Stativ für Makrofotografie

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Stativ für Makrofotografie

Hallo!

Da ich schon einige Zeit Gefallen an der Makrofotografie gefunden habe (Canon EF-S 1:1 60mm 2,8 USM), suche ich ein neues Stativ. Etwas flexibleres und stabileres als unser 20€-Hama.

Nur bin ich leider überfordert.

Hähnel Triad 60 oder Triad 30. Oder doch direkt ein Mercedes...ähm...Manfrotto. ;)

Eigentlich sollten 50-60€ mein Limit bleiben, beim Manfrotto würde ich wohl (mit Kugelkopf) bei 150€ landen.

Hat jemand Erfahrungen, speziell für Makros? (Kreuzschlitten werde ich mir ohnehin anschaffen).
 
AW: Stativ für Makrofotografie

Mercedes...ähm...Manfrotto. ;)
Äh, wie bitte?

Nun ja, ich weiß nicht ob Du mit einem 50€ Stativ eine große Verbesserung zum jetzigen Hama hinlegst. Welche Anforderungen muss das Stativ denn erfüllen? Also nur für Makro oder alles mögliche, wie hoch muss es sein und wie tief soll es nach unten kommen, ist ein hohes Gewicht ein Problem?
Und mit welchem Manfrotto landest Du bei 150€?

Außerdem ist es bei geringem Budget immer interessant den Gebrauchtmarkt zu betrachten. Zudem, bevorzugst Du einen 3D Neiger oder Kugelkopf?

Wenn Du zu den Fragen etwas sagen kannst, dann kann man weiter reden.
 
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Eigentlich nur Makro. Für alles andere taugt das Hama.

Gewicht max. 4kg, das wäre eher zweitrangig.

Neiger hat mein Hama, vom ausprobieren im MM finde ich Kugelkopf sehr angenehm.

wie tief soll es nach unten kommen

So in der Art schaut schon gut aus, auch die Möglichkeit, die Kamera 180° nach unten zu montieren finde ich gut:
Mantona Stativ Scout inkl. Kugelkopf mit: Amazon.de: Kamera & Foto

Und mit welchem Manfrotto landest Du bei 150€?

Das war über den Daumen, mit dem 190XPROB + 496RC2 wäre man bei 166€, lt. amazon.
 
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Schau Dir doch auch einmal Holstative an. Die sind absolut stabil und hochwertig zum bezahlbaren Preis. Zum Beispiel von Berlebach das Mini-Maxiversion. Zumindest wird das für die Makrofotografie oft empfohlen. Auch die anderen Berlebach sollen richtig gut sein. Sind halt etwas schwerer. Etwas besseres wirst Du für dein Budget nur schwer bekommen. Für ein halbwegs stabiles und leichtes Stativ aus Kohlefaser oder Alu solltest Du ab ca. 300 Euro rechnen (ohne Kopf).

Kugelkopf kann ich Dir den Benro B2 empfehlen. Mit meinem bin ich ganz zufrieden. Du solltest in jedem Fall einen sehr stabilen Kopf nehmen. Gerade bei Makros kann der kleinste Verrutscher der Kamera entscheidend sein.

Du solltest auf keinen Fall irgendeinen Billigschrott kaufen. Das lohnt einfach nicht, Du wirst dich nur ärgern. Spar lieber etwas länger und nimm ein wenig mehr Geld in die Hand.

LG
 
AW: Stativ für Makrofotografie

Kann Schrauberopi nur zustimmen. Im Makrobereich brauchst du etwas besseres als für 50€. Hier ist kurz zusammengefasst wieso: DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Stativ / Stativkopf Eine kleine Stativübersicht (wird nicht mehr aktualisiert)
Welche Materialien gut sind: DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Stativ / Stativkopf Eine kleine Stativübersicht (wird nicht mehr aktualisiert) Also "billig" und stabil: Holz ;)
Du brauchst so wenig Schwingungen wie möglich um scharfe Bilder zu bekommen. SVA ist ebenfalls Pflicht, aber das weist du vermutlich ;)

Wenn du so wenig Geld wie möglich lockermachen willst, denke über einen Gebrauchtkauf nach. Das Berlebach liefert sozusagen die meiste Stabilität für das Geld. Eine Auswahl an guten Köpfen findest du hier: Eine kleine Übersicht über die Stativköpfe die hier im Forum empfohlen werden - DSLR-Forum
Ich habe meines auch gebraucht für 120€ inkl. Kopf erstanden und habe somit die Qualität und Stabilität von einem ehemals 200€ teuren. Darunter würde ich auf keinen Fall gehen und ich betreibe noch nicht einmal Makrofotografie. ;)
 
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Ich habe das Mantona Pro Makro II. Geht preislich noch und ist ganz gut. Man kommt bodennah runter, der KK ist zu gebrauchen (klar, besser geht immer) und solang man kein Supertele draufpackt ist es auch wirklich stabil.

Sind zwar dumme Klemmverschlüsse dran und man muss regelmäßig die Schrauben an den Gelenken nachziehen weil sich die Beine sonst von selbst einklappen. Aber für den Preis kann man nicht meckern und es tut was es soll - die Kamera still halten.
 
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Autokiller677 schrieb:
Sind zwar dumme Klemmverschlüsse dran und man muss regelmäßig die Schrauben an den Gelenken nachziehen weil sich die Beine sonst von selbst einklappen.
Genau das meine ich mit Billigschrott. Sorry, aber wenn ich irgendwo eine Makroaufnahme mache und mir dabei die Stativbeine wegknicken, mir womöglich noch die Kamera mit Stativ zu Boden geht, fliegt so ein Teil in die Büsche. :daumen2:

Von Kamera still halten, kann da wohl nicht mehr sprechen.

LG.
 
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Wo ist das Problem? Der Anschlag der Beine ist fest, da passiert nix. Es kann halt nur passieren, dass, wenn man das Stativ anhebt, die Beine etwas einklappen. Muss man halt beim Hinstellen wieder aufmachen, oder man zieht alle 2-3 Monate mal mit dem (mitgelieferten) Inbus mal etwas nachziehen.
Umkippen oder auf den Boden fallen tut da gar nix, und sobald es wie gesagt einnmal steht steht es. Am Anschlag gibt es nix auszusetzen, da geht Metal gegen Metal (durch ein bisschen Gummi gedämpft soweit ich das erkennen kann).

Klar kann man sagen, dass es dann "Schrott" ist - aber ich war für meinen Teil nicht bereit, 50-100€ mehr auszugeben um mir mal das Schraubennachziehen zu sparen. Und ganz Schrott kann es nicht so sein, ist ein Manfrotto Nachbau.
 
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Vergiss den ganzen Manfroto-Scheiss. Ich mein Manfroto hat durchaus gute Stative im Angebot aber für ernsthafte Makrofotografie taugt das 190er sonderlich wenig. Makroschlitten, evlt Getriebeneiger, Makroobjektiv, Ringblitz, Body. Das kann das Stativ schnell extrem fordern und da wird dir das 190er in die Knie gehen (wegen der Mittelsäulenkonstruktion die da umlegbar ist)

Ich würde dir auch das Mini oder evtl Mini.Max ans Herz legen. Ansonsten evtl. ein Manfroto, die Mittelsäule komplett raus un das Stativ so bodentauglich machen:daumen:
 
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