Taugen günstige USV´s schon was?

RyzA

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo!


Ich möchte mich für den Fall eines Stromausfalls absichern, weil es dabei ja zum Datenverlust kommen kann.
Soweit mir bekannt ist gibt es ja dagegen keine normalen Schutzmechanismen in Netzteilen oder im PC.
Deswegen wären wohl USV´s dafür geeignet.
Es geht nur um eine kurze Zeit die der PC weiterlaufen soll, damit man ihn ordnungsgemäß runterfahren kann.
Sind solche USV´s dafür auch schon geeignet: APC Back-UPS BX - BX500CI - Unterbrechungsfreie Stromversorgung 500VA ?

Stromausfälle hatten wir hier wo wir wohnen in 14 Jahren nur einmal. Aber man weiß ja nie wann der nächste kommt.

Danke schon mal vorweg! ;)
 
APC kannst Du nehmen.
Die haben wir viel in Firmen verbaut ohne Ausfälle.
Das einzige, was man wechseln muß, sind die dicken Batterien nach ein paar Jahren.
 
Vor allem sollten die Akkus regelmäßig gefordert werden.

Also wöchentlich einen Kurztest unterziehen und Quartalsmäßig einen Volltest.
 
Die APCs sind schon ok bzw. tun was sie sollen. Ich hatte so ein Ding viele Jahre lang im Einsatz weil die Stromversorgung in dem Altbau wo ich wohnte unter aller Kanone war - sprich das Ding hat mindestens ein mal im Monat ausgelöst weil wieder irgendwo random die Sicherung gefallen war (warum weiß bis heute keiner aber gut dass ich da raus bin^^).

Dinge die man vorher wissen sollte:
Die Dinger verbrauchen durchgehend Strom für Elektronik, Ladungserhaltung usw. - und nicht allzu wenig. Bei mir warens zwischen 5 und 15W Idle schwankend. Bedeutet ca. 100 kWh jährlich dazurechnen bei 24/7 Betrieb.
USVs von APC sind nicht lautlos. Kleinere Modelle wie das verlinkte geben nur sehr leise Elektronikgeräusche ab (Immer!), größere Modelle haben gelegentlich anlaufende deutlich hörbare Lüfter. Sobald das Ding auf Akku läuft brummts wie ein Trafo (ok, ist ja einer^^) - aber in dem Moment dürfte das die kleinste Sorge sein.

Zum Thema Akkus:
Der Bleiakku (je nach Größe mehrere...) der da drin ist ist verdammt schwer. Aber entgegen der Empfehlung von APC ihn alle 2-3 Jahre auszutauschen war das nie nötig. Das Gerät prüft alle paar Wochen obs der Akku noch ok ist (geschickterweise dadurch dass es ihn voll benutzt - bedeutet wenn er kaputt sein sollte geht alles aus, für mich ein Konstruktionsfehler da die USV dann genau das verursacht wovor sie schützen sollte) und hat sich nie beschwert. Ich hatte ~6 Jahre lang den gleichen Akku drin.
Vor allem sollten die Akkus regelmäßig gefordert werden.

Also wöchentlich einen Kurztest unterziehen und Quartalsmäßig einen Volltest.
Genau eben NICHT.
Der Kurztest wird automatisiert sowieso gemacht und Bleiakkus sollte man möglichst NICHT fordern/entladen sondern möglichst immer voll geladen halten. Siehe Autobatterie. Wir reden hier nicht von Lithiumakkus die das nicht mögen.

Und nochwas zur Größe: Die USV sollte leistungsmäßig den PC unter Last abdecken können. Die WATT sind entscheidend, nicht die VA-Werte. Mit dem 300W/500VA-Modell kommste bei nem Spiele-PC nicht weit.
Mein Modell (540W) war das hier: https://www.amazon.de/APC-900VA-Geräteschutzversicherung-Stromsparfunktion-Multifunktionsdisplay/dp/B006VWYD40/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=apc&qid=1612814434&s=computers&sr=1-3
 
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Dinge die man vorher wissen sollte:
Die Dinger verbrauchen durchgehend Strom für Elektronik, Ladungserhaltung usw. - und nicht allzu wenig. Bei mir warens zwischen 5 und 15W Idle schwankend. Bedeutet ca. 100 kWh jährlich dazurechnen bei 24/7 Betrieb.
USVs von APC sind nicht lautlos. Kleinere Modelle wie das verlinkte geben nur sehr leise Elektronikgeräusche ab (Immer!), größere Modelle haben gelegentlich anlaufende deutlich hörbare Lüfter. Sobald das Ding auf Akku läuft brummts wie ein Trafo (ok, ist ja einer^^) - aber in dem Moment dürfte das die kleinste Sorge sein.
Also unsere Firmen-USV hat nicht gebrummt beim Akkubetrieb.
Aber das liegt wahrscheinlich an der Trafobefestigung, die hatte ich mal nachgezogen.

Zum Thema Akkus:
Der Bleiakku (je nach Größe mehrere...) der da drin ist ist verdammt schwer. Aber entgegen der Empfehlung von APC ihn alle 2-3 Jahre auszutauschen war das nie nötig. Ich hatte ~6 Jahre lang den gleichen Akku drin.
So nach 5-7 Jahren kommen die Akkus.
Wenn Du das schleifen läßt, mußt Du ziemlich reißen, weil die Außenwände dann stramm am Gehäuse liegen.
Und nochwas zur Größe: Die USV sollte leistungsmäßig den PC unter Last abdecken können. Die WATT sind entscheidend, nicht die VA-Werte. Mit dem 300W/500VA-Modell kommste bei nem Spiele-PC nicht weit.
Mein Modell (540W) war das hier: https://www.amazon.de/APC-900VA-Geräteschutzversicherung-Stromsparfunktion-Multifunktionsdisplay/dp/B006VWYD40/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=apc&qid=1612814434&s=computers&sr=1-3
Na ja, wenn der PC beim Spielen abschmiert gehen ja keine wichtigen Daten verloren.
Sonst kommt man nicht auf 300W Verbrauch.

Wir sind meist mit der 350W-USV gut gefahren.
 
Also unsere Firmen-USV hat nicht gebrummt beim Akkubetrieb.
Das war ein klares Trafobrummen. Obs jetzt an der Befestigung desselben lag oder nicht weiß ich nicht. Optimalerweise kommts ja nie soweit und falls doch ists wie gesagt nicht dein Hauptproblem dass was ein bisschen brummt.^^
So nach 5-7 Jahren kommen die Akkus.
Wenn Du das schleifen läßt, mußt Du ziemlich reißen, weil die Außenwände dann stramm am Gehäuse liegen.
Möglich. Wie gesagt meiner war so bei rund 6 Jahren, ging aber noch normal raus und hatte keine äußerlich sichtbaren Verschleißerscheinungen.
Na ja, wenn der PC beim Spielen abschmiert gehen ja keine wichtigen Daten verloren.
Sonst kommt man nicht auf 300W Verbrauch.
Kommt drauf an was man so macht.
Ich stelle beispielsweise ganz gerne 2-4 Kerne meiner CPU ab und spiele irgendwas während der Rest der CPU an Videos rumrechnet. In dem Fall haste quasi den höchsten Verbrauch am PC den man ohne synthetische Benches so erreicht. Und den TFT hatte ich ja auch noch dran hängen. Deswegen hab ich das 540W-Modell damals genommen.

Glücklicherweise ists jetzt nicht mehr nötig. In der aktuellen Bude ist noch nie ne Sicherung gefallen (ohne dass sie einen wirklich einleuchtenden Grund hatte^^).
 
Ok danke. Und wie ist das denn jetzt mit dem "Hold up time" Schutzmechanismus in Netzteilen?
Reicht das aus? Kommt wohl auch auf das Netzteil und Modell, an oder?
Welche Zeiten die haben. Und wie zuverlässig die sind.
 
Und wie ist das denn jetzt mit dem "Hold up time" Schutzmechanismus in Netzteilen?
Reicht das aus? Kommt wohl auch auf das Netzteil und Modell, an oder?
Das ist ne andere ich nenns mal "Zeitklasse".
Die Holdup-Time, was der große Primärkondensator des Netzteiles erledigt, soll Netzschwankungen abfangen die sich im Millisekundenbereich abspielen. Du kennst das bestimmt wenn selten mal die Beleuchtung kurz flackert. Um sowas gehts da.
Die Holduptime ist in der Norm angegeben als mindestens 50 ms. Bedeutet 50ms muss das Netzteil seine Nennleistung aufrechterhalten können ohne dass was aus der Steckdose kommt. Gegen einen Stromausfall im klassischen Sinne hilft das selbstverständlich nicht.

Wichtig an der Stelle wäre, dass die Reaktionszeit einer USV kürzer sein muss als die Holduptime des Netzteiles. Sonst bringt das alles nix. ;-)
APC gibt die typische Reaktionszeit mit 4ms an. Um die 4ms zu überbrücken bis die USV liefert brauchste die Holduptime.
 
Was nicht gespeichert ist, also nur im RAM vorliegt, geht natürlich verloren. 50 ms reichen im Normalfall dennoch aus, um Datenverlust zu vermeiden, wenn:

1.) Man SSDs verwendet und den Schreib-Cache des Betriebssystems deaktiviert. Der Cache der SSDs selbst ist im Regelfall ein (flotterer) Festspeicher; sprich, beim Neustart wird der Inhalt vom Controller doch noch ganz entspannt geschrieben.

2.) Man auch beim Kopieren auf HDDs auf den Schreib-Cache des Betriebssystems verzichtet. Dann geht zwar die laufende Kopie schief, aber das Original ist ja noch vorhanden und man kann den Vorgang wiederholen.
 
Vorsicht bei den Laufwerken und deren Daten.

HDDs und SSDs haben meistens eingebaute flüchtige Cachespeicher im Bereich von mehreren Hundert MB bis hin zu Gigabytes. Und die werden nicht zwingend von der "keinen Schreib-Cache-benutzen" Einstellung von Windows deaktiviert - gerade SSD-Controller lassen sich in ihre Abläufe von Windows nicht reinreden sondern machen genau das was die Firmware vorgibt. Paradoxerweise wären hier billigst-SSDs besser dran die solchen RAM erst gar nicht haben. :ugly:

Selbst wenn das Laufwerk bemerkt, dass der Saft weg ist (das tun normale Consumerprodukte erst gar nicht!) würden 50ms nicht annähernd reichen um die Daten wegzuschreiben.

Solche Funktionen gibt es bei SSDs durchaus - aber das sind spezielle Modelle die gegen Stromausfall abgesichert sind (beispielsweise die PM-SSDs von Samsung). Die haben erstens monitoring-Funktionen die ständig kontrollieren ob der Strom noch da ist und im Falle eines Ausfalls haben sie in der SSD eingebaute Feststoffkondensatoren meist auf Tantalbasis die ausreichend Energie bereitstellen um den Cache wegzuuschreiben wenn das Monitorung "Stromausfall" meldet - eben weil 50ms viel zu kurz sind.

Die viereckigen Klötze über dem NAND sind diese Kondensatoren:
1612820114967.png
 
Vorsicht bei den Laufwerken und deren Daten.

HDDs und SSDs haben meistens eingebaute flüchtige Cachespeicher im Bereich von mehreren Hundert MB bis hin zu Gigabytes. Und die werden nicht zwingend von der "keinen Schreib-Cache-benutzen" Einstellung von Windows deaktiviert
Das sowieso nicht. Was Windows bei Kopiervorgang im RAM zwischenspeichert oder nicht, ist dem Controller des Datenträgers herzlich egal. Den interessiert erst, was an ihn übergeben wird.

Aber meines Wissens haben gerade Consumer-SSDs eben keinen teureren (!) flüchtigen Speicher als Cache, sondern nutzen eine schnellere und langlebigere, aber immer noch günstigere Variante der regulären Speicherzellen. Und die werden durch Stromverlust nicht gelöscht, sondern regulär in den permanenten Bereich weitergeschrieben, wenn WRITE_DONE (oder ähnlich) nicht bereits gesetzt wurde - was ja aufgrund des Ausfalls nicht geschehen ist.
 
Aber meines Wissens haben gerade Consumer-SSDs eben keinen teureren (!) flüchtigen Speicher als Cache
Natürlich haben sie das. Verwechsele nicht irgendwelche Pseudo-SLC-Cache-Techniken (nicht flüchtig) mit auf den Platinen benutztem DRAM (flüchtig). Sogar pupsnormale Preis-/Leistungs-SSDs wie etwa ne Crucial MX500 hat 512MB DDR3-RAM drauf (beim 500GB-Modell). Nur die GANZ billigen Modelle verzichten auf den einen Stein DRAM auch noch für die paar Cent noch zu sparen, zum Beispiel die Patriot P210 oder der Intensokram und sowas.
 
Du hast recht, ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Mein Kenntnisstand war leicht veraltet - nur ca. 12 Jahre ... :D

Somit rücken SSDs in dieser Hinsicht in die selbe Kategorie wie HDDs: Was nach der kurzen Gnadenfrist nicht fertig geschrieben ist, geht verloren; Kopiervorgänge zwischen Datenträgern schlagen durch ein Ausfall fehl und müssen wiederholt werden.
Save early, save often und man nutze Programme, die mit anschließender Verifikation kopieren/verschieben. Entsprechende Dateisysteme und ein gutes Netzteil sind sicherlich auch hilfreich.

Mein Homeserver hängt übrigens an einer einfachen APC Back-UPS Pro. Die verschafft 5 bis 10 Minuten Reservezeit, was bei den hier vorkommenden Stromausfällen (Ein- bis höchstens zweimal in zehn Jahren und dann nur kurz ...) absolut ausreicht.

Beim Spiel- und Arbeitsgerät halte ich das für nicht ganz so wichtig. Ja, es ist ärgerlich, wenn man beim Zocken unterbrochen wird oder man Encoding neu anfangen muss, aber das ist alles kein Beinbruch. Die kleinen Dateien, mit denen man sonst arbeitet (Textverarbeitung etc.) sind quasi sofort geschrieben, da ist die Chance extrem gering, dass ein seltener Stromausfall genau eine prekäre Lücke trifft.
 
Beim Spiel- und Arbeitsgerät halte ich das für nicht ganz so wichtig. Ja, es ist ärgerlich, wenn man beim Zocken unterbrochen wird oder man Encoding neu anfangen muss, aber das ist alles kein Beinbruch. Die kleinen Dateien, mit denen man sonst arbeitet (Textverarbeitung etc.) sind quasi sofort geschrieben, da ist die Chance extrem gering, dass ein seltener Stromausfall genau eine prekäre Lücke trifft.
Es geht da auch viel ums Nervenkostüm. :-D
Klar, ich hätte die USV nicht zwingend gebraucht damals. Aber alleine die "Angst" dass jederzeit völlig random die Sicherung fallen konnte (das konnte mal 6 Monate gar nicht sein und dann 3x in einer Woche...) warens mir die 250€ wert.
Und was man auch nicht vergessen sollte: Datenverlust oder halt "man muss nochmal encodieren" (was übrigens bei Projekten die mal 12-16 Stunden rechnen nicht immer so ohne Weiteres einfach so nochmal zeitlich drin ist...) ist nur eines, Hardware hats ghenerell nicht gerne wenn spontan der Saft ausfällt, vor allem nicht unter Belastung. In 99% der Fälle passiert nichts aber selten kanns passieren, dass dadurch tatsächlich irgendwas kaputtgeht (nicht ganz umsonst loggen beispielsweise die SMART-Daten unerwartete Stromausfälle). Das willste halt auch nicht.
 
USVs sollten ordentlich überdimensioniert werden, da bei Volllast die Stützzeit unterirdisch ist (bei meiner 700W USV sind es z.B. 2,4min, mit guten Akkus). Außerdem verringert es die prozentuale Entladung, was die Akkus deutlich länger leben läßt. Das doppelte der Maximallast ist durchaus empfehlenswert, womit die von dir genannte 300W USV eher für Officesysteme geeignet ist.

Die Akkus sollte man durchaus nach 4 Jahren tauschen, da die USV von APC, wie schon gesagt wurde, einen Konstruktionsfehler enthalten, der fast schon als geplante Obsoleszenz durchgeht. Bei jedem Test wird die Stromzufuhr unterbrochen, sollte der Akku nichtmehr stark genug sein, dann geht das System aus, ist mir nach etwas über 5 Jahren beim zocken passiert. Außerdem ist ein schwacher Akku nichtmehr zuverlässig, mir ist die USV bei, einer 5 sec langen Unterbrechung, einfach so ausgegangen. Das ist dann das Gegenteil von dem, was von einer USV eigentlich erwartet wird.

Ach ja: APC hatte ein Problem mit mangelhaften Kondensatoren, ich weiß nicht, ob das behoben wurde.

Beim Stromverbrauch gibt es Unterschiede zwischen Online, Line Interactive und Offline USVs.

- Online USVs wandeln den Strom in eine Gleichspannung um, mit der auch die Akkus geladen werden und wandeln ihn dann wieder in eine Wechselspannung, mit der der Computer versorgt wird. ´Der Vorteil ist, dass alle Störungen beseitigt werden und die Realtionszeit 0ms beträgt. Dafür sind sie nur zu etwa 85% effizient, das macht bei 300W über 50W Zusatzlast.
- Line Interactive USVs haben nur einen Spannungswandler, der Schwankungen in der Netzspannung automatisch ausbügelt. Reaktionszeit 4ms, Eigenbedarf etwa 10-20W.
- Offline USV laden einen Akku und lassen die normale Netzspannung einfach nur durch. Im Fall einer störung schaltet ein schnelles mechanisches Relais auf den Akkubetrieb um. Reaktionszeit 10-20ms, Eigenverbrauch etwa 3W. Hier ist die Stützzeit des Netzteils entscheidend. Mit einem billigen Netzteil kann man da schonmal vor einem schwarzen Bildschirm sitzen.

Insgesamt ist eine USV ein teures Vergnügen, einen Ausfall zu verhindern dürfte im Mittel Kosten im niedrigen zweistelligen Eurobereich verursachen.

Ich habe sie mir damals gekauft, da ich in einem Studentenwohnheim untergekommen bin und sich immer wieder Witzbolde einen Spaß draus gemacht haben die Sicherungen im Gang auszuschalten. Somit konnte ich das zuverlässig verhindern. Momentan müßte ich für beine beiden USVs neue Akkus, für etwa 50€ kaufen, die spare ich mir, es funktioniert momentan alles gut. Sollte es allerdings verstärkt zu Problemen kommen: zumindest in dem Teil bin ich bereit für die Energiewende.

Doch, nennt sich hold up time und soll eigentlich genau dafür reichen kleine Caches noch schnell wegzuschreiben.

Nein, damit wird nur das, was sich auf der SSD befindet, gesichert.

Vor allem sollten die Akkus regelmäßig gefordert werden.

Also wöchentlich einen Kurztest unterziehen und Quartalsmäßig einen Volltest.

Damit solltest du die Akkus in etwa einem Jahr kaputt gemacht haben, eventuell sogar früher.

(warum weiß bis heute keiner aber gut dass ich da raus bin^^).

Falls du einen Sicherungsautomaten hattest, dann tippe ich auf alte H Leitungsschutzschalter, die fliegen gerne raus, besonders die 10A Varianten. Wesentlich besser sind die mit heutiger B Charakteristik, wer immer noch Probleme mit dem Einschaltstrom hat der sollte sich welche mit C Charakteristik zulegen. Die alten Patronensicherungen sind dafür eigentlich nicht anfällig, die lassen es allerdings im Zweifelsfall schön weiter schmoren.
Na ja, wenn der PC beim Spielen abschmiert gehen ja keine wichtigen Daten verloren.
Sonst kommt man nicht auf 300W Verbrauch.

Ganz genial. wenn der Selbsttest beim Zocken durchgeführt wird, dann schmiert der PC ab. Genau das, was eine USV eigentlich verhindern sollte.
 
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Falls du einen Sicherungsautomaten hattest, dann tippe ich auf alte H Leitungsschutzschalter, die fliegen gerne raus, besonders die 10A Varianten. Wesentlich besser sind die mit heutiger B Charakteristik, wer immer noch Probleme mit dem Einschaltstrom hat der sollte sich welche mit C Charakteristik zulegen.
Das ist eigentlich OT aber nur ums kurz abzuschließen: DIe Elektroinstallation dieser Bude war vorsichtig ausgedrückt Pfusch, realistisch ausgedrückt lebensgefährlich. Ja, es gab H-Automaten. Und auch uralte "Drehsicherungen" (keine Ahnung wie die korrekt heißen). Was es dagegen nicht gab war ein FI - klar, der wäre sowieso immer gefallen bei den ganzen Fehlströmen die man überall messen konnte. Ich hatte teilweise 30V an abgeschalteten Lampen und da war sogar Saft dahinter, also nicht nur irgendn Induktionsgedöns. Dann irgendwelche Kabel aufgeteilt um aus einem 3-phasigen leiter drei Kreisläufe zu machen, auch gerne mal grün-gelbe Kabel als N genutzt statt PE (dens sowieso nicht immer gab), die Liste ist endlos. Das Haus wurde nach dem Krieg gebaut Anfang der 50er - und da hat offenbar jemand so gut es ging selber geknaupt und daran wurde dann 70 Jahre lang nix mehr gemacht...
Wie gesagt - ich bin froh dass ich da weg bin (und zumindest so viel Peilung von Elektroinstallationen habe dass ich mich da nicht gegrillt habe in der Zeit).

Ach ja: APC hatte ein Problem mit mangelhaften Kondensatoren, ich weiß nicht, ob das behoben wurde.
Bei meinem Modell jedenfalls noch nicht. Ich hab das Ding selbstredend zerlegt bevor ichs entsorgt habe und die Elkos da drin waren zwar noch nicht kaputt aber stellenweise schon sichtbar dicker als man es sich gewünscht hätte.^^
 
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