Star Trek Picard: Zuschauerschwund um 30 Prozent in Kanada, Vorschau auf Folge 8 [Spoiler]

Mir gefällts, ich schaue aber wie andere hier auch, nicht jede Woche sondern alle 2-3 Wochen die neuen Folgen. Aber mein Seelenheil hängt auch nicht davon ab, ob irgendein Ereignis, welches vor 28 Jahren mal bei Minute 35 einer Folge erwähnt wurde, nun anders dargestellt wird.
Als jemand der Star Trek: TNG erst in den letzten drei Jahren geschaut habe, kann ich dieses Hochleben der alten Serien nicht ganz verstehen. Auch da gab es sehr spannende und interessante und auch absurd schlechte und langweilige Folgen. Von Enterprise will ich gar nicht erst anfangen, da habe ich genau eine Folge gesehen (die erste) und die war (für mich) derart schlecht von der schauspielerischen Leistung und zum Fremdschämen, dass ich mich nicht zum weiterschauen motivieren konnte.
Insofern, manchen gefällts halt, manchen nicht.
 
Die Serie ist super gemacht, nur die unnötigen Tode beliebter Charaktere isind nicht so toll, aber hey, das ist näher am echten Leben! Und dass sich eine wunderschöne Utopie nicht zwangsweise ewig hält, zollt dem Realismus ebenfalls Respekt. Und es ist toll eine Serie zu haben, die mal nicht nur auf Action ausgelegt ist, sondern auch ruhige Momente hat, das macht Star Trek eher aus. Wer ruhigere Filme und Serien nicht leiden kann, weil es ihm einfach zu langweilig ist, sollte beim üblichen Kommerz bleiben. Star Trek ist mehr, vor allem ein Spiegel bzw. moralischer Fingerzeig aktueller Ereignisse, bei Star Trek Picard war es der negative Ungang der Föderation mit den in Not geratenen Romulanern und der positive Respekt vor jeglichem Lebens (auch künstlichem) durch den noch immer idealistisch veranlagten Picard. Die Serie vereint gute Erzählweisen mit dem Wiedersehen alter Bekannter. Dass das keine TNG-Fortsetzung wird hat Patrick Stewart schon bei der Ankündigung erwähnt. Die Serie ist frisch und absolut top und holt etwas Realismus in den Idealismus. Weiter so! Bravo!
 
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:what::daumen:
Wow...drückt exakt das aus, was ich auch denke.

Ich habe mir gestern die 7. Folge angeguckt und werde "diesen" Picard und "dieses Star Trek" nun für mich begraben.

In der Zeit, die ich bislang dafür "reserviert" habe, gehe ich lieber in den Keller und sortiere meine Dübel/und Schraubensammlung.:schief:

Schade...:heul:
 
Ich find es klasse , das ich "The Next Generation" Schauspieler nochmals im Fernsehen sehen kann. Mich freut es, das die Serie an "Nemesis" anknüpft, und das ich auch einen Patrick Stewart nochmals in seiner Paraderolle als JL Picard sehen darf (meiner Meinung lebt dieser Mann seine Rolle, was ich persönlich bewundertswert finde in seinem Alter). Mir ist es egal, ob die Serie etwas (langatmiger) ausschweifend ist, ich brauch nicht immer "krachbummpeng".
Ich freu mich über jede alte und neue Serie im Star Trek Universum, dazu zähle ich auch Star Trek Discovery oder die Star Trek Filme.
Ich find es aber auch nicht so schlimm, wenn mal die "Zeitlinie oder das Erzählerische" nicht so zusammenpasst.
Ich sehe Star Trek Picard einefach für die ältere Generation wie mich, die es nicht immer rasant brauchen.
 
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Schade das sich STP im Sinkflug befindet, so wie ich das hier lesen konnte.
Damals bei Enterprise (2001–2005) lief es schleppend an, im Verlauf zeigte sich aber gutes Potenzial. Leider zu spät und es wurden nur 4 Staffeln gedreht und schließlich die Serie abgesetzt.
Hoffe das es bei STP nicht auch so kommen wird.
Habe zwar noch keine Folge gesehen (DSL16000:ugly:), aber hoffe auf Erfolg der Serie und ein weiterer Kaufgrund.
 
Ich mag die Serie. Ich freue mich vor allem darüber nochmal die Figuren zusammen auf dem Bildschirm zu sehen. Wie auch schon frühere Ableger setzt sie sich auch mit aktuellen Themen auseinander. Aber eben nicht auf eine weise, die mich stören würde. Bin aber auch generell niemand, der die Mistgabeln raus holt, nur weil eine Fortsetzung einer Lieblingsserie nicht so ist, wie ich es mir vorstelle.

Das Star Trek eine Utopie ist hat sich doch nicht geändert. Die Völker sind immernoch vereint und streben nach großen Zielen.
Ich glaube auch nicht, dass jemals gesagt wurde, dass es keine Drogen mehr auf der Erde geben würde, oder es nicht auch Menschen gibt, die trotzdem noch durch das geselschaftliche Netz fallen.
Und das die Menscheit dem Kapitalismus abgeschworen hat, bedeutet ja auch nicht, dass man nicht trotzdem für viele Dinge eine Währung braucht, wie z.B. Dinge, die eben nicht von der Erde kommen.

Viele scheinen den Eindruck zu haben, dass alle Menschen wie Mitglieder der Sternenflotte sind. Aber das wurde in vielen Folgen widerlegt. Es gibt genug andere Berufe und die hatten häufig mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie wir in unserer Zeit.
 
Hi,

Ich glaube einige hier vergessen gerne, dass Star Trek sich schon immer gewandelt hat und es nicht bei jeder Serie hieß "Hosianna ist die toll!", TNG wurde z.B. am Anfang genauso angefeindet!

Gruß

Alef
 
Wenn ein Romulaner innerhalb einer Szene...

(1) Picard erklärt wie schlau und eigenständig Romulaner sind
(2) sich dann beschwert, dass er keine Hilfe von der Föderation bekommen hat (Eigenständigkeit?)
(3) den Kopf abgeschlagen bekommt

dann würde ich, wenn ich es nicht besser wüsste, sagen, dass Romulaner eine Spezies aus dem Lexx Universum sind und die ganze Szene eine Verarsche.
 
Die Macher sind einfach eine Gruppe von entkoppelten Investoren und arroganten Millionären die Null Interesse an Gene Rodenberrys eigentlicher Vision und dem ursprünglichen Stil haben.
Völlig entkernter Mist das Ganze, sollen sie ruhig damit untergehen.

Star Trek ist tot, lang lebe the Orville!
 
Hm, also ich liebe Picard...ich liebe TNG. Meiner Meinung nach die beste ST Serie, danach kommt eine ganze Weile nichts.
Ich mag ST:ENT und ST:VOY ...sind meine Plätze 2 und 3.

Vielleicht auch deshalb bricht mir ST: Picard wohl bei jeder Folge ein bisschen das Herz. Schon am Anfang der Staffel lässt mich ein greiser Picard nebst Augenklappe die Augen rollen. Deanna Troi (feuchter Traum meiner Jugend) sieht älter und aufgedunsener aus als Carry Fisher zuletzt - und wohnt mit Riker in einem "Fort" weitab der Zivilisation. Seven of 9 (feuchter Traum meiner Zwanziger) soll jetzt sterben nachdem Sie eine unendliche Transformation durchgemacht hat und nun für die gerechte Sache kämpft? Alles umsonst? All die Vorträge von Janeway erlogen?

Langsam erwächst in mir die Erkenntnis, Picard hätte in der ersten Folge sterben sollen.
So wäre alles "geblieben" wie es war. Ich finde Discovery okay und in die heutige Zeit passend, ebenso J.J Abrahms Filme. ST: Picard ist unnötige "Leichenfledderei" - zumal man für die Geschichte nicht mal hätte bereits etablierte Charaktäre in der Form verschleißen müssen. Cameos...gerne, aber doch nicht um sie aus dem Universum zu blasen :/
 
Krachbumm gab es bei Star Trek schon immer eher wenig und trotzdem haben die Serien ihren Reiz gehabt, weil die Themen eine gewisse Tiefgründigkeit hatten. STP hat nichts von beiden, weshalb es langatmig ist.

Nix anders anders habe ich geschrieben. Aber danke für deine Wiederholung. Mir gefällt die Serie trotzdem.
 
Langatmig beschreibt immer einen negativen Zustand, dein Post hatte das wiedersinnigerweise als positiv herausgestellt. Das war der Grund für meinen Kommentar.

Also gut Herr Oberlehrer Sie haben ja recht, dann ersetze ich das Wort langatmig durch ausschweifend oder weitschweifig, das sollte dann besser zu meiner großteils positiven Einstellung zur Picard Serie passen. Wie schon geschrieben, kann ich jeder Star Trek Serie/Filme etwas positives abgewinnen.
 
ist mir einfach zuviel geschwafel in irgendwelchen grünen gärten und zuwenig weltraum und maximum warp.
Richtig.
Bei Kirk gab es da meist auch mal ein paar persönliche Grüße vom Captain auf die Klingonenglocke oder die Phaserbänke haben gesprochen.

Picard hat oft langweilige Textpassagen, die einschläfernd wirken.
Schon der Umgang mit seinen Offizieren war in der Urserie flach und unpersönlich.

Kirk sagt: Pille (bones), Scotty und so weiter zur Mannschaft.
Picard: Nr. 1.

Distanzierter geht es nicht.
Das bringt Langeweile in den Handlungsablauf.

Daß es besser geht zeigt die Letzte Folge der Urserie.
Die war knackig und spannend.
 
In der Mitte der fünften Episode hab ich einfach ausgeschalten, weil es unfassbar langweilig und nervig war. Und mit dem ST, das ich mag, hat es auch nicht viel zu tun.
Die pseudo Mystery Story hooked mich nicht ansatzweise (und das ist ne Seltenheit). Die Charaktere der Main "Crew" wirken so überspitzt dargestellt wie ne Video-Spiel Party. Der super skilled Krieger, der super smarte Wissenschaftler, der geheimnisvolle/verruchte Captain, der Dieb/Drug-Addict usw. usf. Alle fühlen sich furchtbar Klischee-mäßig an und keiner ist so wirklich interessant. Eigentlich sind sie hauptsächlich nervig. Ganz besonders die abhängige Frau und die ängstliche Wissenschaftlerin. Furchtbar ätzende Charaktere.
Warum zur Hölle rennt man in der Zukunft, wo es Phaser und alle möglichen Energiewaffen gibt, mit einem Schwert rum??
Was ist überhaupt mit der Sternenflotte passiert, dass nun alles so im Arsch ist? Passt überhaupt nicht zum bisherigen Kanon.
Es gibt weder besonders viel Science noch besonders interessante Fiction. Es fühlt sich mehr wie ne Soap an... alles dreht sich um irgendwelche zwischenmenschlichen Beziehungen, Betrug, Drama, blablabla. Werden hier mal irgendwelche philosophisch interessanten Fragestellungen behandelt? Irgendwie nicht -.-
Man versucht mit Fanservice hier und da und Action/Brutalität sowie einem "düsteren" Szenario irgendwie nach Beliebtheit und guten Ratings zu fischen, mehr aber auch nicht.
Schade, ich hätte die Serie echt gern gemocht und ich hätte echt gerne eine neue, gute ST Serie geschaut - insb. mit Cpt. Picard :-(
 
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