Sound upgrade, wo ansetzen?

@Zappaesk: Ja, E-Gitarre gehört dazu, aber anderes Equipment lässt sich problemlos zusammen linken, da am Ende wieder ein 6,3mm Stecker raus kommt.

Ja schon, aber was kommt dann aus dem Stecker raus?
Was Zappaesk mit dem halben Instrument gemeint hat, ist der Verstärker. Wie auch immer du das digitalisierst, du nimmst ja nicht "die Gitarre" auf, sondern den Sound. Wenn du die Gitarre ans Mischpult oder ans USB Interface klemmst, bekommst du halt nur das cleane Stimmchen was die Pickups erzeugen.
Das reicht dann aber nur um mal kurz eine Idee aufzunehmen.
Der restliche Sound, der vom Amp und den Speakern kommt fällt komplett weg. Das ist nicht so unwichtig. Nicht umsonst haben Modeling Amps nicht nur verstärkersimulationen sondern auch welche für die wichtigsten und gängigsten Lautsprecher.
Andererseits, wenn du wirklich vernünftig Gitarrensounds aufnehmen willst, mit Bodentretern, Preamps und haste-nich-gesehen, solltest du das eh mikrofonieren. Da dringen wir aber auch preislich in andere Regionen vor. Das SM57 lc kostet n Hunni, aber damit kannst du halt mal eben alles machen (sogar das Bier auf ;) ).Aber das ist ja nicht das topic.

Aber ein Mischpult muss es wirklich nicht sein. Der 2i2 sollte alles können was du brauchst.
Dann hättest du zwar Phantomspeisung, ich würde dir trotzdem zu einem dynamischen Mikro raten. Da bekommst du in der Preisklasse eher was vernünftiges.
Das hier so viele immer gleich KONDENSATOR, KONDENSATOR! rufen um zu skypen oder irgendwas für Youtube zu kommentieren ist murks.
 
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Das hier so viele immer gleich KONDENSATOR, KONDENSATOR! rufen um zu skypen oder irgendwas für Youtube zu kommentieren ist murks.

Falls du mit 'murks' soviel wie 'overkill' meinst, stimme ich dir zu. Ginge es nur um Skype, würde mir das Mik vom fatality vollkommen reichen (bin auch mit schlechterem zufrieden gewesen). Ich will aber auch qualitative Aufnahmen machen. z.Z hauptsächlich für ein Fan-Projekt.

Ich brauch nicht das beste Mikrofon, aber lieber im Voraus ne Nummer zu groß. Spart im Nachhinein Geld. (Hab schon genug Ramsch daheim, weil ich mit dem ursprünglichen Ding nicht mehr zufrieden war, ich brauch nicht noch mehr von dieser Sorte - für gewöhnlich geh ich gut mit meinen Sachen um, weshalb sie lange funktionieren ;-) )
 
Naja wenn du sagst overkill dann einfach deshalb weil ordentliche Kondensatormikros so ab 200 losgehen. Der Bereich wo du am meisten Leistung für wenig Geld bekommst ist sehr dünn besiedelt, auf jeden Fall aber noch satt im dreistelligen Bereich.
Fast alles unter 100 euro ist nur mit Abstrichen zu gebrauchen und USB-Kondensatormikros für 30 euro... sind für Leute, die sich Werkzeug im Tedi kaufen.
 
Ich hätte an dieses Rode NT-1A gedacht. Alles in einem Paket, dazu noch ein Standfuß wie den Samson MD5 (bzw ein Schwenkarm wie den JustIn EKS 015, bin noch unsicher wegen Platz), dann sollte alles ok sein. Mir scheint es jedenfalls hoch genug gegriffen zu sein :D

Falls du bedenken hast, immer her damit - am Besten mit passendem Gegenvorschlag ;-)

Edit: Das mit der Guitarre ist für mich zweitrangig. Das war eher ein Gedanke wegen des Mischpults. Beim jetzigen Setup würde ich eher auf Stimme setzen
 
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Um Gottes Willen, ein Mikro wo es nicht nur ein Oben und Unten, sondern auch ein Vorne und Hinten gibt? 80% der Sänger, die ich kenne, wären damit überfordert!

Spaß bei Seite, das is n vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis. Man hört und liest nichts schlechtes über Røde. Machst sicherlich nix verkehrt mit dem Teil.
Ich sehe die hohe Brilianz von den Kondensatormikros halt als Nachteil, weil du alles durch n Popkiller machen musst. Andererseits hast du dann immer den gleichen Abstand zum Mikro und das Ding bleibt sauber :)
Im Jungendhaus in ein Mikro reinsingen, welches nach Bier und/oder Kotze riecht ist NICHT cool!
 
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Haha, hab nen richtigen Schrecken bekommen :D

Ich sehe die hohe Brilianz von den Kondensatormikros halt als Nachteil, weil du alles durch n Popkiller machen musst. Andererseits hast du dann immer den gleichen Abstand zum Mikro und das Ding bleibt sauber :) Im Jungendhaus in ein Mikro reinsingen, welches nach Bier und/oder Kotze riecht ist NICHT cool!

Ich glaub nicht, dass der mich stören wird. Ich hatte immer einen "Schwamm" am Mikro (aber aus anderen Gründen). Mit einen nackten Mikro würde ich mir sicher schwer tun, so nackt und ungeschützt ;-)

Danke nochmal an alle, die mir ihre Zeit geopfert und fleißig gepostet haben. Ich hab jetzt ein ruhiges Gewissen beim Kauf!
Ich wusste, man kann sich auf die Leute hier verlassen! Herzlichen Dank!
 
OK, kleines Update meinerseits. Hab inzwischen den DT 880 und den Scarlett etwas testen können.

Scarlett: Ein feiner kleiner Apperat! Solide Verarbeitung, leicht zu bedienen und der Klang kommt auch super (Ich bin noch am Vergleichen zwischen der Ausgabe vom Scarlett und meinem AVR - aber ich kann schon sagen, dass ich einen deutlicheren Unterschied erwartet habe, was für den Scarlett spricht). Bisher hab ich keine Störgeräusche oder sonstiges ausmachen können. Schön ist, dass er rein durch USB2.0 betrieben wird - kein Netzteil nötig! Soweit ist mir nichts aufgefallen, das ich bemängeln könnte - mein Daumen zeigt hoch!
Das dürfte auch so bleiben, wenn ich mit dem Mikrofon teste, mal sehn.. (Werde es aus Buget-Gründen erst in den nächsten Tagen erhalten)

DT 880: Anfangs war ich überrascht, wie viel Bass "fehlt". Ich meine damit den üblichen Druck, den ich zB vom Subwover gewohnt bin, der den ganzen Raum füllt und zum vibrieren bringt; Die Frequenzen sind schon da. Aber das ist schnell verflogen, denn im Gegenzug hab ich eine ganz neue Frequenzlage bekommen, die bisher (wohl) immer vom besagten Druck überdeckt wurde. (Vielleicht sind meine Ohren vom Fatality MK2 auch taub geprügelt worden?) Der Klang ist quer durch alle Lagen sehr neutral und gut. Habe verschiedenste Genres an Musik ausprobiert und bin bisher beeindruckt, was das DT 880 von sich gibt. Der Tragekomfort ist auch klasse, gar kein Vergleich! Butterweich, sitzt fest und stört nicht. Gut finde ich auch, dass dieser Kopfhörer Umgebungsgeräusche weder gnadenlos isoliert, noch ungebremst durchklingen lässt. So bleibt man Present im Raum, und kann trotzdem gut dem Klang folgen!
Also wer auf den 'starken Bass' verzichten kann wird mit diesem Kopfhörer sehr glücklich :D

Sobald ich das Mikrofon getestet habe, ergänze ich das auch :)
 
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