USK sucht Spielesichter: So hoch ist die Aufwandsentschädigung

Arbeiten ist immer relativ. Aber ja, ich "arbeite" auch mal für weniger als 10€. Je nachdem welche Tätigkeit du arbeiten nennen willst, "arbeite" ich auch regelmäßig für quasi 0€/Stunde. ;-)
Du weißt sicher, wie es gemeint war.
Ich bezog mich nicht auf Hausarbeit, Freundesdienste oder mithelfen im Verein, in dem man Mitglied ist.
Die USK monetarisiert deine Arbeit mit einem Faktor 1:30
Davon träumen manche Geschäftsbereiche.
Wie schwer kann das denn schon sein?

Da spielt man ein wenig mit den kleinen, macht eine Wanderung, malt ein paar Bilder und schon ist der Tag vorbei.

Das hört sich doch wirklich nicht nach Arbeit an :ugly:
Ich bin mir nicht sicher ob Sarkasmus oder nicht :D
Ich sag nur: nach einem Wochenende mit Nichte und Neffe brauch ich mind. eine Woche Pause, so gern ich sie hab.
Wenn ich mir das täglich und mal Faktor 10 vorstelle kommt mir das Gruseln.
 
Ich bezog mich nicht auf Hausarbeit, Freundesdienste oder mithelfen im Verein, in dem man Mitglied ist.
Und wie/wo würdest du zb. die Tätigkeit als Foren-Moderator einsortieren? ;-)
Wenn ich mir das täglich und mal Faktor 10 vorstelle kommt mir das Gruseln.
Und dann hast du noch Glück. Hast du es mit nem Pflegefall ala "Klein-INU" zu tun, ist der Multiplikator schnell mal 100. :-D

Ganz zu schweigen von sowas wie Großeltern werden, obwohl die Tochter zb. erst 13 ist. :ugly:
 
Und wie/wo würdest du zb. die Tätigkeit als Foren-Moderator einsortieren? ;-)
Das ist sehr detailabhängig von Umfang und ev. Zeitvorgaben und ich kenn bei Weitem nicht alle im PCGH Forum.
Wenn Moderatoren eine gewisse Anzahl an Threads lesen müssen bzw. Zeiten aktiv sein müssen, sowie PCGH mit dem Forum durchaus gut verdient, ja dann fände ich eine gehaltsmäßige Entschädigung angemessen.
Wenn die Moderation "nebenbei" geschieht bzw. das Forum eher als zusätzlicher Service geboten wird (was mich bei der Anzahl an regelmäßigen Postern auch nicht wundern würde), würde ich es in die selbe Kategorie wie Vereinstätigkeit stecken.

Paar Beispiele wie ich sie meine:
Moderatoren in (großen) Twitch Channels werden entsprechend bezahlt.
Facebook heuert auch eigene Moderatoren an (wenn auch viel zu wenige, gerade im Ausland). Freiwillige Gruppenmoderatoren sind ja idR Mitbesitzer der Gruppe, da geht es wieder um Eigeninteressen.
Reddit-Mods gerade in größeren Subreddits verrichten oft unbezahlt Vollzeitarbeit und die einzigen, die davon profitieren sind die Seitenbetreiber. Die machen das entweder, weil sie das Thema echt lieben (da sind wir dann beim USK-Tester), oder weil ihnen das einen kleinen Powertrip beschert.
Und dann hast du noch Glück. Hast du es mit nem Pflegefall ala "Klein-INU" zu tun, ist der Multiplikator schnell mal 100. :-D

Ganz zu schweigen von sowas wie Großeltern werden, obwohl die Tochter zb. erst 13 ist. :ugly:
Ich hab nicht ohne Grund großen Respekt vor (engagierten) Eltern, Kindergärtnern und Lehrern. Würde mir wünschen, dass das bei uns mehr wie in Finnland gehandhabt werden würde. Nur die besten Leute können Lehrer werden, nicht wie bei uns in AT "Wer nichts kann, wird Lehrer". Kann mir schwer vorstellen, dass es in DE groß anders ist
 
Mit der tollen Argumentation hat man schon über zwei Jahrhunderte gegen jegliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Bezahlung argumentiert. Die Leute gehen doch freiwillig in unsere Todesfallen, aka Bergwerke, warum sollen wir da etwas verbessern? Die Leute arbeiten doch freiwillig zu den miesen Löhnen, warum sollen wir mehr zahlen.

Gerade die Spieleindustrie ist da relativ übel, im Verhältnis zu anderen Informatikberufen.
Demografischen Wandel sei Dank müssen Firmen in Zukunft deutlich tiefer in die Tasche greifen, viel schlimmer finde ich wie lange wir hier schon Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel haben und trotzdem noch solche Löhne und Bedingungen
Und wie/wo würdest du zb. die Tätigkeit als Foren-Moderator einsortieren? ;-)
Du bist teil einer Internet-Community (also ein indirekter Verein)

das ist glaub nicht annähernd vergleichbar mit einer Ehrenamtlichen Stelle bei der USK
 
Seir dem ich gesehen habe, dass die Herr der Ringe Serie ab 12 hat sich der Verein komplett lächerlich gemacht. Titel ab 18 werden geschnittene und dürfen Nicht von volljährigen mündigen Bürgern konsumiert werden. Bei hdr sehen 12 jährige wie schaurige Monster blutig abgeschlachtet werden.... Ganz grosses Kino
 
Ich denke, viele verkennen, dass das wirklich Arbeit ist. Nicht eben mal ein neues Spiel von der USK geschenkt bekommen und 10 Stunden spielen und dann sagen, ich würde FSK16 machen.

Da wird man einen Bericht ausfüllen müssen, dokumentieren, welche Szenen bedenklich sind... also vom Gaming-Vergnügen, wie man es zu Hause kennt, wird da nicht viel übrig bleiben.
 
Demografischen Wandel sei Dank müssen Firmen in Zukunft deutlich tiefer in die Tasche greifen, viel schlimmer finde ich wie lange wir hier schon Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel haben und trotzdem noch solche Löhne und Bedingungen
Die Entwicklung wird eher Richtung USA gehen, 2 Jobs Working Poor.
Fachkräftemangel ist ja, wenn die Firmen bei einer Stelle nicht die Auswahl aus 10 qualifizierten Kandidaten haben.
Ich denke, viele verkennen, dass das wirklich Arbeit ist. Nicht eben mal ein neues Spiel von der USK geschenkt bekommen und 10 Stunden spielen und dann sagen, ich würde FSK16 machen.

Da wird man einen Bericht ausfüllen müssen, dokumentieren, welche Szenen bedenklich sind... also vom Gaming-Vergnügen, wie man es zu Hause kennt, wird da nicht viel übrig bleiben.
Exakt. Ist bei der Qualitätssicherung mitunter nichts anderes. Hab mal ein Interview mit einem QA-Tester gesehen. Der hat gesagt er kann Videospiele nicht mehr wirklich privat spielen/genießen, weil er ständig nach Fehlern Ausschau hält. (Ja ich weiß, merkt man bei heutigen Titeln wenig davon, dass es Qualitätssicherung gibt :P )
 
Fachkräftemangel ist ja, wenn die Firmen bei einer Stelle nicht die Auswahl aus 10 qualifizierten Kandidaten haben
Also Fachkräftemangel ist wenn du suchst und keine Bewerber kriegst. Oder wie in Deutschland, die Arbeitslosenzahl so niedrig ist das du um Arbeitnehmer buhlen musst.

Die Firmen haben sie fröhlich an den alten Stand gewöhnt. Ich bezweifle das wir wie die USA werden dafür ist der Arbeitsschutz zu hoch in DE und viel viel viel weniger Leute bereit noch mehr zu arbeiten als bereits nötig.

Die meisten Firmen wollen nur nicht wahrhaben das sie ohne Mitarbeiter nicht funktionieren. Vorallem wenns keinen vollen Markt gibt zum nachfüllen.

Gleichzeitig spielen sie lieber mit dem Risiko eine eingearbeitete Fachkraft ziehen zu lassen weil man sich weigert das Gehalt zu erhöhen um am ende dann deutlich drauf legen zu müssen um einen Neuling zu finden.

Erstmal werden wir wieder Lieferschwierigkeiten kriegen dann zünden die einschlägigen Medien und Firmenvertreter Ihre Lohnspirale und wir faulen Leute Karte und dann sollten so langsam die ersten Pleite gehen oder den Dienst einstellen mit den großen Überschriften "xaxasda schließt Mangels bezahlbarer Arbeitskräfte" dann kommt da wieder so eine Farce von einem Interview und die Führung des unternehmen wandert zum nächsten Dax-Konzern
 
Zurück