Special Starker NAS-Server mit gutem Gehäuse: Terramaster T6-423 im Test

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Mit sechs Laufwerksschächten lassen sich viele Terabytes ins Netzwerk auslagern, aber dabei handelt es sich mehr als nur um ein Betriebsgehäuse für Festplatten. Neben ausreichend Platz für SATA-Speichermedien bietet der NAS-Server eine gehobene Ausstattung samt zwei 2,5-GBit/s-Buchsen, USB, HDMI und M.2-Slots für SSD-Cache und -Volumes. Intern arbeitet ein Intel Celeron N5095 mit 4 Gigabyte RAM. In diesem Testbericht untersuchen wir das T6-423 gründlich, um seine Leistung, Funktionen und Einzigartigkeit auf dem Markt der Netzwerkspeicher zu bewerten. Gegenüber Platzhirsch Synology kann er sich in einigen Punkten durchsetzen.

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Dass so was wie TRAID nicht schon längstens viel verbreiteter ist... Die perfekte Möglichkeit einen Haufen alter Platten effizient und sicher zu nutzen. Vielleicht noch eine RAID6-Option als Mittelweg. Oder eine Option in der alles, was hier RAID5 ist, RAID6 wird, weil in diesen Bereichen mehr und auch vermutlich oft ältere Platten im Verbund sind, wo mir mit RAID5 nicht mehr so wohl wäre, während bei den Verbünden mit nur zwei Platten, die auch vermutlich noch frischer sind, die Wahrscheinlichkeit, dass beide gleichzeitig ausfallen ziemlich gering ist.
 
Ich verstehe den Sinn der 2.5G Adapter nicht. In der Masse findet man Switches mit 1G und darüber, mit etwas mehr Anspruch, dann schon eher wieder 10G in Form von SFP.

Leute, die sich so eine Kiste kaufen, sind ja nicht unbedingt 08/15 Anwender. Und als ambitionierter User kommt man dann auch schnell an den Punkt mit VLANs zu arbeiten, dafür braucht es dann ein passendes Switch, und schwupp zahlt man für ein halbwegs konfigurierbares und 2.5G taugliches Gerät mal eben ab 300€ aufwärts.
 
Ich verstehe den Sinn der 2.5G Adapter nicht. In der Masse findet man Switches mit 1G und darüber, mit etwas mehr Anspruch, dann schon eher wieder 10G in Form von SFP.
Naja, 2.5G kostet vermutlich nicht mehr viel mehr als 1G und findet langsam Verbreitung, 10G ist halt gleich deutlich teurer.
Leute, die sich so eine Kiste kaufen, sind ja nicht unbedingt 08/15 Anwender. Und als ambitionierter User kommt man dann auch schnell an den Punkt mit VLANs zu arbeiten, dafür braucht es dann ein passendes Switch, und schwupp zahlt man für ein halbwegs konfigurierbares und 2.5G taugliches Gerät mal eben ab 300€ aufwärts.
Naja, in so einem Fall wird das Netzwerk aber ja nicht für das NAS angeschafft, sondern existiert schon. So kann man das Ding an einen teuren Switch irgendwo anschließen, der gegebenenfalls auch Link Aggregation beherrscht und schon hat man bis zu 600MB/s. Außerdem macht es ja auch nicht unbedingt was aus oder ist sogar erwünscht, wenn der einzelne Benutzer nicht die volle Bandbreite nutzen kann. Clients könnten also auch problemlos vorerst weiterhin mit 1G angebunden bleiben.
 
Naja, 2.5G kostet vermutlich nicht mehr viel mehr als 1G und findet langsam Verbreitung, 10G ist halt gleich deutlich teurer.
5 Port unmanaged ab 75 €. Das ist mal eben mehr als das Dreifache (!) von dem, was ein vergleichbares 1G Switch kostet.

Naja, in so einem Fall wird das Netzwerk aber ja nicht für das NAS angeschafft, sondern existiert schon. So kann man das Ding an einen teuren Switch irgendwo anschließen, der gegebenenfalls auch Link Aggregation beherrscht und schon hat man bis zu 600MB/s.
Ändert nichts an meiner Aussage, dass man im SOHO Bereich 2.5G Switches nicht wirklich vorfindet. Wer aber so ein Gerät wie das NAS hier kauft, der hat sicherlich einen größeren Anspruch an seine Netzwerkinfrastruktur. Und da landen wir dann bei solchen Geräten und Preisen, die dann in aller Regel auch LAG bzw LACP können.

Außerdem macht es ja auch nicht unbedingt was aus oder ist sogar erwünscht, wenn der einzelne Benutzer nicht die volle Bandbreite nutzen kann. Clients könnten also auch problemlos vorerst weiterhin mit 1G angebunden bleiben.
Wer ist die Zielgruppe hier? Und warum einerseits mit hohen Transferraten argumentieren, wenn am Ende doch wieder nur 1G für einen User bereitstehen? Ich bleibe dabei, dass 2.5G nur eine Randerscheinung ist und man, wenn man wirklich Performance in Form von hohen Datentransferraten braucht, mit 10G deutlich besser beraten ist; gerade auch dann, wenn man die NVMEs im Gerät als Datenspeicher anbietet.
 
5 Port unmanaged ab 75 €. Das ist mal eben mehr als das Dreifache (!) von dem, was ein vergleichbares 1G Switch kostet.
Und 10G kostet noch mal knapp das Vierfache und Netzwerkkarten das dreifache von 2.5G-Karten, die man immer häufiger gar nicht braucht, weil die onboard sind.
Ändert nichts an meiner Aussage, dass man im SOHO Bereich 2.5G Switches nicht wirklich vorfindet. Wer aber so ein Gerät wie das NAS hier kauft, der hat sicherlich einen größeren Anspruch an seine Netzwerkinfrastruktur. Und da landen wir dann bei solchen Geräten und Preisen, die dann in aller Regel auch LAG bzw LACP können.
Ja, und? Die Modelle mit 9 und 12 Platten gibt es auch jeweils für 200€ Aufpreis mit zwei zusätzlichen SFP-Anschlüssen.
Wer ist die Zielgruppe hier? Und warum einerseits mit hohen Transferraten argumentieren, wenn am Ende doch wieder nur 1G für einen User bereitstehen?
Weil man vielleicht nicht nur einen User hat?
Ich bleibe dabei, dass 2.5G nur eine Randerscheinung ist und man, wenn man wirklich Performance in Form von hohen Datentransferraten braucht, mit 10G deutlich besser beraten ist; gerade auch dann, wenn man die NVMEs im Gerät als Datenspeicher anbietet.
Ja, wenn man mehr Performance braucht, ist man mit mehr Performance besser beraten. ;) Wenn nicht, dann aber mit dem günstigeren Produkt. Dem Cache würde ich eher die Rolle zuschreiben, die vergleichsweise grottigen IOPS und Zugriffszeiten von HDDs etwas abzufedern.
 
Da nehm ich doch lieber UNRAID. Top NAS wird in der Überschrift versprochen, dann ein wenig runterscrollen, 2x 2.5 Gbit Netzwerk. :lol:

Ich dachte schon "Oh toll! Das hat bestimmt 40Gbit LAN bei der tollen Überschrift"
 
Naja, 2,5GB kommt langsam in die Mainboards an. Da wäre ein NAS, was es auch bietet nicht verkehrt.
Problem was ich bei 10G sehe, ist die noch notwendige Kühlung, die hab ich bei 2,5G noch nicht gesehen.

Kleine Switche die 2,5G können gibt es nicht viele. Die meisten beherrschen 1 oder gleich 10G. 2,5 oder 5G sind selten.

Für den "normalo" mit Fritzbox, die 1x 2,5G bietet, auch nicht so sinnvoll, da es dann ein extra switch bedarf, oder doch nur 1G weiter geht.

Was für mich interessant wäre, ist diese "Kiste" in der Lage, verschlüsselte Ordner mit ordentlich speed zu bedienen?
Meine Erfahrungen waren eher so, das bei Verschlüsselung die Leistung deutlich einbrach.
Manko bei meinen bisherigen Qnap war lesen im Raid 1 nur von 1 Platte, also verschenke Leseleistung.

Was ich mir als NAS System Wünschen würde, eins wo nur NVMe SSDs eingebaut werden. Das wäre sauschnell und extrem klein. Natürlich dann mit wenigstens 1x 10G LAN
Aber das gibt´s wohl noch nicht. :(
 
Was für mich interessant wäre, ist diese "Kiste" in der Lage, verschlüsselte Ordner mit ordentlich speed zu bedienen?
Meine Erfahrungen waren eher so, das bei Verschlüsselung die Leistung deutlich einbrach.
Die CPU unterstützt auf jeden Fall AES in Hardware, aber das ist ja schon lange Standard und ich habe keine Ahnung ob das reicht, um die Laufwerke auszureizen.
Was ich mir als NAS System Wünschen würde, eins wo nur NVMe SSDs eingebaut werden. Das wäre sauschnell und extrem klein. Natürlich dann mit wenigstens 1x 10G LAN
Ist halt selbst mit 10G noch Perlen vor die Säue und preisleistungstechnisch auch nicht sonderlich massentauglich. Da finde ich solche Cache-Lösungen schon auch sinnvoller. Alles andere muss man wohl selber bauen oder im Enterprise-Bereich suchen.
 
Für den "normalo" mit Fritzbox, die 1x 2,5G bietet, auch nicht so sinnvoll, da es dann ein extra switch bedarf, oder doch nur 1G weiter geht.
Der Gedanke hinter sowas ist den Speicher an die 2,5G Anbindung zu stecken so das z.B. 5 Geräte mit besserer Geschwindigkeit von dem Ding arbeiten können als wenn alles nur mit 1G läuft. Es ist nicht dafür gebaut richtige Sachen zu ersetzten.

Was ich mir als NAS System Wünschen würde, eins wo nur NVMe SSDs eingebaut werden. Das wäre sauschnell und extrem klein. Natürlich dann mit wenigstens 1x 10G LAN
Aber das gibt´s wohl noch nicht. :(
Gibt es doch, sind aber echte Server. Das wird auch kein kleiner Prozessor aus nem AIO-Systemen bedienen, da (natürlich je nach Menge der NVMe's) richtig schnelle Prozessoren da benötigt werden. Diese können dann pro Prozessor (je nach Menge) auch nur gewissen Anzahlen unterstützen (und ich rede hier nicht unbedingt nur auf Lanes beschränkt), bevor die Performance je nach OS zusammenbricht. Problem ist halt ab gewissen ebenen das die NVMe-SSD's schneller sind als die CPU nach den Daten fragen kann (bzw. die Antwort von einzelnen SSD's auf angefragte Daten kommt wenn die CPU noch dabei ist die Anfrage an alle SSD's zu schicken und die Antwort noch nicht erwartet).
Mit reinem Heimanwender hat das aber dann selbst mit visiert nichts mehr zutun :D. Ansonsten kann man sich ja ein entsprechendes System aus alten Komponenten (oder günstigen Generalüberholten Servern bei Ebay) für relativ günstig bauen. Scale drauf oder wenn man es einfach will Windows Server und gut ^^.
 
Problem ist halt ab gewissen ebenen das die NVMe-SSD's schneller sind als die CPU nach den Daten fragen kann (bzw. die Antwort von einzelnen SSD's auf angefragte Daten kommt wenn die CPU noch dabei ist die Anfrage an alle SSD's zu schicken und die Antwort noch nicht erwartet).
Und wenn das ein NAS sein soll, muss das ganze noch irgendwie auf ein Netzwerk. Ich glaube, wenn man solche Bandbreiten braucht, rechnet man besser vor Ort und überträgt den User-I/O und wenn es um breitflächige Verteilung geht, dann verteilt man die Infrastruktur eben auch.
 
Ich verstehe den Sinn der 2.5G Adapter nicht. In der Masse findet man Switches mit 1G und darüber, mit etwas mehr Anspruch, dann schon eher wieder 10G in Form von SFP.
Mit 2.5GBit/s gibt es diese Switch

Unsere drei Rechner haben 2,5 GBit/s und unsere Synology-NAS kann auch 2 GBit/s. Mein Router hat auch einen 2,5 GBit/s Port. Mit dieser Switch könnten wir zwar im Heimnetzwerk von dieser Geschwindigkeit profitieren, aber mit meiner NAS wären dann die Festplatten der Flaschenhals und mit unserer 500/50 MBit/s Bandbreite was ich gebucht habe, hätten wir keinerlei Vorteile.

Habe mir deshalb diese Switch noch nicht gekauft, weil ich noch keinen richtigen Nutzen damit ersehe. Sollte ich mal auf 1 GBit/s Internet Bandbreite umsteigen, wäre es was anderes.
 
Mit 2.5GBit/s gibt es diese Switch
Ja, unmanaged.
mit unserer 500/50 MBit/s Bandbreite was ich gebucht habe, hätten wir keinerlei Vorteile.

[...]

Habe mir deshalb diese Switch noch nicht gekauft, weil ich noch keinen richtigen Nutzen damit ersehe. Sollte ich mal auf 1 GBit/s Internet Bandbreite umsteigen, wäre es was anderes.
Mal unabhängig davon, dass es mir beim NAS um die Performance im LAN geht, warum braucht man ein 2.5G Switch, wenn man einen 1G Internetanschluss hat? Was macht das für einen Sinn?
 
Das stört mich weniger, aber bei meiner Zyxel GS1900-8 (managed) nutze ich die Funktion Link Aggregation, was der Zyxel MG-108 fehlt.
Ashampoo_Snap_Freitag, 11. August 2023_13h03m08s_001_.png Ashampoo_Snap_Freitag, 11. August 2023_13h04m23s_002_.png
In meinem Fall nutze ich diese Funktion um auf 2 GBit/s zu kommen.
Mit einer unmanaged Switch müsste ich auf Adaptiv Load-Balancing umstellen.

Mal unabhängig davon, dass es mir beim NAS um die Performance im LAN geht, warum braucht man ein 2.5G Switch, wenn man einen 1G Internetanschluss hat? Was macht das für einen Sinn?
Es geht ja nicht nur um das Internet, im Netzwerk können auch Daten untereinander ausgetauscht werden oder wenn zufällig mehrere Rechner auf den NAS-Server zugreifen. Meine eingebauten Festplatten können auch bis zu 270 MB/s schreiben und lesen. Mit 1GBiT/s ist jedoch das Netzwerk mit etwa 100 - 110 MB/s der Flaschenhals.

Hier habe ich die Festplatten, die ich eingebaut habe, ausgetestet.
Die zwei Toshiba Festplatten habe ich als Raid 1 verbaut, die WD sind nur Backup-Laufwerke.

warum braucht man ein 2.5G Switch, wenn man einen 1G Internetanschluss hat?
Es gibt immer ein Brutto und Netto, so wirst du niemals mit 1G Lan auf 1000 MBit/s mit der Bandbreite des Internetanschlusses kommen. Es werden immer um die 900 + zerquetschte dabei herauskommen. Mit einem 2,5 G Anschluss eines Routers bleibt die volle Bandbreite vorhanden und da sind mir Ergebnisse bis zu 1040 MBit/s bekannt.

Gut, wenn diese knapp 100 MBit/s egal sind, der kann ja bei 1G Lan bleiben. Natürlich auch vorausgesetzt, der Internetanbieter macht es auch mit seiner Bandbreite mit. In meinem Fall mit der NetCologne ist die Bandbreite sehr stabil und in der Regel haben wir auch die volle Bandbreite da.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt immer ein Brutto und Netto, so wirst du niemals mit 1G Lan auf 1000 MBit/s mit der Bandbreite des Internetanschlusses kommen.
Naja, das Netto/Brutto-Verhältnis gilt ja für beide Verbindungen. Aber so ist es auf jeden Fall ein potenzieller Flaschenhals weniger, dessen Beseitigung einmalig nicht die Welt kostet.
 
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