SSD und NAS plus HDD Empfehlung gesucht, alternativ Homeserver

blubberlutz

Komplett-PC-Käufer(in)
Hi,

bei mir steht endlich die komplette Heimvernetzung auf dem Plan und was einmal eingerichtet wird, soll möglichst lang halten und unkompliziert funktionieren.

Einiges ist ja schon miteinander verbunden, aber so wie ich mir das vorstelle ist es eben nicht.

Folgendes Ziel verfolge ich: Musik und Video streamen, Homecloud mit ähnlicher Funktion wie Dropbox, automatisierte Backups.

Vor allem die Homecloud werde ich intensiv nutzen zum Daten bereit stellen und auch selektivem Teilen.


Folgende Hardware ist vorhanden:


Router: Fritz!Box 7390 plus FRITZ!WLAN Repeater 300E im Wohnzimmer

Fernseher: Sony KDL-40W5740
Player:LG HR590S
1 Pc mit Win7 64 Prof, der wie die Fritzbox im Büro (Keller) steht
2 Drucker (beide als Netzwerkdrucker eingerichtet)
1 Notebook mit Win 7 64 home

Einen etwas älteren PC mit nem Athlon 64 3800+ mit installiertem Vista hab ich zwar noch übrig, der verbrutzelt aber entsprechend mehr Strom. Und WOL kann der auch nicht :/

Letztes Jahr hatte ich mir ne Samsung 830 SSD mit 128GB geholt, die ich zuerst ins Notebook eingebaut hatte. Das Ding lief damit wie ne kleine Rennsemmel, allerdings waren die 128GB zu klein und mehr Speicher zu teuer. Daher ist die SSD nun im Haupt/Arbeitsrechner und das Notebook soll ne neue und größere SSD bekommen. So um 150-200€ stehen zur Verfügung, wobei Performance und Stabilität/Haltbarkeit vor Geiz ist Geil steht. Dank der Homecloud werd ich dann wohl aber etwas weniger Speicherplatz benötigen und um 250GB sollten dann reichen.

Beim NAS gefällt mir die Software von Synologie sehr gut. Neu ist allerdings nur eine 2-Bay Lösung drinn, gebraucht wohl auch eine 4 Bay. Von Homeservern hab ich dagegen gar keine Ahnung, bzw. mich noch nie mit beschäftigt. Ich bin aber mit Win aufgewachsen und es kommt mir auch nix anderes ins Haus. Es sei denn, die Linie mit Win 8 wird weiter gefahren, dann wechsel ich freiwillig zu Apple :ugly: Daher bitte keine Vorschläge, die auf Linux basieren und selbst installiert werden müssen.

Für das NAS/den Homeserver braucht es natürlich auch noch Platten. Da dachte ich vorerst an 2 WD Red 3TB oder ähnlich gut geeignete Platten.

Aso, um vernünftige Übertragungsraten ins Wohnzimmer zu bekommen werd ich wohl von Fritz noch das Strom-Lan System benutzen. Kabel zu verlegen ist etwas zu umständlich :/

Danke schonmal für die Hilfe und das Licht ins Dunkel bringen. Und fürs aufmerksam lesen ;)
 
Als SSD würd ich auf jeden Fall zu Samsung greifen, P/L perfekt und sammelt die Leistung da, wo man sie spürt, und nicht wo theoretische Messwerte geprüft werden.

Als Platte würd ich bei WD bleiben, sehr zuverlässig und schnell, sind in der Familie seit Jahren im Einsatz und war nie ne Macke. Lieber Qualität als billig!

Grüße
 
Basis für meinen Homeserver ist ein Asrock AD510PV. Eingelötet auf dem Board ist ein 2x 1,6 GHz Atom mit HT. Der verwendete Atom ist 64-bit tauglich. Wichtig war mir auch Gigabit-Ethernet. War mehr oder weniger ein Spontankauf, da es mir ein Freund für 30 Euro inkl. eines zusätzlichen SATA-Controller und 1GB RAM angeboten hat. Ich betreibe das Board passiv, das Gehäuse hat einen 80mm Lüfter, lief auch im Hochsommer einwandfrei.

Systemplatte ist eine 2,5" 160GB HDD, reicht absolut. Deine SSD kannst Du auch für schönere Sachen benutzen. Ich habe dann noch auf 4GB RAM aufgerüstet, dazu gleich noch mehr. Die Daten liegen derzeit auf einer Seagate Barracuda ST3000DM001, ich will da noch Redundanz herstellen. Gepackt habe ich das ganze in ein gebrauchtes Minidesktopgehäuse, bei ebay für 10 Euro inkl. Versand und Netzteil geschossen. Noch läuft das ganze mit einem 200W sonstwas-ATX Netzteil, ist etwas kleiner als die "normalen". Wird noch durch eine Pico-PSU mit 80W ersetzt.
Der Homeserver ist noch nicht 100%ig aktiv, ich würde den Betrieb noch als Testbetrieb bezeichnen.

Als OS benutze ich ein Debian Wheezy. Ich habe mich für ein echtes Linux entschieden, um größtmögliche Flexibilität zu haben. FreeNAS war mir z.B. zu eingeschränkt, der Windows Homeserver auch (ich hätte ihn umsonst bekommen können).

Auf dem Server direkt laufen

- sshServer (natürlich, ist wichtig für die Verwaltung)
- Samba: Dateidienste
- Cups: Druckdienste
- Webmin: Verwaltung per Webfrontend (nicht gerade 1337, aber ich bin kein Linuxcrack)
- Virtualbox
in Virtualbox läuft bis jetzt
- Debian VM, in der läuft
- sshServer
- microDLNA (medienserver)

weitere Dienste wollte ich nur noch in VMs realisieren, ist einfach flexibler. Daher auch die Aufrüstung des RAM. Der gesamte Server hat keine GUI, das spart unfassbar viel RAM, wenn alles läuft nutze ich ca. 500 MB RAM.

Basisdienste wie Samba und Cups sollte man nicht unbedingt in einem Homeserver in einer VM laufen lassen.

Ich kannte mich bis zum Serverprojekt wirklich nicht gut in Linux aus, im Netz finden sich aber gute Anleitungen zu allen möglichen (und unmöglichen) Sachen. Sehr geholfen hat mir die Seite homeserver.linhose.de
 
Linux ist einfach ein rotes Tuch für mich. Hab mir vorhin mal paar Tuts durchgelesen und versteh da einfach nur Bahnhof, dazu ist es einfach nicht bequem genug zu bedienen. Selbst wenn ich nen Server selbst mit Linux zum Laufen bringen würde, beim ersten Problem steh ich wieder blöd da. Und in meinem Umfeld hab ich keinen, der sich damit gut auskennt. Dennoch danke für den Input.

Bei der SSD wirds wohl die 250GB EVO werden, falls die PRO nicht noch deutlich im Preis sinkt.

Als HDD wirds wohl entweder die WD 3TB RED oder die 4GB NAS von Seagate werden. Hängt auch ein wenig davon ab, für welche Lösung ich mich nun letztendlich entscheide.

WHS 2011 + Homeserver scheint wohl ne gute Alternative zu einem Multimedia-NAS für mich zu sein.

Wenn ich z.B. ein Programm auf meinen Heim-PC installiere (z.B. wegen Hardwareanforderungen oder Lizenzen) und extern über das Netzwerk an meinem Notebook arbeiten will und eine gemeinsam nutzbare Datei zentral abspeichern will, würde das mit WHS funktionieren oder besser mit einem NAS-System:huh:

Langfristig macht wohl ne Kombination aus beidem eh Sinn zwecks Datenverfügbarkeit (RAID 1) und Sicherheit (regelmäßige Backups). Unter dem Aspekt betrachtet würde ich wohl den bisherigen noch frei verfügbaren PC zum Server machen und die Hardware Schritt für Schritt umbasteln. Alles auf einmal ist finanziell jedenfalls nicht drinn.

Je mehr ich lese umso unsicherer werde ich *lach*
 
Hi!

Ich hatte bereits ein NAS (eine günstigere Variante, hat aber auch funktioniert) und bin jetzt beim HomeServer angelangt.
Wenn man´s genau nimmt, eigentlich eine reine Spielerei und ein Server Betriebssystem wäre eigentlich nicht nötig, da man IMHO alle Funktionen auch auf einem Win7/8 realisieren kann, welche auch nicht grad unstabil laufen.
Nichts desto trotz habe ich den WHS 2011 laufen, aber noch nicht all zu lange. Basiert auf dem Win2008R2 Server, hat also eigentlich eine gute Basis. Alles was ich bislang darauf installiert habe, läuft auch (auch wenn es sich dabei z.Tl. um Anwendungen handelt, die nicht für Server bestimmt sind), ausgenommen X-beliebige Anti Viren Software. Da gibt es nur wenig und ich bin noch am Testen, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei Avast bleiben werde und mir von denen eine Lizenz hole recht groß. Läuft bislang stabil und mir sind noch keine wirklich negativen Einflüsse aufgefallen.
Davor hatte ich Ubuntu laufen. Ich bekam eigentlich auch alles zum Arbeiten, allerdings nur sehr mühselig (Linux DAU halt) und keineswegs ohne GUI. Zudem ist die Unterstützung für AMD nur recht rudimentär und z.b. die Stromspar Funktion der CPU nur mit Hilfsmitteln verfügbar. Da ich dann noch ein paar Dinge testen wollte, bin ich zu Windows gegangen, da es mir einfach zu kompliziert wurde.

Bei mir läuft auch ein Athlon 64 3800+ mit 4GB Ram. Reicht prinzipiell für alles, außer für HD-Streams, wo der PS3 Medienserver in Echtzeit konvertieren muss. Da ist die CPU am Limit und schafft den Stream nur, wenn man dem Server die Möglichkeit lässt, den Puffer zu füllen.
Trotzdem würde ich auf Grund der gewonnenen Freiheiten nicht mehr "zurück" zu einem NAS bewegen. Man ist mit einem Server einfach flexibler.

lg
ThePapabear
 
Dein Post bestätigt mich in meiner Entscheidung, erstmal nen Server zu nehmen.

Mit NAS hab ich mich nun intensivst auseinander gesetzt und festgestellt, dass die Dinger in dem von mir gewünschten Funktionsumfang deutlich zu teuer sind und dann immer noch umständlich zu bedienen sind. Vielleicht irgendwann mal ne kleine Gebrauchte fürs Backup..

Dafür werde ich meinen alten Pc nun herrichten. Der alte Athlon 64 3800+ auf dem Dual SATA 939 Board von Asrock reicht dafür erstmal aus, zumal die 2 nativen SATA Anschlüsse für ne HDD immer noch ausreichend schnell sind. Ich hab mir noch ne kleine 64GB SSD als Systemplatte geholt, welche dann an den SATA II Port kommt.
Einzig wahrer Flaschenhals ist der 10/100 Ethernet-Port, den ich mit ner 1000er Netzwerkkarte aufbohre. Dazu noch nen USB 3.0 Controller über PCI.e 4x anschließen und ein sparsames Netzteil (BeQuiet System Power 7 300W), die alte 450W No Name Schleuder fliegt noch raus.

Bei den HDD's werd ich wohl erstmal eine WD Red 4TB holen. Erste Tests bescheinigen der Platte bessere Werte als der Seagate NAS was die Vermutung nahe legt, dass WD die Zeit seit dem Erscheinen der RED-Reihe sinnvoll genutzt hat.

Als Software würde ich erstmal versuchen, meine noch rumliegende Vista-Lizenz zu nutzen. Vorteil wäre halt neben der problemlosen Treiberversorgung, das ich Kaspersky (hab da auch noch ne Lizenz über) nutzen kann. Ich geh dann mal Testen ;)
 
So, bisserl hat sich was bewegt die Tage. Nach vielem Lesen, verstehen und manches auch nicht verstehen bin ich nun etwas weiter.

Als SSD für das Notebook hab ich mich nun für die Samsung 840 256GB PRO entschieden. Ich brauch einfach ein sehr zuverlässiges Laufwerk und in diesem Punkt hat MLC statt TLC und 5 statt 3 Jahre Garantiedauer ohne Datenvolumenbegrenzung den Ausschlag gegeben.

Morgen kommen dann noch paar Controllerkarten, das neue NT (ist nun das Pure Power L8 CM 430W geworden) und die WD RED 4TB will auch noch verbaut werden..
 
Wieso 430W?

Ich hab nen Core i7-920 übertaktet an nem 300W laufen, das ist massiv zu stark und verliert daher an Effizienz.

Ich würde im Server dieser Art nie mehr als 300W einbauen, und das auch nur, weils nix kleineres mehr gibt.
Mein Homeserver käme auch mit 100W aus.
 
Weil das Be Quiet extrem leise ist, Kabelmanagement besitzt (ist mir sehr wichtig, im großen PC hab ich das Straight Power E9 480W mit CM) und auch später bei nem Upgrade noch zu gebrauchen ist. Bisher hatte ich ein sehr uneffizientes 450W Netzteil und das Be Quiet ist dagegen recht effizient.

Auch bin ich der Überzeugung, das ein Netzteil mit einer vollständigen Schutzschaltungsausstattung in einem Homeserver eine gute Wahl ist. Die 300W Klasse und darunter sind diesbezüglich nicht vollständig.
 
abend,

ok, laurstaerke kann ein großes argument sein. meine server stehen aber im keller, da ist das mehr oder wenigwr egal.
das mit den schutzschaltungen ist wiederrum ein detail, dass ich nicht 100% betrachtet habe. allerdings war das 300w bequiet in meinem server auch schon von anfang an drin, und da war es ein office-rechner.

trotzdem musste ich gestern feststellen, dass mein i7 bei 3,8 ghz und last auf der graka (hd5770) nicht über 300w aus der steckdose zieht, zieh ich da noch die verluste vom nt ab, kommt des nicht mal auf 270w. idle macht das system ziehmlich genau 100w zunichte.

meinen server hab ich leider noch nicht gemessen, seit dem er steht, und der bck-server wird die naechste woche noch mal 2 neue hdds erhalten.

Edit:
hatte vergessen zum thema kabelmanagement zu schreiben, dass es bei meinem server unwichtig ist, der hat so viel platz, da kann ich glatt 3 server rein schrauben.
 
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