Ok gut zu wissen, ich hab dazu heute Nacht auch noch gegoogelt, stimmt es daß INF nur dazu dient den richtigen Chipsatz bei Systeminformationsprogrammen anzuzeigen?
Es stimmt, dass nur die internen Treiber von Windows genutzt werden. Die Beschreibungen im Gerätemanager werden auch ausgetauscht.
Intel Desktop/Server/Workstation Express Chipset SATA AHCI Controller macht echt mehr her als
Standard AHCI Serieller ATA Controller.
Aber Geräte werden nach PCI-ID identifiziert und entsprechend die Treiber geladen.
Windows 7 bringt eine interne Liste mit und kann dadurch auch manches allein zuordnen.
Aber bei neuerer Hardware gibt es IDs, die Win nicht kennt, also kann es auch nichts zuordnen - dafür braucht man das INF-Update, sonst kann es im Gerätemanager gelbe Warndreiecke geben.
Das Inf-Update sollte das Erste sein, was man nach einer frischen Installation aufspielt.
Brauche ich den "Rapid Storage" wenn ich kein RAID-System betreiben will denn auch?
Brauchen im Sinne von "ohne läuft die Kiste nicht"? Nein.
Unsere Firmenrechner laufen alle ohne.
Wenn du aber optimale Benchmarkwerte für Platten/SSD-Benches haben möchtest, brauchst du sie.
Im normalen Betrieb merkt man den Unterschied im Leben nicht.
Und ohne die Inteltreiber fängt man sich auch keine Bugs ein.
Der MS-AHCI-Treiber von Win7 rennt einfach - immer. Er hat zwar einen Bug (NCQ funktioniert nicht) - merkt man nur bei Benches.
Was ist mit dem "Intel Manageability Engine Firmware Recovery Agent" (wer denkt sich eigentlich solche Namen aus...
), den habe ich installiert, lohnt sich da ein Update?
Ebenso den "Intel Management Engine-Komponenten", lohnt da ein Update?
Ich habe das ganze Intel blubb laber tröt Engine-Zeug vom Rechner geworfen.
Weniger ist mehr.
Wenn du es schon haben willst, kannst du es auch updaten - schneller wird nichts dadurch, aber jedes Update bringt ja Bugfixes mit.
Was den intel-Grafiktreiber angeht, den bietet mir Windows-Update auch immer an, aber ich weiß nicht ob es für mich Sinn macht den zu installieren, weil ich ja als Grafikkarte die NVidia GTX 660 nutze und nur da der Bildschirm drann hängt. Bringt die intel-GPU denn zusätzlich noch Vorteile wenn man den Treiber installiert?
Wenn du die iGPU nicht nutzt, kannst du sie im Boardsetup ausknipsen. Bringt ein paar MB mehr freien Speicher.
Ich nutze die iGPU oft für Quicksync und die Treiber bringen natürlich auch Bugfixes, Anpassungen und das jeweils aktuelle SDK für OpenCL mit. Wer viel GPGPU-Rechenkram macht, kann sich von der Intel-GPU (ab Ivy) dabei unterstützen lassen - jedes Prozent mehr Leistung zählt.
Früher glaub ich hat mir da auch Windows-Update neue Versionen angeboten, ist das immer noch so bei Windows 7?
Ist immer noch so. Reine Einstellungssache.
Ich hole mir lieber die Treiber vom Hersteller - die kann man im Problemfall immer wieder drüber bügeln.
Über das Winupdate kann man das nicht - es existiert kein startbares Setup.
Abschließend noch die Frage, wenn ich von den genannten Treibern/Programmen neue Versionen installieren will, muß ich dann zuerst die alte Version aus der Windows-Systemsteuerung deinstallieren? Oder bügelt man einfach die neue Version drüber?
Muss man selbst entscheiden.
Bei nVidia z.B. mache ich eine Neuinstallation immer nur, wenn sich die Version vor dem Punkt ändert - also 324.xxx anstatt 314.xxx.
Sonst wird gebügelt.