News The Elder Scrolls 6: Bethesda rechnet mit unzufriedenen Spielern

Früher wsr gaming eine Nerd und Geek Sache, Chefs waren selber Gamer und keine reinen Manager. Damals floss noch Herzblut in Spiele heutzutage sind Spiele ein reines Bussines das Kosteneffizien möglichst hohe Gewinne abschließen muss und solange wir den Müll kaufen ändert sich auch nichts.
Genau deshalb gingen in den 1990ern und frühen 2000er Jahren ja auch soviel Studios Pleite, oder wurden aufgekauft, weil die Chefs zwar etwas von ihren Spielen verstanden, aber eben zu oft nichts von Geschäftsführung und Wirtschaftlichkeit.

Man muss aber eben als Chef eines Studios beides besitzen, Ahnung von Spielen und auch etwas Ahnung von Geschäftsführung / Wirtschaftlichkeit.

Ohne das eine geht das andere halt nicht.
Außer vielleicht man heißt Chris Roberts und findet genügend Menschen die einem für eine bloße Vision, ohne festen Zeitrahmen, seit 13 Jahren, hunderte Millionen Dollar in den Hintern blasen (was aber ehr die absolute Ausnahme ist). ;)
 
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Genau deshalb gingen in den 1990ern und frühen 2000er Jahren ja auch soviel Studios Pleite, oder wurden aufgekauft, weil die Chefs zwar etwas von ihren Spielen verstanden, aber eben zu oft nichts von Geschäftsführung und Wirtschaftlichkeit.

Man muss aber eben als Chef eines Studios beides besitzen, Ahnung von Spielen und auch etwas Ahnung von Geschäftsführung / Wirtschaftlichkeit.

Leider haben wir aktuell mit den großen Publishern/Studios die genau umgekehrte Situation.
Aber es gibt ja zum Glück hier und da auch mal gute Spiele. :)
 
Wir sicher so sein. Auch über Fallout 4 haben sich die Spieler schon beschwert. Ich hatte mit allen Beth Spielen bisher meinen Spaß. Mit Starfield anfangs nicht, aber seit ein paar Tagen zocke ich es jetzt regelmäßig und es macht mir viel Laune. Endlich werden auch 32:9 Bildschirme unterstützt, die Grafik sieht gut aus und es gibt ein paar nette Quests. Wie es insgesamt ist kann ich noch nicht sagen. Aber man merkt schon dass sich einige Sachen wiederholen. Auf jedem Planten gibt es eine "Verlassene Robotikfabrik" oder sonstwas verlassenes, wo dann doch eine ganze Armee Piraten rumturnt. Von den Ladescreens brauchen wir ja nicht zu reden. Aber wenn man jetzt nicht das größte an Innovation erwartet steckt da doch ein solides Spiel mit guter Atmo drin.
Dennoch wäre es für Bethesda sicher mal an der Zeit ihre Creation Engine, wenn sie sie nicht schon ersetzen, so modernisieren dass sie ohne Ladescreens auskommt. Dürfte aber schwer umzusetzen sein. Ich glaube die Spiele haben ihren Charme eben auch durch die alte Engine.
 
Aber wenn man jetzt nicht das größte an Innovation erwartet steckt da doch ein solides Spiel mit guter Atmo drin.
Oh ja diese tolle Atmosphäre, wo es auf mindestens 25 Planeten die Ruinen / Tempel irgend einer "Alien-Zivilisation" gibt, die in Multiversen reisen können.

Um wirklich jede dieser Ruinen, schlechter prozeduraler Generierung sei es gedankt, stehen, seit Jahrzehnten und Jahrhunderten, in der verdammten Sichtweite, die Fabriken, Minen und sonstigen Anlagen der Menschheit, aber absolut niemand hat sich, in all dieser Zeit, bis dato, dafür interessiert, wo das Zeug herkommt, wer es gebaut hat und welchen Zweck es überhaupt dient.

Dazu muss nun erst endlich der Spieler und die Constelation daherkommen und selbst die erfahren durch die komplette Story hindurch faktisch gar nichts zu Ursprung und Erschaffer.
Diesen Teil erfährt man, vielleicht, dann im zweiten Erweiterungs-DLC überhaupt einmal, nachdem man extra dafür bezahlt hat, wie die gesicherten Namensrechte nahelegen.

Und schon war die coole Atmosphäre leider (objektiv) dahin.

Bethesda konnte ja im Grunde noch nie wirklich tolle Mainquests, aber die in Starfield ist nicht mehr nur nicht nur wirklich besonders schwach, sondern faktisch nicht existent und solche Probleme ziehen sich, in unterschiedlicher Ausprägung, leider komplett durch Starfield.

Frei der Divise, spiel es gefälligst, aber bitte denke nur nicht im Ansatz zu sehr über das nach, was du da auf dem Bildschirm siehst und hörst!
 
Bethesda konnte ja im Grunde noch nie wirklich tolle Mainquests, aber die in Starfield ist nicht mehr nur nicht nur wirklich besonders schwach, sondern faktisch nicht existent und solche Probleme ziehen sich, in unterschiedlicher Ausprägung, leider komplett durch Starfield.

Frei der Divise, spiel es gefälligst, aber bitte denke nur nicht im Ansatz zu sehr über das nach, was du da auf dem Bildschirm siehst und hörst!
Welches Spiel der letzten Jahre hatte denn gute Mainquests? BG3 hab ich noch nicht durch, also weiß ich nicht ob das so gut ist. Im Prinzip kannst du aber die Story von jedem Spiel kritisieren. Und danke für die Spoiler, die Mainquest hab ich bisher bis auf dass ich der Constellation beigetreten bin nicht verfolgt.
 
Was 2023 einfach nicht mehr akzeptabel ist, wenn ich in einer Stadt ein kleines Haus betrete, und deswegen geladen werden muss.
Sorry aber das ist wirklich retro.
Jepp, und wenn ich mal daran erinnern darf, Arma 3 ist jetzt Zehn Jahre alt und im Kern basiert dessen Real Virtuality Engine noch aus der aus Operation Flashpoint, mit ner menge Probleme und einiger Clunkyness. Und ziemlich schlechter Ausnutzung moderner Hardware.
Aber sie läuft mit wesentlich besserer Performance als sowohl Starfield oder Skyrim.

Und in Arma 3 kann ich in jedes Haus auf den viel größeren Maps, klar sind die nicht so detailiert, aber sowohl ich wie auch die KI kann in jedes Haus auf den Maps und sie können auch noch zerstört werden. Und haben korrekte ballistische Eigenschaften.


So ist es. Für Bethesda ist das einfach schonmal die Ausreden für den Flop parat legen.
Jopp danach klingt es leider, und der einzige Gedanke der mir dabei kommt ist:

"Weniger Jammern und mehr Anstrengung!"
Ja, ihr könnt es nicht allen Recht machen, aber das müsst ihr auch nicht!
Wenn ich dran denke wieviele sich über Arma 3 oder DCS Beschweren (WARUM KANN ICH DAS NICHT MIT MAUS UND TASTATUR ZOCKEN!!!! <-diese Art Kommentare) und den Fans gefällt es trotzdem.

Aber das ist auch keine Ausrede um sich nicht anzustrengen zu probieren was gutes zu erschaffen.
Ist ähnlich wie das Rumgeheule nach Baldur's Gate 3, wo alle rumheulten, dass wir das nicht als Standard erwarten sollten....Doch sollten wir!
Wir sollten wieder gute und sogar grandiose Spiele erwarten können, statt faden Einheitsbrei, nach dem Rezept von vor 18 Jahren!

Wir wollen für unser hart erarbeitetes Geld was geboten kriegen!

Inwieweit?
Skyrim war technisch 2011 auch schon kein grandioser Meilenstein mehr, konnte damals aber zumindest spielerisch überzeugen, was aber auch mehr dadran lag das die Konkurenz zu der Zeit, in Punkto Open World ARPGs, absolut überschaubar gewesen ist.

Nicht so sehr weil der Vanilla Inhalt von Skyrim grundsätzlich wirklich grandios gewesen wäre, wo bzgl. seiner Quests Skyrim wesentlich schwächer ist als selbst Starfield und selbst das reißt eben, im Vergleich zu einem Cyberpunk 2077, The Witcher 3, Kingdom Come Deliverance, oder Fallout: New Vegas und anderen, keine Bäume aus.

Und genau da steckt halt das Problem das Bethesda hat.
Ihre Spiele sind inzwischen auf nahezu allen Ebenen oft einfach nur "clunky" und altbacken.

Grafisch sind sie nicht im Ansatz auf der Höhe der Zeit (Starfield zeigt das gerade in Punkto Vegetation und Distance View massiv), das Storydesign ist meist mehr als komplett durchwachsen, manche Questreihen sind durchaus ok (zumindest bei den größeren), andere, oft der größere Anteil, aber einfach nur kompletter Müll, das selbe für die Charaktere.

...sschnipps
Bravo, ein Grandioser Post, den ich so nicht hätte besser schreiben können!

Zur Grafik von Skyrim kann ich noch sagen, dass sie nicht nur technisch nicht überragend war, sondern vor allem vom Art-Design behindert wurde. PB's Risen 2 kam kaum später raus und sieht imo besser aus.

Skyrim, wenn man es nicht heftig modded, sieht heute in der Vanilla-Fassung extrem alt aus. Risen 2 sieht veraltet aber ok aus. Es hat einen gewissen Charme (nicht Scharm, das ist ein Fremdwort!), der es mir erlaubt die Grafik im Originalzsustand so zu lassen wie sie ist, ohne einen Grafikmod zu brauchen, weil gerade die Charaktere ok aussehen.
Während sie in Vanilla Skyrim für mich nur potthässlich sind.
Irgendwas haben sie in der Abmischung der Texturen für mich so verhunzt, dass sie total unnatürlich aussehen...als ob man den Kontrastregler nach oben geknallt hat, die Kontrast kurve in's extreme S verzogen und gleichzeitig entsättigt und dann mit einem Sepiafilter drübergebügelt hat.

Bin eigentlich kein Grafikfetischist, ich zocken z.B. immer noch Il-2 1946, was älter ist, die Landschaftsgrafik in Falcon BMS ist mir so was von Schnurz, und X2 zocke ich hin und wieder auch noch, genauso wie Mount & Blade Warband.
Und die alten Gothics gehen immer.

Und vor langer Zeit mal Air Warrior 2, wenn ihr mal Simpelgrafik sehen wollt geht da hin.

KCD hat ne wunderbare Welt die in sich stimmig ist, quests und personen, was das Spiel interessant macht, Grafik hin oder her. Und ich sollte mich auch bei manchen Quests sputen, sonst könnte der Informant tot sein.
Und die Performance auf meiner aktuellen Hardware rockt.
Ebenso finde ich das Charaktersystem in KCD weitaus besser, und zusammen mit etlichen der KI/Weltfeatures wesentlich immersiver. Wie dass man sich vielleicht säubern und versorgen sollte, wenn man einen Kampf ausgetragen hat.

Ich brauche einen Charaktersystemmod mehr als alles andere um Skyrim wirklich genießen zu können, und ja ich gehöre zu denen, die sich damals die Frage gestellt haben, ob Skyrim noch ein wirkliches Rollenspiel sei....

Was Skyrim aber ungelogen hatte, was Starfield aber nicht hat, ist ein Soundtrack der einfach nur der Hammer war. Ich bin kein großer Fan Skyrims, aber Dragonborn/Dohvakiin und vor allem Sovngarde zieh ich mir öfters mal rein.
Sovngarde>Dohvakiin.
Und der Rest ist auch einfach nur gut.
Sound wird bei der Atmosphärenbildung immer stark unterschätzt, und Skyrim hatte eine gute Kombination aus Musik, Ambientesounds und der Umgebung.

Und während die Hauptstory mal wieder nicht überragend war, war sie kein Fallout 4....und einige der Nebenquests haben brilliert.

Skyrim war kein Technischer Meilenstein, verbuggt bis in die Hölle, soweit dass die offizielle Version dank Kopierschutz so schlecht lief, dass sie sich anders behelfen mussten (jopp ihre gekaufte Version lief nicht richtig), das Charaktersystem war Communityspaltend, aber sonst war es grundsolide gemacht mit einigen guten bis Brillianten bereichen.

@HelTob Joah jeder Chef denkt an die Gewinnmaximierung, allerdings scheint die Werbung gar nicht so oft eine effektive Investition zu sein.

@Standeck KCD.
 
Welches Spiel der letzten Jahre hatte denn gute Mainquests?
Klar, du wirst in den allermeisten Storys irgendwelche Schnitzer und Kritikpunkte finden und nicht jede Story ist episch (muss es aber auch nicht), aber es gibt durchaus einige Spiele mit ziemlich brauchbarer bis sehr guter Mainquest, die die letzten Jahre released wurden, von u.a. Kingdom Come Deliverance, über Cyberpunk 2077, oder die The Witcher 3: Hearts of Stone Erweiterung, bis hin zu Red Dead Redemption 2 und Disco Elysium.

Alle davon würde ich dahingehend als deutlich stärker bezeichnen wollen.
 
Bethesda-Games sind digitale Vergnügungsparks. Selbst ihre Vision eines Capital Wastelands ist eine, an dem es an jeder Ecke Sehenswürdigkeiten, Setpieces und Touristenattraktionen gibt.

Deshalb kam Starfield gar nicht mal mehr so gut weg. Denn ersetzt man diesen Vergnügungspark durch Staubkugeln am Arsch der Galaxis, dann bleibt nicht mehr so viel über. Vor allem sind die digitalen Touristen ein bisschen pissed.

Immerhin gehen sie TES 6 mit einer realistischen Erwartungshaltung an. :ugly:
 
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