Umfrageergebnisse: Mehrheit empfindet Frauenbild in Games als nicht angemessen und unzeitgemäß

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Das Ungleichgewicht liegt eher im Detail. Sicherlich gibt es inzwischen etliche starke Charaktere, aber in aller Regel werden nur weibliche Charaktere gezielt als "sexy" inszeniert.
Ich frage mich, wie viele Gamer, die hier schreiben, sie würden keinen Unterschied erkennen, doch ein wenig irritiert aus der Wäsche kucken würden, wenn die männlichen Charaktere in hautengen und/oder offenherzigen Overalls in PinUp-Posen agieren würden.
Und nein, das wird nicht dadurch abgedeckt, dass männliche Heroen zuweilen mit freiem Oberkörper unterwegs sind. Denn dies wird gemeinhin nicht als sexualisiert aufgefasst.

ABER: Spiele bilden weder zwingend die gesellschaftliche Realität ab, noch müssen sie zwingend ein gesellschaftliches Ideal abbilden. Da könnte man ebenso gut fordern, dass *alle* Pornos doch bitte ein realistisches Frauenbild (oder Männerbild) zeichnen sollen. Sie können das aber nicht, weil ihre Funktion auf einem irrealen Bild beruht. Und ebenso basieren bestimmte Spiele (oder Filme oder Romane) auf Stereotypen.

Es ist die Aufgabe von Unterhaltungsmedien, ihre Konsumenten zu unterhalten.
Es ist *nicht* ihre Aufgabe, ihre Konsumenten zu erziehen. Das ist die Aufgabe von Elternhaus und Schule. Und wenn die ihre Arbeit richtig machen, können auch junge und/oder nicht allzu helle Konsumenten durchaus zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.
 
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Wenn man selber geistig so schwach ist, sich von einem vermeindlich so schlimmen Frauenbild in Spielen gestört oder angegriffen zu fühlen, hat man ganz andere Probleme.

Man bietet solchen weinerlichen Personen viel zu viel Bildfläche. Kein Wunder, dass es so wirkt als wären heute nur noch Beta-Menschen unterwegs.
 
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Wobei es auch schon damals weibliche Actionstars gab.
Bei Terminator hat das gut funktioniert und ich bin froh das Linda Hamilton wieder mit dabei ist.
Auch bei Alien hat das mit Ripley aka Sigourney Weaver gut funktioniert.

Niemand spricht Frauen oder prinzipiell weiblichen Charakteren ihre Fähigkeiten ab. Wenn es aber dieser neumodisch erzwungen einseitige Feminismus ist wie Mary Sues mit Rhey in Star Wars oder Propaganda direkt von Aktivisten wie Anita Sarkeesian ist, hört bei mir der Spaß auf!

Für die Unterhaltungsindustrie gilt generell:
-Gutes Script mit Handlung, gute Darsteller / Charaktere, sehenswerte Technik oder glaubhafter Stil

Wenn das alles zusammen kommt, spielt es überhaupt keine Rolle wer welches Geschlecht in welcher Situation hat. Fiktion soll außerdem nicht die Wirklichkeit widerspiegeln. Es ist nicht umsonst "Escapism / Wirklichkeitsflucht".

Aber bei Ghostbusters gebe ich dir Recht.
Oder das der nächste James Bond wohlmöglich weiblich werden soll.
Für mich ein NoGo!

Beispiels gibt es hierfür inzwischen genug. Problem ist der überbordende extreme Feminismus, der an allem herumnörgelt. Mal sind es nicht genug Frauen in Titel /Genre X, also Frauenquote künstlich erhöhen. Hat der Enwickler daran gedacht, wird an Kleinigkeiten herumgenörgelt. "Gewalt gegen Frauen" ... "Frau wie Mann Klischee" ..."Frauen zu Sexy" ..."Damsel in Distress" ..."Frau sitzt anders als der Mann" ... fügt beliebige Beispiele aus eurem Kopf ein. Die Liste geht ja endlos weiter.

Am Ende schließt man mit so einer Denkweise alle kreativen Ideen der Spielehersteller aus. Da könnte man die Frauen auch gleich alle in einen Burka stecken, doch das wäre auch wieder nicht richtig. Die Forderungen hören nie auf.

Genau deswegen respektiere ich Studios wie CD Projekt Red. Die Witcher-Reihe und demnächst Cyperpunk 2077 werden der Industrie zeigen wie man Frauen in Medien darstellt. Dabei ist mir egal ob es Stripperinnen werden oder knallharte Polizistinnnen. Solange die Charaktere glaubhaft dargestellt und gut in die Handlung eingebunden, verdienen sie alle Respekt.

Ich bin der vollen Überzeugen sowohl Männer als auch Frauen werden das als positives Beispiel aufnehmen, wie man es richtig macht!
 
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Bei The Witcher ist es aber so, dass die Magierinnen aber allesamt starke, emanzipierte Persönlichkeiten sind und den Männern in rein gar nichts nachstehen. Ihre Schönheit ist kein Selbstzweck, sondern wird von den Magierinnen, neben ihren Intrigen und magischen Fähigkeiten, ganz gezielt und bewusst eingesetzt, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Elfen und generell Anderlinge sind ja in der Welt vom Hexer Personen zweiter Klasse. Das hat rein gar nichts mit den elfischen Frauen zu tun, sondern ganz allgemein mit dem Rassismus, der in der Hexer-Welt herrscht.

Und so sexualisiert werden die Weiber in The Witcher ja nun aber auch nicht.

Genau das meinte ich ja damit. In der Witcher Welt werden nur die Magierinnen sexualisiert, weil diese sexy sein wollen und wissen, dass sex sells. Dann sind da die Anderlinge wo die Elfen stark sexualisiert dargestellt werden was aber ebenso passt, diese aber nicht vor dem Rassismus schützen und trotz des sexualisierten Looks als Personen zweiter Klasse gesehen werden die in extra Vierteln leben und sich z.B. prostituieren müssen. Daher finde ich ja gerade das Witcher als negativ Beispiel nicht passt, da die Darstellung im Kontext des Spiels durchaus Sinn macht.

Das Ungleichgewicht liegt eher im Detail. Sicherlich gibt es inzwischen etliche starke Charaktere, aber in aller Regel werden nur weibliche Charaktere gezielt als "sexy" inszeniert.
Ich frage mich, wie viele Gamer, die hier schreiben, sie würden keinen Unterschied erkennen, doch ein wenig irritiert aus der Wäsche kucken würden, wenn die männlichen Charaktere in hautengen und/oder offenherzigen Overalls in PinUp-Posen agieren würden.
Und nein, das wird nicht dadurch abgedeckt, dass männliche Heroen zuweilen mit freiem Oberkörper unterwegs sind. Denn dies wird gemeinhin nicht als sexualisiert aufgefasst.
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Es wird nicht von Männern als sexualisiert aufgefasst, von vielen Frauen aber schon. Wenn man sich z.B. mal anguckt wie Männer in Werbung von Frauenzeitschriften dargestellt werden, dann ist das so wie Männer in Spielen dargestellt werden. Viele Frauen die ich kenne finden zudem diese "Frauenkalender" wo Männer so posieren wie du beschreibst eher lächerlich, da diese Posen nicht das symbolisieren was Frauen von einem Mann wollen. Groß, breite Schultern, definierte Muskeln, eckiges Kinn usw. Männliche Charaktere werden genauso sexualisiert dargestellt und mit stereotypen belegt wie weibliche Charaktere, nur das sich viele Männer nicht daran stören was an unserer Psyche liegt, bedingt durch durch einen anderen Hormonspiegel und Erziehung. Beide Geschlechter werden mit den Stereotypen belegt die gerne das andere Geschlecht sehen würde nur mit dem Unterschied das die Sterotypen der Männer in der aktuellen Welt uns viele Vorteile bringen. Anders herum benachteiligen aktuelle Sterotypen der Frauen diese, da sie in der aktuellen Welt nicht mehr erstrebenswert sind, wobei sich diese Stereotypen mittlerweile ändern.
 
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Das Ungleichgewicht liegt eher im Detail. Sicherlich gibt es inzwischen etliche starke Charaktere, aber in aller Regel werden nur weibliche Charaktere gezielt als "sexy" inszeniert.

Von "Sex sells" hast du gehört?
Es ist mehr ein weiteres Verkaufsargument. Man kann es entweder mögen oder eben nicht. Störend ist viel mehr, dass die Kritik vor allem an Spiele geht, die in der Kategorie Teen bis Mature (bei uns USK 12-18) stattfindet. Genau dort erwartet man doch solche Darstellungen.

Ein anderes Beispiel ist zum Beispiel Nier: Automata. Charakter wie 2B sind nicht schlechter, wenn sie sexualisiert dargestellt werden. Es hilft ihren Charakter besser darzustellen, weil es ein Teil der Persönlichkeit sein kann.

Stichwort:
-Starke, unabhängige Frau. In den 90ern hieß das noch Frauenpower / Girlpower. Gilt heutzutage scheinbür für bestimmte Kreise nicht mehr.

Und ebenso basieren bestimmte Spiele (oder Filme oder Romane) auf Stereotypen.

Stereotypen sind weder prinzipiell schlecht, noch lassen sich diese zu 100% vermeiden. In kreativen Industrien werden sie sogar absichtlich wegen dem Wiedererkennungswert verwendet. Wenn ich zum Beispiel ein Spiel aus dem Jump & Run Genre habe, erwarte ich bestimmte Clischees und Mechaniken automatisch.

Das Spiel hat den Gamer dann letztendlich mit dem Inhalt zu überzeugen. Die Darstellung der Charaktere ist eine Facette davon. Sich darüber aufregen ist daher sinnlos!

Es ist die Aufgabe von Unterhaltungsmedien, ihre Konsumenten zu unterhalten.
Es ist *nicht* ihre Aufgabe, ihre Konsumenten zu erziehen. Das ist die Aufgabe von Elternhaus und Schule. Und wenn die ihre Arbeit richtig machen, können auch junge und/oder nicht allzu helle Konsumenten durchaus zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.

Das wird leider seit einigen Versucht. Warum weiß keiner. Wer Volljährig ist möchte sich außerdem nicht bevormunden lassen.

Ich muss immer lachen, wenn Titel für uns USK18 auf den Stand von USK12 zensiert werden. Wofür zeigt man beim Spielekauf den Ausweis vor, wenn es am Ende eh alles "Kindergerecht" verunstaltet wurde.

Das Thema geht leider tiefer, als dass man es in einem Thread vollständig abbilden könnte.
 
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Solange ich in einem Spiel nicht Alice Schwarzer oder Claudia Roth spielen muss ist es mir egal.
Mein wirres Weltbild ist geprägt, manchmal politisch nicht ok aber sonst ganz lustig.
Insofern geht mir dieses Problem Lichtjahre am Hinterteil vorbei.
 
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Wie üblich für die Bitkom eine nichtssagende und irrelevante Umfrage. Da hätte ich genauso gut den Hund vom Nachbarn zum Thema befragen können.

Bitkom schrieb:
Gamerinnen wollen zeitgemäße Darstellung von Frauen in Videospielen

„Gaming ist ein Massenphänomen und hat sich in der Breite der Gesellschaft etabliert“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May bei der Vorstellung der Studienergebnisse im Vorfeld der weltweit größten Computerspielemesse Gamescom. „Gleichwohl sehen wir, dass sich ein Teil dabei von der Branche diskreditiert fühlt.“ So geben mehr als 8 von 10 Gamerinnen (82 Prozent) an, die Darstellung von Frauen in den Games sei weder angemessen noch zeitgemäß. Bei den Männern sagen dies 52 Prozent. 49 Prozent der Frauen, die zumindest gelegentlich spielen, wünschen sich mehr starke weibliche Figuren – und 38 Prozent der Männer. „Eine angemessene und zeitgemäße Repräsentation von Frauen in Games ist wichtig, hier besteht noch Aufholbedarf“, sagt May. „Je mehr Frauen in der Spielebranche arbeiten, umso positiver wird sich das auf das Frauenbild und die Vielfalt in Spielen auswirken.“
Ja was genau ist denn nicht zeitgemäß und angemessen?! Bei der Darstellung von Charakteren gibt es unzählige Kriterien die von Bedeutung sind, geht es noch ungenauer als einfach zu sagen "Ist nicht zeitgemäß und angemessen"? :schief:

Bitkom schrieb:
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.224 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 528 Gamer. Die Umfrage ist repräsentativ.
Total repräsentativ. Cool Story, Bro. :nene:
 
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52 Prozent der Männer erkennen ebenfalls eine nicht adäquate Darstellung von Frauen in Spielen.

An der Stelle frage ich mich aber, was diese 52% der Männer damit meinen: "die Frauen seinen nicht korrekt dargestellt"...

-Tragen eindeutig zu viel Kleidung und haben zu wenig Rundungen?
-Sollten auf allen Vieren laufen?
-Sollten "Indie-Style" die Peitsche schwingen können?
-Warum tragen die Mädels in Dead or Alive oder anderen japanischen Spielen überhaupt noch was?

Bei den meisten Spielen ist es mittlweile deutlich besser geworden als in den 90- und 2000ern, einige negaltive Ausnahmen gibt es zwar immer noch aber die Frauen auf dem Bildschirm sind meist zwar überdurchschnittlich hübsch aber nicht unbedingt abwertend dargestellt.
Heutzutage gibt es viele starke Frauen in Spielen und die Entwickler haben auch irgendwann gemerkt, dass nicht nur Kerle spielen und sich darauf eingestellt. Ich spiele gerne ruhigere, intelligente Spiele mit Story und habe dort fast immer weibliche Protagonisten...
 
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Sprechen wir hier immer noch von Unterhaltung?
Ich möchte ausdrücklich keine Hauptprotagonisten die alle political correctness Kriterien erfüllen, die sollen einfach ihrer Rolle dienen.
Demnächst kommt wahrscheinlich noch mein Klo an weil es sich beschissen fühlt....
 
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Von "Sex sells" hast du gehört?

Ja, und auch bereits thematisiert. Manchmal ist es ganz hilfreich, Beiträge *zuerst* komplett zu lesen, bevor man sie Satz für Satz kommentiert. :D

Ein anderes Beispiel ist zum Beispiel Nier: Automata. Charakter wie 2B sind nicht schlechter, wenn sie sexualisiert dargestellt werden. Es hilft ihren Charakter besser darzustellen, weil es ein Teil der Persönlichkeit sein kann.

Kein Widerspruch meinerseits. Auffällig ist allerdings, dass männliche Charaktere selten bis gar nicht - sei es als Teil ihrer Persönlichkeit oder sonstwie - sexualisiert werden. Das hat einfach damit zu tun, dass der größte Teil der Zielgruppe immer noch männlich ist. Meine Frage ist daher auch eher, ob und inwieweit es Spieler akzeptieren werden/würden, wenn für eine zunehmende Zahl an Spielerinnen auch die männlichen Charaktere stärker sexualisiert werden.
Wenn sich in Ingame-Stripclubs demnächst Kerle räkeln, werden sich Viele, die sich jetzt über "weinerliche Kritik" aufregen, selbst das große Heulen kriegen, weil sie damit nicht klarkommen.

Stereotypen sind weder prinzipiell schlecht, noch lassen sich diese zu 100% vermeiden. In kreativen Industrien werden sie sogar absichtlich wegen dem Wiedererkennungswert verwendet. Wenn ich zum Beispiel ein Spiel aus dem Jump & Run Genre habe, erwarte ich bestimmte Clischees und Mechaniken automatisch.

Wie ich schon schrieb: Viele Settings für bestimmte Zielgruppen funktionieren nur über Stereotypen. Das Problem ist daher auch nicht die Verwendung von Stereotypen, sondern die einseitige Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen.
Wenn sich laut Umfrage, deren Repräsentativität ich nicht beurteilen kann, bereits knapp über die Hälfte der männlichen (!) Spieler von der Komposition nicht angesprochen fühlt, hat das nichts mit Feminismus zu tun, sondern damit, dass Spieldesigner bereits ihre Hauptzielgruppe ein Stück weit verfehlen.

Dagegen hilft allerdings keine Hyperkompensation an falscher Stelle. Es geht nicht darum, einer Zielgruppe etwas wegzunehmen, sondern mehr Zielgruppen etwas anzubieten. Ungerechtigkeiten behebt man nicht damit, dass man alle gleich schlecht behandelt.
 
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Kein Widerspruch meinerseits. Auffällig ist allerdings, dass männliche Charaktere selten bis gar nicht - sei es als Teil ihrer Persönlichkeit oder sonstwie - sexualisiert werden. Das hat einfach damit zu tun, dass der größte Teil der Zielgruppe immer noch männlich ist. Meine Frage ist daher auch eher, ob und inwieweit es Spieler akzeptieren werden/würden, wenn für eine zunehmende Zahl an Spielerinnen auch die männlichen Charaktere stärker sexualisiert werden.
Wenn sich in Ingame-Stripclubs demnächst Kerle räkeln, werden sich Viele, die sich jetzt über "weinerliche Kritik" aufregen, selbst das große Heulen kriegen, weil sie damit nicht klarkommen.

Achja , Männer werden also in Spielen fast nie Sexualisiert ...
WAS für Spiele spielst du denn bitte !? mit so Gut wie keinem der in Videospielen vorkommenden Männlichen Charaktere kann sich auch nur 1 % der Spieler in Real Life auch nur ansatzweise messen ! abgesehen von bestimmt nicht weniger ausnahmen als bei weiblichen Charakteren auch .
Also ich fuer meinen Teil halte die ganze Debatte zum Großteil heuchlerisch, es mag sein das es zum Teil unpassend ist aber diese Tür schwingt nicht nur in einer Richtung meine Damen ;)
In Videospielen will man aber doch auch nicht (immer) sehen was die Realitaet wiederspiegelt sondern eben das sehen was man gerne selbst sein will bzw das wo man sonst nie zu sehen bekommt, zumindest solange es der Story dient ist PC Falsch am Platz in einem Video Spiel .
Beispiel RE2 , Frauen finden Leon sicher auch so ansprechend weil er keinen Bierbauch und keine fettige Harre etc. hat , also kann man sich wohl kaum aufregen weil Jill aussieht wie sie aussieht ;)
 
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Fakt ist, daß Frauen leider nicht "das starke Geschlecht" sind...

Deshalb ist es auch unrealistisch ein kleines Mädchen mit ner riesen MG durchs Spiel zu schicken... (ja sogar unrealistischer als ein 2 Meter großer Hüne)

Würde ja auch komisch aussehen, wenn in Warhammer 40k plötzlich weibliche Riesen-Marines erscheinen....paßt einfach nicht zusammen. :nene:

Ebensowenig wie Männer mit Bart, in Strapsen und Stöckelschuhen, dank LGBT soll sowas "normalisiert" werden, ist es aber nicht. :nene:

Fand deshalb auch Wolfenstein-Youngblood komplett falsch und irgendwie aus der REihe gerissen.
 
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Ohje, was man hier teilweise lesen muss, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln...

Das Problem ist mMn nicht, dass es halbnacke Weiber in Spielen gibt.
Das Problem ist, dass es fast nur diese halbnackten Weiber zur Auswahl gibt, während man als Mann die unterschiedlichsten Möglichkeiten hat.

Als Beispiel nehme ich einfach mach League of Legends.
Eines der meistgespielten Multiplayerspiele überhaupt, mit beinah 150 verschiedenen Charaktären.
Während es bei den männlichen Alles von "Sexy Muscleman" (Garen, Taric, Braum :hail: ) über schlanke Nerds (Ezreal, Jayce) bis hin zu Fettsäcken und Monstrosiäten (Gragas, Sion, Urgot) gibt, fällt die weibliche Auswahl zu 95% auf 120-50-100 zurück. Die einzigen weiblichen Humanoiden, die nicht absolute Sexmonster sind, sind (neben den Yordles, ne Art Halblinge) Illaoi und Leona - wobei letztere für eine Trägerin von Vollplatte deutlich zu filigran ist.

Fast niemand hat etwas dagegen, wenn es sexualisierte Charaktäre gibt.
Es ist aber einfach nur doof, wenn man NUR diese Option hat, zumindest, wenn man sich mit einem weiblichen Charakter identifizieren möchte. (Und auch mir als hetero Mann wäre es nur recht, wenn die Spielewelten mehr Abwechslung geben würde, auch als Mit- oder Gegenspieler. Wenn jeder andere (weibliche) Charakter vom Laufsteg oder ausm Stripclub kommt wirds doch sehr schnell langweilig.)
 
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Das Problem ist, das es hier gar kein Problem gibt, sondern nur diese weltverbessernden Klugscheißer ein Problem sehen, wo keines ist. Mittlerweile denk ich, das jeden Tag ein neuer Weltverbesserer (Gutmensch, Retter der Menschheit) aufsteht. :what:
 
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Ich habe nichts dagegen, mehr gut inszenierten und starken Frauen oder auch gern schwachen hilflosen Männern. Es muss einfach passen.
Gezwungene Frauendarstellung um die political correctness wirkt einfach unglaubwürdig.


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Wenn sich in Ingame-Stripclubs demnächst Kerle räkeln, werden sich Viele, die sich jetzt über "weinerliche Kritik" aufregen, selbst das große Heulen kriegen, weil sie damit nicht klarkommen.

Sowas meine ich eben. Im Grunde stimme ich dir da voll und ganz zu.
Nur wie unglaubwürdig wäre das, wenn ich in einem neuen GTA, je nachdem welche Hautfarbe, welches Geschlecht, welche Religion im Charaktereditor ausgewählt wurde, andere Rollen an den Stangen habe.

Wichtig finde ich in Spielen immer noch die Treue zur Geschichte und zum Storytelling. Hier sollte man sich nicht durch so etwas beeinflussen lassen und dadurch einem die komplette Immersion nehmen.
Man darf gerne auch provozieren und zum nachdenken anregen, aber muss eben aufpassen, diese einseitige Ausrichtung auf Zielgruppen zu verhindern.
 
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Die Umfrage wird natürlich überaus repräsentativ sein. Das Problem ist eher, dass man in manchen Spielen einfach nur halbnackte Frauen bekommt, ohne die Möglichkeit andere Designs zu bekommen. Wobei vor allem Asiaten da anders ticken. Deren RPGs enden immer mit dem üblichen Rüstungsbikini als stärksten schweren Armor, ohne die Möglichkeit eine richtige Platte auszurüsten. Ich denke niemand hat was gegen Sexappeal, sonst würden sich die Frauen bei Instagram auch nicht ständig so freizügig geben, aber in Spielen wirkt das hin und wieder recht albern. Überholt ist eben relativ, da die meisten Übersexualisierungen in der heutigen Zeit aus dem asiatischen Raum kommen und die werden das mit dem Zeitgeist völlig anders sehen, wenn man diesen halbgaren Umfragen überhaupt einen Wert zuschreiben will.
 
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Mir stößt an der Sache eigentlich am meisten auf, dass hier jemand versucht, sich mittels vorgetäuschter Wissenschaftlichkeit Glaubwürdigkeit zu erschleichen. Wenn die Bitkom Research GmbH im Auftrag von Bitkom e. V. eine Telefonumfrage unter (natürlich furchtbar repräsentativ ausgewählten) ~1.200 Leuten durchführt, dann kommt da mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Ergebnis raus, das Bitkom e. V. nicht gebrauchen kann.

Besonders schön liest sich btw die Fußnote auf Folie 3 der Umfrage-Präsentation: "Antworten für 'stimme voll und ganz zu' und 'stimme eher zu'".
Soll heißen: Es gibt für uns keine Möglichkeit, zu rekonstruieren, wo genau auf der Bandbreite vom inbrünstigen "Die Spiele sind sowas von sexistisch!" bis zum desinteressierten "Hm... ja, kann vielleicht sein" die Mehrheit zu finden ist. Wir wissen noch nicht einmal, welche Antwortmöglichkeiten es überhaupt gegeben hat.
Das riecht nach Schmumpf.
 
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Ach war die Zeit schön als es noch eine Vollbusige Lara Croft gab. Hat sich kein Mensch drüber aufgeregt. Warum? Weil es ein Videospiel war.
Am besten keine Frauen mehr einbauen in Games, ach dann kommen auch wieder welche und meckern es gibt nur Männer in Games. Kranke Welt.
 
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Mordhau gutes beispiel, keine schwarzen und frauen schon ist es rasistisch und sexistisch....komplett egal ob es nach den Entwicklern relativ realistisch gemacht. Kingdom come war der gleiche mist devs sind rasisten weil keine schwarzen drin sind unglaublich das sich das ein Europäisches entwicklerstudio geben muss. Weil die amys gestört sind da glauben heute noch manche das es Dinosaurier im hier und jetzt existieren......unfassbar das dass intelligenteste Lebewesen auf dem Planeten gleichzeitig auch dumm wie scheise ist.
 
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