Untervolting Thread Nvidia und AMD

Blackout27

Lötkolbengott/-göttin
Moin Moin und Hallo :)

In allen Foren liest man vom Übertakten der Grafikkarten. Vom Untervolten liest man allerdings sehr sehr wenig :( Darum mache ich hier diesen Thread auf um Leuten die sich ebenfalls für das Thema begeistern, eine Plattform zu geben :daumen:
Ich finde das Thema spannender als das letzte Mhz aus der Karte zu quetschen und habe in den letzten Wochen meine GTX 1080 FTW optimiert. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen die mich verwundert haben.

Ich würde mich sehr freuen wenn andere User ebenfalls ihre Settings, Temperaturen und welches Tool sie verwendet haben, posten. :daumen:


Vorteile:
- niedriger Verbrauch
- ggf. niedrigere Temperaturen
- ggf. niedrigere Lautstärke
- Verminderung von Spulenfiepen

Nachteile:
- man benötigt ein zusätzliches Tool

MSI Afterburner: Afterburner - MSI Gaming Series
EVGA Precision X: EVGA - Software - Precision XOC
Sapphire Trixx: SAPPHIRE Technology


Ergebnisse: (Musterbeispiel)

Grafikkarte:
Treiber:
Tool:

Spannung (max.):
Target (max.):
GPU-Takt:
Ram-Takt:
Temperatur (max):
Lüfterspeed (max):


So kann man ggf. einen Durchschnittswert für Karte XY von Hersteller XY erkennen :)

Sollte eine Anleitung zu den verschiedenen Tools gewünscht sein, reiche ich es gerne nach. Allerdings glaube ich, dass hier die meisten sich mit den o.g. Programmen gut auskennen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Untervolting Thread für GPU´s

Ergebnisse:

Grafikkarte: EVGA GTX1080 FTW
Treiber: 372.70
Tool: EVGA Precision X 6.0.7

Spannung (max.): 0,875V
Target (max.): 75% (~175Watt)
GPU-Takt: 1936Mhz+
Ram-Takt: 5300Mhz
Temperatur (max): 72°C
Lüfterspeed (max): 45% (~1200rpm; 1,0-1,1 Sone)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergebnisse:

Grafikkarte: RX 480 8GB + Accelero Twin Turbo II (ehemals XFX Referenz)
Treiber: Crimson 16.9.1
Tool: Radeon WattMan

Spannung (max.): 1,025V
Target (max.): 100% (~150 Watt)
GPU-Takt: 1266Mhz
Ram-Takt: 4000Mhz
Temperatur (max): 68°C
Lüfterspeed (max): 30% (~600rpm; ~0,? Sone, unhörbar)


@OC:

Spannung (max.): 1,085V
Target (max.): 110% (~165 Watt)
GPU-Takt: 1350Mhz
Ram-Takt: 4000Mhz
Temperatur (max): 65°C
Lüfterspeed (max): 75% (~1500rpm; ? Sone, leicht wahrnehmbar)
 
Toller Thread, Undervolting verdient mehr Aufmerksamkeit.

Ergebnisse:

Grafikkarte: Palit GTX 1060 Dual 6GB
Treiber: 372.54
Tool: MSI Afterburner

Spannung (max.): 0.975V
Target (max.): unbegrenzt/voltage-begrenzt (hardwareseitiger PowerTarget Mod, Erlaubt sind im Afterburner sind 116%, Karte denkt aber sie läuft unter auch unter Volllast mit nur mit max. 60%)
GPU-Takt: 2025MHz unter Dauerlast (Vorgabe: 2075 MHz)
Ram-Takt: 4533MHz
Temperatur (max): 72 °C
Lüfterspeed (max): 58% (1785rpm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grafikkarte: RX 480 8GB Sapphire Nitro+ (1304/2000MHz "stock"@1,112V)
Treiber: Crimson 16.9.2
Tool: Radeon WattMan


Alltag:
Spannung (max.):
0,975V
Target (max.): 150% (~225 Watt)
GPU-Takt: 1250Mhz
Ram-Takt: 4300Mhz
Temperatur (max): 72°C
Lüfterspeed (max): ?%; Ziel: 1.300rpm@75°C; max~1.100rpm (wird von Gehäuse geschluckt, gerade so hörbar)

OC (benutze aktuell aber praktisch nicht):
Spannung (max.): 1,155V
Target (max.): 150% (~225 Watt)
GPU-Takt: 1400Mhz
Ram-Takt: 4450Mhz
Temperatur (max): 82°C (fahre bei niedriger gesetzter Maximaltemperatur bewusst früh in die Drossel, da die Spannungswandler dann bei bis zu 95°C liegen, betrifft aber in der Praxis – fast – nur Furmark)
Lüfterspeed (max): ?%; Ziel: 2.700rpm@75°C; max~2.700rpm (unüberhörbar bis aufdringlich; möglich wären bis zu 3200rpm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde empfehlen die Reduktion mit Bios Mod zu machen und dort den Boost abstellen (sofern vorhanden) und entweder nach Takt, Lautstärke oder VCore optimieren. Nur so erhält man die volle Kontrolle und kann sich an das Limit des jeweiligen Chips herantasten.


Grafikkarte(n): 3x GTX480, Backplate, Hi Flow Bracket und neue WLP
Treiber: WHQL (ForceWare 358.91)
MSi Afterburner zur Lüftersteuerung (weil Bios leider nicht geht) und Überwachung

Idle:
Standardtakt mit 38% Lüfter bis 70 Grad bei 0,825V
In der Praxis momentan 66-72Grad je nach Karte
Einsparung 13W (je Karte)

Load:
Standardtakt bis auf VRAM auf 1804Mhz bei 0,95V
Normale Last etwa 87-90 Grad bei bis zu 78% Lüfter
Sehr hohe Last bis 94 Grad und bis 88% Lüfter
Einsparung: etwa 60W (pro Karte)

(Rest)System:
CPU: Xeon X5650 @ 1,15V, 3,3Ghz auf allen Kernen und alle Stromsparoptionen ein
MB: Asus P6T6 WS Revolution, alles abgestellt, was nicht benötigt
RAM: 3x4GB G.Skill Sniper ULV @ 1.5V, 1500Mhz
SSD: 2x Crucial M550 512GB
NT: Corsair HX850i
Zalman AIO + 2x 120er Corsair LED Lüfter @ 800RPM
+WLAN Stick, Tastatur etc...

Gesamtwerte:
Idle: schwankend zwischen 195 und 205W
Last: (Skyrim mit VSync) etwa 450W, maximal etwa 665W
 
Ich würde empfehlen die Reduktion mit Bios Mod zu machen und dort den Boost abstellen (sofern vorhanden) und entweder nach Takt, Lautstärke oder VCore optimieren. Nur so erhält man die volle Kontrolle und kann sich an das Limit des jeweiligen Chips herantasten. [...]

Kann man so machen, insbesondere mit Dual-BIOS im Hintergrund -- aaaber soweit ich mitbekommen habe, gibt es das Risiko, daß AMD selbst Werte via Treiberupdate verstellt– jedenfalls ist das wohl beim ersten oder zweiten Treiberupdate geschehen – , die die Offset-Einstellungen einiger BIOS-Overclocker in instabile, gefährliche oder unperformante Bereiche verschoben haben bzw. das können. Daher geht aus meiner Sicht und für mich jetzt erst so langsam die Zeit los, wo ich das Risiko des Allzu-Early-Adopting vorbei sehe. Und den Boost abstellen, naja, ich bin da nicht so großer Verfechter von (s.o.). Eher werde ich an Memory-Timings schrauben und sowas.

Aber großer Bedarf besteht da bei mir im Moment ohnehin nicht, ich bin glücklich mit der Leistung undervoltet, und da krankt es nun wirklich nicht an nicht gehaltenem Boost und bei 1.000rpm maximal höre ich echt andere Sachen als meine Karte. Von daher, Wattman, willkommen. Stabiler darfste noch, und 'ne Feature-Wunschliste hammwa auch, aber setz Dich ruhig erstmal, Wattman.
 
Ich will den Thread nicht derailen, also sagt mir, wenn die Frage hier nicht erwünscht ist:

Was genau wollt ihr mit Undervolting erreichen? Ernsthaft.

Ich will, dass die Karte im Idle möglichst wenig braucht, möglichst leise ist und so wenig Wärme wie möglich erzeugt. Das sollte die Karte aber immer schaffen, egal ob sie undervolted ist oder nicht. Ansonsten kann man ja in den P8 oder P5 Einstellungen nachhelfen.

Im Spiel möchte ich, dass das Spiel möglichst flüssig läuft. Wenn das Spiel so wenig Anspruch an die Karte stellt oder mir eine bestimmte Framerate reicht, dann begrenze ich die Leistung ohnehin über VSync (bzw. der maximalen Frequenz meines GSync Monitors) oder über einen Framerate-Limiter. Und dann verbraucht die Karte auch so nicht mehr, als sie für's berechnen braucht, wie man wunderbar ablesen kann, wenn man alle Werte überwacht während des Spiels.

Wo ist der Vorteil des Undervoltens? Klar kann man vielleicht noch ein paar Watt rausholen, aber der Preis ist, ständig manuell Profile wechseln zu müssen und/oder dann die Leistung nicht zu haben, wenn man sie haben will.
 
[...] Wo ist der Vorteil des Undervoltens? Klar kann man vielleicht noch ein paar Watt rausholen, aber der Preis ist, ständig manuell Profile wechseln zu müssen und/oder dann die Leistung nicht zu haben, wenn man sie haben will.
Mit der Wasserkühlung fehlt Dir nach einiger Zeit vielleicht einfach der Blick über den Tellerrand. Und vielleicht liegt es auch daran, daß Du ständig auf der Suche nach dem letzten Quentchen Leistung bist. Ich muss im Alltag eben keine Profile switchen. Und wenn ich es doch mal will, dann mache ich das eben, das ist nicht schwer oder zeitaufwändig.

Ich will halt im Normalfall keine Peaks von über 300W GPUonly sehen, ich bin glücklich mit den 140-Watt Peaks und finde das auch selbsterklärend. Und in dieser Dimension unterscheiden sich halt die Profile, das sind nicht "ein paar Watt", das ist die mehr als doppelte Leistung und fast die dreifache Lüfterdrehzahl (Peak).
 
Die doppelte Leistung und Lüfterzahl hast Du doch auch nur dann, wenn Du die Leistung auch wirklich abrufst. Und ob Du das tust, hast Du selbst in der Hand. Was bringt es z.B., ein Spiel mit 200 fps auf einem 60 Hz Monitor laufen zu lassen? Nicht als Wärme und L#rm.

Dafür gibt es VSync und Framerate-Limiter. Das ist einfach viel sinnvoller, als die dynamische Leistung der GPU zu begrenzen, die dann auch dann nicht da ist, wenn man sie eigentlich gerne hätte.

Das meine ich ernst. Probiers einfach mal aus!
 
Ich will den Thread nicht derailen, also sagt mir, wenn die Frage hier nicht erwünscht ist:

Was genau wollt ihr mit Undervolting erreichen? Ernsthaft.

Ich will, dass die Karte im Idle möglichst wenig braucht, möglichst leise ist und so wenig Wärme wie möglich erzeugt. Das sollte die Karte aber immer schaffen, egal ob sie undervolted ist oder nicht. Ansonsten kann man ja in den P8 oder P5 Einstellungen nachhelfen.

Im Spiel möchte ich, dass das Spiel möglichst flüssig läuft. Wenn das Spiel so wenig Anspruch an die Karte stellt oder mir eine bestimmte Framerate reicht, dann begrenze ich die Leistung ohnehin über VSync (bzw. der maximalen Frequenz meines GSync Monitors) oder über einen Framerate-Limiter. Und dann verbraucht die Karte auch so nicht mehr, als sie für's berechnen braucht, wie man wunderbar ablesen kann, wenn man alle Werte überwacht während des Spiels.

Wo ist der Vorteil des Undervoltens? Klar kann man vielleicht noch ein paar Watt rausholen, aber der Preis ist, ständig manuell Profile wechseln zu müssen und/oder dann die Leistung nicht zu haben, wenn man sie haben will.

Es geht beim Untervolten um die Optimierung der Karte in Bezug auf Leistung, Lautstärke, Temperatur und ggf. auch um den Stromverbrauch.
Ich beschreibe mal mein Beispiel zur besseren Darstellung und warum mir zum Beispiel Vsync und co nicht helfen. Ich habe mir vor einiger Zeit die EVGA GTX1080 TFW gekauft da die Karte laut PCGH Test gut gewertet wurde. Die Karte erreichte im Test 79°C bei 61% Lüfterspeed (2,4 Sone) und taktet mit 1936Mhz/5000Mhz (1,031V). Der Alltag sah jedoch anders aus. Durch mein gedämmtes Gehäuse wurde die Karte 83°C heiß bei 65% Lüfterspeed (~ 3 Sone). Die Temperaturen steigen sehr schnell auf die o.g. Werte an genau wie Lüftergeschwindigkeit. Vsync bzw. G-sync bringt leider nicht viel wenn die fps Werte unter 60 sind und einem 30fps zu wenig sind. Dadurch hatte ich beim Witcher nicht nur einen sehr warmen PC der auch meine CPU mehr aufgeheizt hat (~65°C), sondern auch einen sehr lauten....
Durch das Untervolten konnte ich nicht nur meine Karte weiter Übertakten bzw. den Boost Takt beibehalten sondern sowohl die Temperatur drastisch senken und die Lautstärke auf ein Silent Niveau senken.
Im Alltag bedeutet das:

Spannung (max.): 0,875V
Target (max.): 75% (~175Watt)
GPU-Takt: 1936Mhz+
Ram-Takt: 5300Mhz
Temperatur (max): 72°C
Lüfterspeed (max): 45% (~1200rpm; 1,0-1,1 Sone)

Die Karte ist über 10°C Kühler unter absoluter Volllast (was bei mir häufiger anfällt da ich in 4K Spiele) und zudem ~ 2 Sone leiser. Auch die CPU wird ~10°C Kühler und ist wieder bei normalen 50-55°C. Auch steigen die Temperaturen bei weniger anspruchsvollen Arbeiten/Spielen langsamer an. Als Beispiel GTA5, nach mehreren Stunden wurde die Karte Max. 57°C (1 Sone) warm (CPU ~50°C). Vorher war die Karte bei ~75°C (2 Sone). Dazu sei gesagt, die Karte ist nur Dual Slot und kaum länger als die Founders Edition (was mir sehr wichtig ist).

Durch das Untervolten wurde die Karte wesentlich leiser und Kühler. Ich habe sie auch übertaktet auf 2100Mhz bei 1,05Volt was aber max 1-2 fps gebracht hat. Daher ist der 24/7 Betrieb mit den o.g. Settings einfach angenehmer.

Durch so ein alltägliches Beispiel erkennt man die großen Vorteile beim Untervolten. Das die Karte dadurch auch noch weniger Strom spart ist ein nice to have.
G-Sync/V-Sync benutze ich dennoch und im Alltag bedeutet das: Witcher 3 in 4K mit maximalen Details ohne Hairworks und Anti Alasing bei gelockten 40fps = Max. 65°C :)

Es steckt soviel Potential bei den GPU's und wenn ich mir die bereits geposteten Werte anschaue, freue ich mich umso mehr das auch andere User soviel Freude daran haben wie ich (siehe RX480 Werte :) )

Ich hoffe ich konnte dir einen besseren Einblick in das Thema geben und warum ich so einen Thread aufgemacht habe :)
Grüße
 
TheHate91: Hast Du denn mal probiert in W3 einen Frameratelimiter zu setzen?

Denn: Der Limiter bedeutet ja, dass die Karte limitiert wird und nicht unnötig rechnet, wenn man es nicht will oder braucht, OHNE dass sie beschränkt wird, wenn es Szenen gibt, bei denen die Framerate auf niedrigere Werte sinkt, und man jedes Quäntchen an Leistung abrufen möchte.

Du schreibst "bei gelockten 40 fps". Wenn Du die hier also doch einen Limiter einsetzt (wird mir nicht ganz klar), dann würde ich erwarten, dass das Undervolting hier nur einen eher kleinen Unterschied macht. Es sei denn, die 40 fps werden beim Undervolting immer wieder auch mal unterschritten.

Undervoting beschränkt die Karte generell. Das hat sicher die von Dir gewollten Effekte, aber dann hätte man sich auch gleich eine Karte kleiner kaufen können, das hätte den selben Effekt.
 
TheHate91: Hast Du denn mal probiert in W3 einen Frameratelimiter zu setzen?

Denn: Der Limiter bedeutet ja, dass die Karte limitiert wird und nicht unnötig rechnet, wenn man es nicht will oder braucht, OHNE dass sie beschränkt wird, wenn es Szenen gibt, bei denen die Framerate auf niedrigere Werte sinkt, und man jedes Quäntchen an Leistung abrufen möchte.

Du schreibst "bei gelockten 40 fps". Wenn Du die hier also doch einen Limiter einsetzt (wird mir nicht ganz klar), dann würde ich erwarten, dass das Undervolting hier nur einen eher kleinen Unterschied macht. Es sei denn, die 40 fps werden beim Undervolting immer wieder auch mal unterschritten.

Undervoting beschränkt die Karte generell. Das hat sicher die von Dir gewollten Effekte, aber dann hätte man sich auch gleich eine Karte kleiner kaufen können, das hätte den selben Effekt.

Mhm da reden wir etwas aneinander vorbei oder unser Standpunkt muss erstmal geklärt werden.

Ich antworte erstmal auf deinen Post. Ja ich benutze auch ein Limiter bei manchen Spielen (nicht allen). Unterschritten werden diese als Beispiel genommenen 40fps zu 95% nicht. Durch Untervolten schmälere ich aber die vorhandene Leistung auch nicht sondern setze sie effizienter ein (mit den o.g. Verteilen).
So wird meine Karte Stock mit dem 40 fps Limiter lauter und wärmer ( 72-78°C) als wenn ich die Karte untervolte (60-65°C mit deutlich weniger Lüfterspeed).

Mein Standpunkt ist daher dieser:
Durch das Untervolten wird meine Karte in jeder Situation besser und effizienter ausgelastet als wenn ich sie normal @ Stock laufen lasse. Die Vorteile sind also nicht nur bei Vollast zu erkennen sondern auch bei niedriger Last.

Beispiel: 1936 Boost bei 1,031Volt benötigt mehr Strom und Abwärme als 1936 Boost bei 0,875Volt (auch wenn die fps limitiert werden).

So jetzt bist du dran :)
 
Wenn die Karte stabil auf 1936 Boosted obwohl die Spannung auf 0,87V limitiert ist, dann hast Du einfach einen Chip erwischt, der auch bei geringerer Spannung stabil läuft. Das ist natürlich ein Glücksfall, in diesem Fall machst Du nichts anderes als der Übertakter, der versucht, optimale Leistung bei noch akzeptabler Spannung zu finden.

Wie hoch boostet die Karte denn maximal, wenn Du auf 1,031V gehst?
 
Wenn die Karte stabil auf 1936 Boosted obwohl die Spannung auf 0,87V limitiert ist, dann hast Du einfach einen Chip erwischt, der auch bei geringerer Spannung stabil läuft. Das ist natürlich ein Glücksfall, in diesem Fall machst Du nichts anderes als der Übertakter, der versucht, optimale Leistung bei noch akzeptabler Spannung zu finden.

Wie hoch boostet die Karte denn maximal, wenn Du auf 1,031V gehst?

Genau darum geht es ja beim Untervolten. Also genau wegen deiner Aussage habe ich den Thread aufgemacht damit man genau wie beim Übertakten eine grobe Richtung bekommt für Karte XY bei .....Volt :)

Ich sehe das Untervolten auch als "Übertakten" an, nur eben auf eine andere Art und Weise.
Bei 0,95Volt schafft meine Karte 1949Mhz+ und läuft dadurch mit einem höheren Boost als @stock. Ob ich einen guten Chip erwischt habe kann ich mangels Vergleichswerte von anderen User nicht sagen :)

Wenn ich die Karte im Werkszustand (1,031Volt) Laufe lasse Boostet die Karte mit minimal 1936Mhz (also unter Dauerlast), wenn ich sie bei gleicher Volt zahle übertakte schafft sie minimal 2038Mhz.
 
@ cesimbra

Es ist lange Zeit her, dass ich einen AMD verbaut hatte, daher bin ich dort nicht mehr up to date in Sachen Bios Mod, die hatten die 2900er aber. Mit Wattman hat man aber eine wesentlich bessere Möglichkeit zum Eingreifen, als es bei anderen Programmen der Fall ist, womit ein Bios Mod obsolet werden kann. Ich würde darauf nicht verzichten wollen, da es einfach die eleganteste Methode darstellt und ich damit all die Jahre null Probleme hatte. Ich ärgere mich zum Beispiel sehr darüber, dass ich bei den 480ern kein Lüfter steuern kann und das über Afterburner tun muss. trotz diagonaler Linie...
PCGH-10.JPG
springt die Lüftergeschwindigkeit nach oben, was mit Bios Mod nicht der Fall ist. Akustisch ist das nicht so angenehm.
Die 470/480 haben dort einen klaren Nachteil. Das AMD nachträglich in die Werte eingreift, lese ich zum ersten mal, dass wäre aber in der tat ein Problem.

@ Grestorn

Die modernen GPU und CPU senken die VCore teils auf 0,6xxVolt zurück, was so wenig ist, dass dort kaum noch Potenzial ungenutzt bleibt.
Der Boost ist in meinen Augen totaler Mist, denn die Karte hat zig Werte nach dem "wenn... dann" Prinzip hinterlegt, die alle zu hohe VCore haben.
Reine Verschwendung von Strom und damit Laustärke und Abwärme. Was die Karte nicht an Verbrauch hat, muss auch nicht gekühlt und abgeführt werden...
Nachteile hat das rein gar nicht. Bei mir brachte der Wechsel von 2 HDD auf 2 SSD fast 20W Ersparnis. Der Wechsel von 80+ NT auf Platinum führte zu einer,
bei mir, immer unhörbarer NT Kühlung und mind. 60W Ersparnis unter Last (bei der alten Konfiguration). Die bereits optimierte Plattform würde mit GPU Standardvoltung fast 40W im Idle mehr verbrauchen
und unter sehr hoher (Valley) Last 855W statt 665W. Die Leute die "nur" mit Luft kühlen werden damit aber sicher eher angesprochen als die Waküler...

@ thehate91

Vom Undervolting profitiert eben jede GPU, in meinen Augen alles richtig gemacht. Die Axialgebläse sind, einzeln verbaut, sicherlich thermisch kein Problem. Ich bin überhaupt kein Fan dieser Kühlung, die die Abwärme (und da ist die 1080 ja noch human) im Gehäuse zu verteilt. 65Grad auf der NB (50Grad Luft) unter Last im Sommer habe ich auch, nur verbraucht der Rechner im Vergleich das 2,5fache und ist kleiner und vollständig gedämmt. Ich würde selbst eher auf Wakü übergehen, bevor ich ein Axialgebläse verbaue. Deine Werte jetzt sind ein gutes Beispiel, wie viel selbst eine aktuelle GPU von Undervolting profitiert bzw. das gesamte System, gerade ein Sachen Akustik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grestorn, bei Dir hört sich das alles so an alls kennst Du einfach Wattman nicht.

Situation: Witcher 3 kommt heraus, zieht mehr als alles zuvor, Du musst Dein Max-Setting anpassen oder Witcher unnötig leistungsseitig beschneiden.

Ich sage Wattman einfach einmal, was die sparsamen Alltagssettings sind, Witcher kommt heraus und es reicht mir leistungsseitig bei meinen Wunscheinstellungen nicht, ich erstelle 1x ein Profil für das Spiel in Wattman und habe danach nichts mehr damit am Hut, will sagen, ich muss doch gar nicht mit Profilen hantieren, Wattman macht das für mich.

Dafür nuckele ich bei Spielen, wo ich keine maximale Leistung brauche, auch nicht unnötig an der Kernspannung, denn dieses Setting wird nicht mit hohen Temperaturen und Frequenzen irgendwo eventuell instabil, sondern läuft so auch durch jeden Furmark. Und das spart einfach mehr Leistung und Lautstärke, und ich empfinde das nicht als unbequem. Und beim einen Spiel reiße ich vielleicht auch nur den Speicher hoch, beim anderen nur die Shader.

Es ist ja nicht so, daß ich ein Spiel starte und mir dann sage, Mist, jetzt habe ich vergessen, das Profil auszuwählen, Wattman macht das ja. Und Frameraten begrenzen etc. kann ich ja dessen unbelassen trotzdem machen. Übrigens bei Wunsch auch via Wattman je nach Spiel automatisch unterschiedlich, genauso wie Tesselation-Grad oder Qualität der Texturfilterung, Downsampling, whatever.

Also ich finde da nichts unbequemes dran.
 
Woher soll ich Wattman kennen, wenn ich eine NVidia Karte habe? :)

Aber wo ist der Unterschied, wenn ich bei eine NV Karte z.B. das Powertarget auf 60% setze? Das hat am Ende des Tages doch den selben Effekt. Die Frage ist nur, warum ich das wollen sollte (beim Zocken).
 
Woher soll ich Wattman kennen, wenn ich eine NVidia Karte habe? :)

Aber wo ist der Unterschied, wenn ich bei eine NV Karte z.B. das Powertarget auf 60% setze? Das hat am Ende des Tages doch den selben Effekt. Die Frage ist nur, warum ich das wollen sollte (beim Zocken).

Nein, das hat eben nicht den gleichen Effekt. Mit dem Powertarget kannst Du die Karte längst frequenzseitig drosseln, wo die untervoltete Karte eben bei gleichem Powertarget fröhlich weiterboostet, was eben nicht in verlorenen Frames resultiert.
 
Woher soll ich Wattman kennen, wenn ich eine NVidia Karte habe? :)

Aber wo ist der Unterschied, wenn ich bei eine NV Karte z.B. das Powertarget auf 60% setze? Das hat am Ende des Tages doch den selben Effekt. Die Frage ist nur, warum ich das wollen sollte (beim Zocken).

Weil es die Leistung begrenzt und auf 60% immer noch mehr Strom verbraucht als nötig.
Beispiel: Ich will 2Ghz immer haben, ich ermittele die nötige VCore, hinterlege sie überall, Laustärke egal...passt.
Ich will so leise/verbrauchsarm wie möglich bei Referenztakten, ich ermittele die benötigte VCore, hinterlege sie überall...passt
Und so weiter. Nur so ist die Karte optimiert und voll auf die Ausrichtung des Nutzers und Gehäuse/Kühlung etc. angepasst.
 
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