Steam: Selbst nach dem Tod kann man seinen Account nicht einfach weitergeben

Also die sache hat einen Haken bei mir.

Ich habe alle meine Acc und emails in einen Keysafe tool gespeichert mit Login und PW.
Nun Sollte ich eines Plötzlichen Todes sterben durch einen Unfall kommt kein dritter an meine Logins und PWs weil das Tool selber ein PW hat und nur ich es kenne.

Sterbe ich an Krebs oder Natürlichen Todes kann ich das PW einfach jemanden weitergeben und der hat Zugang zu all meinen Accs mit emails und eine Sammlung von knapp 600 Videospielen.
 
Tod bedeutet, dass ich all mein Hab und Gut gegen eine Beerdigung und die Möglichkeit in das Paradies oder in die Hölle zu kommen tausche. Das ist dann ein tauschähnlicher Umsatz ggf. mit Baraufgabe. Jetzt wird mir einiges klar! Danke Valve, ihr habt eine der wichtigsten Fragen der Menschheit(warum müssen wir sterben?) in euren AGB beantwortet! :lol:
Wenn du eine andere Religion zu diesem Thema befragst, kommt deine Erkenntnis schnell in's stocken.
Aber es kommen ganz andere, nicht minder wichtige Fragen auf.
Da hat ja jede Theorie so ihre Eigenheiten, Hinduismus z.B.
Wurm besitzt Accuant mit 600 Spielen. Kennen wir doch das Problem, oder? Darf man den jetzt daran hindern, seinen Account zu nutzen, nur weil er die Umstände der Nutzung nicht händeln kann?
Zack, neu, viel wichtigere Fragen.
 
Dass die Login-Daten nicht weiter gegeben werden sollen hat doch ganz andere Gründe.
Den Zweck jeden einzelnen dazu zu bringen seine eigene Lizenz für irgend was kaufen zu müssen möchte man dahinter geschützt sehen.
Jetzt soll der Tod also dafür herhalten^^
Passst ja auch irgend wie...tot ist tot, also - Gamer tot = Gebrauchtmarkt tot.
Als wenn der Digitale Markt der Nabel der Welt wäre^^

Könnte man jedem vertrauen, bräuchte man nicht für alles einen digitalen Schlüssel.
Mehr sollte das mit einer Anmeldung auch nicht sein.
Haftung und Sicherheit sind damit geregelt. Wie es mit dem Gebrauchtmarkt und Erlass aussieht sollte imho nicht darüber ausgetragen werden.
 
Ich bin mit der personengebundenen und unübertragbaren Nutzungslizenz vollkommen zufrieden. So kann ich viel besser entscheiden, was mir ein Spiel wirklich wert ist. Ich muss keine theoretischen Wiederverkaufswerte beim Kauf abziehen, um den Kaufpreis zu rechtfertigen. Ich muss ein Spiel nicht frühzeitig verkaufen, weil es in einem Jahr kein Geld mehr bringt.

Bei rein virtuellen Gütern wie Spielekeys gibt es ja auch keinen Gebrauchtmarkt, ein Key kann sich nicht abnutzen. Würde man Spielern den Verkauf zugestehen, würden den Neupreise steigen oder sich negativ auf die Budgets der Spieleentwicklung auswirken.

Die Vererbungsfrage halte ich auch unwichtig. Wir leben ohnehin in einer totalen Überflussgesellschaft, Konsumgüter will doch kaum jemand erben. Bücher, Schallplatten, Briefmarken, Spielzeug, Möbel, etc. wohin damit? Geld bekommt man dafür nicht mehr, wenn es nicht gerade ganz besondere Sammlerstücke sind.

So wird es mit Spielebibliotheken doch auch aussehen. Was wollen die Kids in 50 Jahren mit der ollen Steamsammlung vom Opa anfangen? Das Zeug wird nicht mehr auf aktuellen Systemen laufen und das Holodeck ist eh wesentlich interessanter ;)
 
Würde man Spielern den Verkauf zugestehen, würden den Neupreise steigen oder sich negativ auf die Budgets der Spieleentwicklung auswirken.

Nein, während der f2p-Bereich weiter stark beim PC wächst, nimmt der Anteil der AAA-Games weiter ab:
Free2Play-Segment wachst, PC-Spiele-Markt schrumpt trotz PUBG

D.h. die Entwicklung in den letzten Jahren, also DRM, Always On, DLC, Season Pass, u.s.w., haben dazu geführt dass immer weniger Geld für große Entwicklungen, also AAA-Games, da ist.
 
Es gibt kein digitales Eigentum.

Ich erwerbe Nutzungsrechte an z.B. einer Software und das wird über einen Vertrag geregelt. Wie bei Allem muss es eine Regelung geben wie im Falle meines Todes damit umgegangen wird. Der Bericht hier zeigt das es keine Regelung gibt und sich Betreiber bedeckt halten. Das gleiche Problem gibt es nicht nur bei Steam sondern auch bei Cloud Diensten, Facebook und Co. Was passiert mit meiner Fotosammlung auf Dropbox wenn ich sterbe ? Wieso dürfen meine Erben meine Briefe einsehen aber mein Email Konto nicht ?

Das ist definitiv ein Thema das über Gesetze geregelt werden muss. Die Betreiber solcher Dienste werden da nichts machen .. warum auch ?
 
Wenn ich ein Auto kaufe wird das auch vertraglich geregelt.
Egal was man kauft, es folgt ein Vertrag, sei es auch nur ein mündlicher.
Ob das jetzt Digitale oder Materielle Güter sind sollte dabei keine Rolle spielen.
Hat irgend wer schon in irgend einer Nutzungslizenz gelesen, dass die Lizenz mit dem Tode erlischt?

Mit Sicherheit wird so ein Umstand aber herbeigesehnt. Und irgend wann darf man dann auch sein Haus, Auto und sonstiges nach dem Tote nicht weiter vererben.

Bin auch der Meinung, dass es Regelungen geben muss. Ist nie schön im Endeffekt nur vor vollendeten Tatsachen stehen zu müssen.
Wobei es bei digitalen Gütern selbstverständlich aber keine große Abweichung geben kann.
Selbst wenn es bei solchen kein "Verschleiß" gibt, so ist man gewissermaßen der Willkür der Anbieter ausgeliefert, bzw regelt das ja auch der Fortschritt der Zeit.
Da muss weit mehr geregelt werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich wünscht, dass irgend wann jeder seine eigene Lizenz für alles erwerben soll. Filmabende werden dann lustig, wenn man seine Leute ausstoßt, weil es der Filmverleiher so wünscht. Warum muss ich da nur an die ersten Versuche mit Kinect von MS denken^^

Dank der oben erwähnten Überwachungstechnik (Kinect) wird erkannt, wie viele Personen sich im Raum aufhalten. Online ausgeliehene Filme werden dann nicht mehr für einen festen Betrag ausgeliehen, sondern das System erkennt, wie viele Personen sich den Film ansehen und erhöht ggf. pro Kopf die Gebühr. - Oder verweigert bei zu vielen Zuschauern einfach die Übertragung...

Quelle: Xbox One - Microsoft is watching you - Update 2.0 (zauberspiegel-online.de)

Oder:
Diese Möglichkeit möchte Microsoft künftig erweitern. So sollen „Sensoren“ – von Kinect ist im Patenantrag nicht die Rede – erkennen, wie viele Personen sich in einem Raum befinden. Mit dieser Information ließe sich dann ermitteln, ob beispielsweise bei der Wiedergabe von Medien die vorhandene Lizenz die Anzahl der Zuschauer abdeckt. Wenn nicht, dann müssen Sie nachzahlen.

Quelle: Xbox One: Kinect als Kontrollwerkzeug? (computerbild.de)

Es gab einige Berichte auf diversen Seiten darüber, finde aber auf die schnelle jetzt leider nichts weiter.
Evtl kann sich aber der ein oder andere noch daran erinnern.
Und Kinect war bei erscheinen im Bundle dazu noch Pflicht.

Dass der Gebrauchtmarkt mit allen Mitteln versucht wird zu unterbinden ist schon schlimm genug, aber wo soll das noch hinführen?
Dass die Preise dann billiger wären ist eher auch nur ein Trugschluß^^
 
Beim Notar im Testament einfach den Steam Account mit Passwort angeben.


So Herr ..., ihr Vater ist verstorben, sie erben folgende Dinge:
- Haus
- Auto
- ...
- Steam Account mit 400 Spielen ^^



Irgendwann sterben wir an einem Computer Virus, spätestens wenn das Gehirn digital vernetzt ist.
 
Und wer soll es erfahren, wenn ich es weitergebe? Alle meine Passwörter sind "verschlüsselt" ,unwichtige auch nicht, in einem Heft aufgeschrieben und wenn ich sterben sollte kann sich jemand aus der Verwandtschaft dieser gerne bedienen!
 
Sehr bitter. Insbesondere wenn ich bedenke wv. Geld ich schon in meinem Steam Account versenkt haben :D
Dann werden halt die Passwörter vererbt.. :D
 
Ich hab meinen überflüssigen Steam Account einfach verschenkt. Hatte den sogar vorher an verschiedene Kumpels geliehen :D Das kriegen die doch gar nicht mit da wir eh alle aus der selben Stadt kommen und den selben Internetanbieter sogar haben. Wenn ich meinen Router neustarte habe ich auch eine andere IP.

Was erlaubt ist und was man macht sind immer zwei Dinge :D
:-S
Wenn ich in eine andere Stadt umziehe kommt Gabe vorbei und kontrolliert den Ausweis vom der Person welche gerade online ist?
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Im Moment nutze ich die Familienfunktion sehr sparsamm da ich nur zwei weiteren Leuten Zugang zu den Spielen
gewähre. Nur ein paar (primär Multiplayer) Spiele sind da dann doppelt vergeben.
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Abgesehen dürfte das deutsche / Europäsche Erbrecht einem sagen was erlaubt ist und was nicht.
Will man es einfach machen teilt man einfach Zugang + die App am Handy.
Noch besser man kauft alles bei GoG da man sich hier nicht mit solchen (aus meiner Sicht) kleinkarierten Schei*
rumärgern muss.
 
Und wieder mal viel blabla um nichts. Meine Frau spielt täglich mit meinem AC .Wie will Valve feststellen ob Ich oder meine Frau am Rechner sitzt
Ich könnte mir vorstellen, dass Valve durch Datenabgleiche irgendwann mitbekommt, dass der eingetragene Nutzer nicht mehr lebt und den Account dann dichtmacht. Man hinterlässt ja in der Regel auch Konto-/Kreditkarten- oder Paypal-Daten und eine gültige Anschrift.
 
Mir scheint der Account ist gar nicht personenbezogen und muss daher auch nach dem Tod überhaupt nicht weitergegeben werden!

Wer die Zugangsdaten hat, dem gehört er auch. Ist doch ganz einfach. :daumen:
 
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