist das wie bei Porsche, wo man dem Boxster weniger Leistung spendiert, um ihm vom Carrera auf Distanz zu halten? Ok, das gibt´s ja schon bei den GPU´s selbst...
2. 2 GB sind mal locker 1000 hoch aufgelöste Fotos. Ok, jetzt kommen da noch Effekte, Licht und die dreidimensionalen Gerüste der Umwelt hinzu.
Finde das aber trotzdem eine ganze Menge Holz für Daten die schnell verfügbar sein müssen während Bewegung herrscht. Und Arbeitsspeicher gibt´s ja schließlich auch noch. Oder stelle ich mir das einfach nur falsch vor? Daten auf der Festplatte ->Arbeitsspeicher ->VRAM für alles was schnell abrufbar sein muss?
3. Was passiert eigentlich wenn der Videospeicher voll ist? Außer einer Verlangsamung weil Daten umgeschichtet werden müssen, eigentlich nichts oder? Ok, wünschenswert ist das nicht. Aber durch intelligentere Programmierung könnte man das sicher optimieren.
Nur will das wahrscheinlich keiner, weil das die symbiotische Verbindung der Spiele-Hersteller zur Hardware-Industrie ja nicht stützen würde....
4. Muss man wirklich schon in Kürze mit einem weiteren Schritt in der Entwicklung rechnen, wo dann die 1.280 MB plötzlich zur Mindestanforderung verkommen? Ich meine, jedes Spiel kann doch maximal eine virtuelle Umgebung erzeugen. die ganzen Beleuchtungstechnologien, Ambient Occlusion, Bump Mapping, Anti Aliasing - all das wird doch nun schon verschwenderisch eingesetzt und zum Teil sind wir beim Fotorealismus angekommen. Was soll sich da noch tun?
Wollte das gerne mal zur Diskussion bringen, da ich mir nun schon wieder die Frage stelle ob eine GraKa mit 1.280 MB eigentlich die richtige Entscheidung war. (Obwohl momentan ja alles gut läuft und mit dem Umstieg auf eine i7 1155 Plattform, wenn ich den Q6700 einmotte, wird´s sicherlich noch besser)
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