Umzug Windows 7 Prof. 64-Bit von SSD wieder auf HDD, ein Problem?

brennmeister0815

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo alle zusammen,
aktuell stehe ich vor dem Problem, dass meine SSD (Corsair V64 corsair v64 - Suchergebnis von guenstiger.de) bis zum Anschlag mit Daten gefüllt ist, zirka 1 GB sind noch frei. Da dies auf Dauer kein akzeptabler Zustand ist, braucht's eine größere Systemplatte. Genau das Stichwort: Mangels auskömmlicher Finanzmittel für eine größere SSD muss Windows auf die noch vorhandene, alte Festplatte WD VelociRaptor WD4500HLHX WD VelociRaptor umziehen.
Meine Frage ist, ob Windows 7 Prof. 64-Bit den Umzug ohne Komplikationen übersteht. Wenn nein, was ist zu beachten, welche Probleme könnten auftreten usw. Ich stelle die Frage ganz bewusst aus dem Grund, weil Windows seinerzeit auf der SSD installiert wurde.
Den "Umzug" werde ich mit dem Programm Acronis True Image 2010 Acronis True Image Home 2010: Amazon.de: Software vornehmen. Dieses Programm hat sich bei mir zur Erstellung von Images/Datensicherung bewährt und verfügt auch über die Funktionalität Datenträger 1:1 zu klonen.
Dank' euch für die Hilfe :top:
 
Ich sehe kein Problem, weil für dein System die SSD transparent ist, sie ist einfach nur eine Platte. Ich hab's mit meiner SSD zum Rumspielen mal durchexerziert - allerdings mit GParted, aber dafür in beide Richtungen. Die Partitions-Strukturen sowie die diversen IDs bleiben ja erhalten.
Ich hatte ein Problem beim erstmaligen Aufspielen auf die SSD - Gparted bietet die Möglichkeit die kopierte Partition zu verkleinern. Das hat nicht funktioniert bzw. nach der Aktion hat sich Win7 (64) beim Start nicht mehr gefunden. ;) Aber ohne solche Tricks gings dann - auch wieder zurück.
Ich habe nach der Aktion nur die jeweils andere Platte abgeklemmt und natürlich das Bootlaufwerk nach "oben" in der Startreihenfolge geschoben, bevor das System neu gebootet wurde.
Und ein Blick darauf, ob die frisch kopierte Startpartition auch wirklich "aktiv" gesetzt wurde, schadet nicht.

Das ist natürlich keine Garantie, das es bei dir glatt läuft- aber es besteht Grund zur Hoffnung. ;)
Solange du nur kopierst (im Gegensatz zu einem 'Move') bleibt die Quellplatte ja unangetastet, auch wenn der Kopiervorgang aus irgendwelchen Gründen nicht den erhofften Erfolg bringen sollte.
 
@OctoCore: Herzlichen Dank für die schnelle und umfassende/kompetente Antwort :top:
Beim klonen bzw. spiegeln von Festplatten/SSD's mit Acronis wird die Kopie abschließend "aktiv" gesetzt. Da mein Gehäuse ausreichend Festplattenwechselrahmen hat, ist das "jonglieren" problemlos. Wenn dann Windows keinen Unterschied macht, auf welchem Medium es gespeichert ist, soll's mir recht sein.
Den -vorübergehenden- Verlust an Lese-/Schreibleistung werde ich schmerzlich hinnhemen müssen. Wenn denn dann die Anschaffung einer adäquaten SSD >256 GB ansteht, wird das spiegeln auf den neuen Datenträger ein Leichtes sein.
Und alles funktioniert, wie es soll. Das Leben ist schön. =)
 
256 GB oder mehr? Dafür war ich dann doch zu geizig. :) Vor allem, weil mittelfristig wohl ein Systemwechsel ins Haus steht - mein Geld stecke ich lieber erstmal da rein - das kommt aber erst, wenn AMD seinen Papiertiger offiziell von der Leine gelassen hat. Dann kann man in Ruhe auswählen.
Ja, Acronis (und die Programmkollegen) setzen in der Regel automatisch aktiv. Aber ein bisschen Paranoia und Kontrolle schadet nie, zumindest nicht bei sowas. Was mir grade noch einfällt: Spaßeshalber hatte ich Quell- und Zielplatte mal beide beim Reboot angeschlossen gelassen. Beim Aufruf der Datenträgerverwaltung hat sie mir die andere Platte (von der nicht gebootet wurde) dann aber offline gesetzt mit Gemecker über identische IDs. Sie ließ sich aber problemlos wieder online schalten und man konnte sie dann bearbeiten - was in dem Fall bedeutete, die Platte zu putzen.
 
Soweit bin ich mit meinem Rechenknecht zufrieden, war seinerzeit nicht geizig, lediglich die Preise für SSD's waren astronomisch, deswegen wählte ich eine "kleine". Derzeit kosten OCZ's 240 GB-Modelle zirka einen Euro pro GB, Corsair über 300 Teuronen. Neee, erst mal abwarten und dann günstig(er) kaufen. Und sooo schlecht ist die VelociRaptor nun auch nicht.
Wenn's denn vollbracht ist, bin noch im Büro, und Windows von der HDD ohne zicken bootet und macht, was es zu tun hat, dann war's wohl erfolgreich. Wenn, wider Erwarten, Anomalien auftreten, werde ich es hier kundtun.
Die SSD werde ich dann einem neuen, dann glücklicheren, Eigner vermachen...
 
Zurück