Streik bei Riot Games: Zwangsschlichtungsklausel und Sexismus sorgen für Aufruhr

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Ich hab das vielleicht überlesen, aber steht denn fest, dass nur RIOT als Unternehmen das Schiedsgericht bestimmen darf? Ich dachte mit der Klausel sei nur die Instanz als solche "vorgeschrieben" und nichts genaueres?

The Guardian schreibt dazu folgendes:
"They were protesting against Riot’s policy of forced arbitration, which strong-arms employees into company-led negotiations in the event of lawsuits, removing the right to a jury or judge-led verdict."

Ist für mich ziemlich eindeutig, dass Riot damit selber das Schiedsgericht entscheiden bzw. sogar leiten kann.


Übrigens hat Riot die Absicht, neue Verträge mit der Klausel auszustatten, zurückgezogen.
Weiterhin ist im Artikel von fünf Klagen die Rede, nicht nur von zwei.
 
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Sprich, das Unternehmen möchte selbst prüfen, ob es selbst oder der Arbeitnehmer im Recht oder Unrecht ist. Hm, wie solche Prüfungen wohl im Regelfall ausgehen werden? :D
 
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Gut, wenn das so stimmt, ist das natürlich extrem dubios.

Bleibt halt immer noch der Punkt, dass man einen solchen Vertrag nicht unterschreiben MUSS. Ich zum Beispiel würde dort nicht unterschreiben, auch wenn ich dann beispielsweise länger nach einem Job suchen muss.
Was daher noch im Raum steht, ist, dass man diese Verträge gerne ******* finden kann - aber dann doch bitte direkt und nicht NACH Unterzeichnung und mehrerer Monate/Jahre Arbeit unter diesem Vertrag.

Ich meine, mir käme ja auch nicht in den Sinn, einen Vertrag zu unterzeichnen, in dem steht, dass ich verpflichtet bin 100 (Übertreibung zur besseren Veranschaulichung) Überstunden in der Woche machen zu müssen, dies dann auch über längere Zeit hinweg tue und mich dann, nach einem halben Jahr oder länger darüber zu beschweren, dass ich unangemessen viele Überstunden machen muss.
 
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Wie gut Kotaku als Quelle ist kann ich nicht beurteilen - aber der Bericht macht für mich zumindest einen einigermaßen seriösen Eindruck.

Nein, Kotaku ist niemals zu trauen und hat einen unterirdischen Ruf.
Die haben höchstens 1 von 100 Artikeln, den man mit OK bezeichnen kann. Der Rest sind politisch motivierte Schmierkampagnen, Rufmord und Gerüchtetreiberei.

Kotaku gehörte zusammen mit anderen Klaschblättern Polygon (früher Gawker) zur Anti-GamerGate Riege gehören. Du weiß schon, Medien gegen Gamer.

-politisch motivierte Hetzkampagnen gegen Gamer, Firmen und ganze Franchises
-Video Game Journalists, die mit Frauen schlafen (Zoe Quinn) für eine bessere Bewertungen deren Spiels schlafen (Aussage gegen Aussage)
-poltisch motiviete Kampagen bezüglich "sexistische Sterotypen in Videospielen (Anita Sarkeesian!)" unterstützen
-aktives Nerd-shaming und Behauptung alle Videospieler wären Sexisten, Frauenfeinde und potentielle Vergewaltiger :wall:
-"Blames gamers for outrage culture"
-später folge eine bald 5-jährige Schmierkampagne gegen u.a. Riot Games wegen "Insite the Culture of Sexism"

-> das war lange vor den aktuellen Anschuldigungen und diente einzig dazu Riot Games auf ihre SJW-Spur zu zwingen. Auf die Art kann man jedes Unternehmen zermürben!

kotaku gilt als Tabloid und hat kaum etwas von dem ehemaligen Ruf. Einziger guter Artikel in langer Zeit war Jason Schreier mit seiner Berichterstattung über die Vorkommnisse innerhalb von Bioware bezüglich Anthem.

Das passierte aber nur, weil zuvor kotaku mit riesigen Verlusten verkauft wurde und jetzt alle um ihre Arbeitsplätze bangen.

Und die Tatsache, dass es jetzt diesen Streik gab/gibt zeigt auch, dass die Probleme nicht frei erfunden sind.

Bei der Aktivistenkutlur in Amerika heißt das garnichts. Dort gibt es immer Gruppen,die gegen irgendein Theme irgendwas auszusetzen haben. Letzens hat mir mein Arbeitskollege aus Übersee mitgeteilt, die Belegschaft wolle wegen dem "Green new Deal" und "Klimarettung" während der Arbeitszeit demonstrieren.

Die USA ist wie ein Tollhaus und das wird politisch bis zur Präsidentenwahl November 2020 jeden Monat immer schlimmer. Betrifft sogar die Unternehmen, kann man sich kaum vorstellen.

Deswegen bin ich ja dafür, jeden Fall im Einzelnen und von beiden Seiten zu betrachten, bevor man sich ein Urteil bildet (und erst recht bevor man das in die Welt hinausschallt - wieder das Thema Diskussionskultur).

Das Problem sehe ich darin, dass es mehr als zwei Seiten gibt. Ein geneues Urtal kann man sich überhaupt nicht bilden, weil alles so komplex miteinander vernetzt ist. Besonders da gerade bei Riot seit Gründung 2006 sich über 13 Jahre mit diversen Kontorveren der Anti-Gaming Seiten herumschlagen musste und offensichtlich inzwischen verloren hat.

Die Welt ist leider selten so einfach, als dass man sich nur mit Überschriften eine ordentliches Bild bilden könnte.

Richtig, denn bei solchen Themen braucht man viel Hintergrundwissen.

Seit 2-3 Jahren haben sie sich dem Druck gebeugt und Massenweise "Diversity Hires" eingestellt. Die meisten von denen kommen frisch vom "Gender studies" oder "Social studies" colelge und haben weder Berufserfahrung, noch können sie programmieren.

Das rächt sich jetzt. Den COO hat man allein mit Anschuldigungen vom Posten bekommen und es wurde eine Pro-Diversity Mitarbeiterin (Aktivistin!) eingestellt.

Gamasutra - Riot Games suspends COO Scott Gelb for workplace misconduct

Zitat:
Although Riot has substantiated some of the allegations against Gelb, the studio also found others to be false. With that in mind, and because Gelb "believes in leadership accountability," Riot has allowed him to stay on at the company.

Was da intern genau abläuft, sieht von außen keiner. Es ist anscheinend ein interner Machtkampf. Spiel auch keine Rolle welche Seite gewinnt, Riot Games ist druch interne Zersetzung so zerfressen, dass Heilung schwer möglich bis unmöglich wird.

Zitat:
The studio then brought in Uber's former SVP for leadership and strategy, Frances Frei, to advise its 'culture strike team' and foster inclusivity and teamwork within the firm.

Wo das hin führt, sieht man bei Gilette. Dort ist es bereits passiert!
-Mitarbeiter müssen ins "Diversity training" und es werden noch mehr Feministen und Gleichgesinnte eingestellt.

Männerfeindliche Werbung wie der letzte Spot, der männer als potentielle Vergewaltiger, Toxisch und barbarisch darstellt. Auch mit rassistischem Unterton. Der Aufschrei war entsprechend groß und Gilette hatte sogar deswegen Umsatzrückgang.

Nächster auf der Liste ist Sony, deren neues Hauptquartier ins links-liberale (USA!) Kalifornien verlegt wurde. Die leben dort diese SJW-Kultur vom Feinsten. Seitdem begann Sony mit starken Zensurmaßnahmen aufgefallen, die die Spielerschaft besorgt. Viele Spieler kündigen an zu nicht zensierten Plattformen wie dem PC oder sogar Nintendo zu wechseln, die inzwischen die Werke weniger bis überhaupt nicht beeinflussen, solange diese die Alterbeschränkungen der entsprechenden Länder einhalten. Verkehrte Welt! :stupid:
 
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@ Shorty Das "funktionierende" Justizsystem soll ja gerade durch private Schiedsgerichte umgangen werden, wenn es nach den Wünschen der Firma geht. Und das es erwachsene Menschen sind, die die Verträge unterschrieben haben stimmt zwar, aber man muss auch bedenken, dass die meisten Amerikaner nach dem College hoch verschuldet sind und somit unter enormen Druck stehen. Da akzeptiert man schnell mal irgendwelche komischen Klauseln, die im Vertrag stehen. Ich glaube die meisten Menschen rechnen auch nicht damit solchen Übergriffen in der Arbeitswelt ausgesetzt zu sein.

Dem hab ich nichts zu entgegnen, du sollst dich und deine Äußerung aber auch nicht ignoriert fühlen. :daumen:


Immerhin ist hier eine angenehme Diskussion entstanden, das ist doch mal ein Teilerfolg. ;)
 
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Wall of absurd text

Jupp, und alles schwappt auch schon nach Deutschland rüber.
Im Geheimen wird Alice Schwarzer schon als God Empress of Germany vorbereitet, und wenn es dann soweit ist werden alle Männer kastriert und nur noch als Arbeitssklaven genutzt.
 
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Bleibt halt immer noch der Punkt, dass man einen solchen Vertrag nicht unterschreiben MUSS. Ich zum Beispiel würde dort nicht unterschreiben, auch wenn ich dann beispielsweise länger nach einem Job suchen muss.

Nur dass es in den USA leider nicht die sozialen Absicherungen wie in Deutschland gibt - du bist da einfach auf einen Job angewiesen, und wenn nur Verträge mit entsprechenden Klauseln angeboten werden bleibt dir am Ende nichts anderes übrig als einen davon anzunehmen.
Not, Teufel, Fliegen und so.


Was daher noch im Raum steht, ist, dass man diese Verträge gerne ******* finden kann - aber dann doch bitte direkt und nicht NACH Unterzeichnung und mehrerer Monate/Jahre Arbeit unter diesem Vertrag.

Richtig, deswegen gibt es ja auch JETZT die Demonstrationen - bisher gab es solche Klauseln in den Verträgen bei Riot noch nicht, sie sollten jetzt aber für neue Mitarbeiter eingeführt werden.
Denn wenn die neuen Mitarbeitern diese Möglichkeit genommen werden sollte gibt es für Riot deutlich weniger Anlass, etwas an den herrschenden Verhältnissen zu ändern.


Ich meine, mir käme ja auch nicht in den Sinn, einen Vertrag zu unterzeichnen, in dem steht, dass ich verpflichtet bin 100 (Übertreibung zur besseren Veranschaulichung) Überstunden in der Woche machen zu müssen, dies dann auch über längere Zeit hinweg tue und mich dann, nach einem halben Jahr oder länger darüber zu beschweren, dass ich unangemessen viele Überstunden machen muss.

Es ist ja auch weniger "du musst das machen", sondern ein "vielleicht, wenn und möglicherweise", welches bei Vertragsabschluss wahrscheinlich abgewiegelt wird - kennt man ja von diversen Abos in Deutschland, wo einem im mündlichen die Vertragsklauseln schöngeredet werden und im Nachhinein ganz anders gehandhabt werden.

Die Leute fangen ja selten bei einer Firma an und überlegen sich direkt, wie sie mit sexuellen Missbrauch und Ähnlichem umgehen müssten - man geht doch erstmal davon aus dass es gar nicht so weit kommt.
Klar, könnte man als kurzsichtig bezeichnen, aber ich glaube jeder hat sich schon einmal in einer ähnlichen Situation gefunden und sich gefragt, wie man eigentlich so blöd sein konnte.
 
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Jupp, und alles schwappt auch schon nach Deutschland rüber.
Im Geheimen wird Alice Schwarzer schon als God Empress of Germany vorbereitet, und wenn es dann soweit ist werden alle Männer kastriert und nur noch als Arbeitssklaven genutzt.

Ich weiß zwar nicht wie weit es wirklich gehen würde, aber falls Männer Bürger 2.Klasse würden, wäre das nicht schön. Mir geht es zu allererst um die klassische digitale Unterhaltungsindustrie! :hail:

Tatsächlich kommt sehr viel rüber zu nach Deutschland. Letztes Beispiel ist der Unsinn mit "Es gibt mehr als zwei Geschlechter". Der Transgender-Wahnsinn hat kein Ende. jetzt muss man sogar eine dritte Toilette bei uns einbauen und extra Optionen in Formularen eingeführt werden. Ganz klasse! :wall:

Bei Facebook und Twitter wirst du übrigens gesperrt, wenn du jemanden "Misgenderst". Da schüttelt man nur den Kopf. So etwas will niemand in Videospielen sehen. Nur so als Beispiel. :ugly:
__________________________
Zum Thema:
Jetzt stell dir einmal vor, dieselben Abolventen dieser Gender- und Social Studies Collages (Unis) werden auch bei Firmen wie Gilette, Lucasfilms, Marvel Comics oder hier Riot Games, hier Thema in großer Anzahl eingestellt.

-Die Konsequenz sind die internen Machkämpfe um die Kontrolle dieser Medien und Firmen. Die Verbreitung deren Ideologie kann man fast schon sagen, hat dort höchste Priorität. Alle genannten gehen seitdem den Bach runter, weil der reguläre Arbeitsablauf gestört ist.

Je mehr sich diese SJWs an den zentralen Stellen in- under außerhalb der Industrie einnisten, desto mehr Zensur, Bevormundung und links-liberale Propagande wirst du vorfinden.

Das ist ein regelrechter Kulturkampf und Videospiele sind nun einmal Kulturgut, wie es so schön heißt. Wir Spieler knnen dann zusehehen wie eine Franchise nach der anderen ruiniert wird. Sieht man bereits in Hollywood Filmen und natürlich Comics sehr deutlich!

Videospiele sind zeitlich etwa hintendran, weil die Spielerschaft sich über viele Jahre vehement gewehrt haben und das bis heute weiter tun. Uns geht es um Unterhaltung. Lasst Politik aus unseren Games.

Entweder die Indriestrie samt ihrer Angestellte bringt gute Games und hören auf die eigne Kundschaft sogar zu beschimpten (siehe Sexisten, mögliche Vergewaltiger und sonstigen Kram) oder sie werden untergehen. Darin schließe ich auch ein, dass sie das intern in ihrem eigenen Laden in den Griff bekommen.

Ansonsten:
-Get Woke, Go Broke! :nicken:
(mehr muss ich darüber nicht sagen!)
 
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Ja das war der Punkt, ich versteh allerdings auch die hitzigen Gemüter, solche Meldungen müssen ja jetzt zu jedem Release gemacht werden. Offenbar verkaufen sich Spiele sogar über Mitleid, siehe Anthem...
Wen interessiert dieser verkackte Punkt in dem Vertrag? DU raffst es nicht.. da arbeiten MENSCHEN... die brauchen Geld... und bekamen diesen Job in Aussicht und nahmen ihn sicher dankend an.
Solche Klauseln nimmt man hin... und am besten bekämpft man sie. Als erste Maßnahme wird gestreikt, so einfach!

btw:
DU streitest diesen Menschen doch eher die geistige Reife als ich, weil die sind ja so blöd und arbeiten da weiter... bzw. haben generell unterschrieben, bei den Ausbeutern. Die sind ja selbst Schuld... jaja... :schief:


Ihr seid scheinbar alle richtige Menschenfreunde mit einem Traumjob, entschuldigt.
 
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Wen interessiert dieser verkackte Punkt in dem Vertrag?

Keine Ahnung wovon du sprichst, dein Zitat meines Beitrages beinhaltet keinen "Vertrag oder einzeln Punkte" davon.
DU raffst es nicht.. da arbeiten MENSCHEN... die brauchen Geld... und bekamen diesen Job in Aussicht und nahmen ihn sicher dankend an.
Solche Klauseln nimmt man hin... und am besten bekämpft man sie. Als erste Maßnahme wird gestreikt, so einfach!

Mag schon sein, dafür raff ich, welchen Effekt das hat, seine Argumentation mit solch aggressiven Ansagen zu beginnen. Gleichzeitig bist du auch nicht in der Lage dies zu begründen oder zu belegen, damit gebe ich den Staffelstab des "nicht-raffens" einfach mal zurück. :daumen:

btw:
DU streitest diesen Menschen doch eher die geistige Reife als ich, weil die sind ja so blöd und arbeiten da weiter... bzw. haben generell unterschrieben, bei den Ausbeutern. Die sind ja selbst Schuld... jaja... :schief:

Exakt, wer Verträge unterschreibt, deren Inhalte er nicht begreifen oder erfassen kann braucht entweder einen Anwalt zum Rat oder einen Vormund um sein Leben zu meistern.

Wo ich mit dieser Aussage jemanden "geistige Reife" (was übrigens hier nie Thema war, sondern die Konsequenzen des eigenen Handelns zu tragen) abspreche, musst du mir erklären.

Ihr seid scheinbar alle richtige Menschenfreunde mit einem Traumjob, entschuldigt.

Kann schon sein, immerhin sitzt ich während meiner Arbeitszeit am Laptop und schreibe mit Nerds in nem Hardwareforum. Den Menschenfreund akzeptiere ich so ohne weiteres. Immerhin antworte ich dir vernünftig auf einen Post, der einzig und allein darauf abzielt mich bloß zu stellen.

Aber dazu wirst du dir schon etwas mehr Mühe machen müssen als solche "Argumente" zu verfassen: "da arbeiten MENSCHEN... die brauchen Geld... und bekamen diesen Job in Aussicht und nahmen ihn sicher dankend an."

Naja, gleich ist Mittag, da freu ich mich, von 12 bis Mittag ist hier nämlich immer alles halb so teuer, wenn man 2 kauft. ... :cool:
 
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Tatsächlich kommt sehr viel rüber zu nach Deutschland. Letztes Beispiel ist der Unsinn mit "Es gibt mehr als zwei Geschlechter".

Nun ja, für Mittelmäßigkeit mögen ja zwei Geschlechter genügen, aber sonst? Ich brauche doch nur mich selbst anzuschauen: Viel zu schön, um ein Mann zu sein und viel zu kräftig, um eine Frau zu sein. Da braucht es einfach Alternativen! :D

Nein, mal ohne Blödsinn: Sicherlich wird das abweichende Empfinden des biologischen Geschlechts bei dem Einen oder der Anderen eher eine Modespinnerei sein, aber wenn dir deine Hormone während der Wachstumsphase einen Dödel wachsen lassen, aber du mit einem größeren Wechsel des Hormonhaushalts - jeder Mensch erlebt im Schnitt vier davon im Laufe seines Lebens - plötzlich weibliche physische und psychische Merkmale entwickelst (und natürlich vice versa), ist das biologische Realität.

Dann ist es nicht sinnvoll zu behaupten, dass der ursprüngliche körperliche Zustand der gültige ist. Korrekt und zweckmäßig ist es, den aktuellen biologischen Zustand zu betrachten. Du willst ja auch nicht als Kind behandelt werden, weil du mal eins warst und vermutlich möchtest du im Alter auch einmal Rente beziehen und nicht als Tattergreis weiter malochen, nur weil du mal voll arbeitsfähig warst.
Und wenn das Geschlecht nun von Geburt an oder später erworben undifferenziert ist, dann ist es nun einmal so und Männlein und Weiblein genügen nicht mehr für die Einordnung.

Der Aufwand ist zudem überschaubar. Was sind schon ein paar zusätzliche Toiletten und Formularfelder? Es wäre viel mühsamer und teurer, im jedem Fall medizinisch und juristisch ein dominantes Geschlecht pro Person festzulegen. Und zudem wäre das im Einzelfall auch ziemlich sinnlos, denn auch wenn festgestellt wird, das jemand überwiegend weibliche Merkmale hat, ändert das ggf. nichts am Dödel zwischen den Beinen, der vielleicht innerhalb der für Frauen vorgesehenen Infrastruktur auch für Irritationen sorgen würde.

Wenn man es ganz einfach und effizient haben will, dann werden alle geschlechtsspezifischen Einrichtungen aufgehoben. Fände ich als mächtig männlicher Mannskerl aber doof, weil dann beispielsweise ständig Frauen und/oder Diverse und/oder männliche Jammerlappen mit Bratwurst-Verstopfung die öffentlichen Unisex-Toiletten blockieren. :D
 
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