Natürlich klingt ein T1 an einer besseren SoKa besser als an einer schlechteren.
Aber willst du jetzt genau hören?
In dem Preisbereich würde ich aber mal Richtung Sennheiser schielen. Stichwort: HD 600,700,800.
Zumindest verstärkerseitig lässt sich der T1 leichter ausfahren, als dein DT880. Die Titanium HD sehe ich aber für beide Fälle schon als unterdimensioniert an. Der Unterschied zwischen T1 und 880 ist schon groß, den T1 musst/ solltest du aber auch mit der geeigneten Musik (Auch geschmackssache, aber schlecht produziertes Zeugs oder elektronische Musik machen mit dem T1 gaaaar keinen Spaß) mit nem geeigneten DAC füttern. Allgemein ist er sehr hell abgestimmt, noch heller, als der DT880. Bei so einer Ausgabe kommst du keinesfalls um das probehören herum, da kannst du dann auch ausloten, ob der T1 was für dich ist, wieviel und ob der Unterschied dir das Geld wert ist. Ich würde in der Preisklasse aber auch, wie Thrasher, auf die Sennheiser HD700 und HD800 schielen.
Der T1 kann gefallen, aber weiter vorne würde ich den HD800, Audeze LCD2, Hifiman HE-6 oder den Fostex TH-600 sehen.
Wieso das?In dem Preisbereich würde ich aber mal Richtung Sennheiser schielen. Stichwort: HD 600,700,800.
Naja, aus "Langweile" war das bestimmt nicht, viel mehr mangels Konkurrenz, da darf man gerne die Preise hochschrauben. Philips hat beim Fidelio ja auch etwas an der Kurbel gedreht, das macht den KH nicht weniger Konkurrenzfähig, ebenso wie ein HD800 für seine 1200€ immer noch genauso konkurrenzfähig ist - in Sachen Imaging und Auflösung toppt man das Ding nunmal nicht so einfach, wer das möchte, zahlt das auch gerne. Da kommt kein Beyer, kein Audez'e und sonst nix ran, außer vielleicht den hierzulande leider zu teuren Stax SR-009.Gerade von Sennheiser würde ich abraten, nach derer Preispolitik. Der HD 700 soll laut vielen nur gut sein, wenn man ihn für 400-450~ max bekommt. Der HD 600 ist eher ein 200€ kopfhörer, der nur 300€ kostet weil Sennheiser aus langeweile mal alle seine Preise angezogen hat.
War das nicht der Fall vom Colonel?Auch den HD 800 würde ich einem T1 nicht vorziehen, wenn ich schon von Usern in Foren höre, dass Sennheiser 180€ verlangt nur um das Kabel zu wechseln. Und das soll der User bezahlen innerhalb der Garantie
Weil auch Amping abseits der "zufriedenstellenden Grenze" noch etwas bringt. Über sauteure KHVs kann man sich genauso streiten wie über Premium-Grafikkarten, aber es ist nunmal eben doch mehr als Psychoakustik, wenn man etwas mehr in seinen Amp steckt, ebenso wie den DAC - ganz gleich, ob nun der billige Amp es schafft, zumindest das Frequenzspektrum zufriedenstellend darzustellen, was ich nicht unbedingt gewährleistet sehe. Außerdem würde man so einen sauteuren, analytischen Kopfhörer wohl auch mit einem weit besseren DAC betreiben wollen, als dem der STX oder vergleichbar...Zum T1: Ich sehe keinen grund, warum eine Essence STX nicht ausreichen würde. Gerade die Tesla modelle sind leicht anzutreiben. Der 600 Ohm T1 dürfte vermutlich sogar wesentlich einfacher anzutreiben sein, als diverse andere Kopfhörer unter 100 Ohm (AKG K7xx, Hifiman HE 400+, Audece LCD, etc)
Nicht sicher, kann aber sehr gut sein.War das nicht der Fall vom Colonel?
Da muss ich solch eine situation aber erst noch finden.Weil auch Amping abseits der "zufriedenstellenden Grenze" noch etwas bringt. Über sauteure KHVs kann man sich genauso streiten wie über Premium-Grafikkarten, aber es ist nunmal eben doch mehr als Psychoakustik, wenn man etwas mehr in seinen Amp steckt, ebenso wie den DAC - ganz gleich, ob nun der billige Amp es schafft, zumindest das Frequenzspektrum zufriedenstellend darzustellen, was ich nicht unbedingt gewährleistet sehe.
Siehe den obigen vergleich. Glaubst du wirklich, dass du mit einem Kopfhörer der klasse T1/HD800~ einen größeren unterschied als ne kleine Nuance feststellen wirst, wenn du statt ner STX einen 800€ DAC nutzt?Außerdem würde man so einen sauteuren, analytischen Kopfhörer wohl auch mit einem weit besseren DAC betreiben wollen, als dem der STX oder vergleichbar...
Bei den Prozentvergleichen musst du beachten, dass deine 1% meine 100% sein können.[...]
Siehe den obigen vergleich. Glaubst du wirklich, dass du mit einem Kopfhörer der klasse T1/HD800~ einen größeren unterschied als ne kleine Nuance feststellen wirst, wenn du statt ner STX einen 800€ DAC nutzt?
und diese mit nem Logitech X-530 unterscheiden wollen Ich würde auch gern viele Leute zum Blindtest ranziehen, aber was willste machen? Ich kann ja mal vorbeischneien, wenn ich in Stuttgart binviele plappern nur nach (z.B. dass flacs sich um welten besser anhören würden als mp3) und so weiter.
hast du den T1 ,HD 800 und die anderen noch MUC ist bei mir vor der HaustürBei den Prozentvergleichen musst du beachten, dass deine 1% meine 100% sein können.
Ich hatte sohl mit einem T1, als auch einem LCD2, einem LCD3, einem T70, einem HD800 und einem HD700 das Vergnüngen, mit HDVD800 und FiiO E07K zu hören. Das Ergebnis war mitunter deutlich - nicht, dass es mir den Preis des HDVD800 wert wäre, aber man kann hören wie der Klang mit dem HDVD entspannter, transparenter, druckvoller etc.pp. (je nach Kopfhörer, das waren kürzere Tests und ich möchte das jetzt um die Stunde nicht alles aus dem Kopf ausführen) - dabei ist der DAC nichtmal so gut.
Als ich danach M-Dac, Q-Dac, Zodiac Dac und Essence One vergleichen durfte, waren auch Unterschiede festzustellen. Der Zodiac war eindeutig der Beste, mit aber ebensowenig wie der M-Dac den Aufpreis zur Essence One wert. Aber selbst am BlueSky wurden die Unterschiede deutlich - von wegen Blindtest - meine Mutter hat nur im Vorbeigehen kurz mitgehört und meinte, dass es wesentlich feiner klingt als davor und wieviel Geld ich denn schon wieder für den Audiomist ausgegeben habe
Und selbst jetzt mit der Bitfenix Flo Review (ja, da kommt nach Ewigkeiten etwas) kann ich genug Unterschiede zwischen Fiio, Essence One und HTC One ausmachen (Die DX wurde noch nicht getestet, liegt hier aber bereits rum), - umso stärker (wir befinden uns trotzdem in keinem krassen Bereich, das muss kurz klargestellt werden) hör ich es mit dem Takstar Hi-2050 heraus. Vielleicht sollte ich mal wirklich nen Blindtest anstellen, mal sehen wann ich Zeit dafür finde, Interessant für die Review wäre das allemal.
und diese mit nem Logitech X-530 unterscheiden wollen Ich würde auch gern viele Leute zum Blindtest ranziehen, aber was willste machen? Ich kann ja mal vorbeischneien, wenn ich in Stuttgart bin
hast du den T1 ,HD 800 und die anderen noch MUC ist bei mir vor der Haustür
Den T1 ausschließlich am PC+DAC zu betreiben halte ich schon fast für Verschwendung, eine Kette mit guten CD-Player + entsprechendem KHV kann das Potential besser ausschöpfen finde ich.
Zum KHV: der sollte in erster Linie verstärken. Ich bin kein Freund vom Verstärkerklang. Sobald ein Verstärker "klingt", ist er schlecht. Wer es gesoundet will, sollte sich einfach einen Kopfhörer kaufen, der so klingt, wie er sich das wünscht. Ansonsten wäre ein möglichst niedriger Ausgangswiderstand gut, ist aber auch nur bei Multi-BA In-Ears wirklich wichtig. Alles in allem bietet der Objective2 für rund 100€ ein super Paket. "Klingt nicht", nahezu 0 Ohm, Gain einstellbar, null Rauschen und je nach Anforderungen als mobile oder Desktop-Variante zu haben. Mehr braucht man nicht, wenn der Kopfhörer keine speziellen Anforderungen stellt.
Naja, DAC ist DAC. Ein DAC in einem CD-Player unterscheidet sich auch nicht groß von einem DAC auf einer guten Soundkarte. Das ist heute technisch dermaßen ausgereizt, dass die klanglichen Unterschiede kaum noch vorhanden sind.
Oberhalb eines Yamaha CD-S300, Onkyo C-7030, Denon DCD-520 und ähnlichen Playern bzw. einer Essence STX wird sich da nichts mehr tun, meines Wissens nach konnte noch keiner unterschiedliche Hifi-CD-Player im Blindtest unterscheiden.
Mit Verlaub das sind 2 schlicht falsche Aussagen!
Zum einen klingen Verstärker praktisch immer Unterschiedlich - genau wie jede andere Audiokomponente auch - ohne dass man da von sounding reden kann. Wer natürlich die Beurteilung einer Komponente anhand von 2-3 Messwerten und Kurven festmacht, der wird schnell zu dem Schluss kommen, dass es keine Unterschiede gibt bzw. geben kann weil da ja alles weit jenseits von gut und böse ausgereizt ist.
Fakt ist, dass es einen Haufen Facetten bei der Musikwiedergabe gibt und die üblichen Klirr und Frequenzgangmessungen dem in keinster Weise gerecht werden. Schönes Beispiel wadia, die haben früher zu den absolut Besten gehört wenn es um Digitalkomponenten ging. Die Preise waren "marktgerecht" im oberen 4-stelligen Bereich für die kleineren CD Player (alles relativ in echt Mordstrümmer) bis in den gesunden 5-stelligen Bereich. Ob man das haben will, kann, muss will ich jetzt nicht diskutieren.
Deren Player / DACs hatten umschaltbare Digitalfilter (im Prinzip wie das was z.B. T+A auch macht) bei denen man zwischen dem üblichen und diversen zeitrichtigen Filtern umschalten konnte. Messtechnisch waren die zeitrichtigen für den unbedarften Betrachter eindeutig schlechter, produzierten sie doch einen Abfall von dem einen oder anderen dB am oberen Frequenzband. Laien (und die gibt es auch bei "Kennern") haben die Filter sofort verteufelt weil es ja "sounding" sei. Natürlich absoluter Unfug! Da wurde eben auf der (messtechnisch nicht so geläufigen) Zeitebene vieles wesentlich besser gemacht, so dass das kleine Manko an Hochtonglitter völlig in dem viel besseren Groove unterging und das Klangergebnis erheblich livehaftiger daherkam.
Da wurde eben nicht gesoundet, sondern das Augenmerk eben auf ein anderes Detail gelegt. Das Ergebnis war jedenfall mehr als überzeugend! Beispiele dieser Art finden sich in vielen Bereichen im Hifibereich - es ist aber leichter sowas als sounding abzutun als sich damit zu beschäftigen und ggf. sogar selbst anzuhören!
Doch ich - und ein Haufen Leute aus meinem Bekanntenkreis... Ich selber habe erst letztes Jahr einen DAC bzw. Streamer "blind" ausgesucht und gekauft. Da gibts auch in gehobenen Preisklassen immer noch Unterschiede, die klar herauszuhören und zuordenbar sind.
Du machst auch den fehler einen DAC auf dessen Chip zu reduzieren! Natürlich kommen da oftmals identische Lösungen zum Einsatz, aber im gehobenen Bereich gibts da schon auch nochmal andere Lösungen als die in den vergleichsweise einfachen Geräten die du hier aufzählst!
Der Chip ist aber nur für vlt. 50% des Klang verantwortlich. Die Ausgangsstufen, Jitterbehandlung, Stromversorgung, Digitalfilter usw. spielen da ebenso mit rein. Wer die Chance hat sollte mal Geräte anhören, die mittels externer Stromversorgungen gepimpt werden können, oder mittels Steuerleitungen zw. Player und Wandler (z.B. Denon Link) oder auch umschaltbare Digitalfilter haben. Da ist jedesmal ein deutlicher Unterschied und meist in richtung besser zu hören.
Kein Gerät klingt perfekt, jeder Entwickler legt auf einen anderen Aspekt Wert, deswegen klingen die Geräte auch unterschiedlich. D.h. sind im Idealfall in einem Bereich näher am Original (das es ja nicht gibt) und dafür ggf. woanders weiter weg. Aber ich vermute / befürchte das ist für dich alles Sounding...
Sounding im eigentlichen Sinn gibt es meines Erachtens vor allem bei KHs. Nirgendwo sonst gibt es solche Bassbomber und ähnliche Auswüchse!
Die Fokussierung auf Musik und deren Genuss gelingt mir auch leichter, wenn Rechner und Bildschirm aus sind und ich gemütlich im Sessel einer SACD lauschen kann. Tendenziell höre ich am Rechner die Musik nur nebenbei, auch daher meinte ich, dass es fast Verschwendung wäre einen so teuren KH zu nehmen. Die klanglichen Nuancen die der T1 in der Lage ist wiederzugeben, bedürfen auch der Aufmerksamkeit des Zuhörers.