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PC für etwa 1.000–1.200 EUR für Adobe CC und Spiele

hadergrumpf

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

mein alter PC ist mittlerweile über 10 Jahre alt (Intel i5 2500k, MSI R6850, 16 GB DDR3-RAM 1.333 MHz) und auch das MacBook Pro (Late 2013, Intel i5 Dual-Core mit 2.6 Ghz, 8 GB RAM) hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

Damit macht natürlich alles, was über Office-Aufgaben und einfache Nutzung zum Browsen usw. hinausgeht, mit beiden Systemen nicht mehr so viel Freude. Spiele (auf dem PC) sind schon länger nicht mehr richtig spielbar, vor allem natürlich aktuellere Titel. Da hier aber auch eine PS4 und eine Switch rumstehen, fiel das bisher nicht so sehr ins Gewicht ;-) Nun ist es aber so, dass ich viel mit der Adobe CC arbeite (Photoshop, Lightroom, InDesign, Illustrator, perspektivisch auch Premiere) und auch das anstrengend geworden ist.

Eigentlich bin ich insgesamt Apple-freundlich eingestellt und habe darum auch verschiedene Mac-Systeme im Kopf durchgespielt. Die haben ohne Frage ihre Vorzüge, sind aber natürlich teuer und fallen fürs Spielen komplett raus. Ich bin darum dazu übergegangen, lieber ungefähr 1.000 Euro für einen PC auszugeben, mit dem ich gut spielen und arbeiten kann, als 2.000 Euro für einen Mac, mit dem ich nicht spielen kann, oder 2.500 Euro für ein entsprechendes MacBook.

Hier erstmal der Fragebogen:

1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?
  • Intel i5 2500k
  • Scythe Mugen
  • MSI P67A-C45
  • 16 GB DDR3-RAM 1.333 MHz von Corsair (CMX8GX3M2A1333C9)
  • MSI R6850 Cyclone 1GD5 Power Edition
  • be quiet BQT L7-530W
  • Samsung 860 Evo 1 TB
  • 128 GB SSD von Samsung für die Adobe CC
  • 2 TB-HDD von Samsung für weitere Daten
  • Zalman Z9 Plus plus mehrere leise Gehäuselüfter

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?

BenQ GW2765HT (WQHD-Auflösung, 27", 60 Hz)

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?

Bei dem Alter der Komponenten: vermutlich alles ;-) Am ehesten ist der RAM, den ich vor einer Weile von 8 auf 16 GB aufgestockt habe, natürlich in Ordnung.

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?

Ich würde das Thema gern zeitnah in Angriff nehmen. Ob das jetzt noch eine oder zwei Wochen dauert, ist unerheblich, aber es ist schon zeitnah geplant.

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?

Im Moment nicht. Eventuell würde ich perspektivisch auf einen breiteren Monitor wechseln, aber das kommt später.

6.) Soll es ein Eigenbau werden?

Eigene Zusammenstellung: ja; Eigenbau: eher nein. Ich tendiere dazu, mir das System bei Mindfactory zusammenbauen zu lassen.

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?

Das ist ganz grundsätzlich variabel und es wird nicht an 50 oder 100 Euro scheitern. Aber deutlich mehr als 1.200 € sollten es eigentlich nicht werden.

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?

Ich habe leider nur selten Zeit, über Monate jeden Tag Stunden in neueste Spiele zu investieren. Gespielt werden soll damit aber trotzdem. Ganz konkret würde ich mich im Moment z.B. über Anno 1800 freuen. Außerdem muss das neue System fit für die Adobe CC sein (s.o.).

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?

Der aktuell vorhandene Speicherplatz (1 TB SSD + 2 TB HDD) ist in Ordnung und soll auch zum neuen PC mitgenommen werden.

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?

Der PC sollte leise sein, RGB-Spielereien brauche ich auf keinen Fall (wenn sie dabei sind, ist es so).

Insgesamt ist mein Ziel, Komponenten mit guter Leistung zu finden, die zukunftsfähig sein sollen, aber, wie ihr an menen Anforderungen sehen könnt, nicht oberstes Regal sein müssen. Ich habe nicht zwingend vor, das System zu übertakten und kann mir vorstellen, perspektivisch auch Einzelteile auszutauschen und aufzuwerten.

Folgende Komponenten habe ich mir bisher ganz grob ausgeguckt:

  • AMD Ryzen 5 3600
  • MSI GeForce RTX 2060 SUPER
  • G.Skill Aegis DDR4-3200 32 GB
  • MSI B450 Tomahawk Max
  • be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 550W
  • EKL Alpenföhn Brocken 3
  • Fractal Design Define R5 Black

Und die folgenden Abwägungen beschäftigen mich im Moment noch:

  • Prozessor: Der Leistungssprung vom Ryzen 5 3600 zum Ryzen 7 3700X ist ja schon ordentlich, außerdem sind 8 Kerne natürlich zukünftsfähiger als 6 Kerne. Gleichzeitig ist es aber so, dass die meisten Funktionen der Adobe CC-Software (Ausnahmen bestätigen die Regel) ohnehin nicht alle Kerne nutzen. Ich tendiere darum dazu, hier die günstigere Variante zu nehmen.
  • Grafikkarte: Hier schwanke ich noch zwischen RTX 2060 Super, 2070 und 2070 Super. Auch hier ist die Tendenz im Moment, etwas Geld zu sparen und die 2060 Super zu nehmen, die leistungsmäßig für Spiele in WQHD ja auch ausreichen müsste.
  • Mainboard: Bei diesem Thema bin ich ehrlich gesagt ein bisschen überfordert. Man liest in vielen Threads ja, dass z.B. das MSI B450 Tomahawk Max in Ordnung ist, vor allem beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Gleichzeitig gibt es eine ganze Reihe Mainboards mit passendem Chipsatz für 150€ und (weit) mehr. Ist das MSI-Board für meine Zwecke ausreichend?

Ich freue mich über Feedback sowohl zu meinem Konfigurationsvorschlag als auch zu den noch offenen Punkten.

Vielen Dank!
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
APU-PC für leichtere Spiele, Office & Medien
Servus und Willkommen im Forum!

Dein Vorschlag sieht schon ganz gut aus, ich optimiere aber noch ein wenig.

CPU-Kühler:
Hier reicht auch der Brocken ECO Advanced, falls du mal eine CPU mit acht oder mehr Kernen möchtest, passt der Brocken 3 aber auch.

Mainboard:
Das Tomahawk Max oder Mortar Max passt sehr gut bis zum Ryzen 7 3700X, wenn es mal eine Ryzen 9-CPU werden soll, würde ich ein X570-Board wie z.B. das Gigabyte Aorus Elite nehmen.

RAM:
Die G.Skill Aegis sollen manchmal nicht den angegebenen Takt erreichen, und machen hier und da Probleme bei Ryzen-CPUs. Deshalb empfehle ich dir die G.Skill RipJaws V.

Grafikkarte:
Du könntest auch eine RX 5700XT (z.B. MSI Gaming X, PowerColor Red Devil, Sapphire Nitro+) nehmen, wenn es eine Nvidia sein soll, dann die RTX2060 Super (z.B. Palit JS) oder RTX2070 Super (z.B. KFA2, MSI Gaming X / Gaming X Trio) *klick*.

Gehäuse:
Da es mittlerweile schon das Define 7 gibt, würde ich ein aktuelleres Gehäuse, wie z.B. das Pure Base 500, mit einem Arctic P14 als zusätzlichen Lüfter kaufen.
Den vorhandenen Hecklüfter baust du in der Front ein um dort zwei gleiche zu haben, und den Arctic im Heck.

Solltest du dich für das Aorus Elite entscheiden, brauchst du einen Y-Adapter, weil das Mainboard nur zwei Gehäuselüfteranschlüsse hat.

Zusammenbau:
Das ist grundsätzlich nicht schwer *klick*, du könntest dir aber auch Hilfe von den PCGH-Bastlern holen, sobald es die Situation wieder erlaubt. Die 150,- Euro welche Mindfactory für den Zusammenbau verlangt, ist auf dein Gesamtbudget gesehen relativ viel.

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für das ausführliche und schlüssige Feedback! Im Moment würde das dann so aussehen:

Prozessor | AMD Ryzen 5 3600 | 180 €
RAM | G.Skill RipJaws V 32GB, DDR4-3200 | 145 €
Grafikkarte | Sapphire Nitro+ Radeon RX 5700 XT | 450 €
Mainboard | MSI B450 Tomahawk Max | 110 €
Netzteil | be quiet! STRAIGHT POWER 11 Platinum 550W | 110 €
CPU-Kühler | Alpenföhn Brocken ECO Advanced | 35 €
Gehäuse | be quiet! Pure Base 500 schwarz + Lüfter | 77 €
| | ca. 1.100 €

Falls ich mir dann doch zutraue, den Spaß selbst zusammenzubauen (habe ich schon gemacht, ist nur ewig her und ich habe das mit der Montage des CPU-Kühlers gehasst :D), wäre es umso mehr eine Überlegung, entweder beim Prozessor oder bei der Grafikkarte aufzustocken. Dazu würde ich mich über weitere Meinungen freuen:

  • Prozessor: Der Aufpreis ist wie geschrieben relativ hoch zum R7 3700X, der anderen Option. Wann und in welchen Situationen (Spiele mit hohen Details, Stapelverarbeitung von Bildern, …) ist denn damit zu rechnen, dass ein 6-Kerner an seine Grenzen stößt? Jetzt 140€ mehr zu bezahlen könnte ja sinnvoller sein als ggf. in 3 Jahren dann für 300€ aufzurüsten und den gebrauchten R5 nicht mehr los zu werden ;-)
  • Grafikkarte: Hier gilt im Grunde das Gleiche wie beim Prozessor: Das Upgrade kostet ein bisschen und bringt – logischerweise – auch mehr Leistung. Sollte hier irgendwann ein Upgrade anstehen, sind die Kosten mit ungefähr 500€ für eine leistungsstarke Grafikkarte natürlich nochmal höher. Sind hier Flaschenhälse zu erwarten, wenn man z.B. die Radeon RX 5700 XT nimmt?

Passt ansonsten der "Kleinkram", also z. B. das Netzteil?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

im Moment ist man mit sechs Kernen sehr gut aufgestellt, es gibt aber schon Spiele welche von acht profitieren, und die neuen Konsolen haben auch so viele Kerne. Du kannst aber auch bei der nächsten Generation die CPU wechseln, um dann die aktuellste zu haben, bevor vermutlich der Sockel gewechselt wird.

Die Grafikkarte ist so eine Sache, an sich kann man nie genug Leistung haben. Hier kannst du die Unterschiede in einer PCGH-Benchmark-Tabelle gut sehen: Grafikkarten-Rangliste 2020: 25 Radeon- und Geforce-GPUs im Benchmark [März]

Gruß Lordac
 
Vielen Dank. Was ein Faktor sein könnte: Im Moment nutze ich zwar o.g. WQHD-Monitor mit 27 Zoll, aber ich könnte mir vorstellen, irgendwann bald auf ein 21:9-Display zu wechseln. Wenn ich da bei einer Auflösung von z.B. 3.440 x 1.440 Px lande: Wie weit komme ich noch mit einer RX 5700 XT? Andererseits: Zum Spielen in 4K wird's ja vermutlich auch mit der RTX 2070 Super eng …
 
Servus,

wie weit man mit einer Grafikkarte kommt, hängt vom Spiel, und einem selbst ab, dies ist schwer pauschal zu beantworten. Je mehr Regler möglichst weit rechts stehen sollen, desto stärker muss die Karte sein.

Gruß Lordac
 
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