Suche eine neue Kamera für den Urlaub

Neander

PC-Selbstbauer(in)
Suche eine neue Kamera für den Urlaub

Servus Leute,

bald steht bei mir ein wunderschöner Urlaub in Island an. 11 Tage Trekking und Wanderung durchs Land und genau dafür such ich eine ordentliche Kamera um die Landschaft in Bildern festhalten zu können.
Bisher besitze ich nur eine Sony DSC W7, welche ganz gute Freizeitbilder gemacht hat aber nun auch schon etwas betagt ist.

Wichtig für mich ist, dass die Kamera nicht zu schwer ist und bei 6h Wanderungen etc. nicht zur großen Last wird aber dennoch relativ stabil gebaut ist und natürlich ordentliche Bilder macht. Natürlich sollte Sie auch nach dem Urlaub noch gut einsetzbar sein.

Also denke ich, dass eine DSLR raus fällt, da sie einfach zu teuer sind und für alles neue Objektive brauchen.

Sollte also eine gute Kompaktkamera werden. Preislich dachte ich so im Rahmen von ca.400€

Meint ihr da bekommt man etwas Ordentliches?

Grüße
 
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Es gibt keine guten Kompaktkameras. Nur Knipsen. Alles über 150 Euro ist restlos überteuert und steht in keinem Verhältnis zur Verbesserung des Bildes. Wenn ich so eine Tour mache, würde ich nur eine DSLR mitnehmen. So eine Knipse ist optimal für Familienfeiern, ebay Fotos, etc. pp. So eine Tour machst Du sicherlich nicht oft im Leben, also DSLR. Selbst eine ältere DSLR mit 6 Mpixeln macht bessere Fotos als eine Kompakte mit 12 oder noch mehr Mpixeln. Nimm die billigste DSLR, die Du kriegen kannst und irgendein ein nicht zu großes Zoom. Die Ergebnisse sind um Welten besser als mit JEDER Kompakten. Fürs Wandern nimmst Du doch sicherlich einen Rucksack mit ordentlichem Beckengurt, das sind 2 kg mehr kein Problem. Oder eine zusätzliche Tasche mit Beckengurt, ich benutze seit ca. 25 Jahren eine Cullmann, in die ich zwei Bodys, 4 Objektive und Systemblitz ohne Probleme unterbekomme. Mit Beckengurt lässt sich das ohne Probleme auch auf weiten Strecken tragen.
 
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Ich würde dir auf jeden Fall eine "Bridgekamera" also eine Kompaktkamera mit Wechselobjektivsystem wie etwa die Sony Alpha NEX-5 oder die Olympus PEN empfehlen

Wenn du mehr als ein Objektiv willst wird es in dem Preisbereich aber knapp...
 
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Die Nex-3 hab ich mir auch schon angeschaut, da sie mit einem Objektiv in meinen Bereich liegt. Welches Objektiv sollte man da aber wählen?
 
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Gute Frage... wobei: wenn du nur ein Objektiv nimmst ist eine Kamera mit Wechselobjektivsystem auch irgendwie sinnfrei...
 
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Die Nex-3 hab ich mir auch schon angeschaut, da sie mit einem Objektiv in meinen Bereich liegt. Welches Objektiv sollte man da aber wählen?

Auf jeden Fall das einfache Kit-Zoom.

Im NEX System gibt es im Moment so wie so nur 3 Objektive.
16mm, 18-55 und 18-200.
Das 16mm ist sehr weit (24mm Äquivalent) und das 18-200 zu teuer und groß.

Im Four Thirds System (Panasonic oder Olympus Kamera) gibt es viel Auswahl:
Four Thirds | Four Thirds | Micro Four Thirds | Chart(Lenses)
Die meisten dürften aber auch zu teuer sein.

Aber das würde ich trotzdem eher als mögliche Erweiterung sehen.
Bzw. muss man auch keine weiteren Objektive kaufen.
Selbst mit Kit schlagen die Spiegellosen Systemkameras fast alle Kompaktkameras.

Also als Auswahl:
- Sony NEX-3 18-55mm
- Panasonic GF1 14-42mm
- Panasonic G10 14-42mm
- Olympus Pen E-P1 14-42mm

Die Sony ist die Kompakteste und hat die beste Bildqualität.
Allerdings ist die Bedienung an Kompaktkameras angelehnt (viel Menü, wenig Buttons).
Die P10 am Ehesten an DSLRs, mit großem Handgriff, vielen Buttons.
Außerdem kann der Elektronische Sucher sehr praktisch sein, da man den Monitor evtl. an hellen Tagen nicht sehr gut erkennt.
Die GF1 hat ebenfalls viele Buttons und eine gute Menüführung.
Außerdem gelten die Panasonic Kameras als schnellste beim AF und bieten mehr manuelle Optionen im Video Modus als die NEX.
Die PEN ist ehrlich gesagt nicht mehr ganz Konkurrenzfähig.
Daher sollte sie auch die günstigste sein.

Unbedingt im Laden mal probieren welches Modell dir bei der Bedienung liegt ;o)

PS:
Man könnte auch ein 35mm Äquivalent (24mm an NEX --> gibt es nicht!!, 16mm an m43) nehmen.
Aber die Vorteile sind zu gering um den Verlust des Zoom-Bereiches weg zu machen ;o)
 
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Ok die Modelle such ich mir mal raus und teste sich gegebenenfalls im Laden.

Aber ich denke ein Fakt wird mir bei allen Kameras das Genick brechen : das Akkusystem.

Bei ca. 9 Tagen Trekking ohne Steckdose zum Laden wird es wohl unmöglich sein mit einer Akkuladung auszukommen:(
 
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Neue Sonys + lange Akkulaufzeiten = Bauchschmerzen!

Wie wäre es mit ner Canon Powershot SX130 IS, + Sanyo Eneloops mit 2000mAh das Stück (2 nimmt die Kamera) dann musst dich schon anstrengen die Wanderung lang genug zu machen um die Akkus leer zu kriegen ... :D

Sie ist geringfügig größer wie ne normale Kompakte, aber dafür viele Funktionen ohne langes Menügehangel erreichbar, lässt sich auch vollmanuell steuern PASM, Tasten sind auch mit Handschuhen bestimmt gut zu bedienen.

alternativ ne Casio EX-H15, hat zwar proprietäre Akkus, aber diese sind auch sehr gut und halten sehr lang. Allerdigns mag nicht jeder das verschachtelte Bedienprinzip der Casio (stellenweise verwirrende Zusammenhänge von den Automatiken), würde da auch eher zur Canon raten ... gerade wenn du viel manuell machen willst.

Von den Objektiven her decken beide eiglt. den Standardbedarf gut ab...

Wenn du das Budget natürlich ausreizen willst:

ne Nikon Coolpix P7000 oder Canon G11, oder eine mit Micro 4/3 Bajonett, bei dem Sony System tut sich nicht wirklich viel (bis jetzt) und bei Micro 4/3 gibts schon viele Objektive usw... sehe ich derzeit deutlich aktiver.

Olympus Pen EP1 oder EPL 1 liegen da + Kitlinse im Budget, Alternativ Panasonic GF-1
 
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Ja, wenn du viel Wert auf eine Möglichst lange Laufzeit legst ist eine Kamera, die herkömmliche AA-Batterien nutzen kann natürlich enorm im Vorteil

Meine Panasonic DLC-LZ8 hat mit ihren Sanyo Eneloops schon ganze Urlaube ohne Aufladen durchgehalten... und mit zwei herkömmlichen AA-Batterien als Backup, die man meist sowieso für Lampen o.Ä. dabei hat kann man die Laufzeit gegebenenfalls noch um Tage strecken...

Ich kenne allerdings leider keine kompakten digitalen Systemkameras mit AA-Batterien

Aber auch bei Kameras mit herkömmlichen Akkus gibt es eine Reihe von Lösungsmöglichkeiten, etwa externe Akkupacks oder Brennstoffzellen und natürlich Ersatzakkus; im Vergleich zu der Möglichkeit einfach AA Batterien verwenden zu können sind aber all diese Möglichkeiten um einiges teurer
 
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Naja bei Camcordern ist es ja bei vielen Herdtellern Usus (und die lassen sich das aus gut bezahlen) das neben den Standardakkus aus dem Lieferumfang auch deutlich bessere Kaliber gibt mit längerer Laufzeit .. in wiefern es diese Option bei den Systemkameras gibt musst halt bei den Herstellern recherchieren, oder was auch ins Budget passt ne Eos 1000D (oder vergleichbare Nikon, Pentax etc .. ) + Batteriegriff ! (auch wenn vom TO nicht erwünscht, aber als Option einfach mal dargestellt).
 
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Ich werde mir die Kameras alle mal genauer im lokalen Fachmarkt anschauen und sehen welche überhaupt in Frage kommen könnten.

Eine kompakte DSLR stellt auch kein großes Problem da, zumal die Einsteigermodelle sowieso moderate Ausmaße und Gewichte haben. Gute Systemakkus sollen ja auch um die 500-600 Auslösungen (ohne Blitz) durchhalten, wenn man da noch einen guten Ersatzakku mitnimmt dürfte man eigentlich gar nicht so schlecht dran sein.
 
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Wenn das Thema Batterie wirklich der entscheidende Faktor ist.
Die Pentax k-r und k-x können beide mit AA Batterien/Akkus betrieben werden.

Wenn ich mich jetzt nicht irre hat die k-x nur AA Fächer und die K-r einen eigenen Akku und nimmt mit Adapter auch AA's.
Am besten im Laden fragen^^
 
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Naja bei Camcordern ist es ja bei vielen Herdtellern Usus (und die lassen sich das aus gut bezahlen) das neben den Standardakkus aus dem Lieferumfang auch deutlich bessere Kaliber gibt mit längerer Laufzeit .. in wiefern es diese Option bei den Systemkameras gibt musst halt bei den Herstellern recherchieren, oder was auch ins Budget passt ne Eos 1000D (oder vergleichbare Nikon, Pentax etc .. ) + Batteriegriff ! (auch wenn vom TO nicht erwünscht, aber als Option einfach mal dargestellt).

Nikon D80 + Batteriegriff + 2 Tage Konzert mit etwa 1.500 Bildern => ein Akku noch 30%, der andere noch voll.
Ne SLR verbrät halt nicht so viel Strom, da sie kein Zoom ein und ausfahren muss, sie einen optischen Sucher hat und das an und ausschalten nicht so viel Energie kostet bei ner Bridge- oder Kompaktkamera.
Zum Thema Systemkameras und Stromverbrauch kann ich leider nichts zu sagen...
Also mein Tipp wäre ne kleine SLR mit 3-4 Akkus. Notfalls so ne DSLR suchen die man Notfalls auch mit normalen AA-Zellen betreiben kann.
 
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Ich persönlich bin ja überhaupt kein Freund von DSLRs... der Spiegelreflexmechanismus macht sie unnötig groß, schwer, technisch aufwendig und fehleranfällig, ist aber gleichzeitig praktisch sinnlos, da man bei einer Digitalkamera das unverfälschte Bild sowieso auf dem Bildschirm oder gegebenenfalls durch einen digitalen Sucher betrachten kann; DSLRs haben meiner Meinung nach daher maximal in Nieschenanwendungen eine Existenzberechtigung, selbst im Profibereich
 
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Größe? Kann auch ein Vorteil sein.
Gewicht? Kann auch ein Vorteil sein.
Fehleranfällig? Hab ich bisher nix von gemerkt, aber ok.
Elektronischer Sucher? Stell ich mir furchtbar vor, da man im Dunkeln sicher nur noch Rauschen sieht.
Außerdem verbrauchen die, wie schon gesagt wurde, sehr wenig Strom im Leerlauf.
Nein, ich glaube die DSLRs haben durchaus eine Existenzberechtigung, aber das is nur meine Meinung.
So und jetz zurück zum Thema.
 
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Als Pentaxianer würd ich eine K200D (nimmt AA Batterien), K10D, oder gar eine K20D (beide Li-Ion Akkus) mit Kitobjektiv empfehlen. Das sind zwar alles DSLRs, aber sind gebraucht für locker unter 400 Euro zu haben. Der große Vorteil: sie sind wetterfest. Also gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Das ist sicherlich ein Vorteil auf einer Trekking Tour.

Eine K-r dürfte nicht für 400 Euro zu haben sein. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Preis gerade um die 530 Euro + 50 Euro für den AA Adapter.
 
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Größe? Kann auch ein Vorteil sein.
Gewicht? Kann auch ein Vorteil sein.

Größer (und schwerer) geht immer, etwa durch zusätzliche Griffe o.Ä.

Fehleranfällig? Hab ich bisher nix von gemerkt, aber ok.

Ein Spiegelreflexsystem beinhaltet eine ganze Reihe zusätzlicher (und meiner Meinung nach unnötiger) Fehlerquellen; das muss aber natürlich nicht heißen, dass Spiegelreflexkamerasm die ja mittlerweile auch sehr ausgereift sind unzuverlässig sind

Elektronischer Sucher? Stell ich mir furchtbar vor, da man im Dunkeln sicher nur noch Rauschen sieht.

Im Dunkeln verwendet man sowieso den Bildschirm.

Wenn es so dunkel ist, dass man darauf wirklich nichtsmehr erkennen kann muss man sowieso mit einer sehr langen Belichtungszeit arbeiten und es kommen prinzipiell nur unbewegte Objekte in Frage; die kann man gegebenenfalls auch einfach ein zweites Mal fotografieren

Ein Problem wird das höchstens, wenn man mit Blitz in einer wirklich dunklen Umgebung fotografieren will; hier wird ein optischer Sucher wirklich sinnvoll aber das muss kein Spiegelreflexsucher sein; eine Messucherkamera wie die Leica M9 ist hier meiner Meinung nach genauso gut geeignet, echte Vorteile hat der Spiegelreflexsucher nur auf Entfernungen, in denen man sowieso nicht mit Blitz fotografieren kann

Alternativ tut es auch eine Lampe

Außerdem verbrauchen die, wie schon gesagt wurde, sehr wenig Strom im Leerlauf.

So viel weniger aber auch nicht; auch bei normalen Kameras kann man den Bildschirm ausschalten- dafür verbrauchen sie mehr Strom im Betrieb
 
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