The Witcher auf Netflix: Showrunnerin reagiert auf Kritik

@Cook2211: Schade, dass Du den Eintrag von Showrunner nicht aus dem Duden verlinkt hast. Vermutlich, weil es ihn nicht gibt. Top eingedeutscht. :D

Der Begriff ist zu neu. Der hat es noch nicht in den Duden geschafft. Ich habe jedoch Quellen gebracht die zeigen, dass der Begriff „Showrunnerin“ in der medialen Berichterstattung gebräuchlich ist.

Aber: Da du hier behauptest, dass es diesen Begriff so nicht gibt, müsstest du doch eigentlich mal eine Quelle verlinken, die genau das belegt. Also nur zu ;)
 
Ansonsten: Düster, dreckig und blutig,
Düster ja, aber dreckig? Schön wärs...

Geralt sieht leider die meiste Zeit kein bisschen wie ein Typ aus, der von der Hand in den Mund lebt und der sich meist nicht mal ein neues Wams leisten kann, wenn sein Aktuelles kaputt gegangen ist. Eine "Rüstung" hat der Geralt in den Büchern wahrscheinlich sein ganzes Leben noch nicht besessen. Dabei hätte man sich ja tatsächlich nur an Aragorn in die Gefährten orientieren müssen, da hat man diesen Typus sehr gut getroffen...

Betrifft aber nicht nur Geralt, auch die sonstige Szenerie sieht meist viel zu "steril" aus. Dreck gibt es eigentlich nur auf dem Boden, nicht aber auf den hochglanzpolierten Charakteren...
 
@Cook2211: Schade, dass Du den Eintrag von Showrunner nicht aus dem Duden verlinkt hast. Vermutlich, weil es ihn nicht gibt. Top eingedeutscht. :D

Der Dudens wird in größeren Abständen erneuert, deshalb tauchen viele im Alltag bereits verwendete Lehnwörter erst später auf. Die aktuelle Ausgabe ist aus dem Jahre 2017.

Die Regelhaftigkeit besteht jedoch trotzdem. Sprich: Wenn andere dem englischen entlehnte Begriffe im Deutschen die weibliche Form erhalten können, dann mit Sicherheit auch "Showrunner".

Sprich, den Bullshit kannst du dir sparen. :D

Geralt sieht leider die meiste Zeit kein bisschen wie ein Typ aus, der von der Hand in den Mund lebt und der sich meist nicht mal ein neues Wams leisten kann, wenn sein Aktuelles kaputt gegangen ist. Eine "Rüstung" hat der Geralt in den Büchern wahrscheinlich sein ganzes Leben noch nicht besessen.

Sagt jemand, dessen Avatar einen Geralt in sauberer Rüstung zeigt. :ugly:

Übrigens wird in den Büchern mehrfach sinngemäß erwähnt, dass Geralt leicht gerüstet ist, seine Rüstung für diverse Anlässe an- oder ablegt etc. ... Das stelle ich mir ohne dieselbe etwas schwierig vor.

Aber ja, er trägt in der Serie zwischendurch eine recht noble Lederrüstung, die so in den Geschichten nicht direkt beschrieben wird. An anderer Stelle aber auch nur ein Wams oder ein abgeledertes Hemd. Das hat sicherlich damit zu tun, dass Geralts Finanzlage zwischen seinen Abenteuern starken Schwankungen unterworfen war. Ein typischer Abenteurer eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt jemand, dessen Avatar einen Geralt in sauberer Rüstung zeigt. :ugly:
Öhm, seriously?

Übrigens wird in den Büchern mehrfach sinngemäß erwähnt, dass Geralt leicht gerüstet ist, seine Rüstung für diverse Anlässe an- oder ablegt etc. ... Das stelle ich mir ohne dieselbe etwas schwierig vor.
Wenn du mit leicht gerüstet ein Lederwams meinst, dann ja. Das was er in der Serie trägt ist aber kein wirkliches Lederwams. Gerade die Schulderpads sind einfach nur Banane in der Form. Davon abgesehen ist es schlicht unglaubwürdig, dass seine Rüstung wie neu aussieht und weder irgendwelche Beschädigungen noch Abnutzung zeigt. Da haben die Serienmacher einfach die nötige Liebe zum Detail vermissen lassen. Vergleiche das wie wie gesagt mal mit Aragorn in HdR, da liegen Welten dazwischen...

Aber ja, er trägt in der Serie zwischendurch eine recht noble Lederrüstung, die so in den Geschichten nicht direkt beschrieben wird. An anderer Stelle aber auch nur ein Wams oder ein abgeledertes Hemd. Das hat sicherlich damit zu tun, dass Geralts Finanzlage zwischen seinen Abenteuern starken Schwankungen unterworfen war. Ein typischer Abenteurer eben.
Öhm, nein. Man kann sich natürlich immer alles irgendwie zurechtbiegen, bis es irgendwie passt. Der reale Grund, warum Geralt diese Rüstung in der Serie trägt ist der, weil er in Witcher 3 eine ähnliche Rüstung trug. Wie die Frisur und die Stimme ist das halt auch pures Catering für die Spiele-Fans. Wahrscheinlich geht das sogar auf Henry Cavill selbst zurück, der ja leider auch aus der Ecke kommt...
 
Wenn du mit leicht gerüstet ein Lederwams meinst, dann ja. Das was er in der Serie trägt ist aber kein wirkliches Lederwams. Gerade die Schulderpads sind einfach nur Banane in der Form. Davon abgesehen ist es schlicht unglaubwürdig, dass seine Rüstung wie neu aussieht und weder irgendwelche Beschädigungen noch Abnutzung zeigt. Da haben die Serienmacher einfach die nötige Liebe zum Detail vermissen lassen. Vergleiche das wie wie gesagt mal mit Aragorn in HdR, da liegen Welten dazwischen...

Aragorn war durch die Vorlage auf (absichtlich, da Teil seiner Tarnung) zerlumpt ausgelegt, während Geralt an keinster Stelle als heruntergekommen beschrieben wird. Ganz im Gegenteil, es wird mehrfach erwähnt, dass die Monsterjagd ein gutes Geschäft ist, seit es immer mehr Monster und immer weniger Hexer gibt - man darf also davon ausgehen, dass er i.d.R. das Geld hatte, um seine Ausrüstung in Ordnung zu halten - ebenso, wie er nach einer Pechsträhne auch mal so abgebrannt war, dass er nicht einmal genug für Unterkunft und Verpflegung hatte und (immerhin halb ernsthaft) darüber nachdenkt, Plötze zu verspeisen.

In HdR wurde andererseits beispielsweise Schildmaid Éowyn mit einer zierlichen Blondine besetzt, die kaum unterm Helm hervor kucken konnte und nach der Schlacht auf den Pelennor-Feldern und eigenhändiger Beseitigung des Hexenkönigs aussieht, als hätte sie maximal unruhig geschlafen. Und das ist nur ein Beispiel dafür, dass auch in der HdR-Verfilmung Feinheiten verfehlt wurden und sich Jackson Freiheiten gegenüber der Vorlage erlaubte.
Sich jetzt genau den einen Charakter herauszusuchen, der einigermaßen getroffen wurde, ist wenig zielführend.

Grundsätzlich hinkt der Vergleich gewaltig: Für die rund 11 Stunden Spielzeit der HdR-Trilogie standen und 280 Millionen Dollar Budget und über vier Jahre Produktionszeit zur Verfügung, davon allein rund drei Jahre für die Pre-Production, in denen Peter Jackson jedes Detail zigmal abstimmte und dafür extra Dienstleister beschäftigte.
Für die Witcher-Serie mit rund 8 Stunden Spielzeit standen insgesamt nicht einmal zwei Jahre Produktionszeit und insgesamt nach derzeitigen Schätzungen maximal 90 Millionen Dollar zur Verfügung.
Das sind gänzlich unterschiedliche Größenordnungen.

Öhm, nein. Man kann sich natürlich immer alles irgendwie zurechtbiegen, bis es irgendwie passt.

Wie dein HdR-Beispiel zeigt ...

Der reale Grund, warum Geralt diese Rüstung in der Serie trägt ist der, weil er in Witcher 3 eine ähnliche Rüstung trug. Wie die Frisur und die Stimme ist das halt auch pures Catering für die Spiele-Fans. Wahrscheinlich geht das sogar auf Henry Cavill selbst zurück, der ja leider auch aus der Ecke kommt...

Nur, dass von Anfang an kommuniziert wurde, dass sich die Serie auch an Fans der Spielreihe richten soll. Und diesen wird eben ab und zu ein Leckerli zugeworfen - was absolut in Ordnung ist, denn wie oben dargelegt: Aus den Geschichten geht nirgends hervor, dass Geralt nicht auch mal ordentlich angezogen war.

Über die Plausibilität und/oder Produktionsqualität müssen wir uns dabei nicht unterhalten, darüber habe ich an anderer Stelle schon ausführlich geschrieben (Beispiel Feldschlacht Citra vs. Nilfgaard: Infanterie ohne Langwaffen gegen ein Ritterheer, nach dem ersten Zusammenprall sind sämtliche Zossen verschwunden, Fußsoldaten tragen nur/überhaupt Schwerter und keine Schilde etc.), aber auch bei HdR gab es unzählige Stellen, an denen man nur den Kopf schütteln könnte - wäre man sich nicht darüber im Klaren, dass es 1.) Fantasy ist und 2.) eine Verfilmung immer von der Textvorlage abweichen wird, weil ein visuelles Medium nun einmal etwas anders funktioniert.
 
Aragorn war durch die Vorlage auf (absichtlich, da Teil seiner Tarnung) zerlumpt ausgelegt, während Geralt an keinster Stelle als heruntergekommen beschrieben wird. Ganz im Gegenteil, es wird mehrfach erwähnt, dass die Monsterjagd ein gutes Geschäft ist, seit es immer mehr Monster und immer weniger Hexer gibt - man darf also davon ausgehen, dass er i.d.R. das Geld hatte, um seine Ausrüstung in Ordnung zu halten - ebenso, wie er nach einer Pechsträhne auch mal so abgebrannt war, dass er nicht einmal genug für Unterkunft und Verpflegung hatte und (immerhin halb ernsthaft) darüber nachdenkt, Plötze zu verspeisen.
Dass es immer weniger Monster gibt, wird erwähnt. Dass es ein einträgliches Geschäft wäre, hingegen an keiner Stelle. Dafür wird übrigens an mehreren Stellen erwähnt, dass Geralt abgenutzte Kleidung trägt. Es ist auch bekannt, dass Geralt regelmäßig unter freiem Himmel schläft, wenn er gerade kein Gasthaus findet. "Zerlumpt" ist vielleicht nicht treffend für Geralt, wohl aber das typische Bild eines Typen, der immer draußen ist und von einem Tag auf den anderen lebt. Das vermittelt der Geralt aus der Serie meiner Meiniung nach zu keiner Sekunde.

Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, was solche eine Rüstung wie in der Show gezeigt, gegen Monster aller Art bringen sollte. Dann allerdings kümmert sich die Serie prinzipiell keinen Deut darum, ob Rüstung überhaupt einen Schutz bietet. Da schneiden Schwerter ja auch einfach so durch Metallbrustplatten...

In HdR wurde andererseits beispielsweise Schildmaid Éowyn mit einer zierlichen Blondine besetzt, die kaum unterm Helm hervor kucken konnte und nach der Schlacht auf den Pelennor-Feldern und eigenhändiger Beseitigung des Hexenkönigs aussieht, als hätte sie maximal unruhig geschlafen. Und das ist nur ein Beispiel dafür, dass auch in der HdR-Verfilmung Feinheiten verfehlt wurden und sich Jackson Freiheiten gegenüber der Vorlage erlaubte.
Sich jetzt genau den einen Charakter herauszusuchen, der einigermaßen getroffen wurde, ist wenig zielführend.
Da gibt es schon einen wesentlichen Unterschied. Geralt ist der Hauptcharakter von The Witcher, Eowyn war hingegen nur eine Nebenfigur und davon auch nicht gerade die Wichtigste. Daher ist es natürlich auch sehr viel wichtiger, dass Geralt "richtig" getroffen wird. Ob und wie weit das der Fall ist, darüber kann man natürlich sprechen. Ich finde jetzt nicht, dass das völlig nach hinten los gegangen ist. Trotzdem bin ich sehr wohl der Meinung, dass man sich hier viel zu sehr an den Spielen orientiert hat und dabei die Glaubwürdigkeit ein gutes Stück weit auf der Strecke geblieben ist. Sozusagen eher cooles" Design als Glaubwürdigkeit. Das finde ich schade.

Grundsätzlich hinkt der Vergleich gewaltig: Für die rund 11 Stunden Spielzeit der HdR-Trilogie standen und 280 Millionen Dollar Budget und über vier Jahre Produktionszeit zur Verfügung, davon allein rund drei Jahre für die Pre-Production, in denen Peter Jackson jedes Detail zigmal abstimmte und dafür extra Dienstleister beschäftigte.
Für die Witcher-Serie mit rund 8 Stunden Spielzeit standen insgesamt nicht einmal zwei Jahre Produktionszeit und insgesamt nach derzeitigen Schätzungen maximal 90 Millionen Dollar zur Verfügung.
Das sind gänzlich unterschiedliche Größenordnungen.
Das ist völlig richtig, verdeutlicht aber genau das Grundproblem. Das Budget und diese Sorgfalt waren nötig, um den Herrn der Ringe adäquat auf den Bildschirm zu bringen, sprich der Vorlage wirklich gerecht zu werden und ihr den nötigen Respekt zu zollen. Natürlich sind auch die Filme von der Vorlage abgewichen. Allerdings bin ich da so gut wie an keiner einzigen Stelle der Meinung, dass man größere Kompromisse eingegangen wäre. Zumindest hatte ich während dem Schauen der Filme nicht diesen Eindruck, was deutlich wichtiger ist. Insbesondere hatten auch absolute Neulinge, die Tolkien noch nicht gelesen hatten, im Großen und Ganzen den Eindruck, dass hier eine High Fantasy Welt wirklich bis ins Detail stimmig und ansprechend in Szene gesetzt wurde. Alles wirkte wie aus einem Guss mit einem bis heute nahezu unerreichten Level an CGI und Maskenarbeit. Und ja, das mag vielleicht "unfair" erscheinen, aber HdR ist nun mal der Gold-Standard für High Fantasy auf dem Bildschirm, ähnlich wie Witcher 3 das nun im Videospielbereich ist. Da hilft es auch nicht viel, wenn man Budgets vergleicht. Man erwartet eine ähnliche Qualität oder das Ergebnis fühlt sich automatisch "minderwertiger" an.

Darüber hinaus hat man sich halt auch keinen Gefallen getan, wenn man Großteile des Budgets für Dinge verwendet hat, die mit dem Budget offensichtlich nicht adäquat umzusetzen sind. Warum man z.B. in Staffel 1 direkt DREI(!!!) große Schlachten einbauen musste (zwei in Cintra und Sodden), die alle einfach nur teilweise lächerlich schlecht aussehen, bleibt mir ein Rätsel. Das hat nicht mal GoT getan. Es hätte auch gereicht, wenn man maximal eine Schlacht anständig umgesetzt hätte oder wenn man einfach nur davon erzählt hätte. Aber das ist nur ein Beispiel. Auch sonst wirkt die Serie sehr "klaustrophobisch". Ein Großteil der Serie spielt in engen Innenräumen und die wenigen Landschaftsszenen sind eher nur so lala. Außerdem wirkt einfach alles eng und winzig, es entsteht kein Gefühl, dass wir hier von einem großen Kontinent reden. Temerien und Cintra kommen etwa als Königreiche wieder, deren Ausmaße einer kleinen Grafschaft ähneln, die man an einem halben Tag durchreiten kann. Einzig die Szenerie in Sodden hat einen gewissen Charme, wobei man hier auch direkt das CGI sieht. Natürlich ist man hier auch von HdR mit seinen gigantischen Außenaufnahmen verwöhnt, aber das ändert halt wenig. Für mich wirkt Witcher nun mal wie ein B-Movie mit einem sehr geringen Budget, das viel zu viel in einer Staffel erreichen wollte. Und dafür gibt es auch keine Ausrede, da hätte man sich auch deutlich mehr fokussieren können.

Darüber hinaus unterscheiden Witcher und Herr der Ringe auch, dass man beim HdR erkannt hat, dass die Geschichte sowohl aus Charakteren und deren Beziehungen als auch aus gesamtgesellschaftlichen und politischen Ereignissen beruht. HdR bietet sowohl die traditionalle "Queste" bzw. das Abenteuer einer Gruppe von Charakteren, die uns ans Herz wachsen können, als auch die übergreifende Geschichte, die der Motivation der Charaktere die nötige emotionale Tragweite bietet und darüber hinaus auch was fürs Auge bietet. Bei Witcher hingegen hat man sich aus meiner Sicht von Anfang an viel zu stark auf die Charaktere fokussiert und hat Witcher zu einer reinen Familiengeschichte umgedeutet, in der politische Ereignisse nur eine untergeordnete Rolle spielen. Und das sieht man meiner Meinung nach in der Serie.

Über die Plausibilität und/oder Produktionsqualität müssen wir uns dabei nicht unterhalten, darüber habe ich an anderer Stelle schon ausführlich geschrieben (Beispiel Feldschlacht Citra vs. Nilfgaard: Infanterie ohne Langwaffen gegen ein Ritterheer, nach dem ersten Zusammenprall sind sämtliche Zossen verschwunden, Fußsoldaten tragen nur/überhaupt Schwerter und keine Schilde etc.), aber auch bei HdR gab es unzählige Stellen, an denen man nur den Kopf schütteln könnte - wäre man sich nicht darüber im Klaren, dass es 1.) Fantasy ist und 2.) eine Verfilmung immer von der Textvorlage abweichen wird, weil ein visuelles Medium nun einmal etwas anders funktioniert.
über die Unterschiede siehe oben
 
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Ich bin gerade fertig geworden und mir hat die Serie insgesamt recht gut gefallen. :)
Meines Erachtens ist der Schauspieler von Geralt echt gut gewählt worden, der "grumpy" Hexer kommt super rüber. :D
Yennefer und Triss habe ich mir etwas anders vorgestellt, allerdings kenne ich sonst auch nur die Spiele.
Sehr positiv überrascht hat mich, dass man nicht probiert hat ein zweites "Games of Thrones" zu machen, zumindest hat es für mich nicht den Anschein erweckt.
GoT finde ich nämlich einfach nur stumpf und grauslich. ^^

Bin jetzt schon auf die zweite Staffel gespannt, in der Zwischenzeit kommen mal die Bücher dran, das hab ich eh schon lange vor mir hergeschoben. :)

Als rausgekommen ist, dass der schwarze Waldjunge ein Elf ist musste ich hart schmunzeln, hat fix Vorteile in der Nacht und so... ^^

Was ich nicht so ganz gerissen hab: Yennefer hat sich "schön" machen lassen und dafür in Kauf genommen keine Kinder mehr bekommen zu können. Nachher hat sie dann mal so getan, als ob sie keine Wahl gehabt hätte. Hatte sie da nur einen Aussetzer oder wäre es ihr unweigerlich so ergangen?
 
Ich weiß ihr brennt darauf zu erfahren wie ich die Serie fand.
Nun, sie War Mist, jedoch gut genug das ich mich von Teil zu Teil kämpfte um doch noch etwas gutes an der Serie zu finden.
Um nur das schlimmste zu nennen sind die komischen Zeitsprünge, vorwärts rückwärts was soll man da noch verstehen.
Gerald kam mir wie ein abgehalfteter Superman vor am ehesten fand ich noch die Geschichte vom Krüppel Yen
 
Ich weiß ihr brennt darauf zu erfahren wie ich die Serie fand.
Nun, sie War Mist, jedoch gut genug das ich mich von Teil zu Teil kämpfte um doch noch etwas gutes an der Serie zu finden.
Um nur das schlimmste zu nennen sind die komischen Zeitsprünge, vorwärts rückwärts was soll man da noch verstehen.
Gerald kam mir wie ein abgehalfteter Superman vor am ehesten fand ich noch die Geschichte vom Krüppel Yen

Ah, die schrecklich verwirrenden Zeitsprünge... ich finde die Vorstellung, dass die jemanden verwirren könnten, reichlich verwirrend.
 
Dass es immer weniger Monster gibt, wird erwähnt. Dass es ein einträgliches Geschäft wäre, hingegen an keiner Stelle. Dafür wird übrigens an mehreren Stellen erwähnt, dass Geralt abgenutzte Kleidung trägt. Es ist auch bekannt, dass Geralt regelmäßig unter freiem Himmel schläft, wenn er gerade kein Gasthaus findet.

Es wird aber auch erzählt, dass ordentlich Zeche macht und Huren großzügig überbezahlt. Wie gesagt, die typische Abenteurer-Gestalt wie im echten Leben weiland die Söldner: Wenn bei Kasse; dann bei Kasse; wenn nicht, dann nicht.

Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, was solche eine Rüstung wie in der Show gezeigt, gegen Monster aller Art bringen sollte. Dann allerdings kümmert sich die Serie prinzipiell keinen Deut darum, ob Rüstung überhaupt einen Schutz bietet. Da schneiden Schwerter ja auch einfach so durch Metallbrustplatten...

Nun ja, aber die Frage wird in den Romanen auch in den Kurzgeschichten und der Pentalogie nicht ernstlich thematisiert. Normalerweise klopft man schwer Gerüstete mit Hiebwaffen aus ihrem Plattenpanzer und gegen die meisten Monster wären wohl auch Langwaffen sinnvoller, aber Geralt bleibt stoisch bei der Klinge.

Ich finde jetzt nicht, dass das völlig nach hinten los gegangen ist. Trotzdem bin ich sehr wohl der Meinung, dass man sich hier viel zu sehr an den Spielen orientiert hat und dabei die Glaubwürdigkeit ein gutes Stück weit auf der Strecke geblieben ist. Sozusagen eher cooles" Design als Glaubwürdigkeit. Das finde ich schade.

Ja, so formuliert muss ich dir beipflichten. Man hätte sicherlich bei der Visualisierung sogar noch auf die Vorlage etwas draufpacken können. Wenn ich mir allerdings die derzeitige Stimmungslage anschaue, beschweren sich manche Spieler, dass man sich zu wenig am Spiel orientiert hat und/oder ihnen das Ganze sowieso zu komplex ist und Puristen, dass man sich zu sehr bzw. überhaupt an der Visualisierung der Spielreihe orientiert hat. Man kann es nicht allen recht machen, aber als stellenweiser fauler Kompromiss ist dieser erste Anlauf brauchbar.

Darüber hinaus hat man sich halt auch keinen Gefallen getan, wenn man Großteile des Budgets für Dinge verwendet hat, die mit dem Budget offensichtlich nicht adäquat umzusetzen sind. Warum man z.B. in Staffel 1 direkt DREI(!!!) große Schlachten einbauen musste (zwei in Cintra und Sodden), die alle einfach nur teilweise lächerlich schlecht aussehen, bleibt mir ein Rätsel. Das hat nicht mal GoT getan.

DAS dürfte genau das Problem sein: GoT lief bereits in voller Länge durch und sorgt für eine Erwartungshaltung, die gar nicht zu erfüllen ist. Aber wenn man es nicht wenigstens versucht, würde die Serie für das verwöhnte Publikum blass wirken, was man sich wiederum auch nicht leisten kann.
Womöglich wäre es tatsächlich besser gewesen, tatsächlich noch rund ein Jahr mehr für Pre- und Postproduction aufzuwenden, aber dann hätte die Serie direkt mit der HdR-Serie auf Amazon konkurrieren müssen. Dass Netflix dieses Risiko nicht eingehen wollte, kann ich jedenfalls absolut nachvollziehen.
 
Ja, so formuliert muss ich dir beipflichten. Man hätte sicherlich bei der Visualisierung sogar noch auf die Vorlage etwas draufpacken können. Wenn ich mir allerdings die derzeitige Stimmungslage anschaue, beschweren sich manche Spieler, dass man sich zu wenig am Spiel orientiert hat und/oder ihnen das Ganze sowieso zu komplex ist und Puristen, dass man sich zu sehr bzw. überhaupt an der Visualisierung der Spielreihe orientiert hat. Man kann es nicht allen recht machen, aber als stellenweiser fauler Kompromiss ist dieser erste Anlauf brauchbar.
Das mag sein. Ich hätte es jedenfalls bevorzugt, wenn man tatsächlich was Eigenes gemacht hätte, so wie man es auch vorher immer behauptet hat. Wenn man sich Geralt in der Serie dann aber anschaut, so ist das zumindest aus meiner Sicht schon fast eine 1 zu 1 Kopie zu Witcher 3.

DAS dürfte genau das Problem sein: GoT lief bereits in voller Länge durch und sorgt für eine Erwartungshaltung, die gar nicht zu erfüllen ist. Aber wenn man es nicht wenigstens versucht, würde die Serie für das verwöhnte Publikum blass wirken, was man sich wiederum auch nicht leisten kann.
Womöglich wäre es tatsächlich besser gewesen, tatsächlich noch rund ein Jahr mehr für Pre- und Postproduction aufzuwenden, aber dann hätte die Serie direkt mit der HdR-Serie auf Amazon konkurrieren müssen. Dass Netflix dieses Risiko nicht eingehen wollte, kann ich jedenfalls absolut nachvollziehen.
Da kann ich dir nur zum Teil beipflichten, da ich der Meinung bin, dass man auch mit dem aktuellen Budget mehr hätte erreichen können, wenn man sich besser fokussiert hätte. Meiner Meinung nach hätte man z.B. die Feldschlacht in der ersten Episode komplett weglassen können und Zeit und Geld, das man dafür investiert hat, in die Schlacht um die Anhöhe von Sodden stecken können. Das wäre dann natürlich immer noch nicht auf HdR-Niveau gewesen, aber es hätte möglicherweise deutlich mehr hergemacht. Aber natürlich finde ich es prinzipiell schon schade, dass Netflix hier offenbar gar nicht versucht hat, GoT die Stirn bieten zu wollen. Der Serie sieht man schon an allen Ecken und Enden an, dass aufgrund des engen Budgets Kompromisse eingegangen werden mussten. Als Fan der Reihe ist das natürlich doppelt schade.

Ich bin auch echt mal gespannt, wie sich die HdR-Serie im Vergleich schlagen wird nächstes Jahr...
 
Der Dunning-Kruger-Effekt schlägt wieder ziemlich durch hier in den Threads zur Witcher-Serie. :schief:

Liebe Experten-für-eh-Alles da draussen, bitte bewerbt euch bei Netflix als Showrunner.
Die ganzen Leute die jahrelang in der Filmindustrie ihr Geld verdienen haben ja alle keine Ahnung ; und schon gar nicht der Autor der Bücher, der als künstlerischer Berater bei der Produktion dabei war.
Also, auf gehts !!
Nebenbei könnt ihr ja noch Gamestudios erklären wie man Spiele entwickelt, und Ingenieuren wie man CPUs &GPUs designt. Das ist für euch doch ein Klacks. :daumen:
 
Die ganzen Leute die jahrelang in der Filmindustrie ihr Geld verdienen haben ja alle keine Ahnung ;
Die Showrunnerin hatte vor Witcher auch keinerlei Erfahrungen mit Action- oder Fantasyproduktionen. Das nur so am Rande. Aber was ist eigentlich der Umkehrschluss deines Kommentars? Dass Leute, die jahrelang in der Filmindustrie ihr Geld verdienen, automatisch alles richtig machen? Ach, wenn es doch nur so einfach wäre, dann hätten wir ja fast ausschließlich großartige Filme und Serien...

und schon gar nicht der Autor der Bücher, der als künstlerischer Berater bei der Produktion dabei war.
Die "künstlerische Beratung" von Sapkowski beschränkte sich auf ein oder zwei Gespräche mit der Showrunnerin ganz zu Beginn der Dreharbeiten und einer kleinen Führung über das Set. Sapkowski hatte es von Anfang an abgelehnt, die Serie bzw. auch nur Ausschnitte daraus vorab zu sehen. Er hatte somit keinerlei direkten Einfluss auf die Gestaltung der Serie und absolut ZERO Einfluss auf die Production Values.

Nebenbei könnt ihr ja noch Gamestudios erklären wie man Spiele entwickelt, und Ingenieuren wie man CPUs &GPUs designt. Das ist für euch doch ein Klacks. :daumen:
Hat zwar auch keiner hier behauptet, aber gut, was macht das schon... ;)
 
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