Steam: Gabe Newell über Exklusiv-Spiele

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Das was Epic hier macht ist weder das eine noch das andere. Sie finanzieren keine Spiele, die es sonst nicht gegeben hätte um dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten. Sie machen genau das Gegenteil.

Natürlich wirtschaftet Epic für sich selber um mehr Kunden zu gewinnen. Ihre Stategie ist doch klar dass man möglichst viele Kunden von Steam rüberholen will die sonst nur bei Valve kaufen. Egal ob das Game dann bei GoG, Origin oder Win Store gleichzeitig erhältlich wäre.

Welche Vorteile und Absicherung die Publisher sehen um erst mal Monate auf die Reichweite von Steam zu verzichten musst die schon selber fragen. Wenn so viele auf einen Deal eingehen, ohne gezwungen zu werde, muss da was dran sein.

Es ist halt der freiwillig gewählte Vertriebs den sie eingeschlagen haben mit allen finanziellen Vor- und Nachteilen.
Würde die für jedes Game einen eigen Store aufmachen kannst es vermutlich auch erst mal nur dort kaufen.
Es ist ihre Entscheidung wie es letzten Endes beim Kunden ankommt. Valve allein hat nicht das Recht alle PC Games der Welt zu vertreiben. Die müssen selber dafür sorgen dass ihre Plattform attraktiv genug ist damit nicht immer mehr abwandern.
Dabei wäre es ein Weg diese mit eigner Software zu stärken wie auch Origin, Uplay, Win Store und Epic auch größere Eigenproduktionen haben.
 
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Es ging um Shop-Exklusivität und nicht um Online DRM. Der wie gesagt nicht mal die schlimmste Variante war dazumals. Und Steam zusätzlich einen Offline-Modus bietet.

Das Spiel selbst konnte man trotzdem auf Disc bei jedem x-beliebigen Händler kaufen. Von Exklusivität unter den damaligen Umständen weit und breit nichts zu sehen.

Willst du damit sagen die eine Exklusivität ist gut und die andere ist schlimm? Das ist doch Augenwischerei.

Das ist natürlich eine Shop Exklusivität, auch wenn man die DVD im Handel mit Key kaufen konnte....der Key ließ sich schließlich nur auf Steam aktivieren...und dazu noch der Online DRM Zwang, die Verhinderung des Weiterverkaufs, usw... das waren damals wesentlich härtere Einschnitte als das gejammere von Gabe wegen dem Epic Store.
 
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Willst du damit sagen die eine Exklusivität ist gut und die andere ist schlimm? Das ist doch Augenwischerei.

Das ist natürlich eine Shop Exklusivität, auch wenn man die DVD im Handel mit Key kaufen konnte....der Key ließ sich schließlich nur auf Steam aktivieren...und dazu noch der Online DRM Zwang, die Verhinderung des Weiterverkaufs, usw... das waren damals wesentlich härtere Einschnitte als das gejammere von Gabe wegen dem Epic Store.
Ich bin zwar bei dir, rein auf den Verkauf bezogen war beispielsweise HL2 nicht exklusiv bei Steam zu kaufen.
 
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Ich würde es ja begrüßen wenn HL3 exklusiv im Epic Store erscheint :ugly:

Schade dass jeder Publisher sein eigenes Süppchen kochen muss, ich befürchte aber eine weitere Segmentierung des Marktes.
 
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Ich kann die Epic Store Lobhudelei auch nicht verstehen ...

Was die erwähnte "Steam-Exclusivität" im Artikel angeht: Als Steam 1999 startete, gab es halt nur Steam und sonst nix ... GOG Startete erst 2008, EAs Origins Anfänge mit dem EA Downloader war 2005, im Battle .net gab es lange Zeit nur Blizzard Spiele, das öffnet sich ja jetzt erst so langsam. UPlay startete 2009.
Wo hätten also Drittanbieter ihre Spiele Anfang/Mitte der 2000er anbieten sollen außer bei Steam?
Was für‘n Unsinn! Das klingt so, als wär Steam einfach nur eine Verkausplattform. Ist es aber nicht!
Valve war es mit Steam, die erst für Accountzwang und dadurch für Storezwang gesorgt haben, die haben es vorgemacht.
Spiel kaufen, installieren und einfach losspielen ... is‘ nicht mehr, Dank Steam!
Epic macht jetzt einfach nach, was Steam begonnen hat und ... sind die Bösen?
...
Die sind nur eine weitere Pestilenz, nicht mehr und nicht weniger. Zudem in einer Zeit, in der sich dieser Missstand schon lang etabliert hat, nicht nur aber vor allem Dank Steam!
Wer es schaft, sich mit Steam zu arrangieren oder es gar zu bejubeln, sollte mit Epic erst recht keine Problem haben.
Ok, Markenvieh ist halt die Steigerung von Marktvieh.
 
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sterreich schrieb:
Das Spiel selbst konnte man trotzdem auf Disc bei jedem x-beliebigen Händler kaufen. Von Exklusivität unter den damaligen Umständen weit und breit nichts zu sehen.
Soll das heißen, dass die Aktivierung von 'Metro Exodus' im Epic Game Store in Ordnung geht?
Schließlich kann man das Spiel für den PC überall im Einzel- bzw. Versandhandel kaufen.
 
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Tja, Gabe war eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort und heute ist Steam ein Selbstläufer. Ich würde sagen, er hat alles richtig gemacht.
Trotzdem erzwingt Valve Exklusivität durch Marktmacht, entweder kauft man sich in den Markt ein um relevant zu sein (Epic) oder sucht sich seine Nische und überlebt knapp (GOG).
Die paar Euro Marge durch weniger Beteiligung wird die Publisher sonst nicht zu einem hin ziehen, weil die eh ihre eigenen Shops mit 100% Marge haben und somit eher einen Konkurrenten nähren.
Epic muss also aggressiv in den Markt gehen oder es gleich sein lassen. Hätte Steam nicht seine Dominanz aus alter Zeit, wären die Publisher dort doch auch schon längst verschwunden. Glaubst du, die würden dann ohne Anreiz zu Epic wechseln?:rollen:
 
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Spiel kaufen, installieren und einfach losspielen ... is‘ nicht mehr, Dank Steam!
Epic macht jetzt einfach nach, was Steam begonnen hat und ... sind die Bösen?
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Ach? Is' nicht mehr?
Ich erinnere mich noch gut daran das man die CD/DVD einlegen, eine Installation durchführen und anschließend manuell Patches downloaden und installieren musste.
Und bei Steam? Mach ich nen Doppelklick in der Bibliothek und brauche es bei 100% nur noch zu starten.

Danke Steam! Was soll ich nur mit der freigewordenen Zeit machen?

Das der reine fokus weg von Retail auf digitale Produkte geht, finde ich auch nicht gut und ist diskussionswürdig. Aber so zu tun als ob Steam nicht auch die Bequemlichkeit in die Spieleinstallation eingeführt hat, geht nicht in Ordnung.
 
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Ja natürlich, Steam macht viele kleine Dinge einfach, mittlerweile. Was aber auch nicht immer so war.
Schlüssel kaufen, Aktivieren, Download, Patchen, Spielen.
Klingt gut nicht war?
Aber einen extremen Nachteil dieses Vorgangs ist für uns mittlerweile allgegenwärtig.
DayOnPatche - in GB-Größe, BetaVerkaufssoftware sind erst dadurch möglich. Das habt ihr nicht allein Valve zu verdanken! Aber einen gehörigen Anteil daran spreche ich Steam zu.
Fehler in der Software gab und gibt es schon immer, natürlich. Aber in diesem Ausmaß nicht. Erst eine Steam-Struktur macht sowas überhaupt möglich.
Ich glaub, mittlerweile kann man den Download im Hintergrund laufen lassen und trotzdem schon Spielen. War und ist wohl auch nicht immer so. Fehlt mir der Umgang.

Auch für mich macht Steam mittlerweile einiges einfacher. Steam läßt sich recht einfach umgehen. Nur ohne Steam wär das gar nicht nicht nötig. Auch der Epic-Müll wär ohne Steam nicht möglich.

Steam ist natürlich eine wirklich clevere Sache, keine Frage! ... aber eben vor allem aus Valves Sicht. Nur ist die Konzern-Sicht keine Kunden-Sicht und andersherum ist es, glaub ich, auch nicht so ratsam. Ok, hier wird stetig was anderes postuliert. Da schließt sich dann der Kreis.
 
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