Derber-Shit
Software-Overclocker(in)
Liebe Freunde der Unvernunft,
viel später als gedacht schreibe ich euch nun meinen Bericht über das Geschehene. Der Plan war eigentlich während des laufenden Umbaus zu berichten, jedoch haben mein Kollege und ich zusammen bis tief in die Nacht gebastelt, sodass keine Zeit für euch geblieben war - sorry!
Und am Sonntag musste ich mich noch um letzte Optimierungen sowie Vereinsarbeit kümmern, daher erst heute mein Bericht an euch!
Wie bereits beschrieben fing alles mit der Reinigung der neuen Zotac GTX 480 an:
Verschmutzungsgrad: dreckig genug um das Öffnen der Karte zu rechtfertigen.
Nach einer Stunde mit Kompressor, Antistatikpinsel, frischer WLP (P für Paste) und passenden WLP (P für Pads) war die Karte bereit, um in das Quartett aufgenommen zu werden. 
Hier die Karte direkt nach der Öffnung: Die Wärmeleitpads klebten halb zerissen am Kühler und die Wärmeleitpaste war eher dürftig aufgetragen (auch am Kühler).
Und hier das fertige Ergebnis. Sieht fast aus wie eine neue Karte.
Um 14 Uhr kam dann mein guter Freund und Musikerkollege vorbei um beim Umbau dabei zu sein bzw. zu helfen. Da er noch nicht viele Computer in seinem Leben zusammengeschraubt hat war er begierig darauf, mehr Erfahrungen zu machen. Dieser PC sollte sich dafür doch eignen.
Zunächst einmal war es wichtig, GrillForce aus seinem bisherigen Gehäuse komplett zu entfernen. Zuerst bauten wir also die (drei verbliebenen) Grafikkarten aus, dann das Netzteil und die SSDs, dann die Wakü mit Lüftern und schlussendlich das Mainboard. Schon zu der Zeit sah mein Wohnzimmer aus, als hätte eine (Hardware-)Bombe eingeschlagen:
Hier sehen wir das schöne P8Z77 WS in seiner ganzen Pracht. Rechts auf der Couch sind die Bitfenix Spectre Pro Lüfter zu sehen, welche ich für das Cosmos bestellt hatte - natürlich mit grünen LED's.
Die Verpackung des Cosmos II ist wirklich riesig. Zuerst dachten wir uns "ja, da wird wohl viel Verpackungsmaterial um die Glastüren sein, deswegen ist es so groß"... weit gefehlt: Zwei Styroporhälften halten das komplett montierte Gehäuse oben und unten fest und schützen es - mehr Verpackung befand Cooler Master wohl als nicht nötig.
Das Gehäuse: leer geräumt. Mein Couchtisch: voll mit Hardware.
Und Mewtu passt auf die vier... "heißen Kandidaten" auf.
Anschließend wurde das Cosmos aus der Verpackung gehoben (zwei Mann benötigt) und auf den Schreibtisch gestellt. Wir waren so sprachlos, dass ich vergessen habe, davon ein Foto zu machen. So schön ist es!
Jedoch sind mir beim auspacken und vorbereiten für den Einbau gleich mehrere Probleme aufgefallen:
1. Konnte man die HDD Einschübe in der Hauptkammer vor dem großen 200mm Lüfter zwar entfernen und auch das linke "Seitenteil", welches die Einschübe festhält - jedoch nicht die rechte, direkt vor dem Lüfter.
2. Passten die Anschlüsse für die LED's der Lüfter nicht zu den Kabeln, welche die Lüftersteuerung des Gehäuses bereitstellt (Die Lüftersteuerung erlaubt ein Abschalten der LED's der Lüfter über separate Kabel). Sowohl die Anschlüsse am Kabelende der Lüftersteuerung als auch die Anschlüsse der Lüfter waren als Buchsen ausgeführt.
3. Wurde meine Vermutung bestätigt, dass es mit den Netzteilkabeln von Enermax knapp werden wird und das Kabelmanagement dadurch schwierig. Aber dazu später mehr.
Als erstes nahmen wir uns dem ersten Problem vor. Also alles soweit demontiert, dann die Dremel ausgepackt und los: Alle vier Nieten, welche das Rechteseitenteil festhielten wurden von meinem Kollegen abgesägt und ausgehämmert.
Wir haben natürlich die kratz-empfindlichen Bereiche um die Nieten vorher großzügig abgetaped, damit ja kein Kratzer in das neue Gehäuse gelangen kann, mit Erfolg!
Das Ergebnis: Der großer 200mm Lüfter kann jetzt frei in das Gehäuse hineinpusten!
Bei Problem Nummer zwei war schnell klar, dass es an diesem Samstag nicht mehr zu lösen sei. Also habe ich an jedem Lüfter die LED's mit dem beiliegenden Adapter kurzgeschlossen, sodass sie immer leuchten, wenn der PC eingeschaltet ist - wie jeder andere klassische LED-Lüfter auch.
Hier nochmal ein Blick auf unseren Arbeitsbereich: trotz des großen Schreibtisches war irgendwie kein Platz mehr vorhanden.
Nachdem das Gehäuse nun vorbereitet (und die Eisenspähne weggesaugt waren) wurde das Mainboard eingesetzt, der Radiator mitsamt Eisbaer Solo verschraubt (Pull-Konfiguration bei den Lüftern) und mein Kollege durfte die WLP verstreichen (bis ich zufrieden war). Die Meinung meines Freundes: Kryonaut lässt sich nur schwer verstreichen. - ich stimme zu.
Die Lüfter wurden in der Pull-Konfiguration verbaut, da mich die Optik der dann doch recht tief sitzenden Lüfter gestört hätte und ich nicht wollte, dass deren LED's den Innenraum ZU hell erleuchten. Nun leuchten sie über dem Radiator und das sieht auch ziemlich nett aus!
Die Montage der Eisbaer Solo gestaltete sich auch recht was einfach: einfach Backplate festhalten und losschrauben.
Und damit ist es offiziell: 360er Radiatoren passen in den Deckel des Cosmos II.
Bei den Frontpanel-Kabeln habe ich mich der Optik wegen entschieden, sie hinter dem Mainboard bis zu ihrer Position zu legen, an der sie unten hervorkommen müssen, um dann gleich in ihren Anschluss zu passen. Einfach cleaner.
Dann ging es Schlag auf Schlag: Ich kümmerte mich um die SSDs unten im Festplattenbereich des Gehäuses während mein Gitarrist die Grafikkarten einsetzen durfte: Für ihn das Highlight.
Begonnen wurde mit der untersten Karte, weil diese erfahrungsgemäß die am schwersten zu befestigende Karte ist. Das liegt an den Frontplate Anschlüssen (USB, FireWire, HD AUDIO, etc...), welche eigentlich immer etwas gequetscht werden müssen damit es passt.
"Mmmmhhh", das sieht doch schon viel besser aus. Jetzt erstmal Kaffeepause und genüsslich auf "das Paket" geschaut.
Anschließend widmeten wir uns Problem Nummer drei: Verkabelung. Dieser Punkt hat locker... zwei Stunden unserer Zeit gekostet, wenn nicht sogar mehr.
Eigentlich hatte ich schon die Kabellängen ausgemessen, welche ich für eine ordentliche Montage im Cosmos benötigen würde. Leider fertigt Cablemod jedoch keine Custom Kabelkits für Enermax Netzteile an. Eine schnelle Internetsuche hatte ebenfalls nicht weitergeholfen. Falls jemand einen Hersteller für Enermax-Kabel nach Wunsch kennt kann er mir diesen gerne mitteilen, denn: bei der Verkabelung mussten wir viele Kompromisse eingehen.
Hier seht ihr das (vorläufige) Endergebnis.
Die erste Hürde waren die Kabel der Lüftersteuerung, vor allen Dingen die aktuell ungenutzten LED-Kabel. Diese wurden links oben mit Kabelbindern zusammengeführt in der Hoffnung, dass die getönten Scheiben und Kombination mit dem schwarzen Laufwerkskäfig sie so gut wie möglich "unsichtbar" machen.
Die zweite Hürde waren die vier SATA-Kabel, welche einfach eine der am schlechtesten zu verlegenden Kabel sind, die es gibt. Zwei waren für die SSD's bestimmt, die anderen beiden führen zu den HDD-Schnelleinschüben vorne im Gehäuse (welche ich ziemlich cool finde).
Und natürlich die Stromkabel für die Grafikkarten... immer eine Freude. Zum Glück hatte ich die Flachbandkabel schon im alten Gehäuse mit Kabelbindern zusammengeführt, sodass sie etwas leichter handhabbar sind. Leider mussten wir feststellen, dass ausnahmslos alle Netzteilkabel zu kurz sind, um sie ordentlich verlegen zu können. Somit sind maßangefertigte Kabel fast ein Muss, wenn man bedenkt, dass auch die Rückseite durch ein Glasseitenteil einsehbar ist...
Zu guter Letzt war da noch das Kabel für den extra Stromanschluss am Mainboard für hohe Belastung durch Multi-GPU (Molex), sowie für die beiden HDD-Schnelleinschübe sowie die LED-Leiste von Bitfenix (alles Molex), welche oben im Gehäuse verlegt ist und ihren Teil zur schicken Beleuchtung beiträgt. Dieses Kabel war zwar schnell verlegt, besonders gut sieht es aber nicht aus.
Das war es mit der Verkabelung. "Nicht schön, aber selten" war mein Fazit an dem Abend dazu. Mittlerweile war es Mitternacht und es war Zeit für den ersten Start im neuen Gehäuse.
Hah, einfach schön. Schön dezent, gerade so, dass man die vier Griller gut erkennen kann.
Aber mit Licht aus... "Poah..." kam es uns beiden aus dem Mund. "Boah, fett..."
In Wirklichkeit leuchtet es etwas dezenter bzw. das Glas dunkelt mehr ab als es das schlechte Handy-Foto vermuten mag.
Das Ultraviolette Licht stammt übrigens von meiner Pflanzenleuchte. Die Aufkleber unten an den Glasflächen habe ich leider erst nach den Fotos entfernt... Sorry.^^
Und hier noch ein Foto mit GrillForce 2.0 und meinem Hauptcomputer.
Nun, da isser! Er funktioniert wieder im 4way SLI und nun kann es endlich mit den Verbrauchsmessungen weitergehen.
Wir haben natürlich noch in der Nacht einmal einen 3DMark11-Run im Extrem-Preset durchgeführt: Die Karten sind ca. 10°C kühler. Mit einer bis dato via MSI Afterburner angepassten Lüfterkurve wurden sie im 3DMark11 nicht über 75°C heiß. Das ist ist ein ordentliches Ergebnis und Undervolting ist da noch nicht mit inbegriffen.
Getestet habe ich Undervolting bislang nur an der neuen Zotac-Grafikkarte: von 1,025mV auf 0.950mV bringt eine Temperaturdifferenz von ca. 20°C bei fest eingestelltem Lüfter (80%). Niedrigere Spannung führte dann bei ihr aber zum Absturz. Die Stabilität wurde mit den GPUTool (Preview) von Techpowerup getestet.
Nun muss ich für die restlichen Karten schauen, wo ihre Grenze liegt. Vorläufig lässt es sich aber mit dem Gehäuse und einer angepassten Lüfterkurve auch so gut aushalten.
Mein Kollege hat auch viel Spaß an dem Zusammenbau gehabt und bereits nachgefragt, wann ich denn den Nvidia-PC anno 2007 reparieren werde. Ich rechne auch hier mit seiner Anwesenheit.
Hier noch ein 3DMark11-Ergebnis: NVIDIA GeForce GTX 480 video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,ASUSTeK COMPUTER INC. P8Z77 WS
Weitere, bessere, schönere Fotos folgen! Wenn ihr Fragen habt: zögert bitte nicht sie zu stellen!
Liebe Grüße
Euer Derber-Shit
viel später als gedacht schreibe ich euch nun meinen Bericht über das Geschehene. Der Plan war eigentlich während des laufenden Umbaus zu berichten, jedoch haben mein Kollege und ich zusammen bis tief in die Nacht gebastelt, sodass keine Zeit für euch geblieben war - sorry!

Und am Sonntag musste ich mich noch um letzte Optimierungen sowie Vereinsarbeit kümmern, daher erst heute mein Bericht an euch!

Wie bereits beschrieben fing alles mit der Reinigung der neuen Zotac GTX 480 an:

Verschmutzungsgrad: dreckig genug um das Öffnen der Karte zu rechtfertigen.



Hier die Karte direkt nach der Öffnung: Die Wärmeleitpads klebten halb zerissen am Kühler und die Wärmeleitpaste war eher dürftig aufgetragen (auch am Kühler).

Und hier das fertige Ergebnis. Sieht fast aus wie eine neue Karte.

Um 14 Uhr kam dann mein guter Freund und Musikerkollege vorbei um beim Umbau dabei zu sein bzw. zu helfen. Da er noch nicht viele Computer in seinem Leben zusammengeschraubt hat war er begierig darauf, mehr Erfahrungen zu machen. Dieser PC sollte sich dafür doch eignen.

Zunächst einmal war es wichtig, GrillForce aus seinem bisherigen Gehäuse komplett zu entfernen. Zuerst bauten wir also die (drei verbliebenen) Grafikkarten aus, dann das Netzteil und die SSDs, dann die Wakü mit Lüftern und schlussendlich das Mainboard. Schon zu der Zeit sah mein Wohnzimmer aus, als hätte eine (Hardware-)Bombe eingeschlagen:

Hier sehen wir das schöne P8Z77 WS in seiner ganzen Pracht. Rechts auf der Couch sind die Bitfenix Spectre Pro Lüfter zu sehen, welche ich für das Cosmos bestellt hatte - natürlich mit grünen LED's.


Die Verpackung des Cosmos II ist wirklich riesig. Zuerst dachten wir uns "ja, da wird wohl viel Verpackungsmaterial um die Glastüren sein, deswegen ist es so groß"... weit gefehlt: Zwei Styroporhälften halten das komplett montierte Gehäuse oben und unten fest und schützen es - mehr Verpackung befand Cooler Master wohl als nicht nötig.


Das Gehäuse: leer geräumt. Mein Couchtisch: voll mit Hardware.

Und Mewtu passt auf die vier... "heißen Kandidaten" auf.

Anschließend wurde das Cosmos aus der Verpackung gehoben (zwei Mann benötigt) und auf den Schreibtisch gestellt. Wir waren so sprachlos, dass ich vergessen habe, davon ein Foto zu machen. So schön ist es!

Jedoch sind mir beim auspacken und vorbereiten für den Einbau gleich mehrere Probleme aufgefallen:
1. Konnte man die HDD Einschübe in der Hauptkammer vor dem großen 200mm Lüfter zwar entfernen und auch das linke "Seitenteil", welches die Einschübe festhält - jedoch nicht die rechte, direkt vor dem Lüfter.
2. Passten die Anschlüsse für die LED's der Lüfter nicht zu den Kabeln, welche die Lüftersteuerung des Gehäuses bereitstellt (Die Lüftersteuerung erlaubt ein Abschalten der LED's der Lüfter über separate Kabel). Sowohl die Anschlüsse am Kabelende der Lüftersteuerung als auch die Anschlüsse der Lüfter waren als Buchsen ausgeführt.
3. Wurde meine Vermutung bestätigt, dass es mit den Netzteilkabeln von Enermax knapp werden wird und das Kabelmanagement dadurch schwierig. Aber dazu später mehr.
Als erstes nahmen wir uns dem ersten Problem vor. Also alles soweit demontiert, dann die Dremel ausgepackt und los: Alle vier Nieten, welche das Rechteseitenteil festhielten wurden von meinem Kollegen abgesägt und ausgehämmert.

Wir haben natürlich die kratz-empfindlichen Bereiche um die Nieten vorher großzügig abgetaped, damit ja kein Kratzer in das neue Gehäuse gelangen kann, mit Erfolg!


Das Ergebnis: Der großer 200mm Lüfter kann jetzt frei in das Gehäuse hineinpusten!

Bei Problem Nummer zwei war schnell klar, dass es an diesem Samstag nicht mehr zu lösen sei. Also habe ich an jedem Lüfter die LED's mit dem beiliegenden Adapter kurzgeschlossen, sodass sie immer leuchten, wenn der PC eingeschaltet ist - wie jeder andere klassische LED-Lüfter auch.


Hier nochmal ein Blick auf unseren Arbeitsbereich: trotz des großen Schreibtisches war irgendwie kein Platz mehr vorhanden.

Nachdem das Gehäuse nun vorbereitet (und die Eisenspähne weggesaugt waren) wurde das Mainboard eingesetzt, der Radiator mitsamt Eisbaer Solo verschraubt (Pull-Konfiguration bei den Lüftern) und mein Kollege durfte die WLP verstreichen (bis ich zufrieden war). Die Meinung meines Freundes: Kryonaut lässt sich nur schwer verstreichen. - ich stimme zu.


Die Lüfter wurden in der Pull-Konfiguration verbaut, da mich die Optik der dann doch recht tief sitzenden Lüfter gestört hätte und ich nicht wollte, dass deren LED's den Innenraum ZU hell erleuchten. Nun leuchten sie über dem Radiator und das sieht auch ziemlich nett aus!

Und damit ist es offiziell: 360er Radiatoren passen in den Deckel des Cosmos II.

Bei den Frontpanel-Kabeln habe ich mich der Optik wegen entschieden, sie hinter dem Mainboard bis zu ihrer Position zu legen, an der sie unten hervorkommen müssen, um dann gleich in ihren Anschluss zu passen. Einfach cleaner.


Dann ging es Schlag auf Schlag: Ich kümmerte mich um die SSDs unten im Festplattenbereich des Gehäuses während mein Gitarrist die Grafikkarten einsetzen durfte: Für ihn das Highlight.

Begonnen wurde mit der untersten Karte, weil diese erfahrungsgemäß die am schwersten zu befestigende Karte ist. Das liegt an den Frontplate Anschlüssen (USB, FireWire, HD AUDIO, etc...), welche eigentlich immer etwas gequetscht werden müssen damit es passt.


"Mmmmhhh", das sieht doch schon viel besser aus. Jetzt erstmal Kaffeepause und genüsslich auf "das Paket" geschaut.

Anschließend widmeten wir uns Problem Nummer drei: Verkabelung. Dieser Punkt hat locker... zwei Stunden unserer Zeit gekostet, wenn nicht sogar mehr.
Eigentlich hatte ich schon die Kabellängen ausgemessen, welche ich für eine ordentliche Montage im Cosmos benötigen würde. Leider fertigt Cablemod jedoch keine Custom Kabelkits für Enermax Netzteile an. Eine schnelle Internetsuche hatte ebenfalls nicht weitergeholfen. Falls jemand einen Hersteller für Enermax-Kabel nach Wunsch kennt kann er mir diesen gerne mitteilen, denn: bei der Verkabelung mussten wir viele Kompromisse eingehen.

Hier seht ihr das (vorläufige) Endergebnis.
Die erste Hürde waren die Kabel der Lüftersteuerung, vor allen Dingen die aktuell ungenutzten LED-Kabel. Diese wurden links oben mit Kabelbindern zusammengeführt in der Hoffnung, dass die getönten Scheiben und Kombination mit dem schwarzen Laufwerkskäfig sie so gut wie möglich "unsichtbar" machen.

Die zweite Hürde waren die vier SATA-Kabel, welche einfach eine der am schlechtesten zu verlegenden Kabel sind, die es gibt. Zwei waren für die SSD's bestimmt, die anderen beiden führen zu den HDD-Schnelleinschüben vorne im Gehäuse (welche ich ziemlich cool finde).
Und natürlich die Stromkabel für die Grafikkarten... immer eine Freude. Zum Glück hatte ich die Flachbandkabel schon im alten Gehäuse mit Kabelbindern zusammengeführt, sodass sie etwas leichter handhabbar sind. Leider mussten wir feststellen, dass ausnahmslos alle Netzteilkabel zu kurz sind, um sie ordentlich verlegen zu können. Somit sind maßangefertigte Kabel fast ein Muss, wenn man bedenkt, dass auch die Rückseite durch ein Glasseitenteil einsehbar ist...

Zu guter Letzt war da noch das Kabel für den extra Stromanschluss am Mainboard für hohe Belastung durch Multi-GPU (Molex), sowie für die beiden HDD-Schnelleinschübe sowie die LED-Leiste von Bitfenix (alles Molex), welche oben im Gehäuse verlegt ist und ihren Teil zur schicken Beleuchtung beiträgt. Dieses Kabel war zwar schnell verlegt, besonders gut sieht es aber nicht aus.
Das war es mit der Verkabelung. "Nicht schön, aber selten" war mein Fazit an dem Abend dazu. Mittlerweile war es Mitternacht und es war Zeit für den ersten Start im neuen Gehäuse.


Hah, einfach schön. Schön dezent, gerade so, dass man die vier Griller gut erkennen kann.


Aber mit Licht aus... "Poah..." kam es uns beiden aus dem Mund. "Boah, fett..."

In Wirklichkeit leuchtet es etwas dezenter bzw. das Glas dunkelt mehr ab als es das schlechte Handy-Foto vermuten mag.
Das Ultraviolette Licht stammt übrigens von meiner Pflanzenleuchte. Die Aufkleber unten an den Glasflächen habe ich leider erst nach den Fotos entfernt... Sorry.^^

Und hier noch ein Foto mit GrillForce 2.0 und meinem Hauptcomputer.
Nun, da isser! Er funktioniert wieder im 4way SLI und nun kann es endlich mit den Verbrauchsmessungen weitergehen.
Wir haben natürlich noch in der Nacht einmal einen 3DMark11-Run im Extrem-Preset durchgeführt: Die Karten sind ca. 10°C kühler. Mit einer bis dato via MSI Afterburner angepassten Lüfterkurve wurden sie im 3DMark11 nicht über 75°C heiß. Das ist ist ein ordentliches Ergebnis und Undervolting ist da noch nicht mit inbegriffen.

Getestet habe ich Undervolting bislang nur an der neuen Zotac-Grafikkarte: von 1,025mV auf 0.950mV bringt eine Temperaturdifferenz von ca. 20°C bei fest eingestelltem Lüfter (80%). Niedrigere Spannung führte dann bei ihr aber zum Absturz. Die Stabilität wurde mit den GPUTool (Preview) von Techpowerup getestet.
Nun muss ich für die restlichen Karten schauen, wo ihre Grenze liegt. Vorläufig lässt es sich aber mit dem Gehäuse und einer angepassten Lüfterkurve auch so gut aushalten.

Mein Kollege hat auch viel Spaß an dem Zusammenbau gehabt und bereits nachgefragt, wann ich denn den Nvidia-PC anno 2007 reparieren werde. Ich rechne auch hier mit seiner Anwesenheit.

Hier noch ein 3DMark11-Ergebnis: NVIDIA GeForce GTX 480 video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,ASUSTeK COMPUTER INC. P8Z77 WS
Weitere, bessere, schönere Fotos folgen! Wenn ihr Fragen habt: zögert bitte nicht sie zu stellen!

Liebe Grüße
Euer Derber-Shit
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